Nonnenmacher ohne Bonuszahlung sofort schmeissen
Was soll den ein Börsenchef sonst sagen, wenn er in Zukunft wengier Einnahmen hat? Aber das ist gut so, weil dann die Anleger weniger von Finanzterroristen betrogen werden und diese parisitäre Brut etwas Anständigen kann und vor allem, was am wichtigsten ist, weniger die wirtschafltichen Aktivitäten beschädigende Unsicherheit geschaffen wird.
Und aus Tschechien labert die Klaus-Mafia, nach dem Abgang von Bush die letzten extrem marktradikalen Politikmonster, die die letzte Krise verursacht haben. Was der Klaus noch nicht kapiert hat, ist, dass er eigentlich ein Anhängsel von Bayern ist und dass Tschechien den Euro faktisch schon längst eingeführt hat.
Und wenn eine Koalition aus Konserativen und Liberalen sich schon gegen Finanzterroristen wehren will, muss das Schmarotzer- und Parasitentum dieser in den letzten 20 Jahren verkommenen Kaste schon enorm sein.
http://www.faz.net/s/...7382E0B45F7E84D1C5~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Eigentlich das Beste, was ich in diesem Jahr aus der Feder eines deutschen Politikers gelesen habe.
Was man z.B. Goldman Sachs und dem Hedge Paulson laut Wirtschaftswoche vom 26.4.2010 vorwirft, kann man nicht verteidigen und wenn die Merkel damit anfing, dagegen vorzugehen ist das lobenswert, zumal inzwischen ganz Europa mit Ausnahmen des Tschechen-Klaus, einem Bruder im Geiste des FAZ-Barbier, hinter Merkel steht, und in den USA selbst ehrliche Republikaner, vielleicht weil Merkel so vorgegangen war, entsprechende Regelungen durchgewinkt haben, obwohl des dort den Finanzterrroristen gelungen war, zwei demokratische Stimmen zu kaufen.
"Goldman soll Investoren wie der IKB Papiere verkauft haben, die von US-Schrottimmobilien abhängig waren. Dabei soll die Bank verheimlicht haben, dass Hedgefondsmanage John Paulson auf der anderen Seite des Geschäfts stand. Paulson wettete als mithilfe der Bank auf den Kollape des Subprime-Markt und soll laut Klage auch selbst die Papiere ausgesucht haben, die in dem Kreditpaket landeten."
Der beste Schutz gegen die nächste Krise ist zunächst einmal, ohne dass es überhaupt Regulierung erfordert, die letzte Krise.
Und bekanntlich wurde Rom auch nicht an einem Tag gebaut. Änderungen sind ein Prozess - und bisher wurden meine Erwartungen übererfüllt und es dauert Jahre bis man die Finanzterroristen von den Schalthebeln der Macht etwas entfernt hat. Wichtig ist - und das sehe ich schon, dass die Finanzterroristen es schwieriger haben, an die Schalthebel zu kommen. Dazu reicht beispielsweise schon, dass - wenn der Ackermann das noch erleben würde, wovon ich nicht ausgehe - er sein nächstes Geburtstagsfrühstück selber bezahlen müsste. Wichtig ist also auch der Prozess der gesellschaftlichen Ächtung von Finanzterroristen - man kann denen bei der Eröffnung der Festspiele in Bayreuth auch einfach nur zunicken, statt in ihrer Loge herumzulungern. Der Fortschritt ist bekanntlich eine Schnecke.
Knallhartes Verbot des Hochfrequenzhandels. Besonders absurd ist, dass im Rahmen dieses Handels Black Pools agieren dürfen, sodass betrügerische Handelsstrategien und/oder verbotene Handelsstrategien gar nicht nachvollzogen werden können. Besonders interessant war jetzt eine Meldung aus der letzten Woche, dass die Bush-Gängster die CFTC, die amerikanische Terminmarktaufsicht, so finanziell ausgehöhlt haben: Die nehmen die Kurse per Fax entgegen und geben sie dann von Hand in den Computer ein.
Es kann nicht sein, dass für das Klauen eines Lachsbrötchens in der Bankkantine jemand fristlos gekündigt wird und alle Ansprüche verliert, für das verzockende Versaubeuteln von 13 Milliarden man mit Millionenpensionen belohnt wird. Dass die Leute ob dieses unglaublichen Machenschaften nicht auf die Straße gehen, ist schon sehr verwunderlich.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-bei-HSH-Nordbank-article890623.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...-vor-Verurteilung-article890512.html
Aber auch da, wo man strafrechtlich nicht durchkam, sollte man zivilrechtliche Verfahren folgen lassen, da dort sehr viel niedrige Anforderungen für Schuldsprüche existieren. Außerdem sollte man auch in sehr vielen Fällen zivilrechtliche Klagen erheben, wo erst gar keine strafrechtlichen Ermittlungen und Verfahren vorlagen, da - wie schon angeführt - die Hürden für zivilrechtliche Erfolge sehr viel niedriger liegen.
Es ist ein Skandal, dass in dieser Hinsicht in Deutschland bisher kein einziger Prozess gelaufen ist. Hier sind Anzeigen gegen die jetztigen Vorstandsmitglieder erforderlich, die die Aktionäre berauben, weil sie sich nicht das dem Unternehmen zustehende Geld von den Finanzterroristen zurückholen. Die Landesbanken sollten hier eigentlich allen vorangehen und über die Aufsichtsräte auf Klagen der jetzigen Vorstände gegen ihre Vorgänger dringen.
http://www.ftd.de/unternehmen/...ntreue-vorwurf-befreit/50118810.html
Wenn also strafrechtlich nichts vorliegt, bedeutet das noch lange nicht nicht, dass man zivilrechtlich nicht durchkommt. Dann muss man den Verzockern keine Pensionen mehr zahlen und kann sich an deren sicher nicht gerade kleinen Vermögen bedienen, das sie beim Ausräubern ihre Arbeitgeber angehäuft haben.
Inhalt dieser Ausgabe
Kapitalvernichter auch Cashburner genannt
Sehr geehrter Anleger,
erst gestern kommentierte ich das Joint Venture von Hochtief in Katar als nicht risikofrei. Heute lese ich ein Interview zur Planungsverzögerung und der Kostenexplosion bei der Elbphilharmonie wo Hochtief wegen vorgeworfener fehlerhafter Betonierung auch nicht gerade gut wegkommt. Wenn ein renommiertes Architektenbüro öffentlich feststellt, dass " Hochtief nicht der beliebteste Partner ist " sollte das auch einem Anleger zu denken geben. Und wenn dann der Hamburger Bürgermeister von Beust meint, dass alle Beteiligten die " Komplexität des Projekts unterschätzt hätten ", so trifft das nicht nur auf die Elbphilharmonie und die Hapag Lloyd AG zu. Ein paar Straßenzüge weiter gibt es ein ähnliches Projekt mit Namen HSH Nordbank AG. Wobei man hier wissentlich in den Abgrund gestolpert ist und weiter stolpert. Dort ist die Untreue noch der geringste Vorwurf. Warum aber das Privathaus von Herrn Nonnenmacher, der das Omega Geschäft immerhin abgezeichnet hat, nicht durchsucht wurde, ist schon etwas eigenartig. Aber wenn man einen ehemaligen Deutsche Bank Vorstand als Aufsichtsratschef hat und einen Ministerpräsidenten, der einen stützt, dann ist man in diesem Land sicher. Egal wo man die Unterschrift hingesetzt hat. Das ist schließlich nur Tinte. Auch wenn man Verlust um Verlust einfährt. So ist im 1. Quartal "nur" ein Konzernverlust von -276 Mio. Euro erwirtschaftet worden. In Zeiten, in denen man im dreistelligen Milliardenbereich denkt, ist das ja geradezu ein Klacks, oder? Wenn man allerdings bedenkt, dass die schleswig-holsteinische Landesregierung in den nächsten beiden Jahren mit einem rigiden Sparkurs je 125 Mio. Euro einsammeln will, um ein strukturelles Milliardendefizit zu beseitigen, dann wird die Dimension erst so richtig klar. Und so können wir uns glücklich schätzen, dass es Schüler und Blinde gibt, die unterstützend eingreifen. So wird nämlich das Geld für die Schülerbeförderung gestrichen werden, der Medizinstudiengang in Lübeck auslaufen und das Landesblindengeld halbiert werden, damit unsere Cashburner Nonnenmacher und Peantus Kopper weiter machen und unser Steuergeld irgendwo draußen in der Welt verbraten können. Und ungestraft Unterschriften unter zwielichtige Geschäfte setzen dürfen. Und nicht nur das. Denen auch der Verdacht der Bilanzfälschung in 2008 - Herr Nonnenmacher soll daran nach einem Bericht beteiligt gewesen sein - nichts ausmacht. Dass aber aus einem Gewinn von 88 Mio. Euro nachträglich ein Verlust von 77 Mio. Euro werden kann, zeigt die hohe Kunst der Bilanzierung, die die HSH Nordbank AG offensichtlich bis zur Perfektion beherrscht. Da klingt die Aussage von Frau von der Leyen, dass " Dumpfes Kürzen schnell nach hinten losgehen kann " wie Hohn. Wer nimmt die immer so leidenschaftlich wirkende Arbeitsministerin mal zur Seite und teilt ihr mit, dass dumpfes Geldausgeben und Verbrennen bereits längst nach hinten losgegangen ist? Und ihr Kurzarbeitergeld genau in diese Kerbe schlägt? Angesichts solcher Aussagen ist die Überschrift, dass Frauen an die Unternehmensspitze sollen geradezu eine Drohung. Gott sei Dank kommt da der große Bruder Geithner über den Teich und erzählt uns, dass es unterschiedliche Geschwindigkeiten für den Defizitabbau gäbe. Worauf sich unsere Regierung mit Sicherheit sogleich stürzen wird. By the way. Geradezu belustigend und kabarettreif finde ich es in diesem Zusammenhang, wenn unser Finanzminister feststellt, dass " Deutschland und Amerika in den Fragen näher beieinander liegen, als es den Anschein habe ". Wo doch kaum ein Feld gefunden wurde, wo man nicht unterschiedlicher Meinung ist. Und während das Geld bei uns staatlicherseits nur so durch die Schornsteine gepustet wird, liest man mit Bedauern, dass " das Auftreiben von privatem Wagniskapital für junge Unternehmen eine besonders mühsame Aufgabe sei ". Kein Wunder. 261 Mio. Euro hierzulande stehen 15 ,4 Mrd. Dollar in den USA gegenüber. Selbst Frankreich verzeichnet den dreifachen Betrag. Und so droht, dass die besten und innovativsten Jungunternehmen ihre Wagniskapitalgeber im außereuropäischen Ausland suchen und abwandern. Während hierzulande Milliardengräber wie die Adam Opel GmbH, der in den Hintergrund geratene Steinkohlebergbau und die erneuerbaren Energien kräftig unterstützt werden bzw. werden sollen. Aber warum auch junge Unternehmen und Unternehmer unterstützen, die noch dazu innovativ sind und damit unsere schön geordnete Wirtschaft und die bestehenden und bis tief in die Politik verankerten Großunternehmen durcheinander bringen? Und wegen ihres geringen Hangs zur Korruption und ihrer Selbstüberschätzung es in diesem Land mit purer Leistung und Kompetenz schaffen zu wollen, eine Gefahr für den Frieden des deutsche Old Boys- und Verhinderungs-Netzwerkes darstellen? Da könnte ja jeder kommen. Die sollen sich mal besser anderswo austoben. Und so begreift man vielleicht hierzulande langsam, warum Europa ein Problem hat und USA kein ganz so großes, obwohl deren Verschuldung auch nicht von Pappe ist.
Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag und stets hohe Renditen.
Ihr Norbert Lohrke
http://www.n-tv.de/wirtschaft/HRE-schreit-wieder-article894728.html
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...siegt-vor-Gericht-article894991.html
Daher sollte man meines Erachtens Prozesse gegen aktuellen Vorstande und Aufsichtsräte anstrengen, die den ihnen vorgegangen Krähen kein Auge aushacken wollen. Meines Erachten liegt in diesen Fällen auch ein strafrechtliches Offizialdelikt vor: nämlich Untreue gegenüber den Aktionären.
Denn zehnmal so viel Selbstanzeigen sind ein Erfolg. Vieles von Deine Vita klingt nach Baden Würtemberg - aber die haben sich geweigert die CD anzukaufen, weil sie die Betrüger schützen wollen und weil vielleicht zu viele Landtagsabgeordnete selbst drauf standen.
Wie wir z.B. aus Finanzämtern in Frankfurt wissen, werden dort Beamte von Psychiatern für unzurechnungsfähig erklärt, wenn sie Steuersünder erwischen, die bei ihren Betrügereien bestimmte Grenzwerte überschreiten. Dummerweise hat der zuständige Finanzminister noch nicht den gemeinsamen Rücktirtt mit Koch angekündigt.
Interessant wäre auch zu erfahren, um wen es sich handelt, dass man für verrückt erkärt wird, wenn man sein steuerpflichtiges Einkommen ermittelt.
http://www.ftd.de/politik/international/...-zerschlagen/50119789.html
"Der Aktionärsdienstleister Risk Metrics, der institutionelle Investoren bei Abstimmungen auf Hauptversammlungen berät, hatte vor dem Aktionärstreffen die Ablehnung des neuen Modells empfohlen. An Risk Metrics orientieren sich vor allem institutionelle Anleger aus den Vereinigten Staaten, denen der Aufwand zu groß ist, sich auf die Hauptversammlungen europäischer Aktiengesellschaften vorzubereiten. Nach Ansicht von Risk Metrics hat die Deutsche Bank vor der Hauptversammlung nicht überzeugend erläutert, nach welchen Kriterien künftig Boni bezahlt werden. In der Begründung verweist der Aktionärsdienstleister auf die Anhebung des Fixgehalts der Vorstandsmitglieder um gut 43 Prozent. Dass die Bank nur mitteilte, die erfolgsabhängige Vergütung entsprechend zu verringern, war Risk Metrics zu vage, da Angaben zur Boni-Höhe fehlten.
Laut Börsig setzt sich künftig das variable Gehalt aus einem kürzerfristigen Bonus und einer längerfristigen Erfolgskomponente zusammen. Der kurzfristige Bonus orientiert sich an der Profitabilität. Dafür ist die entscheidende Kennziffer die Eigenkapitalrendite, die künftig über zwei Jahre hinweg und nicht mehr nur für ein Jahr betrachtet wird. Die langfristige Komponente wurde den Angaben von Börsig zufolge von einer zwei- auf eine dreijährige Basis umgestellt. Hier dient die Kursveränderung der Aktie zuzüglich der Dividendenzahlung im Vergleich zu Wettbewerbern als Maßstab. Dabei handelt es sich laut Börsig um die sechs Banken BNP Paribas, Santander, Credit Suisse, Barclays, JP Morgan und Goldman Sachs. Dass sich die Deutsche Bank mit Goldman Sachs, aber nicht mit dem globalen Marktführer HSBC vergleicht, stieß."
http://www.faz.net/s/...FFB4A4D0D133604CC8~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Fast alle große US-Banken sind besser mit Eigenkapital ausgestattet als die Deutsche Bank. Leider gab es in Deutschland keinen sogenannten Stress-Test und einen anschließenden Zwang, das fehlende Eigenkapital beim Staat aufzunehmen. Inzwischen haben sich die meisten US-Banken am Kapitalmarkt zusätzliches Eigenkapital besorgt, Goldman Sachs z.B. bei Warren Buffett.
Aber genau das will der Ackermann-Sepp vermeiden - der will nämlich weiter zocken, da er seine Eigenkapitalrenditen nicht durch Leistung erwirtschaftet, sondern über den Leverage-Effekt, d.h. durch eine Erhöhung des Verschuldungsgrades - spätestens bei Kapitalerhöhungen flöge nämlich dieser Schwindel auf. Geht er dann infolgedessen einmals hopps, müssen Lieschen Müller und die anderen Steuerzahler unserer Oma's Postsparbücher, die der Sepp auch Spekulationsgrundelage für seinen verkappten Hedge-Funds, der offiziell Deutsche Bank heißt, nutzt, mit Steuergeldern aus der Scheisse ziehen.
Andere Thesen von Roubini sind absurd. Denn wer lange genug vom Weltuntergang redet, hat dann irgendwann in Krisen in Ansätzen recht. Wir alle kennen z.B. Schwätzer wie den Leuschel, die das sei 35 Jahren tun - damals stand der Dow unter 1.000 und heute bei 10.000. Wer damals Gold kaufte oder in Festgeld anlegte, hat heute nur ein Zehntel als bei einer Aktienanlage, denn die mickrige Verzinsung dieser beiden Anlageklassen wurde sogar noch von den Dividenden übertroffen, die nicht im Dow (im Gegensatz zum DAX kein Performance-Index, sondern ein Kurs-Index) enthalten sind.
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