Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7808 von 7816 Neuester Beitrag: 23.12.24 14:24 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 196.378 |
Neuester Beitrag: | 23.12.24 14:24 | von: Fillorkill | Leser gesamt: | 36.608.431 |
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'HTS, die früher als die Nusra-Front bekannt war, war al Qaidas offizieller Flügel in Syrien, bis sie 2016 ihre Verbindungen abbrach.
Seit Mai 2014 ist die Gruppe auf der UN-Sanktionsliste für Al-Qaida und den Islamischen Staat aufgeführt und unterliegt einem weltweiten Einfrieren von Vermögenswerten und einem Waffenembargo.'
https://www.reuters.com/world/middle-east/...s-be-removed-2024-12-13/
Was sagt denn eigentlich Göbbels zum Thema ? Das hier:
Wir sind doch eine antiparlamentarische Partei, lehnen aus guten Gründen die Weimarer Verfassung und die von ihr eingeführten republikanischen Institutionen ab, sind Gegner einer verfälschten Demokratie, die den Klugen und den Dummen, den Fleißigen und den Faulen über einen Leisten schlägt, sehen im heutigen System der Stimmenmajoritäten und der organisierten Verantwortungslosigkeit die Hauptursache unseres ständig zunehmenden Verfalls. Was also wollen wir im Reichstag?
Wir gehen in den Reichstag hinein, um uns aus dem Waffenarsenal der Demokratie mit deren eigenen Waffen zu versorgen. Wir werden Reichstagsabgeordnete, um die Weimarer Gesinnung mit ihrer eigenen Unterstützung lahm zu legen. Wenn die Demokratie so dumm ist, uns für diesen Bärendienst Freifahrkarten und Diäten zu geben, so ist das ihre eigene Sache. Wir zerbrechen uns darüber nicht den Kopf. Uns ist jedes gesetzliche Mittel recht, den Zustand von heute zu revolutionieren.
Wenn es uns gelingt, bei diesen Wahlen sechzig bis siebzig Agitatoren und Organisatoren unserer Partei in die verschiedenen Parlamente hineinzustecken, so wird der Staat selbst in Zukunft unseren Kampfapparat ausstatten und besolden. Eine Angelegenheit, die reizvoll und neckisch genug ist, sie einmal auszuprobieren.
https://www.geschichte-abitur.de/quellenmaterial/...-in-den-reichstag
Leute, die solche Steuern fordern (bzw. dessen Erhöung, eine Erbschaftssteuer haben wir ja bereits), haben offenbar keine Ahnung von den Konsequenzen. Insbesondere die Vermögenssteuer wäre eine Katastrophe...
https://www.iwkoeln.de/studien/...-wirtschaftsfeindlicher-510617.html
Parteien, die solche katastrophalen Steuerideen haben, sind für mich unwählbar.
Die Entwicklung geht auch hier in diese Richtung, eine alternde Gesellschaft wird nun einmal teurer und teurer.
Deutschland hatte eine Vermögenssteuer einst abgeschafft. Stellt sich die Frage weshalb man das tat.
Steuern kann man auch reformieren, doch wenn man sie ganz abschafft, kann man sie kaum wieder einführen und diese fehlenden Einnahmen müssen anderorts wieder eingetrieben werden.
Gerade bei solchen Fragen wären eben Abstimmungen sinnvoll mAn, denn sie entscheiden nicht nur Fragen, sondern diese müssen auch erst formuliert, ausgearbeitet und ausgehandelt werden.
In der Schweiz hat man eine Vermögenssteuer für natürliche Personen und diese sind progressiv, also die Wohlhabenden bezahlen mehr ein, aber pleite geht davon niemand, verarmen tut auch niemand, die Reichen wurden trotzdem auch hier reicher und reicher. Dafür haben viele Kantone keine Erbschaftssteuern für direkte Nachkommen. Das wurde auch durch Abstimmungen so bestimmt. Nun kommt eine Initiative, welche sehr hohe Erbschaftssteuern für die ganz Reichen einführen will. Nur die können dann das Land verlassen bevor sie das Zeitliche segnen, diese Initiative wird kaum angenommen werden.
Am Ende müssen die Einnahmen mit den Ausgaben mehr oder weniger übereinstimmen. Die Fantasie, dass langfristig eine Gerechtigkeit erzeugt werden solle, indem man mehr ausgibt, als man einnimmt, ist eine mAn absurde Idee, das ist ganz sicher in keiner Weise gerecht und schont ja primär dann auch die Wohlhabenden und Reichen. Das ist eine ganz bequeme Idee, man gibt Gelder aus, die man nicht eintreiben will, obwohl sie ja vorhanden wären. Das führt dann auch tendenziell zu Geldverschwendungen, weil das viel zu einfach ist, da muss man dann die Ausgaben auch nicht näher erklären, wenn man das Geld dafür nicht eintreiben muss.
Man sieht also, es geht und funktioniert bestens. Nur ein Prozent Deutsche denken eine Extrawurst zu bekommen...
"Deutschland hatte eine Vermögenssteuer einst abgeschafft. Stellt sich die Frage weshalb man das tat.Steuern kann man auch reformieren, doch wenn man sie ganz abschafft, kann man sie kaum wieder einführen und diese fehlenden Einnahmen müssen anderorts wieder eingetrieben werden. "
Nein Xivi, man hat sie nicht abgeschafft, sondern nach einem Urteil des Verfassungsgerichts nicht reformiert, sondern einfach ausgesetzt:
In Deutschland wurde 1893 mit dem Preußischen Ergänzungssteuergesetz erstmals eine moderne Vermögensteuer eingeführt.[1] Das Deutsche Reich erhob mit dem Wehrbeitrag (1913) und der Kriegsabgabe (1918) einmalig Vermögensabgaben, die 1919 in der Weimarer Republik durch das Reichsnotopfer fortgesetzt wurden. Dieses wurde 1923 durch eine Vermögensteuer nach preußischem Vorbild ersetzt.[2] In ihren Grundzügen bestand sie durch die Weimarer Republik, die Zeit des Nationalsozialismus und die unmittelbare Nachkriegszeit unter der Macht des Alliierten Kontrollrats fort. 1952 wurde das Vermögensteuergesetz beschlossen, welches 1974 durch das heute gültige Gesetz ersetzt wurde.[3]
Der damalige Bundesfinanzminister Theo Waigel (CSU) veranlasste 1995 eine Erhöhung des Vermögensteuersatzes für natürliche Personen von 0,5 auf 1,0 %.[4]
In den neuen Bundesländern wurde sie nach der Wiedervereinigung nie erhoben. Für die Vermögensteuer in der DDR siehe Vermögensteuer (DDR).
Urteil des Bundesverfassungsgerichts
Der Artikel 106 des Grundgesetzes sieht die Erhebung einer Vermögensteuer ausdrücklich vor und dass ihr Aufkommen den Ländern zusteht. Die konkrete Form der Erhebung einer Vermögensteuer in der damaligen Form erklärte das Bundesverfassungsgericht mit Beschluss vom 22. Juni 1995 als nicht mit der Verfassung vereinbar:[5][6]
- Die Ausgestaltung sei nicht mit dem Gleichheitsgrundsatz vereinbar, da Immobilienvermögen gegenüber anderen Vermögen – anders als geschehen – nicht besser behandelt werden dürften.
- Außerdem entschied es, dass nur der aus dem Vermögen erzielbare Ertrag (Sollertrag) der Steuer unterliegen dürfe. Gleichzeitig wurde die weitere Anwendung bis zum 31. Dezember 1996 erlaubt.
- In einem obiter dictum erwähnte die Mehrheit der Richter des Bundesverfassungsgerichts zudem den sogenannten Halbteilungsgrundsatz, wonach die Vermögensteuer zu den Ertragsteuern (wie z. B. der Einkommensteuer) nur hinzutreten dürfe, wenn dadurch die steuerliche Gesamtbelastung „in der Nähe einer hälftigen Teilung“ zwischen Steuerzahler und Fiskus bleibe. Die Anwendbarkeit dieses – in einem Sondervotum des Richters des Bundesverfassungsgerichts Ernst-Wolfgang Böckenförde scharf kritisierten – Grundsatzes auch auf andere Steuern wurde einige Jahre später vom Bundesverfassungsgericht abgelehnt: Eine Belastungsobergrenze in der Nähe einer hälftigen Teilung lasse sich für Einkommensteuer und Gewerbesteuer nicht aus dem Grundgesetz ableiten. Böckenförde kritisierte ebenso die vom Urteil geforderte Beschränkung der Besteuerung auf den Sollertrag.
Aussetzung der Steuererhebung im Jahr 1997
Statt Immobilien, wie vom Urteil gefordert, höher zu bewerten und damit stärker zu besteuern, entschied sich die damalige Bundesregierung, die Vermögensteuer – auch wegen des damaligen Einkommensteuer-Spitzensatzes von 53 % plus Solidaritätszuschlag – nicht mehr zu erheben. Das Vermögensteuergesetz ist aber bisher nicht aufgehoben.
Aus juristischer Sicht wird die Erhebung einer Vermögensteuer unter anderem mit folgenden Argumenten befürwortet:[2]
- Die Vermögensteuer entspricht dem Leistungsfähigkeitsprinzip, wie es im Fall von Deutschland im Grundgesetz festgelegt ist (Art. 3 Abs. 1 GG). Vermögen erfüllt Funktionen (wie z. B. Sicherheit, Unabhängigkeit, wirtschaftlicher und sozialer Einfluss), die eine eigenständige steuerliche Leistungsfähigkeit des Vermögens begründen.
- Nach Ansicht des Bundesfinanzhofs verstößt es nicht gegen das Grundgesetz, wenn im Sinne einer Doppelbesteuerung bei Unternehmensvermögen zum einen auf der Ebene der Kapitalgesellschaft und zum anderen auf der Ebene der Anteilseigner besteuert wird. Eine im Anschluss an dieses Urteil eingelegte Verfassungsbeschwerde wurde vom BVerfG abgelehnt, da für die Anteilseigner mit der Rechtsform der Kapitalgesellschaft besondere Vorteile verbunden sind, die eine über die Besteuerung des Vermögens der Kapitalgesellschaft hinausgehende Steuerbelastung rechtfertigen.
- Die Vermögensteuer besitzt eine sozialpolitische Aufgabe. Juristisch wird diese Funktion der Vermögensteuer mit ihrer Fähigkeit zur Verwirklichung des Sozialstaatsprinzips begründet. Da laut Thomas Piketty[3] sowie dem gewerkschaftsnahen Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung die Einkommen der Vermögenden tendenziell überdurchschnittlich sind, könnte eine reformierte Vermögensteuer die Vermögenskonzentration zumindest verlangsamen.[4] Eine Studie des Internationalen Währungsfonds von 2015 verweist explizit auf die Vermögensteuer als eine Maßnahme gegen Ungleichheit. So könne „die Umverteilungsrolle der Finanzpolitik durch ein stärkeres Vertrauen auf Vermögens- und Grundsteuern gestärkt werden“.[5]
- Laut Joachim Wieland kann die Vermögensteuer im Rahmen einer einnahmenorientierten Haushaltspolitik einen Beitrag zur Reduktion der Staatsverschuldung leisten. Das deutsche Steuerniveau sei auf einer ähnlichen Höhe wie in der Schweiz oder den USA, obwohl Deutschland mit der Wiedervereinigung und der Euro-Rettung zusätzliche Leistungen erbrachte.[6] Gerade hohe Vermögen profitierten bei der Euro-Rettung und in der Finanzkrise 2008/2009 aus Sicht der DSTG in besonderer Weise von staatlichen Schutzmaßnahmen.[7]
- Laut Oxfam leistet eine Vermögenssteuer einen Beitrag gegen die globale Erwärmung, da der Konsum von Luxusgütern sowie ein Großteil der Investitionen von Reichen klimaschädlich ist.[8]
Aus volkswirtschaftlicher Sicht wird die Erhebung einer Vermögensteuer unter anderem mit folgenden Argumenten befürwortet:
- Versicherungsguthaben, soweit sie sich auf die betriebliche oder private Altersversorgung beziehen, könnten als nicht steuerpflichtig unterstellt werden. Altersvorsorgevermögen wäre damit nicht Teil einer Bemessungsgrundlage.[9] Die fünf Wirtschaftsweisen gingen in einem Gutachten von 2013 ebenfalls von einer Ausnahmeregelung aus.[10]
- Laut OECD wirkt eine Vermögensteuer „weniger verzerrend“ und hat daher weniger negative Effekte auf das Wirtschaftswachstum als zum Beispiel eine hohe Besteuerung von Arbeitseinkommen.[11]
- Der Internationale Währungsfond befürwortete 2021 ebenfalls die Einführung einer Vermögensteuer, um die Kosten aus der Corona-Krise zu bewältigen. Dabei solle es sich um eine Abgabe nach dem Vorbild des Solidaritätszuschlags in Deutschland handeln.[12] (Dieser wurde 2021 ab 5.177 €/Monat bei Einzelveranlagung erhoben.)
- Eine repräsentative Umfrage von 2019 nur unter Personen mit mehr als 100.000 Euro Vermögen ergab, dass die Hälfte der Befragten den Eindruck hatten, sie werden steuerlich „eher geschont“. Für 56 % käme es auch bei steigender Steuerlast nicht in Frage, Deutschland zu verlassen, etwa ein Viertel zieht es in Erwägung. Die Gefahr, dass Vermögende mit zunehmenden Abgaben abwandern, ist deshalb verhältnismäßig gering.[13]
- Vermögenswerte, die ohne Nutzung akkumulieren, werden in gleicher Höhe besteuert wie jene, die produktiv eingesetzt werden. Eine Vermögensteuer fördert daher Investitionen als aktive, produktive Nutzung von Vermögenswerten.[14] Eine empirische Studie anhand norwegischer Unternehmerhaushalte konnte nicht die Behauptung stützen, dass eine Vermögensteuer Investitionen und Beschäftigung negativ beeinflusst. Im Gegenteil zeigte sich ein positiver Zusammenhang zwischen der Höhe der Vermögensteuer eines Haushalts und dem anschließenden Beschäftigungswachstum in dem von ihm kontrollierten Unternehmen. Als Ursache wird gesehen, dass der Steuerwert eines Vermögens durch die Investition in ein nicht börsennotiertes Unternehmen reduziert werden kann und dass dieser Anreiz umso stärker wird, je höher die Vermögensteuer ist.[15]
- Joseph Fargione u. a. zeigten, dass sich die Akkumulation von Vermögen mathematisch als sehr einfacher Prozess modellieren lässt. Sein Modell zeigte, dass mit der Zeit sich das gesamte verfügbare Vermögen auf immer weniger Personen konzentriert. Ursächlich dafür ist das monotone Anwachsen der Streuung der Verteilung in Kombination mit dem Zinseszinseffekt, der eine Verschiebung des Vermögens zur Spitze der Population bewirkt. Diese Verschiebung wird durch das Anwachsen der Streuung mit der Zeit immer größer, wodurch der Vermögenskonzentration praktisch keinerlei Grenzen gesetzt sind (vgl. für die technischen Details den Abschnitt Vermögenskonzentration im Artikel über den Zinseszins). Führt man in diesem Prozess jedoch eine jährlich wiederkehrende Vermögenssteuer ein, so kann die Streuung nicht mehr monoton anwachsen. Je höher das Vermögen, desto unwahrscheinlicher wird es nämlich, dass die normalverteilte Rendite höhere Vermögenzuwächse ermöglicht, als durch eine feststehende Vermögenssteuer zu zahlen ist.[16]
Dann steht die Vermögenssteuer den Länder zu und keinem anderen. Es bleibt also linken Länder überlassen bei sich eine Vermögenssteuer einzuführen. Sie fürchten aber die Flucht in andere Bundesländer, wieso nicht aus Deutschland?
In einem obiter dictum erwähnte die Mehrheit der Richter des Bundesverfassungsgerichts zudem den sogenannten Halbteilungsgrundsatz, wonach die Vermögenssteuer zu den Ertragsteuern (wie z. B. der Einkommensteuer) nur hinzutreten dürfe, wenn dadurch die steuerliche Gesamtbelastung „in der Nähe einer hälftigen Teilung“ zwischen Steuerzahler und Fiskus bleibe.
Bei der reformierten Grundsteuer unterscheiden sich die Lasten und die Bewertung zwischen den Bundesländer erheblich. Wieso nicht auch bei einer Vermögenssteuer und der Erbschaftssteuer?
Die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen einzelnen Regionen in Deutschland sind inzwischen zu groß als dass man bei diesen Steuern einheitlich verfahren könnte. Und wenn man gerecht sein will gilt das sogar für die Einkommensteuer. Was z.B. ein Mieter in München zahlt gegenüber einem Mieter in eine Kleinstadt in Brandenburg ist mehr als erheblich. Um der Arbeit nachzukommen und damit Einkommensteuer zu erwirtschaften kann er jedoch nicht in Brandenburg leben. Die Lohnunterschiede decken diesen Unterschied nicht ab. Was ist also gerecht?
Die Linken wollen auch keine Gerechtigkeit sondern immer nur mehr Staatseinnahmen damit sie ihren Anhang und deren Hobbys füttern können. Und ansonsten versinken sie im Neid anstatt sich anzustrengen und so zu mehr Vermögen zu kommen.
Wäre die damalige schwarz-gelbe Koalition nicht auf die Idee gekommen, die Vermögensteuer von 1997 an auszusetzen, hätte der Staat bis heute insgesamt 380 Milliarden Euro mehr in der Kasse gehabt. Das ist angesichts von Investitionsstau und Haushaltsnöten, mit denen die aktuelle Koalition zu kämpfen hat, eine gewaltige Summe. Sie würde rein rechnerisch reichen, um 80 Prozent der heutigen Bundesausgaben zu finanzieren, wie das Netzwerk Steuergerechtigkeit (NWSG) und die Entwicklungsorganisation Oxfam jetzt vorgerechnet haben.
„Anstatt im Bundeshaushalt zum Kahlschlag unter anderem bei der Entwicklungszusammenarbeit und bei Sozialausgaben anzusetzen, sollte die Bundesregierung die Besteuerung sehr hoher Vermögen endlich auf die Tagesordnung setzen“, sagte Manuel Schmitt, Referent für soziale Ungleichheit bei Oxfam Deutschland. „So könnte die demokratiegefährdende Vermögenskonzentration verringert und dringend benötigte finanzielle Mittel für den sozialen Zusammenhalt und den Klimaschutz generiert werden.“
Oxfam und NWSG haben eine Studie verfasst, die die hundertjährige Geschichte der Vermögensteuer in Deutschland beleuchtet und die Frage stellt, ob die Angst vor einer Steuerfluchtwelle bei einer Wiedererhebung der Abgabe gerechtfertigt ist. Antwort der Aktivisten: nein. Zum einen zeigten Presseberichte und Registerdaten, dass zu Zeiten, als die Steuer noch zu zahlen war, nur recht wenige Superreiche das Land verlassen hätten. Zum anderen seien bereits 1972 sowohl die Gesetze gegen Steuerflucht als auch der Kampf gegen illegale Steuerhinterziehung verschärft worden. Mit einer Kombination aus Wegzugsteuer und der Besteuerung von Unternehmensverlagerungen ins Ausland stehe mittlerweile ein umfassender Werkzeugkasten gegen Steuerflucht zur Verfügung. ...
Die Vermögenssteuer stünde allerdings den Länder und nicht dem Bund zu. Aber was interessiert Linken schon das Grundgesetz. Verfassungsfeinde sehen sie nur in der rechten Ecke dabei sind sie selbst die größten Verfassungsfeinde.
Aber was will man schon von Vereinen, welche die individuelle Freiheit ablehnen, erwarten. Sie sehen die Lösung aller Probleme, so wie einst Stalin, dass alle Menschen brav im Kollektiv kuschen und die Funktionäre in Saus und Braus leben so wie die Führung von Oxfam, bei denen viele Mitarbeiter ohne Lohn arbeiten und glauben sie täten etwas Gute.
Im Laufe der letzten Jahrzehnte war die absolut schädlichste Regelung die fiktive Einkommenszurechnung von Selbständigen/Unternehmern der gesetzlichen Krankenkassen. Diese haben damit jeden Existenzgründer, der bei ihnen versichert war, gleich mal mit dem Höchstbetrag belangt. Das Problem ist dabei natürlich, dass Existenzgründer zunächst mal gar nichts verdienen in der Regel - und so sehr, sehr viele potentielle Gründer eben nicht gegründet haben. Pofff!!
Seit wenigen Jahren ist diese Regelung geändert, aber es ist heute eben immer noch nicht sehr viel besser.
Als Folge haben wir in Deutschland hauptsächlich "alte" Industrien und nicht sehr viel Neues. Wirkliche Highflyer wie Microsoft konnten in Deutschland nie gegründet werden - da war einfach der KK-Riegel davor (und ist es auch wohl noch).
Und der Schaden? Dürfte sich auf einen 3-stelligen Billionenbetrag hochrechnen lassen. Das Fazit ist einfach, wir haben viel zu wenig Innovation, die Wirtschaft ist schlicht "kaputt" in dieser Beziehung.
Und eine Vermögenssteuer schlägt genau in dieselbe Kerbe. Innovative Leute können und sollten da sofort weglaufen.
Und Oxfam: falsche Zahlen, falsche Studien, Hauptsache Reichenhass und Propaganda.
Das zeigt sich u.a. am krampfhaften Feshalten am Verbrennungsmotor, wie z.B. Merz mit der Rücknahme des "Verbrenner-Aus" eindrucksvoll zeigt und das systematische "Problemdenken" bei einer Elektromobilität.
Wenn man als Gesellschaft eine solche Mentalität lebt, stets bei neuen Dingen und Veränderungen die Probleme förmlich zu suchen und zu zelebrieren, statt es als Herausforderung zu betrachten, welche man schlicht und einfach nur lösen muss, so wie man es bereits seit Menschheitsgedenken immer wieder getan hat, dann frage ich mich, woher soll Innovation denn kommen?
Wenn man vorwiegend an Altem festhält, auf welcher Grundlage soll dann eine New Economy entstehen?
Und selbst wenn sich unter den vielen Skeptikern mal ein paar Mutige finden, welche hier in Dtl. mal was Innovatives unternehmen, dann ist es äußerst schwer Investoren für die eigene Sache zu gewinnen.
Der deutsche Anleger ist so risikoscheu wie kaum ein anderer Anleger in dieser Welt. Will man sein Risikokapital gewinnen, muss man das Risiko bereits beseitigt haben und Gewinne einfahren.
Auch diese Risikoscheu führt dazu, dass man von diversen Trends nur die letzten 10% mitnimmt, während risikofreudige Anleger z.B. in den USA, das Risiko auf sich nehmen und am Ende den Großteil der Gewinne einstreichen können.
All das hat mit staatlichen Regulierungen, Steuern, Abgaben nichts zu tun, auch wenn natürlich diverse Regularien es einem StartUp sicherlich nicht leichter machen.
„Wer den Markt nicht kennt, die Kunden nicht kennt, kann nicht die richtigen Entscheidungen treffen“
„Als Tavares anfing, sagte er, das Zentrum des Unternehmens sei irgendwo im Atlantik ... aber es wurde uns sehr klar, dass das Zentrum des Unternehmens in Frankreich lag“, sagte eine ehemalige Führungskraft von Stellantis.
Mehrere Quellen sagten, Führungskräfte hätten mehrfach versucht, den Schwerpunkt des Unternehmens auf Elektrofahrzeuge zu depriorisieren oder zumindest benzinbetriebene Modelle vor EV-Modellen auf den Markt zu bringen, um die Verkaufszahlen aufrechtzuerhalten, aber Tavares lehnte derartige Maßnahmen ab.
Stellantis-CEO Carlos Tavares verlor mit 'arroganten' Fehlentscheidungen die Kontrolle über den Autohersteller , heißt es
https://www.cnbc.com/2024/12/10/...-of-the-automaker-sources-say.html
Der Weg zum Elektroauto ist rein aus ökonomischen Gründen vorgezeichnet und auch wenn der Absatz temporär etwas schwächelt, so ist das wie man an der Börse sagen würde, nicht mehr als eine Konsolidierung innerhalb eines dynamischen Aufwärtstrends, getrieben vor allem von vergleichsweise günstigen Ölpreisen.
Die Historie hat bereits mehrmals gezeigt, dass sobald der Ölpreis wieder deutlich anzieht und neue Rekorde anstrebt, die Nachfrage nach sparsamen PKWs und Elektroautos steigt.
Neben dem Ölpreis wird auch die CO2-Bepreisung eine zunehmende Rolle spielen und die laufenden Kosten in die Höhe treiben. Wenn so wie geplant, auch der Verkehrssektor mit in den CO2-Zertifikatehandel aufgenommen wird, wird es den Preis mit jedem Jahr deutlich verteuern. Wer glaubt, 2035 noch Preise um 2€ für den Liter Benzin oder Diesel bezahlen zu können, der ist reichlich naiv. Realistische Preise werden wohl eher bei 4€ liegen, weil die CO2-Rechte immer mehr begrenzt werden und diese auch noch mit der Industrie und anderen Sektoren konkurrieren.
Gleichzeitig werden die Strompreise kaum steigen, weil erneuerbare Energien sowie auch die Speicherung der Energie immer günstiger werden. D.h. die Schere bei den Verbrauchskosten geht deutlich auseinander.
Des Weiteren benötigt ein eAuto deutlich weniger Bauteile, deutlich weniger Produktionsaufwand. Selbst wenn VW die gleiche Zahl an PKWs statt Verbrenner als Elektro verkaufen könnte, würde es einen beachtlichen Teil der Produktion und der Arbeitskräfte nicht mehr benötigen. Und das nicht nur bei VW sondern ebenso bei den Zulieferern. D.h. um ein eAuto herzustellen benötigt es deutlich weniger Aufwand, deutlich weniger Arbeitsschritte.
Da muss man kein BWL studiert haben um zu wissen, dass die Stückkosten eines eAutos in 10 Jahren ( Verbrenner Aus ) deutlich unter denen eines Verbrenners liegen werden. Bereits Heute steigen die Stückkosten bei den Verbrennern deutlich an, während eAutos im Preis stabil bleiben, teils im Preis sinken ( z.B. bei Tesla ). D.h. wieder eine ökonomische Schere, die auseinandergeht.
Dann ist da noch die Wartung, die bei einem eAuto prinzipiell deutlich geringer ausfällt, da deutlich weniger mechanische Verschleißteile verwendet werden. Auch hier wird die Schere auseinanderdriften.
Mit der sinkenden Zahl an Verbrennern im Verkehr wird sich auch die Infrastruktur zurückbilden, Tankstellen werden verschwinden, das Tankstellennetz sich verschlanken, weil es sich immer weniger lohnt, vor allem im ländlichen und kleinstädtischen Raum, für eine sinkende Zahl an Kunden die Tankstellen aufrecht zu halten. Mit der rückläufigen Infrastruktur wird auch die Attraktivität des Verbrenners sinken.
Deshalb ist die Debatte um das "Verbrenner Aus" eigentlich überflüssig, weil der Verbrenner in 10 Jahren weit entfernt von "konkurrenzfähig" sein wird und wohl nur noch was für Liebhaber sein wird.
Und Kinderkrankheiten wie fehlende Ladeinfrastruktur, lange Ladezeiten, geringe Reichweite, wird man bis dahin gelöst haben.
Am Ende wird der Preis und der Komfort entscheiden und da geht kein Weg an einem eAuto vorbei.
Auch Hybride, die momentan noch den Großteil der eAuto-Verkäufe ausmachen ( auch in China ), werden langfristig verschwinden, weil die Vorteile eines Hybriden schwinden werden.
In vielen Ländern Afrikas und Südamerikas werden diese Autos noch in 100 Jahren fahren!
Man hätte diese Technologie niemals aufgeben sollen und damit die Führungsposition deutscher Automarken.
Jetzt ist die deutsche Autoindustrie mitsamt der ganzen Zulieferer komplett am Ar*ch!
Man hätte Batterie- und Brennstoffzellen-Autos parallel zu den Verbrennern aufbauen sollen!
Keiner kann die Zukunft vorhersehen, welche Technologie sich durchsetzen wird!
Die ganze Welt lacht über die doofen Deutschen, die als technologische und politische Geisterfaher unterwegs sind!
Wie konnte man nur einen grünen Märchenonkel zum Wirtschaftsminister machen ?
„Die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln wird in hohem Maße von den Kosten für Öl, das wichtige Maschinen antreibt, und Gas, das die Grundlage für den Dünger bildet, der uns die Ernährung von 8 Milliarden Menschen ermöglicht, bestimmt. Dank Fracking ist die Welt viel besser ernährt“.
„Der entscheidende Unterschied zwischen einer armen und einer wohlhabenden Gesellschaft ist neben Freiheit versus Unfreiheit, dass wir Maschinen haben, die eine Menge Wert für uns produzieren.
Also kann man sich das so vorstellen: Wenn Energie billiger ist ... ist alles billiger.
https://x.com/AlexEpstein
- Wenn hochwertige Industriearbeitsplätze verschwinden, ist das keine große Sache.
- Öffentliche Arbeitsplätze sind ebenso wertvoll
- Defizite sind keine große Sache
- Schulden sind keine große Sache
- Kapital stärker zu besteuern ist gerecht und ohne Auswirkungen
Die Menschen in B wissen einfach nicht mehr, wie man Wohlstand schafft.
Privatpersonen, denen es um die Schaffung gesellschaftlichen Wohlstands geht...!?
"Man hätte Batterie- und Brennstoffzellen-Autos parallel zu den Verbrennern aufbauen sollen!"
Die meisten PKW die die deutschen Hersteller momentan mit Abstand am Meisten verkaufen sind weiterhin Verbrenner. Ein Verbrenner-Aus gibt es faktisch nicht und gab es auch nie, wurde auch nie diskutiert oder entschieden, sondern resultiert letztendlich aus dem ideologisch bedingt systematischen Mißverständnis heraus.
D.h. Verbrenner können auch in Dtl. noch nach 2035 weiterhin betrieben werden.
Wenn also von einem Verbrenner-Aus die Rede ist, betrifft das lediglich die Neuzulassungen. Und da habe ich ja bereits geschrieben, dass diese sowieso aus wirtschaftlichen Gründen kaum noch zugelassen werden wollen.
Dass in Ländern wie Afrika noch in 100 Jahren Verbrenner fahren werden halte ich ebenfalls für eine sehr gewagte These. Gerade in Afrika, wo es eine hohe und zuverlässige Ausbeute an PV gibt, wird sich ein eAuto besonders lohnen.
Hier mal zwei Belege dafür, dass diese These ziemlich steil ist.
https://intoeastafrica.net/...er-das-safari-business-zum-game-changer
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/...e-aethiopien-100.html
So explodieren die Zulassungszahlen an Elektrofahrzeugen in Ländern wie Brasilien oder der Türkei. Sicherlich immer noch auf niedrigem Niveau, doch es zeigt, dass das eAuto eben keine Erfindung westlich-grüner Tagträumer oder einem Wirtschaftsminister Habeck ist, sondern es viel mehr als das ist, nämlich die zunehmende Realität.
Müsste ich mir Heute ein neues Auto kaufen, würde ich mir definitiv keinen Verbrenner mehr kaufen, weil es bereits Heute schon ökonomisch keinen Sinn mehr macht, sich nicht rechnet. Wenn ich mir einen Verbrenner kaufen würde, dann nur noch gebraucht, um evtl. günstigere eAuto-Modelle abwarten zu können.
So forciert China und auch Tesla die Entwicklung von humanoiden Robotern, die mit KI Unterstützung den Mitarbeiter am Band oder der Kasse oder im Lager oder auch in der Fabrik wahrscheinlich bereits in 10 Jahren weitestgehend ersetzen werden können.
Lagen die Preise noch vor Jahren im 6stelligen Bereich, sind die Preise mittlerweile in den 5stelligen Bereich gefallen und werden voraussichtlich in wenigen Jahren für Preise ab 10k€ zu erwerben sein.
Zum Thema Schulden und Defizite sei gesagt, dass diese sofern sie im Rahmen erfolgen, keine große Sache sind. Wäre dem so, hätten wir den heutigen Wohlstand nie erreichen können.
Kapital stärker zu besteuern kann aber muss nicht gerechter sein. Auch hier gilt, dass es im Rahmen erfolgen sollte. Großkapital durch höhere Abgaben in seinem Wachstum lediglich ein wenig einzubremsen und Auswüchse weniger wachsen zu lassen, halte ich definitiv faire als die Mittelschicht, z.B. Facharbeiter, Handwerker, Techniker, usw. von ihrem Lohn große Teile einkassieren zu müssen. Ärmer wird der Großkapitalist dadurch nicht, nur weniger schneller reicher.
Kurz nach Beginn der Amtszeit von Javier Milei erreichte die Armut in Argentinien ein Allzeithoch, die Inflation grassierte. Nun sind die Zahlen stark rückläufig. Sie geben Mileis Knallhart-Kurs recht. Und der Präsident kündigt schon die nächste radikale Reform an.
https://www.welt.de/wirtschaft/plus254859410/....C_new_interest_model
"Nach Mileis Amtsantritt, so berichteten zahlreiche Medien korrekt, seien die Zahlen noch gestiegen. Millionen Argentinier waren durch radikale Reformen, Massenentlassungen im aufgeblähten öffentlichen Dienst, Sparmaßnahmen und Subventionsabbau in die Armut abgerutscht. Im Oktober, der schon zum vierten Quartal zählt, sank die Armut den Prognosen zufolge nun auf 44,6 Prozent und liegt damit erstmals unter dem Wert zur Zeit des Amtsantritts Mileis.
ODSA-Direktor Agustín Salvia sagte der Tageszeitung „La Nacion“, dass die Armutsrate Ende 2024 um zehn Punkte niedriger sein könnte als zu Beginn des Jahres: „Es ist zu erwarten, dass sie sinkt“, sagte Salvia. Maßgebend dafür: Die Inflation verlangsamt sich und die Arbeitslosigkeit steigt nicht weiter. Tritt diese Prognose ein, wären die scharf kritisierten massiven Kollateralschäden des Milei-Reformkurses bereits innerhalb des ersten Amtsjahres wieder repariert."
Die Inflationsentwicklung bestätigt die ODSA-Prognose: Ende November sank die monatliche Inflation auf 2,4 Prozent. Das ist der niedrigste Wert seit vier Jahren. Zu Jahresbeginn lag sie noch bei 25 Prozent. „Das Undenkbare ist passiert“, kommentierte jüngst die Zeitung „El Observador“ aus Uruguay mit dem Blick auf die Währungsentwicklung: Der argentinische Peso und der US-Dollar sind hier auf Augenhöhe.
Trotzdem muss der radikal marktliberale Präsident ein Problem lösen: Die hohen Lebenshaltungskosten, unter denen vor allem die Mittelschicht und die Menschen in den Armenvierteln leiden, bleiben. Viele dieser Argentinier hoffen, dass nach dem von Milei angekündigten schweren ersten Jahr nun der Aufschwung kommt, der auch sie mitnimmt und wirtschaftlich spürbar ist.
„Argentiniens Wirtschaft wird im Jahr 2025 um etwa fünf Prozent wachsen, gestützt auf zwei wichtige Säulen: Stabilisierung und Deregulierung“, sagt Lautaro Moschet, Ökonom des wirtschaftsliberalen Think-Tanks „Fundación Libertad y Progreso“ in Buenos Aires im Gespräch mit WELT.
„Was die Stabilisierung betrifft, so kommt eine niedrigere Inflation nicht nur den Verbrauchern, sondern auch den Investoren zugute“, sagt er. „Bei einer jährlichen Inflationsrate von 200 Prozent war es unmöglich, im Voraus zu planen, was langfristige Investitionsprojekte verhindert. Niedrigere Zinssätze senken auch die Kreditkosten für den privaten Sektor, was den Zugang zu Kapital erleichtert und neue Investitionen fördert“.
Zudem habe die Deregulierung viele Verfahren vereinfacht und andere beschleunigt, sodass die Unternehmer leichter agieren könnten. „Das Anreizprogramm für Großinvestitionen (RIGI) hat bereits Investitionszusagen in Milliardenhöhe nach sich gezogen. Viele dieser Investitionen werden sich zwar nicht sofort auswirken, aber sie sorgen mittel- und langfristig für die Schaffung von Arbeitsplätzen und eine verstärkte Wirtschaftstätigkeit.“
Milei selbst kündigt eine radikale Fiskalreform an, die die Wirtschaft entfesseln soll: „Mein Team arbeitet derzeit an einer strukturellen Steuerreform, die die nationalen Steuern um 90 Prozent senken und den Provinzen die Steuerautonomie zurückgeben wird, die sie niemals hätten verlieren dürfen“, sagte er.
Die Regierung verspricht sich davon einen Wettbewerb der Provinzen. Steuersenkungen sollen dem privaten Sektor den Spielraum geben, im Land zu investieren. Zudem plant die Milei-Regierung auch den Bau von zwei Atom-Reaktoren der neuesten Bauart. „Der steigende Energiebedarf, den die künstliche Intelligenz mit sich bringt, wird nach Jahrzehnten des Rückgangs zu einem weltweiten Wiederaufleben der Kernenergie führen“, sagte Milei. „Und wir werden nicht zurückbleiben.“
BMW-Boss kritisiert Verbrenner-Aus: Autoindustrie „danach nur noch halb so groß“
2035, das Ende der Verbrenner – aber zu welchem Preis? BMW-Chef Oliver Zipse sieht das EU-weite Verbot kritisch. Laut Zipse könnte die Autoindustrie „danach nur noch halb so groß sein“. Am Rande des Automobilwoche-Kongresses warnte er vor unkalkulierbaren Risiken: Eine starre Umstellung bedrohe Europas Wettbewerbsfähigkeit.
BMW-Chef fordert eine schrittweise CO₂-Senkung
Stattdessen plädiert Zipse für eine schrittweise CO₂-Senkung, die Raum für technologische Anpassungen lässt. Ein klares Statement auch gegen Konkurrent Volkswagen, der beim CO₂-Ziel von 2025 hinterherhinkt. „Vielfalt ist unser Erfolgsrezept“, sagt der CEO und betont, dass BMW nicht nur auf E-Autos, sondern auf unterschiedliche Antriebslösungen setzt. Der globale Trend zur Elektromobilität sei zwar stark, aber gerade Deutschland brauche eine flexible Strategie. ...