Wirecard 2014 - 2025
Mir geht was anderes durch den Kopf:
was passiert wenn die ersten LV's ihre Positionen schließen?
ich vermute mal, dass dann ihre Solidarität nachlässt und jeder nach dem Motto handelt "rette sich wer kann".
Das müsste dann ähnlich abgehen wie heute.
Wenn ich daran denke, was da Geld geflossen ist als der Kurs plötzlich mehr als 1.- Euro hochging. Da muss doch einer den Anfang gemacht haben und je näher wir dem 7. kommen, desto mehr Eigendynamik wird das entwickeln.
Sieht das jemand anders?
Wenn man dann noch daran denkt, dass das heute an einem Tag passiert, an dem der Dax tiefrot ist, wie mag das an einem optimistischeren tag aussehen?
Die ersten LV's, die das machen würden, würden noch recht viel verdienen, bevor der Kurs wieder richtig steigt.
Ich selber bin von langfristig steigenden Kursen bei Wirecard überzeugt.
Um es noch mal auf den Punkt zu bringen, hier die möglichen Motivationen der LVs (aus meiner subjektiven Sicht und Laiensicht)
1. einfach nur Geld verdienen => teuer verkaufen und billiger wieder zurückkaufen (die Differenz abzüglich Spesen, Gebühren sind der Gewinn)
2. Der Aktienkurs wird gedrückt, weil ein anderer Marktteilnehmer Wirecard übernehmen möchte
(bisher habe ich jedoch (leider) noch nichts aus dieser Richtung gehört)
3. Man will den Aktienkurs von Wirecard schwächen, um damit Konkurrent(en) zu stärken
=> Ich weiß jedoch nicht, ob das betriebswirtschaftlich überhaupt Sinn macht
4. Es gibt umfangreiche Optionen bzw. Knock-Outs, die "zerstört" werden sollen
=> spricht jedoch auch einiges dagegen, dann würde der Kurs erst runtergehen und dann relativ schnell wieder steigen bzw. umgekehrt
Jmd leiht sich Aktien, um diese dann zu verkaufen. Er spekuliert durch die Erhöhung des Angebotes auf dem Markt auf einen fallenden Kurs. Dann wird die Aktie billiger zurückgekauft und an sn Verleiher zurück gegeben. Die Differenz abzgl Leihgebühr ist dann der Gewinn des Leerverkäufers.
Bsp : Aktie zu 40 geliehen, verkauft...Kurs fällt....bei 35 zurüxkgekauft....5 euro (abzgl Leihgebühr) Gewinn pro Aktie WENN der Kurs fällt und man günstiger zurüxk kaufen kann.
Schlimmste Fall für den Leerverkäufer (LV): die Aktie fällt nicht oder steigt...so dass er sie teuer zurück kaufen muss. Das schmälert seinen Gewinn bzw schlimmstenfalls zahlt er drauf
Es wäre mal an der Zeit, das Veröffentlichungen für jeden Normalbürger verständlich publiziert werden.
Verstehe die Meldung bis jetzt noch nicht so richtig !
Kurs steigt mit anziehendem Volumen = eigentlich immer gut !
Be strong and stay long !
Kursentwicklung, anstehender Termin 07.04. = alles nix gut für die Herren Shorties :-)
Gehen wir am Montag weiter hoch Richtung 36,00 Euro, könnte es ein recht interessanter Tag sein.
Halten sich die Trader zurück und bleiben wenigstens mal für ein paar Tage long, die LV dann angreifen und die Stücke aufgesogen werden udn der Kurs weiter steigt, könnte sich ganz schnell eine Eigendynamik entwickeln und Wirecard dahin katapltieren, woher sie kommt, oder gar noch viel höher.
Bin auf die weitere Kursentwicklung sehr gespannt.
Allen hier ein schönes Wochenende !
Keep strong and stay very long !!!
Und was passiert? Die Stimmung hier ist ja auf einmal Bombe!
So kann´s weitergehen! Ich muss jetzt erstmal alles in Ruhe lesen...
Ich glaube wir sind aus dem Gröbsten raus und der Kurs kennt nur noch eine Richtung!
Interessant:
http://www.finanztrends-newsletter.de/2016/04/...xdorf-was-laeuft-da/
Macht weiter so...
Aber Freund cutcher kann das sicherlich ganz genau erklären, denn er schrieb ja heute, dass er sich blendend mit dem Wertpapiergesetz auskennt ;)
"Denken Sie stets daran, die Summe von Nichtwissen ist nicht gleich Wissen!"
;)))
Zum 21.03. würde Coatue oder QVT passen... Muss aber nicht, können ja auch erst später verkauft haben!
Ich erinnere mich, dass wir im letzten Sommer schonmal eine ähnliche Diskussion hatten. Da hatte WD2006 noch einen Threadversuch zur Klärung gestartet, aber irgendwie verlief die Geschichte dann im Sande.
Verstehe jetzt auch nicht was unklar ist???
Goldmann Brüder haben Aktien in Höhe von 5,165% Stimmrechten verliehen...
An wen werden wir wohl nicht erfahren...Ich denke aber es handelt sich um Coatue, QVT oder Odey, da zeitlich passend...
Allerdings scheint Goldman dann das einzige Institut zu sein, dass Wertpapierleihen in dieser meldepflichtigen Höhe vergibt oder hatten wir schonmal eine Wertpapierleihe-Meldung von DGAP zu Wirecard?
Ich gehe davon aus das Goldmann die einzigen sind die in der Höhe verliehen haben.
Zur Uni fällt mir der noch ein:
Der Professor fragt in der BWL-Prüfung: "Was ist Agio?" Student: "Keine Ahnung. Professor: "OK, Sie sind durchgefallen." Student: "Ich habe aber Anspruch auf 3 Fragen." Professor: "Ich vergaß, Sie haben natürlich völlig Recht ... was ist Disagio?" Student: keine Reaktion. Professor: "...und was ist der Unterschied zwischen Agio und Disagio?" Student: "Mmmh" - Professor: "Durchgefallen!"
;-)
Es gibt zwei unterschiedliche Meldepflichten:
1.) überschreiten und unterschreiten der meldegrenzen: wenn z.b 3% oder 5% der Anteile am Grundkapital über oder unterschritten werden. Hier muss jeder melden (mittelbare oder unmittelbar gehaltene Anteile).
Dies war heute bei der Meldung von Goldman Sachs der Fall. Am besten sieht man es direkt auf der Wirecard Homepage:
http://ir.wirecard.de/websites/wc/German/3150/....html?newsID=1547467
Die direkten Stimmrechte (gehaltene Aktien) sind minimal zurückgegangen, aber die Instrumente sind deutlich angestiegen. Weiter unten sieht man dann, dass die Instrumente wertpapierleihen sind. Hier stieg die Quote von 4,5% auf über 5%. D.h Goldman Sachs hat Aktien gekauft und diese und ein paar zusätzliche eigene Anteile wurden dann verliehen. Da auch die verliehenen Aktien Goldman Sachs zuzurechnen sind werden sie bei der 5% Hürde Goldman Sachs zugerechnet.
2.) leerverkaufsnettopositionen: weiter oben habe ich schon mal verschiedene Links dazu reingestellt, was das genau ist. Nur ganz kurz: Aber nur wenn ich Anteile, zB geliehene Aktien wirklich verkauft habe und ich diese später wieder zurückkaufen/übertragen muss, muss ich das melden. Veröffentlichen muss das der Leerverkäufers ab einer Quote von 0,5%, und jede Veränderung von 0,1%.