Porsche: verblichener Ruhm ?

bin gestern morgen noch rein! denke auch, es geht trotz kleiner ruecksetzer weiter rauf.

 

 

vorsichtig.
Wenn sich die Lage für Porsche normalisiert und der Gesamtmarkt stabil bleibt, dann meine ich, dass der Kurs in 6 Monaten eher über 80€ liegen dürfte. (Schließlich haben wir alle ja nicht umsonst solange durchgehalten).

Falls allerdings bzgl. des Gesamtmarktes die Bären recht bekommen sollten, dann läßt sich auch für Porsche keine vernünftige Prognose treffen.

Gruß
FredoTorpedo  

mit Deiner Einschätzung Recht hast. Aber Du pflichtest mir sicher darin bei, dass es im
Zweifelsfall  besser ist, ein konservatives Ziel anzugeben, als schon wieder übermütig
zu werden.
80,-EURO innert 6 Monaten schließt auch keineswegs aus, dass zwischendrin deutlich
höhere Kurse errreicht werden. Die 80,-EURO sehe ich daher als Durchschnittskurs.
Ich sehe daher die Zielvorstellungen von Karsten, Dir und mir nicht im Widerspruch
zueinander.  

sieht es heut abend aus??  

vieleicht holen wir nur luft für den nächsten run..  

Manager Magazin

 

Katar kauft 50 Prozent der VW-Vorzüge

Von Michael Freitag

Das Emirat Katar engagiert sich nach Informationen von manager magazin weit stärker bei Volkswagen als bisher bekannt. Im Zuge der angestrebten Fusion des Wolfsburger Autobauers mit Porsche wird der Ölstaat die Hälfte der VW-Vorzugsaktien übernehmen. Für das Gesamtpaket zahlt Katar gut sieben Milliarden Euro.

Hamburg - Das Emirat Katar wird künftig weit mehr Volkswagen-Aktien halten als bislang bekannt. Katar wird Porsche nicht nur Optionen auf 17 Prozent der Stammaktien abkaufen, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (21. August) im Handel erhältlich ist. Die Porsche SE habe den Arabern zusätzlich auch Optionen auf 50 Prozent der stimmrechtslosen Vorzugsaktien   verkauft, heißt es in Finanzkreisen.

Porsche und Katar hatten in der vergangenen Woche bekannt gegeben, das  Emirat werde dem Autobauer fast die kompletten VW-Optionen abkaufen. Von den Vorzugsaktien war allerdings nicht die Rede gewesen. Zusätzlich erhält Katar auch noch 10 Prozent der Stammaktien an der Porsche SE. Für das Gesamtpaket zahlt das Emirat gut sieben Milliarden Euro.

Die Porsche SE hält 50,76 Prozent der Volkswagen-Stammaktien. Der Konzern hatte sich über komplexe Optionsgeschäfte verpflichtet, weitere gut 20 Prozent der Volkswagen-Stämme und 50 Prozent der Vorzugsaktien zu übernehmen. Vorstandschef Wendelin Wiedeking und Finanzvorstand Holger Härter hatten sich mit der Übernahme allerdings zuviel zugemutet. Volkswagen wird deshalb Porsche schlucken und den Stuttgarter Konzern so aus seiner Notlage befreien.

 

Inklusive der Lasten aus den Optionsgeschäften hatte die Porsche SE vor dem Verkauf Verpflichtungen in Höhe von etwa 23 Milliarden Euro. Für die Optionen waren in jedem Quartal 125 Millionen Euro Gebühren angefallen. Davon abziehen durfte der Konzern allerdings die Dividenden aus den VW-Anteilen.

Katar bezahlt nach Informationen aus Porsche-Kreisen je Stammaktie etwa 80 Euro und je Vorzugsaktie 63 Euro. Porsche behält allerdings 3 Prozent der Optionen auf Stammaktien. Es handelt sich ausgerechnet um die Scheine, für die Porsche beim Auslösen die höchsten Preise bezahlen muss.

 

 

und Porsche steigt, schon seltsam.

Mittlerweile halte ich sogar Kursziele von weniger als 10 € für möglich.

http://www.ariva.de/news/...-Vorzugsaktien-ab-manager-magazin-3053780

...Der neue Investor zahle etwa 80 EUR je VW-Stamm- und 63 EUR je VW-Vorzugsaktie, will das Blatt aus Porsche-Kreisen erfahren haben....  

Warum nicht gleich 10 Cent? *kopfschüttel*

(Es kann doch für (uns) Investierte nur günstig sein, wenn Optionen gegen Bares abgestoßen werden. Das sind nämlich keine Aktiva, sondern das Gegenteil, weil sie keinen Nutzen bringen, aber Kapital binden.)  

"Neues aus der Anstalt".  

Wiedeking und Härter waren doch genial.

 

Geht man davon aus, dass die Übernahme von VW aufgegangen wäre, hätte Porsche auch noch ein Vermögen mit den Optionen der VZ verdient. Nach der Übernahme wären die Stämme aus den DAX geflogen und durch die VZ ersetzt worden. Dies hätte eine Explosion im Kurs der VZ bedeutet und Porsche hätte sich die Übernahme durch die Optionen bezahlen lassen. Die Kassen von VW hätte man vielleicht nicht einmal plündern müssen.

 

Unglaublich hätte dieses Meisterwerk geklappt.

 

Schade, dass es nicht so kam.

 

 

 

MFG

 

sowohl auf Porsche als auch auf die VW-VZs aufzugehen scheint. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass Porsche/Katar auch so stark in den VW-VZs zu hängen scheinen.

Die Kapiatlerhöhung bei den VW-VZs wäre nach dieser Variante in Absprache mit Katar zu bewältigen. Auf der letzten VW-HV hatte noch die Mehrheit der VW-VZ-Aktionäre den Vorratsbeschluß einer Kapitalerhöhung bei den Vorzügen abgelehnt. Das dürfte jetzt nur ncoch von Katar abhängen.

Un wenn als nächstes die Spekulation in die Welt gesetzt wird, dass vielleicht in nächster Zukunft die Vorzüge in Stämme gewandelt werden könnten, dann würden auch die außenstehenden Vorzugsaktionäre sicher gern mitmachen.

Gruß
FredoTorpedo  

ganzen aus Anlegersicht doch völlig zufrieden sein! Nicht nur meine Puten, auf die Stämme die mttlerweile mit 200% im Plus notieren auch die VW Vz scheinen sich nun auszuzahlen. Lange hat die Aktie am Widerstand bei 60 Eur notiert nun ist sie nach der gestriegen Meldung mit Macht dort durch gestoßen!

Auch der Porsche Kurs hier habe ich ja 50 Solidaritätsaktien kennt nun momentan nur eine Richtung Anlegerherz was willst du mehr. Zusammenassend kann man doch festhalten nach langem hin und her und unterschiedlichen Meinungen sind auf der Zielgerade scheinbar alle wieder in einem Boot!

ist da ein fader Beigeschmack - für mich haben sich in diesem Theater aber Abgründe aufgetan,
die die Glaubwürdigkeit von Porsche und VW für mich in eine Krise geführt haben.
Aus Anlegersicht werde ich aus Prinzip hier nicht mehr einsteigen.
Freut mich für deine Puts - war ja eine ganz schöne Zitterpartie ;-)  

Quatar hat :

50 % der VW Vz.

17 % der VW Stämme

10 % an Porsche SE - die etwa 55 % an VW Stämme hält ( Opt. + Akt. )

Das sind für Quatar ca. 135 Mill. VW Aktien - ca. 35% des Grundkapitals - ohne Börsenkäufe.

 

Die Familie Porsche/ Piech hat etwa 90 Mill. VW Aktien - durch die Porsche SE.

Das ergibt für die Familie am VW Grundkapital etwa 23 %.

Quatar ist damit der unangefochtene neue Großaktionär am VW Grundkapital.

 

ist die Tatsache, dass am Ende das eingetreten ist, was ich mir gewünscht habe: dass
nämlich Volkswagen nun gleich mehrere Herren hat, von denen jeder einzelne via Sperr-
minorität alle anderen blockieren kann. Damit ist der Eintänzer Wulff doch arg gezaust.
Und auch Osterloh werden die Sprüche in Zukunft mehr und mehr im Halse stecken
bleiben.
Warum mich das entzückt? Weil die VWler anbetrachts der Porsche-Avancen von "Heu-
schrecken" geredet haben, die Porsche aber nie und nimmer waren. Nun ist Porsche
immer noch maßgeblicher Herr im Haus, aber durch die Machtteilung ist die Lage für VW
doch wesentlich unübersichtlicher und verzwickter geworden. In gewisser Weise eine
Strafe für Volkswagen - aus der eigenen Kasse zu zahlen.  

DJ: Stuttgarter Staatsanwaltschaft ermittelt in Sachen Porsche/VW
STUTTGART (Dow Jones)--Der letztlich gescheiterte Übernahmeversuch von
Volkswagen durch Porsche beschäftigt nun auch die Justiz. "Nach Hinweisen der
Finanzaufsicht BaFin haben wir ein Ermittlungsverfahren eingeleitet wegen des
Verdachts der Marktmanipulation und der unbefugten Weitergabe von
Insiderinformationen", sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart
am Donnerstag und bestätigte damit Informationen der Tageszeitung "Die Welt"
(Freitagsausgabe).

 Porsches Übernahmeankündigung hatte vergangenen Herbst eine Kursrally der
VW-Aktie ausgelöst und den Wolfsburger Automobilkonzern mit einem Aktienpreis
von mehr als 1.000 EUR zwischenzeitlich zum wertvollsten Unternehmen der Welt
gemacht. Die Finanzaufsicht BaFin hatte nach einer formellen Prüfung Anfang
August Anzeige erstattet.

 Die Finanzaufsicht beschäftigt sich inzwischen auch mit den jüngsten
Kursturbulenzen bei der Volkswagen-Aktie. "Es hat erhebliche Kursbewegungen
gegeben. Wir analysieren das", sagte eine Sprecherin und bestätigte damit
Informationen der "Welt". Es handele sich jedoch noch nicht um eine formelle
Prüfung.

 Die Stammaktien verloren allein seit vergangenem Freitag rund 40% ihres
Wertes, nachdem die Übernahme von Porsche festgezurrt war und das Emirat Katar
von Porsche Optionen auf 17% der VW-Stämme gekauft hatte. Umgekehrt legte der
Kurs der VW-Vorzugsaktien seit Wochenbeginn um rund 15% zu. An der Börse wird
seit einiger Zeit über den Austausch der Stämme gegen die Vorzüge im Deutschen
Aktienindex DAX spekuliert.

  Webseiten: www.bafin.de
             www.staatsanwaltschaft-stuttgart.de

  -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
  katharina.becker@dowjones.com

  DJG/kat/sjs/brb
Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de

 (END) Dow Jones Newswires

 August 20, 2009 10:18 ET (14:18 GMT)
Dow Jones & Company, Inc.2009

Wie die Stuttgarter Nachrichten heute berichten, wird VW nicht die Porsche AG sondern nur eine Zwischengesellschaft von der Porsche SE übernehmen. Dadurch bleibt eine 8,2 Mrd. Forderung bei der Porsche SE

außerdem : die "Untersuchung der Staatsanwaltschaft" betrifft noch einmal die durch Leerverkäufer im Oktober herbeigeführte Kursexplosion der VW Aktie :

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...-des-staatsanwalts.html

 

werden ebenso im Sande verlaufen, wie viele Ermittlungen zuvor. Die "Hinweise" der
BaFin halte ich für Mumpitz; wären die mal in so manch anderem Fall so alert gewesen
(HRE u.a.). Da hat man gepennt, verdrängt, versagt.
In meinen Augen alles rausgeschmissenes Geld.
Und dass die VW-Stämme fallen, kommt auch nicht überraschend: jeder kann nachlesen,
dass ich es hier angekündigt habe.  ;-))  

Das Katar nun so eine wichtige Rolle im VW Konzern spielt, hat sich wohl kaum jemand vorher vorstellen können.
Was mich aber immer noch verwundert, dass VW selbst es so will.
Oder hätte man den Deal durch das Mitwirken im AR von Porsche SE nicht bremsen oder sogar verhindern können?

#3515 von fuzzi08 findet meine volle Unterstützung! Nur bin ich nicht so entzückt. Ich freue mich nur ein bisschen.

"Staatsanwaltschaft" Ich glaube nicht, dass man hier noch grossartig offensichtliche Vorgehensfehler finden wird. Insidergeschäfte ectpp. Wir werden sehen. Nur meine pM.

Liebe Grüße an alle hier im Forum.
Kaoti

"Was mich aber immer noch verwundert, dass VW selbst es so will."

Gute Frage. Doch nur scheinbar ist VW einem Harakiri-Anfall erlegen. Die Wahrheit:

VW wird beherrscht von Porsche. Und von seinem Patriarchen Ferdinand Piech. In
seinem Fall mit "Doppel-Zange": qua AR-Vorsitzender und Mitglied des PP-Clans.
Die Bauern in diesem Schachspiel sind Osterloh und Wulff, die beide auch ein bisschen
am Saum des Machtmantels zupfen durften. In Zukunft wird sich's eher ausgezupft
haben, da FP seine Ziele weitgehend erreicht hat. Was ER wollte, ist geschehen.  

ich denke, dass die aktuelle Geschichte mit Wideking nur die Spitze des Eisbergs ist. In den nächsten Wochen/Monaten werden noch so einige News zu Porsche kommen und den einen oder anderen noch Wachrütteln. Wenn die Porsche SE jetzt fast alle Ihre Anteile an der Porsche AG an VW und Katar verkauft, dann ist die Porsche SE zwar "schuldenfrei" aber hat dann im Prinzip weniger Substanzen mehr, oder? Und das was man an der Börse kauft sind ja Anteile an der porsche se und nicht der porsche AG!

Oder wie seht ihr das?

 

Der Porsche SE gehören 51% von VW (Stämme). Das ist Substanz.

 

M.M.

 

Fuzzi08-danke für die Erinnerung! Hatte ich schon fast vergessen.

M.McLuhan-genau so sehe ich das auch.

gegen WW und HH auf den Kurs der Porsche VZ haben. Die Ermittlungen sind, wie es sich mir darstellt, personenbezogen. Klar scheint mir, daß zunächst der Markt recht hysterisch reagiert, aber womit wird wohl auf mittlere Sicht zu rechnen sein? ? ? Hat da jemand  Erfahrungen aus ähnlichen Gegebenheiten ? ? ?
 

Auswirkungen ?  Wer nach dem Propaganda Trommelfeuer der letzten Monate noch in Porsche ist, verkauft nicht.

Da müssen die Leerverkäufer schon mehr aufbieten.

Wichtiger ist, daß wir jetzt vor einer dramatischen Wirtschaftserholung stehen, da das Gelddrucken - vor 80 Jahren als Schwundgeld bekannt - Wirkung zeigt. Hiervon wird VW sehr stark profitieren. Aber auch Porsche profitiert z.B. über die Bonuszahlungen der wichtigen New Yorker Banksters,die auf einem Höchststand sind und wichtige Kunden von Porsche in USA.

http://www.stuttgarter-zeitung.de/stz/page/...s-villa-durchsucht.html