Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

liest offenbar keine 'Deutsche Wirtschaftsnachrichten' !  

falls es sich um strategisch short handeln sollte, hast Du im Moment noch einiges gegen dich. Der Bullmarkt hat ja erst gerade eben psychologische Stärke bewiesen. Was mich selbst angeht ist der Druck immer wieder da, erste Shortpositionen aufzubauen, aus Angst, den Bärenmarkt zu verpassen. Dazu liesse sich 'antizyklisches Staffeln' sagen. Das ist durchaus ok, allerdings versteckt sich darin eine Unsicherheit in der Analyse, die mit erheblichen Performancepunkten bezahlt werden muss...

dass der Bullmarkt noch nicht reif ist. Zu berücksichtigen ist bei der letzten Entwicklung allerdings, dass hier das Narrativ 'QE-Exit' abgearbeitet wird..

'...But fast forward to 2008 and suddenly the Western world - not just the US - exploded in a paroxysm of grief over the demise of Glass-Steagall. "If only Glass-Steagall hadn't been repealed!" people cried. "Glass-Steagall would have prevented all these banks failing. Glass-Steagall would have stopped all these derivatives being created. Glass-Steagall would have protected everyone's money". Glass-Steagall, it seems, could have prevented the entire financial crisis...

Never mind that Lehman, Bear Sterns and Merrill Lynch were pure investment banks, with no retail deposits to put at risk. Never mind that AIG was an insurance company and Fannie and Freddie were government-sponsored enterprises - none of which were subject to Glass-Steagall's provisions. Never mind that Countrywide and most of the other mortgage originators that together created the largest fraud in US corporate history were pure retail lenders and therefore ALSO not subject to Glass-Steagall's provisions. And never mind that the large universal banks in the US survived the financial crisis relatively unscathed - which might not have been the case if Glass-Steagall had prevented them diversifying. ..'

more:   http://coppolacomment.blogspot.de/

Ich bin bekanntlich im April mit strategisch long raus (Dax 7.900), ohne den Bullmarkt bereits für reif gehalten zu haben. Grund war eine historisch aussergewöhnlich krasse Divergence im Sentiment (Pessimismus im Extrembereich vs steigende Kurse Richtung ATH), die auf eine massive Korrektur deutete. Und die wollte ich keinesfalls 'aussitzen'. Daraus wurde jedoch nur der übliche 7,5 % Abschlag, nur um dann up weiterzulaufen. Sentimentindikation ist also a nicht einfach zu interpetieren und b nicht frei von Fehlsignalen. Dies gilt insbesondere für den Long Exit / Short Entry, während umgekehrt Long Entry / Short Exit wesentlich einfacher zu haben ist. ..

Steht das Akronym Giips für fünf Problemstaaten Europas, hat das Financial Stability Board (FSB) jetzt eine Neuner-Gruppe mit von ihr als global systemrelevant eingeschätzten Versicherungen gebildet. Die Gruppe «Papagampa» steht für Prudential, AIG, Prudential Financial, Allianz, Generali, Aviva, MetLife, Ping An und Axa. Ohne die Bankenkrise, die 2007 mit dem Ausbruch der Subprime-Katastrophe in den USA ihren Anfang nahm, wären kaum je Aufsichtsbehörden auf die Idee gekommen, Direktversicherer als potenziell gefährlich für das globale Finanzsystem zu sehen. Mit einer gewissen Erleichterung darf nun, erstens, zur Kenntnis genommen werden, dass die Banken (mit 28 global systemrelevanten Banken) insgesamt als deutlich gefährlicher eingestuft werden. Zweitens fällt auf, dass Europa mit fünf grossen Direktversicherern (Prudential, Allianz, Generali, Aviva und Axa) überdurchschnittlich vertreten ist.......
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/reflexe/...-papagampa-1.18119895  

besonders interessant dürfte neben den Milliarden,die den Pensionsfonds geschuldet werden der Aspekt sein,dass die Munibonds mit hineingezogen werden

Many Wall Street analysts say this could reshape the way Wall Street loans money to the nation’s cities and counties. Currently, about $3.7 trillion is outstanding in municipal bonds.

“Detroit's bankruptcy will result in renewed conflict between Wall Street and Main Street because, for the first time, huge amounts of public debt will be at the risk of nonpayment. This bankruptcy will also change the broader perception of general obligation bonds — once thought to be the safest form of municipal debt,” said Brian Fraser, a partner at New York-based Richards Kibbe & Orbe LLP.

From The Detroit News: http://www.detroitnews.com/article/20130720/...07200025#ixzz2ZgCpyRhm  

keinen Bärenmarkt, sondern eine weitere Korrektur im Zeifenster bis Ende Oktober. Von den EMA Werten her ist diese jederzeit möglich.

das Top zu treffen halt ich für Zeitverschwendung und absolut kontraproduktiv fürs Portfolio.
Die Chance, im Casino seine Finanzen aufzumöbeln, stehen da höher.
In meiner Börsenlaufbahn hab ichs erst einmal geschafft, aufm Hoch auszusteigen--- und das war mit Sicherheit auch noch Zufall.
Im Gegensatz zu unserm AL bin ich ein Lemming, der sich dem Trend anhängt. Der Markt ist der Chef und ich nur der Mitläufer.
Ich hab das akzeptiert.
2008 wollte ich schlauer sein wie der Markt und hab die massive Korrektur ausgesessen. Das war dumm.
Die nächste massive Talfahrt werd ich nicht aussitzen, ich werd mich dann auch anhängen...
Als Lemming.
Versprochen ist versprochen....



 

Das Risiko sollte dazu im Verhältnis stehen. Und genau das ist das Problem - denn der finale Spike steht noch aus. Untergeordnete Korrekturen kommen immer mal wieder, aber für deren antizyklische Mitnahme seh ich kein vertretbares CRV...

 

Weniger Altersvorsorge = Weniger Anleihekäufe = steigende Zinsen.

Der Schweinezyklus erreicht wohl seinen Wendepunkt  

Two more Q2 GDP Downgrades

Morgan Stanley cuts second quarter U.S. GDP forecast to 0.3 percent
Merril Lynch:
From Merrill Lynch:
...On the growth side, the story is simple. With most of the data in, our tracking model pegs 2Q GDP growth at just 0.9%....we don’t think the weakness will be persistent. The consumer looks healthier heading into 2H, and manufacturing is starting to improve thanks to autos.
And Mark Zandi of Moody's Analytics last week:
The thing that changed is the GDP number.... That is really coming in much weaker than anyone had expected.

Read more at http://www.calculatedriskblog.com/2013/07/...html#PzXERU7b4VyVxDEe.99
 

die Folgen für die Infrastruktur sind verheerend.:
-Jeder Abbruch eines leerstehenden Hauses kostet 8500$,Detroit hat 78000
-von 11-12000 Bränden jedes Jahr entstehen 60% in leerstehenden Häusern
-Die Stadt hat im Jahr 200ß 210 Parks geschlossen und will weitere 50 von verbliebenen  
107 schliessen
-nur 60% der Strassenlampen sind noch in Betrieb
-die Aufklärungsquote für schweren Raub liegt bei 18% und insgesamt bei 8,7%
nur 10-14 von 35 Ambulanzen sind noch im Einsatz
......
And now for a look at other cities that are battling severe population loss. Here are the top 15, ranked by the decline from each city"s population peak, according to the decennial U.S. census:

http://www.zerohedge.com/news/2013-07-20/...-gone-bust-your-city-next  

......Zombified Cities

Philadelphia: 5th Largest City in US is Effectively Bankrupt; Mayor Holds Closed Meeting With Wall Street to Discuss Asset Sales
Houston: CPAs state Houston is Bankrupt
LA: Mayor of Los Angeles Says "Bankruptcy is Not an Option" (Of Course It Is)
New York Cities: Public Pension Ponzi Scheme - New York Cities Borrow From Pension Plan to Make Contributions
Baltimore: Time for Baltimore to "Pull a Vallejo" and Declare Bankruptcy
Miami: Miami Commissioner Says Bankruptcy is City's Best Hope; Chris Christie Says New Jersey Careens Towards Becoming Greece
Chicago: Chicago's Mayor Daley Discusses Bankruptcy For City Pensions
Scranton: Scranton Mayor Slashes All Public Worker Wages to $7.25 per Hour, Including Police, Fire, His Own; City Effectively Bankrupt
Harrisburg: Pennsylvania State Capital Files for Bankruptcy
Zombified Cities Roundup: Detroit Becomes Dumping Ground for the Dead; Financial Urgency in Miami; Oakland Pension Time Bomb; How Pensions Crashed Stockton and San Bernardino


There is absolutely no way Chicago, Oakland, Baltimore, Philadelphia, LA, Houston, and numerous other cities can meet pension obligations without a major restructuring of promises. ........
Read more at http://globaleconomicanalysis.blogspot.com/2013/...ftpeWOzMvOC2rAU.99  

liegen, denke ich nicht mehr über Long nach. Die letzte Korrektur war auch nicht so tief, dass strategische Longpositionen Sinn gemacht hätten. Deshalb war ich auch nur kurz long SPX.

Wie stark die nächste Korrektur sein wird kann nur Blankfein wissen.LOL. Außerdem darfst Du nicht vergessen, dass wohl die Wenigsten All Inn gehen und somit andere CRV'S traden, als Du sie benötigst.

ist also a nicht einfach zu interpetieren und b nicht frei von Fehlsignalen. "

ach nee.

Wer hätte das nur gedacht  :-o)   nach all der vielen Werbung und Psychologik


 

an guten wie an schlechten Tagen warst Du in all den Jahren mein treuer Begleiter.  Komm doch einfach mit nach Downtown Detroit. Wir machen Urban Farming, unterstützen Bernanke beim Aufbau der neuen Housingblase und feierabends schmökern wir in der Geschichte des DGB. Auf meinem neuen Trecker lass ich Dich auch mitfahren...,

 Trotz schwächelnder Konjunktur sprudeln die Steuereinnahmen von Bund und Länder weiter. Im ersten Halbjahr 2013 stiegen sie im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,5 Prozent – mehr als bei der Steuerschätzung angenommen. Mehr…

Dank an die kalte Progression.

ave

 

 

http://blogs.wsj.com/washwire/2013/07/21/...od=WSJ_hpp_LEFTTopStories  

diese Divergence hatten wir ja erst vor kurzem. Per saldo ein Fehlsignal, insbesondere bei den Amis. Es spiegelt die wenig überzeugten Bullen. Deren Ratio in 'don't fight the Fed besteht' und sowas besteht. Diese Ratio verliert an Zugkraft, weil das QE-Narrativ ausläuft. Ich geh davon aus, dass es durch optimistischere Makroprognosen ersetzt wird. Problem bei Sentix ist ja vor allem, dass primär deutsches Sentiment gespiegelt wird. Entweder läuft dieses weit voraus oder aber hinkt hinterher. ..

die Divergenz ist auch noch nicht stark genug, um relevant zu werden. Nichtsdestotrotz unterstützt das deine These von einem strategischen Top im Frühherbst.