Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

verschaffen wird (und muss), erzeugt sie den nächsten Bärenmarkt...

Obama schürt die Angst vor dem Spar-Hammer

Die Frist läuft ab: In Amerika setzen am Freitag drastische Sparmaßnahmen ein. Wieder haben es die Politiker nicht geschafft, sich rechtzeitig zu einigen. Obama warnt vor dem Chaos – doch wie schlimm wird es wirklich?
Es kommt nicht oft vor, dass einer der berühmtesten Journalisten Amerikas offen bedroht wird. Bob Woodward, Enthüller des Watergate-Skandals, konnte es selbst kaum fassen, als er eine einschlägige E-Mail aus dem Weißen Haus öffnete: „Sie werden das bereuen“, stand darin. Den Absender wollte Woodward zwar nicht nennen, doch laut dem Sender CNN war es kein Geringerer als Gene Sperling, der oberste Wirtschaftsberater von Präsident Barack Obama.
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...mer/7859370.html

 

 

 

Wieder haben es die Politiker der USA nicht geschafft, sich rechtzeitig zu einigen. Geschieht kein Wunder, treten automatische Kürzungen in Milliardenhöhe quer durch den Haushalt in Kraft. Ein Spar-Hammer, den niemand so haben wollte und der der Wirtschaft schaden könnte, findet das » Handelsblatt. Die 85 Milliarden Dollar an Einsparungen sind jedoch laut » Zeit noch Peanuts im Vergleich zu den langfristigen Budgetproblemen, die auf das Land zu rollen. Es handele sich zum Beispiel um den Berg aufgelaufener Altersversorgungsansprüche, unter dessen Last Bundesstaaten, Städte und Gemeinde ächzen.

 

eine Korrektur sein. Sollte dem Wirtschaftskreislauf tatsächlich Kaufkraft in nennenswertem Umfang entzogen werden, so besteht die Hoffnung für die Bären auf eine durchgreifende Korrektur an den Assetmärkten.
Edelmetalle & Öl/Energie weisen den Weg.

Permanent

 

Hoher ISM-Index kein Garant für starkes Wachstum
In den USA präsentierten sich die Unternehmen im Verarbeitenden Gewerbe schon im
Dezember in guter Laune. So war der ISM-Index zum Start des Jahres auf 53,1 Punkte
angezogen. Dabei zeichnete sich eine weiter steigende Produktion ab, da die Unternehmen
die Sorge äußerten, dass ihre Lagerbestände im Vergleich zur Auftragslage zu niedrig
seien. Im Februar dürfte sich der Umfragewert leicht auf 53,5 Punkte verbessert haben.
Dies sollte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die US-Wirtschaft in der ersten Jahreshälfte
dieses Jahres kaum wachsen dürfte. Gerade von der Fiskalpolitik werden bereits
Bremseffekte generiert, die sich ab heute sogar noch verstärken dürften. Im Rahmen der
„Sequestration“ kommt es zu markanten Ausgabenkürzungen im Umfang von 86 Mrd.
USD von der nach dem Rasenmäherprinzip sämtliche Haushaltstöpfe betroffen sind.
Während in den USA wenigstens bei den Unternehmen noch die Stimmung gut ist, kann
davon in der Eurozone keine Rede sein. Bereits die vorläufige Veröffentlichung der Einkaufsmanagerindizes
hat hier deutlich gemacht, dass die Erholung der Eurozone alles
andere als ein Selbstläufer ist. So setzte sich die Stabilisierung des Vormonats im Februar
nicht fort. Vielmehr kam es bei der Erhebung für das Verarbeitende Gewerbe zu einem
kleinen Rückgang von 47,9 auf 47,8 Punkte. Die Talfahrt der Stimmungswerte scheint
zwar gebremst, aber eine wirkliche Erholung ist noch nicht auszumachen. Insofern dürfte
sich die Rezession in der Eurozone auch im 1. Quartal 2013 fortgesetzt haben. Mit Blick
auf die verhaltenen Vertrauenswerte sollte die Arbeitslosenquote für die Eurozone zum
Jahresstart leicht von 11,7 % auf 11,8 % zugelegt haben.
HSBC/Trinkaus  

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4147#jumppos103683  

"There's been a lot of mysterious market moves lately. Things have moved without any kind of discernible news attached," said Steve Massocca..." aus # 378

Hat der keinen Monitor und keinen Fernseher?

Die gestrige Abwärtsbewegung zum Marktschluss (# 362) erfolgte zeitgleich mit dem Scheitern der beiden Gesetzes-Initiativen:

www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4147#jumppos103676
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4147#jumppos103677
www.ariva.de/forum/...SA-Baeren-Thread-283343?page=4147#jumppos103678

Auch bei der Behauptung im selben Artikel, die Abwärtsbewegung sei eine Folge von "Index rebalancing" zum Monatsende gewesen, kann man sich nur an den Kopf fassen.  

Aussagekraft. Die Werthaltigkeit der finanziellen Vermögenswerte rechtfertigt sich durch die quantitative Lockerung. So lange diese in mehr oder minder unbegrenzten Umfang läuft gibt es keinen Grund zur Umschichtung.
Ab einem bestimmten Punkt läuft das nicht mehr. Dieser Punkt ist erreicht sobald Inflation in der Realwirtschaft erkennbar wird.

Permanent  

....Und bald steht ja schon wieder zwei weitere Deadlines an, bedeutsamer noch als der Sequester vom Freitag: Am 27. März droht der Regierung das Geld auszugehen. Und am 19. Mai werden die USA erneut die Schuldenobergrenze erreicht haben. Angesichts eines Schuldenberges von 16,4 Billionen Dollar wirkt der Spar-Hammer wie ein Wattebausch....
Link s.Handelsblattartikel  4377  

........Our politicians like to show off all of the stuff that our government is spending money on, but the truth is that we are spending gigantic mountains of money that we simply do not have.  We are literally stealing from our kids and our grandkids so that we can continue to enjoy a massively inflated standard of living that we have not earned.

But we can't stop ourselves.  Americans are absolutely addicted to big government.  They want a gigantic government that sends out free money to more than 100 million Americans every month, but they absolutely do not want to pay for it.  They would rather steal money from their children and their grandchildren to pay for it.

This has got to stop, because we are literally destroying the future of this country.

If Americans really want a massively bloated government that takes care of everyone from the cradle to the grave then they should pay for it.

If Americans don't want to pay for it, then they should reduce the size of the government to a level where they are willing to pay for it.

But stealing money from future generations of Americans to pay our bills is absolutely disgraceful.

As I talked about in a previous article, we are stealing more than 100 million dollars from our children and our grandchildren every single hour of every single day.

Is there anyone out there that is willing to stand up and defend that kind of theft?

But the vast majority of Americans don't want to do anything to stop it, because they don't want to harm "the economy" (i.e. our ridiculously bloated standard of living).

Will the sequester cuts hurt the economy a bit?

Of course.

Government spending cuts always hurt the economy.

If we raised taxes to help pay the bills that the federal government has been racking up, would that hurt the economy?

Of course.

Tax increases always hurt the economy.

But if we continue on the path that we are today, America is doomed......

www.zerohedge.com/news/2013-02-28/...quester-shows-why-america-doomed  

und die Schuldengrenze wird wieder erhöht werden.  Mit dem Sequester wird primär Parteipolitik betrieben und das war es schon. Ein Grund, weshalb ein Scheitern keine nachhaltige Wirkung auf die Aktienkurse haben wird. Auch das verzweifelte Beten, dass die Kurse endlich abstürzen sollen, bei einigen schon seit Jahren, wird nicht helfen. Die Börse ist keine Veranstaltung für betende Gläubige. Es braucht schon etwas ernsthaftere Trigger oder etwas größere Euphorie.  

„Deshalb bin ich reicher als Sie“

 

Italien: Bersani will nicht mit Berlusconi regieren

 

den Börsenvorhersagen ist für alle Seiten angebracht.
Den Absturz Sommer 2011 hattest du wie andere damals nicht für möglich gehalten mit ähnlichen Begründungen. Ich hatte manche Anstiege so nicht für möglich gehalten. Nur manchmal erkennt man rechtzeitig die entscheidenden Konstellationen, die sich im Hintergrund verändern.  Sie bilden sich auch nicht unbedingt im Sentiment ab. Ewigkeitshalter können immer bullisch sein und dürfen/müssen alles aussitzen, das ist für Spekulanten aber uninteressant. Uninteressant auch, wenn beides verwechselt wird.
Im Bereich des Glaubens und Betens bewegen sich alle Spekulanten - nicht nur "die jeweils anderen".  

frag ich mich z.B., woher sie ihre hohen Gewissheiten zu den internationalen Märkten beziehen.  

85 Milliarden....Auch wenn die Bürger es nicht gleich merken würden, handele es sich um einen "schweren Schlag für die Wirtschaft". Besonders hart trifft es den Verteidigungsbereich. Das Pentagon muss die Hälfte der Kürzungen tragen.
http://www.welt.de/wirtschaft/article114028363/...den-Dollar-Cut.html

na und ? könnte man sagen als Land das auch heftig von Aufrüstung in arabischen Ländern profitiert,....  

sagt das schwedische Aftonbladet und Vattenfall will jetzt die deutschen Kohlekraftwerke verkaufen ? http://www.svd.se/naringsliv/...all-vill-ur-tysk-kolkraft_6513588.svd
Kopenhagen/StockholmDer Energiekonzern Vattenfall produziert keine Rekordgewinne mehr, dafür aber im heimischen Schweden rekordverdächtige Negativ-Schlagzeilen. Das konservative „Svenska Dagbladet“ hält den Staatskonzern nicht zuletzt wegen seiner deutschen Tochter für „komplett an die Wand gefahren“. Das sozialdemokratische „Aftonbladet“ nennt ihn einen „arroganten Umweltschurken"

Über den 2012 eingebrochenen Gewinn berichtete die Wirtschaftszeitung „Dagens Industri“ mit der Schlagzeile „Vattenfalls ausländische Milliarden-Klatschen“. Neben 1,8 Milliarden Euro (15 Mrd Kronen) Verlust aus dem völlig überteuerten Kauf des niederländischen Gaskonzerns Nuon 2009 sei der gleiche Betrag durch den deutschen Atomausstieg sowie den Zwangsverkauf des Stromnetzes „in Rauch“ aufgegangen.

Dass Vattenfalls Erträge als viertgrößter Stromerzeuger in Deutschland durch klimaschädliche Kohle hochgehalten werden und das Unternehmen in den Niederlanden auf den ebenfalls fossilen Energieträger Gas setzt, stimmt die Stockholmer Kritiker nicht milder. „Vattenfall investiert weiter in die falschen Energien und liefert der Öffentlichkeit Mogelpackungen über den angeblichen Ausbau nachhaltiger Energien“, sagt Martina Krüger von Greenpeace.

„Es ist in Schweden kaum zu vermitteln, warum wir in Deutschland auf Braunkohle setzen müssen“, räumt Vattenfalls Kommunikationschef Ivo Banek ein. Das Argument des Deutschen in der Stockholmer Konzernzentrale: „Deutschland braucht die Braunkohle, und wir brauchen die Einnahmen daraus, um kräftig in nachhaltige Energien investieren zu können.“.....

Der Grünen-Politiker Peter Eriksson sah eher Unternehmensmacht als Ursache: „Vattenfall ist ein Staat im Staat.“

Sozialdemokratische wie bürgerliche Regierungen nickten den im letzten Jahrzehnt auf Pump finanzierten Kauf immer neuer Auslandsbeteiligungen bereitwillig ab. Finanzminister freuten sich über satte Einnahmen vor allem dank Vattenfall Deutschland. Da schienen auch Skandale um die deutschen Pannen-Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel, gefährliche Sicherheitslücken in schwedischen Reaktoren und grotesk anmutende Millionenabfindungen für Topmanager mit wenigen Monaten Betriebszugehörigkeit „durchzugehen“.
..........
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...eck/7861598.html  

Mish mokiert sich über die aufgeblasenen Befürchtungen und zitiert einen alten Bekannten:
In 2006 the Federal spending was $2.6 trillion. In 2008 the budget had gone up to $2.9 trillion, an increase of "only" 12.2% in two years. Then, the "financial crisis" hit and a "one time" increase in the budget was put in place to bail out all the political cronies.

That "one time" increase ballooned the budget to $3.5 trillion, an increase of 18% over 2008, but an increase of 32.6% over 2006!
Clearly the problem is spending yet allegedly mere decrease of $85 billion (most of it back-loaded) is too much for Obama and Bernanke.

und 53% der Befragten befürworten die Cuts

http://globaleconomicanalysis.blogspot.de/2013/02/...uester-cuts.html

http://globaleconomicanalysis.blogspot.de/2013/03/blame-game.html  

...... the Fed chairman spoke more clearly and forcefully on fiscal policy than ever before — and what he said, translated from Fedspeak into plain English, was that the Beltway obsession with deficits is a terrible mistake.

First of all, he pointed out that the budget picture just isn’t very scary, even over the medium run: “The federal debt held by the public (including that held by the Federal Reserve) is projected to remain roughly 75 percent of G.D.P. through much of the current decade.”

He then argued that given the state of the economy, we’re currently spending too little, not too much: “A substantial portion of the recent progress in lowering the deficit has been concentrated in near-term budget changes, which, taken together, could create a significant headwind for the economic recovery.”

Finally, he suggested that austerity in a depressed economy may well be self-defeating even in purely fiscal terms: “Besides having adverse effects on jobs and incomes, a slower recovery would lead to less actual deficit reduction in the short run for any given set of fiscal actions.”

So the deficit is not a clear and present danger, spending cuts in a depressed economy are a terrible idea and premature austerity doesn’t make sense even in budgetary terms. Regular readers may find these propositions familiar, since they’re pretty much what I and other progressive economists have been saying all along. But we’re irresponsible hippies. Is Ben Bernanke? (Well, he has a beard.)

The point is not that Mr. Bernanke is an unimpeachable source of wisdom; one hopes that the collapse of Alan Greenspan’s reputation has put an end to the practice of deifying Fed chairmen. Mr. Bernanke is a fine economist, but no more so than, say, Columbia’s Joseph Stiglitz, a Nobel laureate and legendary economic theorist whose vocal criticism of our deficit obsession has nonetheless been ignored. No, the point is that Mr. Bernanke’s apostasy may help undermine the argument from authority — nobody who matters disagrees! — that has made the elite obsession with deficits so hard to dislodge. .....

http://www.nytimes.com/2013/03/01/opinion/...tml?ref=opinion&_r=0  

eine Black Box und ein Vergleich mit hiesigen Verhältnissen verbietet sich. Bei den dortigen einmalig massiven Eingriffen in den Wirtschaftskreislauf bei gleichzeitig massiven getürkten Zahlen (sie widersprechen sich sogar massiv - zentral/regional), kann man China nur versuchen in seinen Außenbeziehungen zu bewerten. Und diese Beziehungen sagen uns aber zu wenig über die reale interne Lage.

Ja, Prognosen sind schwierig, weil sie es mit der Zukunft zu tun haben. Ich behaupte auch nicht dass ich richtig liege. Aber immerhin hatte ich die Folgen des italienischen Patts nicht falsch gesehen, während andere schon wieder das Ende der Welt erblickten. Schon relativ lange erwarte ich einen Absturz im Bereich der Allzeithochs. Aber ich sagte auch, dass ich nicht darauf wetten würde. Nur momentan ist die Lage zu üblich, als dass es jetzt schon zu einem großen Absturz kommen würde (unter einer etwas längerfristigen Betrachtungsweise). Wir befinden uns seit einem Monat in einer volatilen Wartestellung und die werden wir sicherlich auch irgendwann verlassen. In welche Richtung? Keine Ahnung! Mein Bauchgefühl sagt mir, dass wir wahrscheinlich erstmal die alten Allzeithochs etwas hinter uns lassen um dann die Kehre nach Süden zu machen. Es müssen ja auch die Bullen auf dem linken Fuß erwischt werden.  

jetzigen Form eine Bereinigung zu Gunsten von Google. Auch ARIVA wird zukünftig mit einer Flut von Abmahnungen rechnen müssen (zu lange Textschnipsel):  

mit kleinem Gewinn wieder verkauft. Die Nachrichtenlage hat sich nicht wie erwartet gestaltet.
Und Gewinn ist Gewinn.  

Ariva wird via Boardregeln definieren müssen, wie lang ein "snipplet" sein darf. ME kann das nicht mehr sein als der Teaser, also ca 3-4 Zeilen. Die Melderegeln werden also anziehen, denn:

Bei vielen Usern hier ist noch nicht angekommen, dass längere Zitate  grundsätzlich Urheberrechtsverletzungen sind!  (Kürzere auch, die aber geduldet werden)