Ökonomen streiten über Verteilungsfrage


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Neuester Beitrag: 08.11.24 18:16
Eröffnet am:04.11.12 14:16von: permanentAnzahl Beiträge:195.52
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7862 Postings, 9053 Tage fwsEinsparpotential von 100 Mrd. € durch eAutos!

 
  
    #194251
31.10.24 13:26
"Elektromobilität
Studie sieht hohes Sparpotenzial durch E-Autos als Stromspeicher

E-Autos können als Powerbank für das Stromnetz dienen – und es damit um Milliarden Euro entlasten, zeigt eine neue Studie. Davon sollen auch Besitzer profitieren.

30.10.2024, 

Den Großteil ihrer Existenz verbringen Autos auf dem Parkplatz. Wenn Elektroautos dabei als Stromspeicher genutzt würden, könnten die Kosten des Energiesystems einer Studie zufolge EU-weit um jährlich bis zu 22 Milliarden Euro sinken. Auch Verbraucher sollen dabei kräftig sparen können.

Beim sogenannten bidirektionalen Laden nehmen die Fahrzeuge tagsüber überschüssigen und dadurch günstigeren Sonnen- und Windstrom aus dem Netz auf und speisen ihn am Abend oder in der Nacht wieder ein.

Die Kostenvorteile, die dieses Zwei-Richtungs-Laden für Netzbetreiber und Verbraucher bringen würde, haben die Fraunhofer-Institute für Solarenergie-Systeme (ISE) sowie für System- und Innovationsforschung (ISI) im Auftrag des EU-Interessenverbands Transport & Environment (TE) ausgerechnet.

Investitionsbedarf könnte um rund 100 Milliarden Euro sinken

Demnach würde durch die umfängliche Nutzung der E-Autos als Stromspeicher im vorteilhaftesten Szenario der Investitionsbedarf ins europäische Energienetz zwischen 2030 und 2040 um mehr als 100 Milliarden Euro sinken. Dafür müsste allerdings schon bis 2030 rund die Hälfte aller E-Autos und Batterielastwagen in der Lage sein, den Strom wieder einzuspeisen. Fließt dieser direkt ins Gesamtnetz, spricht man von »Vehicle to Grid« (abgekürzt V2G) – also von Strom, der vom Auto zum Netz fließt.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/...91db-8e4e-43a4-bd49-42f945f89c1c

 

7862 Postings, 9053 Tage fwsAlles bei der alten Öl- und Gaswirtschaft ...

 
  
    #194252
31.10.24 13:56
... belassen zu wollen, ist für die Zukunft absolut keine Alternative. Dies zeigen die jetzt schon immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel mit mehr Wärme in der Athmosphäre mit verursacht werden.  

In Spanien gibt es durch die aktuellen Überflutungen am Ende wohl weit mehr als 100 Tote:

https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/...f-4321-8403-19e71ba543be
https://www.spiegel.de/panorama/...6a49ce-711a-4266-abd7-a051e9992e54

 

7862 Postings, 9053 Tage fwsSuperreiche - Hauptverursacher für den Klimawandel

 
  
    #194253
31.10.24 14:08
Nicht Durchschnittsbürger Malko ist aber der Hauptverursacher für den Klimawandel, sondern dies sind laut verschiedener Studien mit ihrem Verhalten wohl überwiegend die Superreichen - im übrigen auch die Millionäre, die sich als Touristen mal kurz mit Raketen ins All schießen lassen. Schwer verständlich, warum man angesichts der Klimakrise zumindest solchem Handeln mit den bisher zur Verfügung stehenden schmutzigen Antrieben keinen Riegel vorschiebt.

Ein einzelner suborbitaler Flug von Virgin Galactic (160 km Höhe) produziert etwa 1,24 Tonnen CO2 - vergleichbar mit einem Transatlantikflug oder 4.800 km Autofahrt. Raketenstarts setzen neben CO2 auch andere Schadstoffe frei, darunter Ruß, Chlor und Aluminiumpartikel. Die Emissionen von Weltraumflügen haben deshalb besonders langfristige Folgen. Ein einzelner Weltraumflug hat somit einen unverhältnismäßig hohen CO2-Fußabdruck - aber man läßt die Superreichen einfach ungestört machen.

https://web.de/magazine/wissen/klima/...n-schier-unglaublich-40283160
https://www.dw.com/de/...limaschutz-keine-weltraum-cowboys/a-58312364
https://www.goclimate.de/artikel/emissionen-raumfahrt-und-rakete/

 

7862 Postings, 9053 Tage fwsTrump-Anhänger zerstören wohl Trump-Statue

 
  
    #194254
31.10.24 14:56
"Anspielung auf sexuelle Übergriffe
Mysteriöse Spott-Statuen von Trump in US-Städten geben Rätsel auf
In zwei US-Metropolen platzierten Unbekannte Statuen von Donald Trump neben bestehenden Kunstwerken, die Frauenkörper darstellen – offenbar als Protest. Die Reaktion war rasch und drastisch.
31.10.2024, ..."

https://www.spiegel.de/ausland/...dicbo=v2-Ccm6Tke#ref=recom-outbrain

 

29907 Postings, 8588 Tage Tony Forddie deutsche Autoindustrie in der Krise ...

 
  
    #194255
2
31.10.24 18:28
Ich habe mir gestern mal die Talk-Sendung mit Markus Lanz angeschaut ( Autodeutschland am Tiefpunkt? / https://www.youtube.com/watch?v=HiWKxL3mpDw )

Mal abgesehen von dem politischen Kindergarten innerhalb der Ampel-Koalition bzw. dieses Profilierungsgehabe der FDP, fand ich die Aussagen des Autoexperten Bratzel viel interessanter.
Es zeigt, dass es zu kurz käme, es auf die Politik schieben zu wollen. Denn das Problem liegt tiefer, nämlich in der deutschen Gesellschaft verankert, welche meiner Meinung nach sinnbildlich für die vielen Fehlentscheidungen im VW Konzern steht.

Denn das Problem sind nicht wie gern aus konservativen oder liberalen Kreisen kolportiert, die hohen Steuern und Abgaben. Es sind auch nicht die hohen Personalkosten. Nein, auch eine "bessere" Steuern- und Abgabenpolitik oder niedrigere Löhne würde das Kernproblem bei VW und deutschen Autokonzernen nicht lösen.

Kernproblem ist schlicht und ergreifend, dass man die Transformation zur Elektromobilität verschlafen hat. So brechen die Autoverkäufe in China regelrecht ein und tragen maßgeblich zur Schwäche bei.
Grund dafür ist, dass sich Verbrenner in China nur noch schwer verkaufen lassen und dort die Nachfrage nach Elektro besonders groß ist. Und in diesem Bereich ist China technologisch mittlerweile aufgeschlossen und kann durch eine starke Steigerung der Stückzahlen logischerweise deutlich niedrigere Stückkosten erreichen.

Während in China die Autoindustrie sich hochdynamisch in Richtung Elektro wandelt, passiert in Dtl. genau das Gegenteil. Während die Verkaufszahlen für Elektro in China stark zulegen, sind die Verkäufe in Dtl. rückläufig. Das führte sogar dazu, dass deutsche Autokonzerne wie VW weiterhin Milliarden in die Weiterentwicklung von Verbrennern stecken und damit noch mehr Geld verbrennen und die eigene Position noch weiter schwächen.

All dies wird gesellschaftlich und politisch aus konservativen / liberalen Kreisen gefördert, indem man das Verbrenner-Aus zur Glaubensfrage erklärt.  

Die Prognosen des Autoexperten Bratzel sind hart aber ehrlich.
Laut seiner Aussage wird VW so oder so schrumpfen, daran geht eigentlich kein Weg vorbei.  Die Frage ist lediglich, wie sehr VW schrumpfen wird. Nur eine innovationsgetriebene Hochwert-Elektro-Strategie wird VW weiterhin einen Platz im Markt sichern. Alles Andere wird zum Scheitern verurteilt sein.

Denn Fakt ist, die Verkaufszahlen für Verbrenner werden mit jedem Jahr rückläufiger sein, sich dieser rückläufige Trend weiter verschärfen. Mit diesem Rückgang werden die Stückkosten steigen, der Verbrenner dadurch immer unwirtschaftlicher werden, was diesen Trend noch weiter beschleunigt.
Ein eAuto wird dann deutlich günstiger sein als ein Verbrenner, die Reichweitenvorteile von Verbrennern mit zunehmend leistungsfähigeren Akkus immer weiter schwinden.


Deutschland ist meiner Meinung nach träge geworden. Statt sich über das "Verbrenner-Aus" ( was eigentlich gar kein Aus ist ) zu freuen und vollem Elan die Elektromobilität mit all ihren Vorteilen weiter zu etablieren, freut man sich über rückläufige Verkaufszahlen bei Elektroautos und feiert das scheinbare Comeback der Verbrenner.

Da kann man auch eine noch so "gute" Steuern- und Abgabenpolitik machen, es würde das Kernproblem des fehlenden Transformationswillen nicht lösen. VW würde langfristig auch nicht mehr Verbrenner verkaufen, wenn es diesen 10% günstiger anbieten könnte.


"Wer nicht geht mit der Zeit, der Geht mit der Zeit."

Ein Spruch der in Dtl. an vielen Stellen leider zutrifft.  

1612 Postings, 359 Tage laceyDie fanatischen NGOs machten einen solchen Druck

 
  
    #194256
1
31.10.24 19:00

'Die fanatischen NGOs machten einen solchen Druck, dem sich kaum jemand in der Politik zu widersetzen wagte.   ....
' Dazu kam die banale Furcht, den Arbeitsplatz zu verlieren, wenn sich ein Ingenieur gegen den Batterie-Hype positioniert hätte.'

„Die Elektromobilität war ideologisch getrieben“
https://edison.media/verkehr/...t-war-ideologisch-getrieben/25230786/

 

7488 Postings, 2643 Tage CoshaGrüner Kokolores

 
  
    #194257
7
31.10.24 19:18
Man könnte ja bei diesem andauernden Hass gegen die FDP fast annehmen, man solle E-Autos kaufen, um den Liberalen eins auszuwischen.
Profilieren kann sich die FDP im Übrigen auch nicht, nicht in dieser Regierung, nicht im Bündnis mit Leuten, die Geld ausgeben nicht von investieren unterscheiden und generell nicht vernünftig rechnen können.
Um noch etwas Restprofil zu retten, hätte die FDP vor einem Jahr dieser Ampel den Stecker ziehen müssen.

Xi Ping wird das Posting gefallen. Unterschlägt es doch unbestreitbare Tatsachen wie niedrigere Löhne in China, niedrigere Sozialabgaben, weniger sonstige Kosten und Belastungen durch Staat und Bürokratie (und das in einem totalitären System!), wesentlich geringere Energiekosten und einen besseren Zugriff auch notwendige Rohstoffe.

Durch diese Fakten werden chinesische E-Autos dauerhaft sehr viel günstiger auf dem Markt sein, als deutsche, europäische oder US-amerikanische. Man schaue sich einfach mal die chinesischen Modelle und ihre Preise an, da wird ein bisschen Strafzoll auch nichts daran ändern.
Ob Deutsche und Europäer aus patriotischen Gründen gerne das doppelte wie dreifache für die gleiche Technik ausgeben wollen und werden ?

VW hat seit vielen Jahren unabhängig davon ein Kostenproblem, das schon mehrfach angegangen werden sollte, aber an politischer Einflussnahme scheiterte. Das sollte man als Börsianer schon begreifen können. Der Haustarif bei VW lag immer noch deutlich über den IG Metall Tarifverträgen, allerlei Extras und Bonis dazu, VW Angestellte zählen eindeutig zur Arbeiteraristokratie.

Letztlich ist die Vorstellung, den Verbrenner Motor in Europa verbieten zu wollen und zu glauben, der Wechsel von Verbrenner Autos zu E-Autos das Optimum in Sachen Klimaschutz ein Trugschluss und ein riesiges Subventionsprogramm für das totalitäre China.

Sinnvoll ist es stattdessen, den Irrsinn des Individualverkehrs zu beenden und Mobilität neu zu denken. In Städten und Ballungsgebieten, den ÖPNV stärken und attraktiv machen und zwar massiv. Für den Fernverkehr und Reisende gilt das genauso. In ländlichen Gebieten wären moderne, Schadstoff reduzierte PKWs mit Verbrenner Motor  überhaupt kein Problem.
Letztlich sollte da jeder Bürger selbst entscheiden dürfen, was er fahren mag.
Die ganzen Debatten, ob beim Thema Heizung, Auto und Verkehr oder Energiesystem zeigen, dass jene, die sehr oft von Transformation sprechen, nicht verstehen, was Transformation bedeutet und das eine solche Zeit benötigt.

Da schließt sich direkt der Punkt mit der fehlenden Logik an, wenn Grüne bei verschiedenen Themen immer wieder gleich argumentieren.
Wer nicht mitgeht, verliert, es kommt ohnehin so, das andere wird automatisch unattraktiver und eben auch teurer, deshalb wird sich das gute, grüne durchsetzen.
Tja Freunde, wenn das denn so ist, warum dann diese ständigen Versuche, bestimmte Technologien verbieten zu wollen, die doch ohnehin automatisch verschwinden würden ?

Aber Widersprüche aushalten, das ist nicht die Stärke von Links-Grün.
Das trifft auch auf das Thema China generell zu. Einerseits die richtige Erkenntnis, dass dieses System als feindlich zu begreifen sei, andererseits will man nicht sehen, dass gerade die propagierte Wende zu E-Autos und Photovoltaik, dieses System subventionieren und die westlichen Länder in eine neue Abhängigkeit bringen, die wesentlich größer ist, als die  Abhängigkeit von Russland und dessen Öl und Gas.

How, ich habe gesprochen, als Indianer Alter Schule, liberal und ohne Auto.
 

1335 Postings, 4438 Tage MEHTAkku-Check beim Elektro-VW

 
  
    #194258
1
31.10.24 19:38
Akku-Check beim Elektro-VW: So schlecht schneidet der Tiguan-Erbe ID.4 ab

Bis zu 50 Prozent des Neuwagenwerts eines E-Autos stellt der Akku dar. Somit entscheidet die Lebensdauer der Batterie sowohl über die Reichweite als auch über den Werterhalt eines Elektroautos. Der VW ID.4 schneidet im folgenden Test erschreckend schlecht ab.

https://www.youtube.com/watch?v=OqMOsyyMD2g

Das ist echt Krass wie die Batterie abkackt!

Mein Nachbar Doktor der Chemie in der Entwicklung bei LG für Batterien zuständig fährt so einen zum Glück als Firmenwagen und sagt Schrott nach 150000Km Privat fährt man X5 er weis warum.

mfg.meht.  

29907 Postings, 8588 Tage Tony FordChina ...

 
  
    #194259
1
31.10.24 19:43
Zitat:
"Die fanatischen NGOs machten einen solchen Druck, dem sich kaum jemand in der Politik zu widersetzen wagte.   .... Dazu kam die banale Furcht, den Arbeitsplatz zu verlieren, wenn sich ein Ingenieur gegen den Batterie-Hype positioniert hätte."

Mit einem solchen Satz wird relativ schnell klar, dass die Ideologie auf der anderen Seite besteht. Denn wer solch Worte verwendet, der zeigt damit sehr deutlich, wie sehr sein Bild ideologisch verzerrt wird.

Das gesellen sich Aussagen, welche von der Realität längst eingeholt wurden.
So wird ein Mangel an Lithium und seltenen Erden angeführt, der eine Transformation zur Elektromobilität zum Erliegen bringen könnte. Ja "könnte" ist eben nicht "wird". Hier unterschätzt man die Anpassungsfähigkeit einer globalen Marktwirtschaft maßlos. Denn wo der Preis hoch ist, entstehen neue Kapazitäten. Der Preis von Lithium ging 2022 durch die Decke, was dazu führte, dass die Kapazitäten erhöht wurden. Heute 2 Jahre später notiert der Lithiumpreis im Keller, weit entfernt von den damals hohen Preisen. Ein neuer Preispeak wird auf absehbare Zeit nicht erwartet, allenfalls eine moderate Steigerung, wenn die Transformation deutlich an Fahrt gewinnt.

Generell lässt sich die Aussage "ideologiegetrieben" auch durch die fundamentalen Vorteile eunes Elektroautos widerlegen.

So ist ein eAuto strukturell deutlich einfacher aufgebaut und kommt mit viel weniger Komponenten aus.
Auch die Wartung gestaltet sich sehr viel einfacher bzw. fällt eigentlich nahezu weg.
Ölwechsel, Getriebe, Kupplung, Bremsbeläge wechseln, all das braucht es bei einem eAuto nicht.
Während der Wirkungsgrad eines Verbrenners irgendwo bei 30% liegt, liegt der Wirkungsgrad eines eAutos bei 80%. D.h. energetisch habe ich bei einem eAuto deutlich weniger Verluste als bei einem Verbrenner.

Aus Sicht der Effizienz gibt es keine Alternative zur Batterie-Technologie. Alles Andere wie Brennstoffzelle oder eFuels sind deutlich ineffizienter, damit energetisch sowie wirtschaftlich unattraktiver. Ein höherer Bedarf an Strom würde den Strompreis erhöhen und die Sache doppelt unattraktiver machen.

 

1335 Postings, 4438 Tage MEHTÜber ein Drittel mehr.

 
  
    #194260
31.10.24 19:51
Über ein Drittel mehr: Deswegen sind Reparaturkosten bei E-Autos deutlich teurer.

Die preiswerte Wartung zählt zu den Pluspunkten von E-Autos. Doch bei Reparaturen kann eine unangenehme Überraschung warten: Elektrofahrzeuge verursachen möglicherweise weniger Schäden, aber diese sind in der Regel kostspieliger als bei Benzin- und Dieselautos, hauptsächlich aufgrund der Batterien.

Die Reparaturkosten von Elektroautos liegen um rund ein Drittel höher als die bei vergleichbaren Verbrenner-Fahrzeugen. Zu diesem Befund kommt eine Studie, die der Gesamtverband der Versicherungsunternehmen (GDV) in Berlin vorstellte. Die Versicherer fordern die Automobilhersteller deswegen auf, bei der Entwicklung der Fahrzeuge mögliche Reparaturen im Blick zu haben. Wenn die Reparaturkosten beim Elektroauto aus dem Ruder laufen, könne die Akzeptanz für die Elektromobilität sinken, mahnen die Versicherer.

https://efahrer.chip.de/news/...n-bei-e-autos-deutlich-teurer_1015864

mfg.meht.  

29907 Postings, 8588 Tage Tony Ford...

 
  
    #194261
2
31.10.24 20:22
Die Kostenvorteile in China sind nicht Neu, waren in der Vergangenheit eigentlich sogar noch größer gewesen, denn auch in China steigen die Löhne und das stärker als in Dtl., weshalb so manch Hersteller mittlerweile nach Indien oder andere asiatische Länder abgewandert ist.

D.h. wenn das der Grund wäre, hätte VW in China nie einen Fuß in die Tür bekommen und solch gute Absatzzahlen erreichen können. Für mich ist es deshalb ein Totschlagargument, welches immer ins Feld geführt werden kann, weil die Verhältnisse nunmal unterschiedlich sind.

Doch würdest du hier in Dtl.  als Facharbeiter für 800€ pro Monat arbeiten gehen?
Wenn VW die Löhne deutlich senkt, denkst du, dass VW dann in Zeiten des Fachkräftemangels noch Personal in Dtl. finden wird?

Eine weitere Aussage über die Verkehrswende neu denken, d.h. Abkehr von Individualverkehr, volle Zustimmung, die du vor allem bei den Grünen, sicherlich nicht bei Union und FDP finden wirst.
D.h. deine Position ist eigentlich eine grüne Position. ;-)

Einzig auf dem Lande halte ich ein Elektro noch viel realistischer als in der Stadt.
Denn auf dem Lande lässt sich das Ladeproblem deutlich einfacher lösen. Hier existieren viele Eigenheime, in denen das eAuto geladen werden kann, Eigenheime welche vielleicht auch noch über PV verfügen, somit das eAuto kostengünstiger damit laden können.
Bei Mehrfamilienhäusern gestaltet es sich auf dem Lande häufig auch einfacher Ladesäulen zu installieren. Ich selbst wohne auf dem Lande und würde mir definitiv nur noch ein reinrassiges Elektroauto zulegen. Die Kosten- und Nutzenvorteile sind einfach zu groß, dass ich mit den wenigen Nachteilen langer Ladezeiten auf langen Reisen, leben kann.

Übrigens, Niemand zwingt Jemanden dazu, ein Elektroauto nach 2035 fahren zu dürfen. Es ging in der Debatte um ein Verbrenner-Aus nie darum, dass ab 2035 keine Verbrenner mehr fahren dürfen. Die Grünen selbst haben das auch immer wieder betont, dass es nicht zielführend ist, lauffähige Verbrenner aus dem Verkehr zu ziehen. Ab 2035 sollen lediglich keine NEUEN Verbrenner mehr zugelassen werden dürfen.

Man braucht meiner Meinung nach kein Prophet sein um bereits Heute zu wissen, dass 2035 Niemand mehr einen Verbrenner neu zugelassen bekommen haben will. Denn bis dahin werden die Preise für eAutos so sehr gesunken sein, sich die Preise für Verbrenner verteuert haben, dass es aus wirtschaftlichen Gründen keinen Sinn mehr ergibt einen Verbrenner nutzen zu wollen. Allenfalls wird es noch ein paar Ideologen geben, welche an alten Dingen festhalten wollen. Für all Jene gibt es einen Gebrauchtwagenmarkt, der diesen Bedarf auch nach 2035 wird decken können.

Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass Jahre vor 2035 der Verbrenner am Neuwagenmarkt  ins Museum geschickt werden wird. Eine Debatte um ein vorzeitiges Aus erscheint auch mir deshalb überflüssig.  

29907 Postings, 8588 Tage Tony Fordinteressant sind die Gründe ...

 
  
    #194262
1
31.10.24 20:35
die genannt werden, warum die Kosten 1/3 höher ausfallen.

U.a. optimierungsbedürftiger Verbau der Batterien
U.a. falscher Umgang mit eAutos, fehlendes Wissen im Umgang, z.B. bei der Löschung von Bränden.
U.a. fehlendes Wissen in Werkstätten, welches zu deutlich höheren Kosten führte. D.h. weil der Mechaniker Mustermann keine Ahnung davon hatte, brauchte er statt 2h = 10h um das Problem zu lösen.

Man bedenke, dass z.B. die ersten Batterien in einem Tesla nur 100.000 km erreichten. Heute werden problemlos 400.000km und mehr erreicht.

Auch damals gab es Leute die meinten, dass sich das mit den Akkus nicht rechnet. Heute schweigen die Leute, weil die Akkus mittlerweile eher einem Materialtot sterben als technisch ausgereizt zu werden.

Man darf nicht den Fehler machen und ein etabliertes System mit einem neuen System zu vergleichen. Anfangs ist das neue System immer teurer als das Alte.  

29907 Postings, 8588 Tage Tony Fordkleine Randnotiz ...

 
  
    #194263
1
31.10.24 21:06
hier mal die Produktionsstandorte von VW.
https://www.volkswagen-group.com/de/...rte-der-volkswagen-group-17481

VW produziert auch unter den günstigen Rahmenbedingungen in China. D.h. das Kostenargument ist ein relativ schwaches Argument und erklärt auch aufgrund der Produktionsstandorte nicht die Schwäche bei den Autoabsätzen in China.  

7488 Postings, 2643 Tage CoshaAlso

 
  
    #194264
4
31.10.24 22:24
dann soll VW in China günstige E-Autos produzieren, die dann nach Deutschland exportiert werden, um hier (möglichst noch mit Kaufprämie...) von Konsumenten gekauft zu werden ?
Hmhh.

Klar hat man die E-Mobilität auch verschlafen, hat die Konkurrenz aus China unterschätzt, nicht gedacht, dass die so schnell z.B. auch den Bereich der gehobenen Mittelklasse und darüber angreifen.
Aber immer wieder zu betonen, die Kosten seien nicht der Punkt, Au Weia.

Es sind ja nicht nur Automobilkonzerne oder deren Zulieferer, die die Kosten in diesem Land beklagen und Investitionen aufschieben oder ganz streichen. Das wird Branchenübergreifend beklagt von Unternehmen unterschiedlichster Größe.
Und VW, wie gesagt, das kann man mitbekommen haben, die sind noch mal sehr speziell in der Hinsicht und der viel zu große staatliche Einfluss dort, hat jede Art von Veränderung schwer gemacht.  

29907 Postings, 8588 Tage Tony Fordüber hohe Kosten ...

 
  
    #194265
2
31.10.24 22:51
wird immer geklagt. Das war schon vor 20 Jahren so und wird immer so sein. Unternehmen und Wirtschaftsverbände werden sich immer für niedrigere Kosten einsetzen, während Arbeitnehmerverbände sich für steigende Löhne einsetzen werden.

Meiner Meinung nach wird in der Industrie viel zu viel gejammert, statt das Problem bzw. die Herausforderungen mit Innovationen zu lösen, wie es übrigens China gerade tut.


Beispiel, oft werden hohe Energiepreise angeführt.

Die Fakten sprechen hier eine andere Sprache.

Der Industriestrompreis in Dtl. liegt 2024 mit 16,65cent / kWh so niedrig wie 2017
2008 lag der Industriestrompreis bei 13,25cent / kWh.

D.h. wir sprechen hier von einer Teuerungsrate von 1,4% pro Jahr.
D.h. wer behauptet, dass die Energiepreise Dtl. Industrie bedrohen, der verkennt die Realität.  
 

7862 Postings, 9053 Tage fwsDer Opel-Chef will wieder Kaufprämien!

 
  
    #194266
1
31.10.24 23:11
Warum sollten denn die Steuerzahler, also u.a. auch reine ÖNV-Nutzer, Fussgänger und Fahrradfahrer den Autofahrern ihren eAutobesitz mitfinzieren und der Autoindustrie ein immer gern gesehenes Mitnahmegeld in den offenen Rachen werfen? Offensichtlich haben die Automanager bezüglich eAutos jahrezehntelang die notwendigen Hausaufgaben nicht gemacht und deshalb wäre als allererste Maßnahme längst ein Kürzen ihrer exorbitanten Millionen-Gehälter und die Rückzahlung von kassierten Prämien für mindestens ein Jahrzehnt fällig.

"Angeschlagene Autoindustrie
Günstige E-Autos? Nicht aus Deutschland, sagt Opel
Die Umsätze beim kriselnden Autobauer Stellantis sind im dritten Quartal um 27 Prozent eingebrochen. Der Chef der Konzernmarke Opel dämpft zudem die Hoffnungen auf den Bau günstiger E-Autos in Deutschland.
31.10.2024, ..."

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/...cf-9a9e-29d28de0adb2

 

29907 Postings, 8588 Tage Tony FordVeraltetes Geschäftsmodell Deutschland

 
  
    #194267
2
01.11.24 09:21
Lage der deutschen Wirtschaft: Veraltetes Geschäftsmodell | taz.de
Deutschlands Wirtschaft ist in der Krise, und das liegt auch an ihrer Exportorientierung. Nötig ist jetzt die Stärkung der Binnennachfrage.
Quelle:
https://taz.de/Lage-der-deutschen-Wirtschaft/!6042784/

Einen Aspekt, den ich vor einiger Zeit bereits hier indirekt thematisiert habe.
In Zeiten steigenden Protektionismus leidet der Außenhandel. Die Exportperspektiven verschlechtern sich, nicht nur für deutsche Waren, sondern betrifft das auch Waren anderer Nationen. Wenn Länder wie die USA und China (geo)politisch motiviert, ihre Eigenversorgungsquote erhöhen wollen, so führt das zwangsläufig zu rückläufigen Exportmengen, unter denen vor allem Dtl. leidet, weil es wie kaum ein anderes Land so stark vom Export abhängig ist bzw. das BIP vom Export geprägt wird.

Aber nicht nur geopolitisch, sondern schlichtweg auch finanzwirtschaftlich sind diese relativ einseitigen Handelsströme und ungleichen Außenhandelsbilanzen nicht zu halten. Denn die üppigen Außenhandelsüberschüsse Dtl. vergangener Jahre waren die üppigen Außenhandelsdefizite auf anderer Seite. In den USA wurden diese Defizite durch immer mehr neuer Schulden ausgeglichen. Würden die USA eine ähnlich Schuldenbrems-Politik anwenden, welche wir in Dtl. anwenden, müsste man zwangsläufig das Außenhandelsdefizit mindestens in Richtung 0 bewegen. Da könnte Dtl. die exportlastigen Unternehmen noch so sehr unterstützen, die USA würden bzw. müssten sich zwangsläufig mit Schutzzöllen oder Einfuhrstopps absichern um die Staatsschulden nicht weiter ansteigen zu lassen.

D.h. damit dieses Geschäftsmodell überhaupt so gut funktionierte, ist einer konträren Schuldenpolitik zu verdanken. Geradezu witzig ist es, wenn man die Schuldenbremse hier in Dtl. feiert und mit dem Zeigefinger auf den großen Schuldensünder USA zeigt.

Nicht nur in den USA ist hier ein Zeitenwandel erkennbar, sondern betrifft es ebenso auch China. Obwohl China meines Wissens nach Außenhandelsüberschüsse generiert, so hat China dennoch das gleiche Problem wie die USA. Die Neuverschuldung in China steigt rasant an, stärker noch als in den USA. Die Schieflagen, die sich vor allem im Immobiliensektor aufgebaut haben, fordern ihren Tribut.
Langfristig ist eine solch hohe Neuverschuldung nicht haltbar. Deshalb kann China eigentlich nicht anders als die Warenimporte zurückzufahren um die Außenhandelsüberschüsse wieder zu vergrößern, um damit die Neuverschuldung wieder auf ein vernünftiges Niveau drücken zu können.

Auf diese sich eigentlich bereits seit Corona, spätestens aber seit Beginn des Ukrainekrieges abzeichnenden Veränderungen der Warenströme hat Dtl. weder politisch, noch wirtschaftlich reagiert.
Viele suchen den Schuldigen bei den hohen Kosten. Doch die niedrigere Exportpreise werden das Problem angesichts der finanziellen Probleme in den USA und China, nicht lösen. Allenfalls würde es dazu führen, dass Schutzzölle auf dt. Warenexporte verhängt werden und dieser Effekt nahezu vollständig verpufft.

Der Artikel beschreibt diesen Zeitenwandel zutreffent und gibt einige wie ich finde, gute Lösungsansätze.
Statt den Fokus auf niedrigere Kosten zu legen wäre es sinnvoller, die Binnennachfrage anzukurbeln und der Binnennachfrage einen höheren Stellenwert einzuräumen.
Geradezu falsch wäre es, wenn man wie Herr Lindner gerne wollte, die Steuern für Unternehmen senkt und diese Steuergeschenke durch Kürzungen beim Sozialstaat finanziert. Damit schwächt man die Binnennachfrage und erhöht die Abhängigkeit vom Export noch mehr. Geradezu irrsinnig, wenn man bedenkt, dass  mit einer Trump - Wahl ein sich stark verstärkender Protektionismus zu erwarten ist.
Dass Trump Strafzölle auf europäische Autohersteller legen würde, ist meines Wissens nach ein offenes Geheimnis. Wie woll VW unter solchen Bedingungen jemals konkurrieren können?

Was wir bräuchten wären Kaufanreize für Neuwagenkäufe von Elektroautos. Z.B. 10k€ für Neuwagenkäufe, wenn der alte Verbrenner mind. 10 Jahre alt ist.
Selbst für Nachbarstaaten wäre eine durch Dtl. finanzierte abgeschwächte Form der Förderung denkbar. D.h. in Polen oder Tschechien gewährt man den Bürgern 5k€ wenn sie ein Elektroauto von VW, BMW, Mercedes, etc. kaufen.

VW würde dadurch vor allem Zeit gewinnen um sein Geschäftsmodell anzupassen. Auch könnte VW die Elektro-Flotte weiter voranbringen, die Kosten mit den Verkäufen weiter senken, die Elektromobilität in Europa weiter voranbringen, so dass man die bereits existierenden aber nicht ausgelasteten E-Auto-Werke dann auch rentabel auslasten kann, die Stückkosten damit sinken.

Doch all das ist mit einer Schuldenbrems-Politik nicht möglich. Eine Schuldenbrems-Politik, welche die längst überfällige Transformation in Dtl. ausbremst und sich so sogar selbst gefährdet.
D.h. je mehr man an der Schuldenbremse festhält, desto mehr wird diese gefährdet sein.
Das ist als würde man die Handbremse ziehen, während Jemand von Hinten immer mehr schiebt. Irgendwann nützt die beste Handbremse nichts mehr und das Auto fängt an unkontrolliert ins Rutschen zu kommen. Deshalb ist es manchmal besser, man gibt dem Druck etwas nach um das Unvermeidliche wenigstens kontrollierbar halten zu können.  

71355 Postings, 5999 Tage Fillorkill'die Binnennachfrage anzukurbeln'

 
  
    #194268
2
01.11.24 11:10
'Statt den Fokus auf niedrigere Kosten zu legen wäre es sinnvoller, die Binnennachfrage anzukurbeln und der Binnennachfrage einen höheren Stellenwert einzuräumen. Geradezu falsch wäre es, wenn man wie Herr Lindner gerne wollte, die Steuern für Unternehmen senkt und diese Steuergeschenke durch Kürzungen beim Sozialstaat finanziert. Damit schwächt man die Binnennachfrage und erhöht die Abhängigkeit vom Export noch mehr. Geradezu irrsinnig, wenn man bedenkt, dass  mit einer Trump - Wahl ein sich stark verstärkender Protektionismus zu erwarten ist.'

Das ist alles richtig aber zu klein gedacht. In einer Welt, die mit ungebremsten Momentum in kaputte Lieferketten, Protektionismus, Handelskrieg und Krieg steuert während KI parallel die Jobs für Akademiker ausdünnt, sind exorbitant anziehende Staatsschulden die zwingende Folge. Da mögen die Lindners und Habecks beschliessen was sie wollen.

Man kann die Verschuldung aber tw steuern. Wenn an der Phraseologie von der Klimakatastrophe was dran sein sollte, so wie sie sonntags gerne beschworen wird, wäre jetzt die Gelegenheit die albernen Marktsimulationen a la handelbarer Verschmutzungsrechte mal sein zu zu lassen und aberhunderte Milliarden in die grüne Energie-Autarkie zu investieren. Geld genug ist da. Sein notorischer Überschuss ist ja gerade das Problem. Der Bitcoinschwindel bezeugt es.  

7862 Postings, 9053 Tage fwsBei der Bürgerschaftswahl 2025 in Hamburg ...

 
  
    #194269
1
01.11.24 12:30
... werden AfD und BSW voraussichtlich wieder auf ein Normalmaß gestutzt werden. Zumindest in den westlichen Bundesländern scheint doch noch etwas Vernunft und Rationalität zu existieren:

https://dawum.de/Hamburg/
 
Angehängte Grafik:
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7862 Postings, 9053 Tage fwsDer Präsident von Botsuana macht ...

 
  
    #194270
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01.11.24 12:39
... dem Trumpel vor, wie man sich bei demokratischen Wahlen zu verhalten hat:

"Botswana:
Opposition gewinnt überraschend Parlamentswahl in Botswana
Erstmals seit 58 Jahren hat die Opposition in Botswana eine Parlamentswahl gewonnen – und das deutlich. Präsident Mokgweetsi Masisi erkannte die Wahlniederlage an.
Aktualisiert am 1. November 2024, ...

... Präsident Mokgweetsi Masisi erkannte die Wahlniederlage an. "Wir müssen uns damit abfinden und zum Wohle der Nation Platz für die neue Regierung schaffen", sagte er in der Hauptstadt Gaborone. Vor der Wahl am Mittwoch war in der ehemaligen britischen Kolonie mit rund 2,5 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern noch weithin ein erneuter Sieg der BDP erwartet worden.

Die Partei, die im Parlament die Mehrheit hat, stellt in Botswana in der Regel auch den Präsidenten. Damit ist es sehr wahrscheinlich, dass der oppositionelle Präsidentschaftskandidat Duma Boko von der UDC für die nächsten fünf Jahre zum Staatschef gewählt wird. Der 54-jährige Menschenrechtsanwalt, der an der US-Elite-Universität Harvard studiert hat, machte sich im Wahlkampf für die Schaffung von Arbeitsplätzen, einen höheren Mindestlohn und eine Rentenerhöhung stark. ..."

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-11/...swana-democratic-party

 

7862 Postings, 9053 Tage fwsTrumpel spricht allerdings für die Wahl 2024 ...

 
  
    #194271
01.11.24 12:56
... schon wieder und ohne jegliche Anhaltspunkte von Betrug in „nie dagewesenem Ausmaß“:

https://www.fr.de/politik/...nie-dagewesenem-ausmass-zr-93385172.html

Die nächste Klage könnte diesem Trumpel schon bevorstehen, denn es ist wirklich unglaublich, was sich dieser Penner alles gegen irgendwelche Frauen leistet. Auch im US-Wahlkampf sind solche Gewaltphantasien und eine quasi Aufforderung zur Gewaltausübung und Mord ganz sicher nicht legal:

"US-WAHL 2024
Gewaltrhetorik gegen Kritikerin
Schüsse auf Cheney? Trump entwirft Fantasie
01.11.2024, 10:05 Uhr

... Donald Trump hat darüber gesprochen, seine innerparteiliche Kritikerin Liz Cheney bei einem Feuergefecht in neun schießende "Gewehrläufe" blicken zu lassen. Der Präsidentschaftskandidat der Republikaner argumentierte bei einer Wahlkampfveranstaltung, Cheney sei selbst schnell bereit, die Lösung für Konflikte in Kampfhandlungen zu suchen, daher würde er sie gerne selbst mit einer Waffe in einem Gefecht erleben.

Die Äußerung nur wenige Tage vor der Präsidentenwahl am Dienstag stellte auch für Trumps Verhältnisse eine Eskalation der Rhetorik gegen seine politischen Widersacher dar. Die Ex-Abgeordnete Cheney, die Tochter des früheren Vizepräsidenten Dick Cheney, gehört zu den bekanntesten Republikanern, die Trumps demokratische Widersacherin Kamala Harris unterstützen. ..."

https://www.n-tv.de/politik/US-wahl-2024/...asie-article25330314.html

 

7862 Postings, 9053 Tage fwsLaut UN begehen russische Folterknechte ...

 
  
    #194272
01.11.24 13:31
... Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dies passiert nicht nur in den russischen Gefängnissen gegen Oppositionelle, sondern in "allen Provinzen der Ukraine, die unter ihre Kontrolle geraten seien".

"In Russland und der Ukraine
Experten schlüsseln russische Folterverbrechen auf
01.11.2024,

Dass die russischen Truppen in der Ukraine Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit begehen, ist bekannt. Eine von den UN eingesetzte Expertenkommission sammelt dazu neuerliche Beweise. Kriegsgefangene müssen demnach schlimme Folterpraktiken über sich ergehen lassen.

Ein von den Vereinten Nationen unterstütztes Expertengremium hat Russland wegen der Folter von Zivilisten in der Ukraine Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Erik Møse, der Vorsitzende der Kommission, die zu Menschenrechtsverletzungen in der Ukraine ermittelt, sagte, man habe ermittelt, dass die russischen Behörden in allen Provinzen der Ukraine, die unter ihre Kontrolle geraten seien, Folterverbrechen verübt hätten, ebenso in den Hafteinrichtungen in der Russischen Föderation, zu denen die Kommission ermittelt habe.

Den weit verbreiteten Einsatz von Folter in der Ukraine und Russland gegen Zivilisten und Gefangene, sowohl Frauen als auch Männer, habe sein Gremium bereits zuvor als Kriegsverbrechen beschrieben. Møse sagte, die Kommission sei ein Ermittlungsorgan. Er verwies darauf, dass die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft und der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag zu möglichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ermittelten und die Kommission um Beweise gebeten hätten. ..."

https://www.n-tv.de/politik/...terverbrechen-auf-article25330503.html

 

7862 Postings, 9053 Tage fwsDeutsche Unternehmen wollen ...

 
  
    #194273
01.11.24 13:51
... verstärkt im Ausland investieren, weil D. angeblich nicht mehr wettbewerbsfähig ist - war zumindest kürzlich zu lesen. Solche Investionen könnten dann auch zur mafiösen Beute werden - wie offenbar in Orban's Ungarn:

"Opfer ausufernder Korruption
Studie entlarvt Orbans mafiöses Mobbing deutscher Firmen

Von Lea Verstl
01.11.2024,

Deutsche Unternehmen in Ungarn ächzen unter Schikanen durch den Staat. Die Regierung von Ministerpräsident Orban will sie so zum Verkauf an Vertraute zwingen. Eine Studie beleuchtet erstmals systematisch, wie die Firmen drangsaliert werden.

Dubiose Übernahmeangebote, willkürliche Sonderabgaben, überraschende Kontrollen - um deutsche Unternehmen in Ungarn zu gängeln, wendet die Regierung unter Ministerpräsident Viktor Orban geradezu mafiöse Methoden an, wie Recherchen von ntv.de ergaben. Jetzt stellt eine Studie erstmals systematisch dar, wie deutsche Firmen aus dem ungarischen Markt gemobbt und dazu gebracht werden sollen, an regierungsnahe Geschäftsleute zu verkaufen.

Für seine Studie "Aushalten, anpassen oder aktiv werden? Deutsche Unternehmen in Ungarn" hat York Albrecht vom Institut für Europäische Politik Interviews mit sechs betroffenen Verbänden und Unternehmen ausgewertet. Albrecht kommt zum Ergebnis, dass Orbans Regierungspartei Fidesz die Firmen vor allem durch drei Praktiken unter Druck setzt: Durch Ministerialdekrete können Gesetze ohne Einmischung der Justiz geändert werden, Sondersteuern und -regularien treiben die ausländischen Firmen in die Verlustzone; und bei Ausschreibungen wird zugunsten bevorzugter Unternehmer getrickst.

Orban nennt Vorwürfe der georgischen Opposition "lächerlich"
Firmen müssten sich darüber bewusst sein, dass Orbans Regierung freie Hand habe, wenn sie Firmen drangsalieren wolle, sagt Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europaparlaments, ntv.de. Die EU müsse gegen solche Verletzungen des freien Binnenmarkts mit allen Mitteln vorgehen, die ihr zur Verfügung stehen. "Dazu gehören Vertragsverletzungsverfahren, aber auch der Entzug von Geldern", so die SPD-Politikerin. ..."

https://www.n-tv.de/politik/...-deutscher-Firmen-article25329207.html

 

2020 Postings, 496 Tage Frieda FriedlichEs gibt wieder Hoffnung für Deutschland

 
  
    #194274
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01.11.24 13:54
https://www.n-tv.de/wirtschaft/...atter-klettern-article25330897.html

Zahl der Azubis steigt deutlich
Hohe Sterbefallzahl lässt Umsätze der Bestatter klettern

Die alternde Bevölkerung und steigende Sterbezahlen in Deutschland haben in der Bestattungsbranche in den vergangenen Jahren zu höheren Umsätzen und Beschäftigungszahlen geführt. In Deutschland stieg die Zahl der Sterbefälle zuletzt jährlich an. Im vergangenen Jahr starben hierzulande 1,03 Millionen Menschen und damit 15 Prozent mehr als noch zehn Jahre zuvor, wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Feiertags Allerheiligen sowie weiterer Feste des Gedenkens im November mitteilte. Der nominale Umsatz der Bestatter legte demnach von knapp zwei Milliarden Euro im Jahr 2021 auf 2,3 Milliarden Euro im Jahr danach zu.

Zum Personal der Branche legten die Statistiker ebenfalls Zahlen für 2022 vor: Damals waren demnach 25.700 Menschen in 4200 Unternehmen im Bestattungshandwerk tätig, 2,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Der Anteil der geringfügig entlohnten Beschäftigten ist bei den Bestattern mit rund einem Drittel sehr hoch. Im Handwerk allgemein liegt er bei 12,1 Prozent.

Einen starken Anstieg gab es bei den Auszubildenden: Der Behörde zufolge gab es 2013 über alle Ausbildungsjahre hinweg insgesamt 390 Auszubildende, Ende 2023 waren es dann mit 860 mehr als doppelt so viele.
 

1917 Postings, 1949 Tage IQ 177Deutschland ist

 
  
    #194275
01.11.24 18:17
auf dem Weg zur Bananenrepublik. Zu wenig Kohle im System. Ohne Moos ist halt nichts los. Ein alter Spruch, der schon immer gegolten hat.

Wenn die Autobauer einem Land mit einer chronisch niedrigen Geburtenrate (aktuell 1,35) Schluss machen und Hunderttausende von Jobs wegfallen werden, würde das Deutschland in vieler Sicht verändern. Das wollen wir sicher nicht noch einmal erleben.

Zudem könnte sich die fehlgeleitete Energiepolitik, die durch die Wahl eines Donald Trump wahrscheinlich ad absurdum geführt werden wird, in vielerlei Hinwicht als Bumerang erweisen.

https://x.com/thesiriusreport/status/1852388459677102418
 

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