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Neuester Beitrag: 28.05.22 00:07
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Eröffnet am: | 14.07.17 09:47 | von: delannoy17 | Anzahl Beiträge: | 159.251 |
Neuester Beitrag: | 28.05.22 00:07 | von: Katzenpirat | Leser gesamt: | 21.052.522 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2.370 | |
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kostenlos sehr richtig. Neben den Reperaturaufwendungen die im Laufe der Jahre immer wieder kommen und den Grundsteuern bestehen meist steigende laufende Kosten der Unterhaltung. Die eigene Immobilie ist in der Regel vom Raumangebot nicht an die sich ändernden Lebensumstände anzupassen.
Wir wohnen noch mit fünf Personen im Haushalt. Das wird sich ändern. Wenn ich mit meiner Frau alleine bin werden die Energieaufwendungen (Strom/ Heizen) keine wesentliche Reduktion erfahren. Die Fixkosten bleiben ohnehin gleich. Somit wird das Wohnen je Einwohner defintiv teuerer und ineffizienter.
Das bedenkt man in der Aufbauphase -mich eingeschlossen- nur sehr selten. Heute jammere ich bereits über die hohen Heizkosten in meinem -wie ich finde zwar wunderschönen- denkmalgeschützten Haus. Zum Kaufzeitpunkt 1999 war das Thema Energie noch so weit weg da preiswert.
@Malko: Das Beispiel PKW ist sehr schön gewählt und gehört für mich grundsätzlich zum Kosum.
@Veska: Neu Baugebiete, das ist die kursfristige Sicht der Lokalpolitiker die unterbunden werden müsste.
Ballungszentren sind einfach preiswerter zu unterhalten da die Stückkosten für Infrastruktur wesentlich geringer sind als in ländlichen Regionen.
Dennoch will sicher nicht jeder im Ballungszentrum wohnen. Die Geschäcker sind eben unterschiedlich.
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oha, dann ist es nachvollziehbar.. Immerhin scheint die Thematik jedenfalls doch stückchenweise in den Behörden anzukommen, immerhin. Es braucht generell ein Umdenken bis bspw. auch in den Bereich der Gemeindenfinanzierung, schliesslich gibt es auch das ähnliche Problem des lokalen Konkurrenzdrucks zwischen den Gemeinden beim Bau neuer Gewerbegebiete - auch hier bleibt volkswirtschaftlich unter dem Strich nur zu viel neue Infrastruktur, die später wieder nur kostet. Eigentlich auch ein reines Verteilungsproblem.
Aber ich gebe Dir Recht, regional gesehen ist das in weiten Teilen Süddeutschlands (noch) ein Luxusproblem, aber eines das man langsam angehen sollte, hat man schliesslich schon genug Paradebeispiele in der Republik wohin es sich entwickeln kann.
Immobilieninvestition für den Eigennutz ist sich emotional sehr einzubinden. Diesen Fehler habe ich gemacht. Ich habe sehr viel Energie, Zeit und Geld in meine Immobilie gesteckt, liebe das Umfeld mit der Nachbarschaft, die unmittelbare Stadtnähe und doch so in die Natur eingebunden zu sein in dem ich direkt am Rhein mit seinen schönen Wiesen liege.
http://binged.it/RFNEs6
Der große Nachteil ist die Strukturschwäche des Ruhrgebiet von der ich nicht unmittelbar betroffen bin, die sich jedoch in Zukunft zum Nachteil auswachsen kann.
Eine Immobilie macht eben immobil.
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wirklich gewollt ist mag ich eigentlich kaum glauben, das würde ja sowas wie ein weit vorausschauendes Planen voraussetzen. Meiner Meinung fehlt es aber genau daran. Egoistisches, kurzfristiges und unkreatives Durchwurschteln und dabei möglichst nicht über den eigenen Tellerrand schauen. So greift halt jeder an Fördermöglichkeiten ab was möglich ist, baut ehemalige Waldwege zu 2-3 Höfen zu halben Autobahnen um (gibt ja EU-Zuschüsse) während die Strassen der älteren Wohnviertel verrotten. Das mal als Beispiel was Umverteilung bewirken kann.
Oder wenn man schon dabei ist werden noch schnell hier und da ein paar neue Brücken gebaut, dabei fehlt es schon an Mitteln, die vielen alten mal halbwegs vernünftig zu sanieren. Das zieht sich wie ein roter Faden durch, egal ob auf kommunaler Ebene oder auf der der Länder und des Bundes.
Bisher hat Bundesbankpräsident Jens Weidmann genau wie seine Kollegen aus Malta oder Zypern nur eine Stimme im EZB-Rat. Das könnte sich ändern, nachdem erstmals ein anderes Ratsmitglied für eine Änderung offen ist.
BerlinFinanzpolitiker von Union und FDP haben den Vorstoß des Chefs der Österreichischen Nationalbank, Ewald Nowotny, für eine Änderung des Abstimmungsmodus in der Europäischen Zentralbank (EZB) zugunsten der großen Mitgliedsländer begrüßt. Der Obmann der Unions-Fraktion im Bundestagsfinanzausschuss und Vorsitzende der CSU-Mittelstands-Union, Hans Michelbach, plädierte dafür, den Vorstoß Nowotnys für eine politische Initiative zur Änderung der Regularien zu nutzen. „Das Stimmgewicht der einzelnen nationalen Notenbanken im EZB-Rat muss schleunigst dem jeweiligen nationalen Haftungsanteilen angepasst werden. Wir brauchen endlich einen direkten Zusammenhang zwischen Risikohaftung und Stimmgewichten“, sagte Michelbach Handelsblatt Online. „Dies wäre auch ein Beitrag zu Absicherung des Auftrags der EZB.“
Deutschland solle bei einer Reform vor allem mit Euro-Ländern mit AAA-Ratings eng zusammenarbeiten. „Diese Staaten müssen wesentlich stärker als bisher einen Stabilitätsblock in der Euro-Zone bilden“, sagte Michelbach. Sie hätten vielfach gleichgelagerte Interessen, wie etwa bei den Regeln für eine europäische Bankenaufsicht.
Die Wirtschaftsweisen fordern die Bundesregierung zu stärken Sparanstrengungen auf. Für die Sachverständigen gehen die gerade von der Koalition beschlossenen Mehrausgaben in die falsche Richtung.
BerlinDie Wirtschaftsweisen fordern die Bundesregierung zu stärken Sparanstrengungen auf. „Da der Bund nicht dauerhaft auf Sonderfaktoren und eine günstige konjunkturelle Entwicklung bauen könne, ist deutlich mehr Ehrgeiz bei der Konsolidierung des Haushalts notwendig“, heißt es im Jahresgutachten des Sachverständigenrats, das dem Handelsblatt (Mittwochausgabe) vorliegt. Für die Sachverständigen gehen die gerade von der Koalition beschlossenen „strukturellen Mehrausgaben, wie etwa das Betreuungsgeld, die Zuschussrente oder die Abschaffung der Praxisgebühr in die falsche Richtung“.
Ich frage mich in dem Zusammenhang immer wieder, ob damit tatsächlich Wählerstimmen gefangen werden können, mittlerweile müsste es ja auch in den letzten Reihen angekommen sein, dass der Staat ein Ausgaben- und kein Einnahmenproblem hat.
ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass eben der Grossteil der Wählerschaft sich davon nicht (mehr) ködern lässt und zumindest ein recht ordentlicher Teil über partei-ideologische Grenzen hinwegdenkt. Das würde auch manche Wahlergebnisse in der jüngeren Vergangenheit erklären, in welchen mMng nach oft Protestwahl-Ergebnisse mit ausschlaggebend waren.
Kurz meine Einschätzung zur Konjunktur:
Ich bin bei einem mittelständischen Unternehmen beschäftigt und kann aktuell miterleben wie es für den Vertrieb die Aquisition immer problematischer wird. Dieser Trend hat in den letzen Wochen eingesetzt. Insbesondere aus der Region Nordamerika kommen weniger positve Rückmeldungen.
Soll das Thema Börse hier im Thread auch behandelt werden?
mfg
Die Beschäftigungskrise und die Staatsschulden sind für Barack Obama die größten Herausforderungen seiner zweiten Amtszeit. Denn sie bedrohen den Glauben an die Zukunftsfähigkeit des amerikanischen Modells.
Die Amerikaner geben Barack Obama, wenn auch nur knapp, eine zweite Chance. Eine große Herausforderung das zu verwirklichen, was er schon zuvor versprochen hatte, nämlich die Supermacht aus einer ihrer härtesten Wirtschafts- und Beschäftigungskrisen herauszuführen. Darüber hinaus wird er den Grundstein für eine fiskalische Stabilisierung legen müssen, die eine Griechenlandisierung Amerikas vermeidet. Dies könnte zu einer Sisyphos-Aufgabe werden, die die Demokraten langfristig aus der Regierung drängt.
Denn trotz einer scheinbar langsamen Erholung des darnieder liegenden Arbeitsmarktes sind die Ausgangsbedingungen für einen Durchbruch bei diesen Aufgaben keineswegs günstig. Noch immer fehlen bis zu vier Millionen Jobs, um wenigstens das Beschäftigungsniveau vor der großen Krise zu erreichen. Doch für einen schnellen Aufschwung gibt es allenfalls schwache Anzeichen, die Schleifspuren von Immobilien- und Finanzkrise sind noch tiefer als befürchtet. Selbst wenn die Arbeitslosenquote inzwischen unter die kritische Marke von zehn Prozent gefallen ist, die vor zwei Jahren gemeldet wurde, so ist das momentane wirtschaftliche Wachstum doch deutlich zu gering, um eine durchgreifende Wende auf dem Stellenmarkt zu ermöglichen.
Wer die USA regiert, ist den Investoren eigentlich egal. Hauptsache, er druckt noch mehr Geld. Unter Obama stehen die Chancen darauf gut. An den Märkten herrscht Erleichterung. Es gibt aber auch einen großen Verlierer.
New York, DüsseldorfObama bleibt Präsident. An den Finanzmärkten sorgt die Wahl für Erleichterung. Zwar sind die Probleme mit der Wiederwahl Obamas nicht kleiner geworden. Aber immerhin können sich die Investoren unter dem alten und neuen Präsidenten darauf verlassen, dass die Geldflut an den Finanzmärkten nicht abebbt. Noch mehr billiges Geld.
Weltweit legten die Aktienmärkte zu. In Frankfurt stieg der Dax um 0,7 Prozent, in London stieg der FTSE 100 um 0,8 Prozent, in Hongkong kletterte der Hang Seng um 0,7 Prozent. Der Verlierer des Tages war ebenfalls schnell gefunden: der Dollar. Die US-Währung verlor nicht nur gegen den Euro, sondern auch gegen andere wichtige Währungen.
Mit der Wahl Obamas ist die Entscheidung für die Fortsetzung der lockeren Geldpolitik gefallen. „Obamas Sieg bedeutet, dass die quantitative Lockerung der US-Geldpolitik weitergehen wird“, sagte Yuji Saito, Chef des Devisenhandels der Credit Agricole in Tokio.