Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 1 von 7762 Neuester Beitrag: 14.10.24 12:28 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.039 |
Neuester Beitrag: | 14.10.24 12:28 | von: Malko07 | Leser gesamt: | 35.580.297 |
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Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind
... (automatisch gekürzt) ...
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html
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Ich meine z.B. nicht, dass dem derzeitigen Erfolg des Rechtspopulismus wirklich ein "Hunger auf Faschismus" zu Grunde liegt, und ich halte des Weiteren auch die Angst vor diesem Rechtspopulismus in weiten Teilen für überzogen.
Wenn man z.B. einen Blick rüber nach Italien wirft, dann muss man mit Meloni und ihrer Partei zwar nicht glücklich sein. Wir finden dort jetzt aber keine neue Ära Mussolini oder sowas vor.
Ich sehe nicht, dass dort Demokratie, Rechtsstaat oder unsere verfassungsmäßige Ordnung jetzt wirklich in irgendeiner Weise in Gefahr wären.
Einen Anlass, dort mit Panzern aufzufahren, kann ich da jedenfalls weit und breit nicht erkennen.
...ja, ...der politische Ausblick sieht derzeit nicht soo verheißungsvoll aus.
Wobei ich zumindest in Deutschland immerhin optimistisch bin, dass einer Merz-CDU vieles besser gelingen dürfte als der Ampel, wobei ihr Problem leider darin liegt, keinen tauglichen Koalitionspartner vorzufinden. Die einzige andere Partei, in der die Vernunft in Deutschland immerhin noch eine geräumige Ferienwohnung unterhält, steht ja leider nur knapp über der 5% Hürde.
..ohne dabei gerade die schreckliche Situation für viele Menschen in der Ukraine und im nahen Osten zu vergessen oder auszublenden - die würde ich beim nachfolgenden Gedanken dann vielleicht ausnehmen - ... ich denke aber, die Welt hat insgesamt schon sehr viel dunklere Zeiten durchlebt und auch überstanden...
Wir dürfen es ruhig wagen, trotz aller Krisen und Schwierigkeiten letztendlich mit einem übergeordnet optimistischen und hoffnungsvollen Blick und einer gewissen Gelassenheit in die Zukunft zu schauen.
..das wäre dann vielleicht mein vorgezogenes Wort zum Sonntag
Ich sehe nicht, dass dort Demokratie, Rechtsstaat oder unsere verfassungsmäßige Ordnung jetzt wirklich in irgendeiner Weise in Gefahr wären...'
Rechtspopulismus ist als politische Kategorie nicht wirklich aussagefähig, insbesondere wenn alle möglichen Gruppen, Bewegungen und Parteien reingepfriemelt werden. Meloni und Le Pen bspw wollen mit der AFD nichts mehr zu tun haben. Warum wohl. Neulich hatten Trumps Bürgerkrieger versucht eine Wahl mittels Erstürmung des Parlaments zu stehlen. Das war auch nicht ohne. Und was ist mit der globalen Linken, die sich für Blut und Boden immer dann erwärmt, wenn das nicht von den Amis sondern angeblichen Indigenen ausgeht. Es gibt schon eine breite Querfront und punktuell Mehrheiten, die die Schnauze gestrichen voll haben von dem was man westliche Zivilisation nennen kann und die es nach Abrechnung dürstet. Dass sie meist noch nicht können was sie wollen sollte kein Anlass für Verniedlichung sein.
In seiner Rede zur Verleihung des Friedensnobelpreises verglich der Hiroshima-Überlebende Toshiyuki Mimaki das Leiden der Kinder in Gaza heute mit dem Leiden japanischer Kinder nach dem Zweiten Weltkrieg. “
Auf der Pressekonferenz verglich Herr Mimaki das Schicksal der Kinder im Gazastreifen mit dem der japanischen Kinder am Ende des Zweiten Weltkriegs.
In Gaza, children in blood are being held. It’s like in Japan 80 years ago,”
Er warnte auch vor der Gefahr eines Atomwaffeneinsatzes durch Israel.
Werden die USA und Europa zuhören?
https://telegraph.co.uk/world-news/2024/10/11/...Nobel%2520Committee% 20sagte, vom%2520zweiten%2520Weltkrieg.
Und es lag auch nicht in meiner Absicht, diese Parteien zu verharmlosen. Sie können schon einigen Schaden anrichten, eine Politik Pro-Putin und Anti-Israel wäre zum Beispiel nun keine geringe Katastrophe.
Was ich dann aber nirgends erkennen kann, wäre eine Abkehr von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder auch den verfassungsmäßigen Ordnungen. In dieser Hinsicht, halte ich die Sorgen dann zumindest für übertrieben.
https://x.com/hmousavian/status/1843666103425278270
Spezialist für Nahost- und Nuklearpolitik an der Princeton University.
Im Internet kann man keine Panzer auffahren, ausser virtuellen, eben z.B. , bis hin zur Strafverfolgung für teilen (oder bald gar liken) von Inhalten, die man selber gar nicht formuliert hat, machte das vielleicht unbedacht. Meinungen sind ja nicht in Stein gemeisselt.
Doch wer von einem solchen Panzer überfahren wird und sich allenfalls mit einer Anzeige konfrontiert sieht, wird sich bestätigt sehen, dass er unterdrückt wird und sich weiter radikalisieren und seine Wut (auf das System) wird sich nicht mässigen dadurch, sich eher weiter steigern. Will dann etwas ganz anderes, nur was? So wählt man dann ev. die AfD oder BSW, um den anderen eins auszuwischen.
Woher kommt diese Wut auf die bisherige offizielle Politik?
Z.B. Wenn man allen, welche sich kritisch äussern zur EU-Politik gleich vorhält, sie wollen die EU abschaffen und seien daher Nationalisten oder gar Faschisten, ist man eben selber gaga und versteht Demokratie als ein Treffpunkt von Gleichgesinnten die ebenfalls gaga zu sein haben, nichts soll sich jemals auch nur ein klein wenig ändern an dem zentralisierten und intransparenten, nicht demokratisch legitimierten und in Stein gehauenen Masterplan der EU, der nicht nur innerhalb der EU immer mehr expandieren will in die nationalen Gesetze hinein, sich vermehrt über diese stellen will und die gewählten Regierungen zu gehorsamen Vollstreckern machen will, sondern auch territorial expandieren will, ein Imperium aufbauen will, alles über die Köpfe der Leute hinweg, fast blind getragen bisher von den sogenannt arrivierten Parteien. Erklärt wird diese Politik nicht, weil sie kaum zu erklären ist, also macht man die Kritiker pauschal zu Faschisten und Nazis und das werden sie dann auch teilweise, weil sie es ev. satt haben abgespeist zu werden von Leuten die gaga sind, fast sektenmässig ihre Dogmen pflegen, sie aber kaum erklären können, denn sie sind auch machtlos, das wurde in der nicht zur Abstimmung gebrachten Verfassung der EU, dem Vertrag von Lissabon, festgehalten, sie wurde wohl auch deshalb nicht zur Abstimmung vorgelegt, damit sie niemand liest und niemand weiss was darin steht, aber auch weil sie in vielen Ländern abgelehnt worden wäre. Also hat man nun eine übergeordnete Verfassung welche keine Mehrheiten finden würde und Parteien bekommen nun zunehmend auftrieb welche die EU kritisch sehen, ob das ein Zusammenhang hat? Man mussseben schon etwas gaga sein, wenn man den nicht sieht.
Das Gleiche gilt aber auch, wer z.B. äusserte, man könne nicht alle aufnehmen, die ein besseres Leben in Europa suchen, muss ein Faschist oder Nazi sein, dabei ist es eine Realität und sagt nicht aus, dass man niemanden aufnehmen will.
Die Liste liesse sich fortführen mit anderen Themen. Es gibt keine absoluten Wahrheiten und auch keinen Anspruch auf solche. Sei es Migration, Energiepolitik, Verkehr, Bildung, Renten usw. aber auch der Israelkonflikt oder der Ukrainekrieg, alles kann man allenfalls ja nur lösen, wenn Lösungen gesucht werden und über solche auch gestritten wird. Viele Diskussion wurden )wird) aber mAn gerade in Deutschland richtiggehend unterdrückt mit Moralin und Nazikeulen und das steigerte die Wut wohl vieler ansonsten gar nicht so radikalen Leuten ins radikale, war auch hier im Faden zu beobachten aber auch in den Medien. So fischen die eher populistischen Politiker in diesem Teich, wobei eben Politik oft populistische Züge trägt.
Begreifen Sie, wie wahnsinnig das ist? Das ist militärisch nicht normal. Die USA sollten dies in keiner Weise unterstützen.
7:54 AM · Oct 11, 2024 https://x.com/BFriedmanDC/status/1844617572932538493
The new U.S. strategy on the Lebanon conflict: Let it play out
https://www.reuters.com/world/...banon-us-stays-sidelines-2024-10-12/
'Today, no meaningful ceasefire talks are underway, said European sources ...., adding that Israelis would press ahead with their operation in Lebanon "for weeks if not months."
In den US zeigt sich dieselbe Wut im Vergleich gehebelt und da gibt es keine EU. Diese selbst dient in ihren Mitgliedsländern als Projektionsfläche für alles was vermeintlich schief läuft, gleich nach der 'Masseneinwanderung' natürlich. Die Wut ist eine periodisch eskalierende kollektive Reaktion auf die unbegriffenen Widersprüche der bürgerlichen Gesellschaft, die darüber periodisch eine faschistoide Tendenz ausbrütet.
Der sich sukzessive häutende Faschist invadiert nicht vom Mars aus, sondern er kommt von innen.
Larviert ist er immer da und wartet auf seinen Moment. Er ist der hässliche Stiefbruder des Bürgerlichen, aber doch Familienangehöriger. Dass sein destruktives Anliegen - Herbeiführen einer reinigenden Apokalypse - am Ende doch mit Panzern ausgefochten werden muss sollte man nicht von vornherein ausschliessen. Auch Russlands erweiterter Massensuizid in der Ukraine hatte sich im Vorfeld bekanntlich niemand vorstellen können.
..da hast du aber schon recht, in den USA gibt es auch diese politische Wut. Die gibt es in diversen Formen weltweit, sie hat verschiedene Erscheinungsformen. Wütend zu sein ist ja auch rechtens. Wer ist nie wütend? Die einen mehr, andere weniger, haben auch nicht alle Grund wütend zu sein.
Ich kannte auch Wut, als Lebensgefühl, aber das ist sehr selbstdestruktiv.
Wenn Wut politisch abgeschöpft und kanalisiert wird zu kollektiver blinder Wut gegen kollektive Gruppen oder andere Länder, wird sie auch destruktiv und gefährlich, Politiker welche das machen, sind verantwortungslos, ich kann es daher auch nicht verstehen, dass nun Trump nochmals von den Republikanern aufgestellt wurde. Doch das ist nicht immer alles Faschismus, das ist auch ganz normale menschliche Kleinlichkeit, Neid, Missgunst, Vorurteile usw. die instrumentalisiert werden, In den USA gibt es aber diese Verherrlichung des Militärischen auch in der Populärkultur, all diese Filme welche die US-Armee und die Waffen verherrlichen. Bis in den 60ern auch das Abschlachten der Indianer als heroische Selbstverteidigung der bedrohten Siedler, welche eigentlich die Flüchtlinge aus Europa waren und die Indigenen ausrotteten.
So hat das alles auch etwas absurdes, die USA sind etwas absurd. Soll Europa auch so werden? Die Vereinigten Staaten von Europa.
'da hast du aber schon recht, in den USA gibt es auch diese politische Wut. Die gibt es in diversen Formen weltweit, sie hat verschiedene Erscheinungsformen'
Hier kann man bei woken Konservativen lesen, diese Wut sei lediglich eine Ampelkritik und speziell an den einfach für alles verantwortlichen Grünen, die man ohne weiteres wieder einfangen könne wenn man ihr nur demonstrativ genug nach dem Munde rede.
Das Thema der AfD ist die Migration, ein Eintrick-Pony.
Doch ist sie es ja auch bei der Bevölkerung. Wut ist auch ein Auswuchs von Trauer.
Die Einen sagen immer noch, alles kein Problem, das sei nur Fremdenfeindlichkeit, unberechtigte Wut auf alles Fremde. Andere sagen, nichts funktioniert mehr richtig. Schulen, Gesundheitswesen, Mieten usw... überall fehle es auch an Geld und einige Migranten integrieren sich gar nicht.
Die Fremdenfeindlichkeit steigt wenn die Zuwanderung alles überlastet, wenn man das ignoriert oder verneint, wie es nun mal die Grünen tendenziell machen, dann fördert man diese Fremdenfeindlichkeit, treffen im Alltag tut das einem ja dann selber nicht, es trifft andere, für die man doch so ein grosses Herz habe. Die können dann die eigebrockte Suppe auslöffeln, sehen sich konfrontiert mit zunehmenden Unfreundlichkeiten. Also tut man mit der Ignoranz auch denen keinen Gefallen, im Gegenteil, es entpuppt sich als reiner empathieloser Egoismus, man will doch besser sein als andere ohne selber etwas dafür tun zu müssen und ohne selber die Erfahrungen machen zu müssen abgelehnt zu werden von vielen, Hass auf sich zu ziehen.
In der Schweiz wuchs die Bevölkerung sehr stark an, 1970 noch bei etwa 6 Millionen, 2000 etwas über 7 Millionen nun bei etwa 9 Millionen, das kommt nicht von einem Geburtenüberschuss, sondern von der Zuwanderung. Käme es von Geburtenüberschuss, dann wären das erstmals Babys, die beanspruchen noch keine Schulen, keine Strassen, mieten keine Wohnung usw, das dauert alles etwas, doch bei der Zuwanderung kommen gleich neue Haushalte dazu welche alles beanspruchen und so kommt man kaum nach mit dem Nachrüsten und bauen, rennt der Bevölkerung hinterher und alles wird etwas schlechter, alles ist etwas überlastet, es fehlen Ärzte, Lehrer usw. und das ganze Land verändert sich komplett, was nicht alle begrüssen.
Die ersten welche eine steigende Fremdenfeindlichkeit zu spüren bekommen, auch von Migranten, sind die Asylanten, sie sind oft jahrelang angewiesen auf Sozialhilfen. Diese Fremdenfeindlichkeit sabotiert dann auch die Integration , in was will man integrieren, wenn man auf vermehrte Ablehnung stösst, wie soll man diese neue Umgebung annehmen, wo man sich ein besseres Leben erhoffte. So ist eben auch das gaga, man könne einfach unbegrenzt Leute aufnehmen, ansonsten sei das fremdenfeindlich. Das ist eine egoistische und geradezu selbstzerstörerische Haltung mMn. die sich in Deutschland durchgesetzt hat bis in die Regierung.
Nur bürgerliche sachorientierte Politik ist die Grundlage der Freiheit. Weit über 2/3 der Bevölkerung sind mit der momentanen Migrationspolitik nicht einverstanden. Weit über der Hälfte ebenso wenig mit der "Klimapolitik" und der Wirtschaftspolitik. Wenn man die Gegner dieser Politikbereiche als Hetzer und Faschisten bezeichnet und glaubt nur noch die wenigen Funktionäre in manchen Parteien hätten Recht und alles müsse so bleiben wie es ist, ist das dann noch Demokratie?
Und in Kiel glaubt man eine Verlegung wäre eine Lösung: