Neustart der NBG
Das macht die Sache so unklar wie ein guter Krimi.
Ich traue Tsipras nicht. In den eigenen vier Wänden schmiedet er ein "anderes Europa" und wird nur Zugeständnisse machen um Luft für seine Pläne zu erhalten.
Seine Reden (und seine Faust) vor der Wahl zeigen eindeutig seine Einstellungen und seine Zielrichtung. Er und seine Minister spielen mit den anderen Europa-Kollegen Katz und Maus.
Wer die Fernsehinterviews in den griechischen TV´s verfolgen kann, hört sehr wohl die "Töne".
40% seiner SYRIZA bestehen aus radikal linken Genossen. Die darf man nicht unterschätzen wenn es um Gesetzesvorhaben geht.
Nur H. Schäuble hat dazu ganz klar Stellung genommen und die Richtung definiert.
Es wird vielleicht ein kurzes Strohfeuer geben in der nächsten Woche und Wochen später die ernüchterten realen Ergebnissen.
Zitat:
"wir kennen das Spiel von Tsipras noch nicht"
und dann kennst ihn anscheinend doch...
Zitat:
"Ich traue Tsipras nicht. In den eigenen vier Wänden schmiedet er ein "anderes Europa" und wird nur Zugeständnisse machen um Luft für seine Pläne zu erhalten.
Seine Reden (und seine Faust) vor der Wahl zeigen eindeutig seine Einstellungen und seine Zielrichtung. Er und seine Minister spielen mit den anderen Europa-Kollegen Katz und Maus.
Wer die Fernsehinterviews in den griechischen TV´s verfolgen kann, hört sehr wohl die "Töne".
40% seiner SYRIZA bestehen aus radikal linken Genossen. Die darf man nicht unterschätzen wenn es um Gesetzesvorhaben geht."
Fest steht aber, dass die EZB Anleihen sowieso aufkauft, die Frage ist natürlich, ob sie dies in bestimmten Ländern in größerem Aussmass machen sollte, als z.B. in Deutschland als ein Beispiel für einen ausgewogenen Markt.
Billiges Geld im Übermass, wenn es die Banken entsprechend ihren Kunden anbieten, sucht im Normalfall den Weg der höchsten Rendite. Insofern ist Vaoufakis Befürchtung gerechtfertigt, dass das billige Geld die Aktienkurse treiben könnte. Nur ist anzumerken, dass die Kurse am griechischen Markt derzeit überwiegend nicht dadurch gemacht werden, dass griechische Anleger genug billiges Geld zur Verfügung hätten, um damit Aktien zu kaufen. Im Gegenteil: die Griechen heben ihr Geld eher von Bankkonten ab, weil sie sie Befürchtungen um ihr Geld haben. Die Einnahmen der Griechen sind durch die Einsparungen der Regierung im Durchschntt eher gesunken, d.h. die Griechen haben real eher viel weniger Geld zur Verfügung. Entsprechend sind die Konsumausgaben gesunken, die griechischen Steuereinahmen in Folge ebenso. Mit einem geringeren verfügbaren Einkommen werden die meisten Griechen eher davor zurückscheuen, Kredite bei Banken aufzunehmen, um an billiges Geld zu kommen, weil sie die Kredite schwerlich zurückzahlen können.
Vielmehr sind die Kurse am Aktienmarkt eher eine Reflexion des Vertrauen der Anleger in die griechische Wirtschaft und nicht ein Folge eines Geldentzuges aus dem Markt. Und das Vertrauen in griechische Aktien ist aufgrund der anscheinenend hohen Unsicherheit gering. Das bedeute nicht, dass griechische Aktien wertlos wären, aber es gibt eben eher weniger Anleger, die Geld bereit stellen, um griechische Aktien zu kaufen. Es muss also nicht zu einer Blase am Aktienmarkt kommen, denn verlorenes Vertrauen in Aktienmärkte kommt eher nur langsam zurück, und zwar bevorzugt dadurch, dass ein Markt Stabilität aufweist und nicht dadurch, dass er in schwindelerregende Höhen durch billiges Geld gepuscht wird. Aktienkurse werden natürlich steigen, wenn die Aussichten auf eine Verbesserung der wirtschaftlichen Gesamtssituation in Griechenland sich ändern. Von einer Überbewertung (Blase) bei griechischen Aktien kann man derzeit aber kaum sprechen.
Auf der einen Seite kennen wir die Fakten wie geschrieben und auf der anderen Seite steht das Verwirrspiel "wir wollen...wir werden nicht....wir werden doch...".
Deshalb ist er wahrlich bis heute unkalkulierbar oder nicht ?
http://www.krone.at/Welt/..._Magazin-Muss_verrueckt_sein-Story-443624
So würde ich es sicherlich nicht nennen. Varoufaki macht eigentlich genau das richtige, nämlich versucht der durch schöne und sinnvolle Freizeitgestaltung Abstand zu dem äusserst belastendem "politischen Geschäft" zu bekommen, zusammen mit seiner Frau am Comer See. Recht hat er. Ich freue mich für ihn, dass er sich die Zeit nimmt.
Sicherlich ist das in den Augen der Öffentlichkeit bei manchen ein Hindernis, insbesondere sind die Worte seines Parteikollegens Dimitris Papadimoulis irgendwie zutreffend, wenn man die öffentliche Reaktion darauf sieht. Varoufaki ist aber auch ein Mensch mit Bedürfnissen und Wünschen und eben keine politische Institution, die unbegrenzt (politisch) belastbar wäre und mit Dreck und Druck überzogen werden kann ...
Also, Herr Varoufakis, viel Spass im wohlverdienten Kurzurlaub. Laden sie eben keine Reporter zu sich ein. Die Fotos sind wahrscheinlich sowieso irgendwann früher entstanden und werden nur jetzt publiziert, um eine bestimmte Meinung gegen ihn zu erzeugen. Einfach cool bleiben.
Satyajit Das, ehemaliger Bankier und Autor der Bücher “Extreme Money” und “Traders, Guns & Money”, untersucht in einem Artikel in der britischen Zeitung Independent die Optionen, welche Griechenland vor sich hat, und vertritt dabei, keine davon sei gut.
Laut Satyajit Das sind die Optionen für Griechenland nunmehr klar:
Vier Optionen – vom Regen in die Traufe
Option 1: Die EU macht Griechenland Zugeständnisse. Bei den Fälligkeiten der Kredite, spezieller der kurzfristigen, indem sie deren Laufzeiten ausdehnt, sie macht Zugeständnisse bei den Zinssätzen, die Verschuldung könnte durch Anleihen und einen an das Wachstum gekoppelten Coupon substituiert werden. Die Europäische Zentralbank fährt darin fort, die Liquiditätsbedürfnisse der griechischen Banken zu stützen, und die verhasste Troika wird umbenannt, damit der häßliche Bezug zur Vergangenheit in die Ferne rückt.
Trotz der Senkung des Wertes der Verschuldung vermeiden die EU und die Gläubiger eine politisch schwierige Abwertung des Wertes der Verschuldung. Die SYRIZA wird behaupten, den Auftrag des Volkes erfüllt zu haben, gegenüber der EU und Deutschland standhaft zu bleiben und Griechenlands Souveränität und Stolz zurück zu gewinnen. In Wirklichkeit werden nur kleine Änderungen verzeichnet worden sein. Unter diesem Szenarium werden Griechenland und die EU sich innerhalb von 6 – 12 Monaten wieder am Verhandlungstisch einfinden und mit den selben Themen konfrontiert sein.
Option 2: Griechenland geht pleite, bleibt jedoch in der Eurozone (es ist allerdings nicht klar, wie ein bankrotter Staat im Euro bleiben kann). Die griechischen Banken brechen zusammen, wenn die EZB die Einstellung der Finanzierung beschließt. Die Kapitalflucht beschleunigt sich, was eine Kontrolle des Kapitalverkehrs erforderlich macht. Die griechische Regierung bleibt ohne ersichtliche Finanzierungsquelle, ausgenommen einer parallelen Währung. Die Wettbewerbsfähigkeit bleibt angesichts der Tatsache unverändert, dass es sich des Euro bedient. EU und Gläubiger verzeichnen signifikante Verluste bei ihren Krediten.
Option 3: Griechenland geht pleite, verlässt den Euro und kehrt zur neuen Drachme zurück. Es gibt ein kurzfristiges Chaos. Die Aktivität in Griechenland bricht zusammen. EU und Gläubiger begegnen dem selben Problem wie auch bei Option 2. Zusätzlich wird der Euro destabilisiert.
Diese dritte Option gestattet Griechenland, die Kontrolle seiner Währung und Zinssätze zurück zu gewinnen. Die abrupte Abwertung der neuen Drachme verbessert die Wettbewerbsfähigkeit, beispielsweise auf dem Sektor des Tourismus. Die Fähigkeit der Zentralbank zu Schaffung und Kontrolle des Geldangebotes hilft bei der Wiederherstellung der Liquidität seiner Banken.
Eine billige neue Drachme könnte – sofern sie geeignet gehandhabt wird – die Kapitalflucht invertieren, wie die Gefahr des Verlusts der Kaufkraft. Die abgewertete Währung kann Investitionen anziehen und mit der Zeit erlangt Griechenland den Zugang zu den Finanzmärkten, wie es Russland 1998 tat. Der Preis ist natürlich das Lebensniveau. Anfänglich wird es eine Demontage geben, es ist jedoch möglich, dass ein starker Aufschwung folgt.
Option 4 impliziert, dass Griechenland sich den Forderungen der EU beugt und die Austerität fortsetzt. Die SYRIZA könnte in der Lage sein, die Reaktion gegen das Zugeständnis in Zusammenhang mit der kurzfristigen Verlängerung zu handhaben. Ebenso könnte jedoch die regierende Koalition zusammenbrechen, was zu Wahlen führen würde.
Alternativ könnten die Griechen sich der faschistischen und blindwütig anti-europäischen Goldenen Morgenröte (Chrysi Avgi) zuwenden. Eine Rückkehr zu einem Militärregime kann nicht ausgeschlossen werden. Die wirtschaftlichen Probleme bleiben.
Grexit oder Zugeständnisse würden andere Staaten “infizieren”
Ein Grexit wird eine Kapitalflucht auch aus anderen anfälligen Staaten verursachen. Der Zugang zum Finanzmarkt wird sich für die in Rede stehenden Staaten reduzieren und die Finanzierungskosten werden steigen. Der Euro wird instabil werden, und wenn zutrifft, was verlautet, nämlich dass er sich zu einer deutschen Mark entwickeln wird, wird Deutschland dann einen großen Teil seiner Wettbewerbsfähigkeit verlieren.
Wenn Griechenland den Euro verlässt, wird ein ganzes Spekulationskarussell darum beginnen, wer ihm folgen wird. Und selbst falls Griechenland gewisse Zugeständnisse gemacht werden sollten, werden das selbe auch Länder mit eigenen entsprechenden Problemen verlangen. Also wird es wieder Knirschen in der Eurozone geben.
Folglich sind Griechenland in Wirklichkeit nicht viele Optionen geblieben.
(Quelle: Imerisia, der originale englische Artikel kann hier nachgelesen werden: Greece has plenty of options. It’s just that none of them are good)
der ausgang griechenlands ist derzeit wohl noch nicht vorhersehbar doch die fronten scheinen arg verhärtet zu sein, beidseitig. ich persönlich gehe davon aus dass "letztmalig?" eine weitere tranche der eu fliessen wird und der grexit somit weiteren aufschub erhält. sollte bis sommer keine KLARE linie der jetzigen regierung erkennbar sein war es dann wohl für griechenland innerhalb der eu.
ich selbst traue der regierung keineswegs und könnte mir gut vorstellen, dass es intern schon bald zu verwürfnissen kommen wird, vielleicht sehen wir auch schon bald Neuwahlen denn das Wahlversprechen wird so oder so nicht umsetzbar sein. es wird aufgrund enttäuschter bürger zu weiteren unruhen und ausschreitungen kommen.
trotz aller dieser bedenken habe ich in den letzten tagen weiter aufgestockt und ca. die hälfte meiner börsenkohle lagert nun bei unserer nbg (2/3) sowie piraeus (1/3). übernächste woche habe ich urlaub, kann während dieser zeit nicht handeln, und ob ihr es glaubt oder nicht werde ich keinen sl setzen......
allen noch einen schönen sonntag.
gruß weltumradler, der gegen den strom schwimmende und olymp besteigende.....
habe selten auf ariva ein solches auf hohem niveau gelesen.
gruß weltumradler, der gegen den strom schwimmende und olymp besteigende.....
Merkel will Grexit vermeiden, um Nato-Südflanke nicht zu gefährden
Die USAwerden auch künftig darauf pochen, dass Griechenland als Stützpfeiler der Südost-Flanke der NATO als fester Bestandteil im Euroraum bleibt, koste es die europäischen Steuerzahler was es wolle.
Sollte es zu einer politischen Einigung zwischen Griechenland und der Eurogruppe kommen, die ein klares Bekenntnis zur Umsetzung von Reformen und die Annahme der etablierten Bail-out-Regeln erfordert, würde Deutschland ein drittes finanzielles Kredit-Paket unterstützen, um Finanzierungslücken in den kommenden Jahren zu decken, heißt es laut Euro Insight aus dem Umfeld der Kanzlerin.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2015/...cht-zu-gefaehrden/
14.03.2015
Varoufakis zu Verschiebung von Wahlversprechen bereit
Athen/Berlin/Cernobbio Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis hält im Schuldenstreit eine Einigung mit den internationalen Geldgebern bis zum 20. April für möglich. Die Links-Rechts-Regierung sei bereit, dafür einige ihrer Wahlversprechen zu verschieben, sagte Varoufakis am Samstag nach griechischen Medienberichten im italienischen Como, ohne jedoch konkret zu werden.
Ein unbeabsichtigtes Ausscheiden seines Landes aus der Eurozone schloss der Finanzminister aus. "
http://www.handelsblatt.com/politik/international/...t-/11504300.html
USA sagt an...und Merkel erzählt dann dem deutschen Steuerzahler irgendwas von alternativlos
Bei 1 Euro kauf ICH hier jedenfalls dick nach...
Lyxor ETF MSCI Greece http://www.ariva.de/lyxor_etf_msci_greece-fondsNBG ist da auch mit 8,2 % dabei.
(Keine Kauf / Verkauf Empfehlung !)
Kommen gute News aus Brüssel geht's nach oben.
Gibt es schlechte News aus Athen oder Brüssel geht es nach unten.
Die eigentlichen Aktienbewertungen spielen dabei kurzfristig nur eine kleine Rolle.
Vergleicht und gewichtet man diese News noch mit den Charts, ist eine Anlageentscheidung relativ gut zu treffen.
Nur eine Störkomponente spielt zusätzlich noch mit. Geht DAX und Co. in eine Korrektur, dann werden wahrscheinlich egal wie die News positiv zu bewerten sind, die griechischen Werte mitgezogen werden.
In diesem Sinne wünsche ich dir weltumradler von Herzen viel Erfolg und jetzt schon schöne Urlaubstage/Wochen.
Da ich ehrlicher Weise feststellen muss, mich hier zu viel einzubringen, werde ich wohl auch besser mal zur Freude "anderer" etwas nur in die Betrachter-Ecke zurück ziehen.
eine pause schadet niemand da man sich aufreibt, wenn man zu sehr mit dem herzen beim posten dabei ist - mir erging es anderweitig auch schon so. das mit den griechischen eft`s ist schon weniger risikobereit doch kann ich solche nicht handeln genauso wie auf fallende kurse setzen. letztgenanntes wollte ich jedoch nicht, auch wenn es teilweise einfacher ist......
wünsch dir alles gute beim "kürzertreten" und hoffe dennoch ab und an wieder von dir zu hören.
gruß weltumradler, der gegen den strom schwimmende und olymp besteigende.......
Griechenland: Costas Lapavitsas, ein Berater von Regierungschef Alexis Tsipras, fordert im Interview mit der Zeitung "Bild" einen kompletten Schuldenschnitt für Athen und verspricht dafür einen geordneten Rückzug des Landes aus der Euro-Zone.
Quelle: boerse-go.de
http://www.spiegel.de/kultur/tv/...en-talk-fast-allein-a-1023498.html
Nun, die Chupze des Finanzministers ist schon stark ausgeprägt, aber um ehrlich zu sein, wenn man in so einer Position ist wie er, und praktisch von allen Seiten angegriffen wird, dann ist das keine schlechte Haltung. Sie irritiert, denn man würde erwarten, dass jemand, der so in die Enge getrieben wird, eher fleht und deine demütige Haltung hat. Aber Varoufakis zeigt insofern, dass er auch einen Stolz hat und er die Situation versucht zu beherrschen. Das irritiert uns, aber das darf er, denn seine Bildung und sein Stand weisen ihn als Experten aus, und da muss man nicht kleinlich sich runtermachen lassen. Dies ist aber nur die Haltung der Person Varoufakis. Zum Glück wurde das Thema mit den "Kriegsreparationen" nicht zu sehr angesprochen, denn das wäre zu Lösung der aktuellen Probleme eher hinderlich. Die Stinkefingermentalität bestimmter Gruppen in Griechenland gegenüber Deutschland sollte man natürlich wahrnehmen (wird ja auch gemacht), aber auch Betonung oder ein Ablgleitung auf solche Ebenen sind nicht konstuktiv und würden die Athmosphäre noch mehr vergiften. Varoufakis versucht bei den Fakten zu bleiben, und insofern geht er zielstrebig weiter durch den politischen Schlamm und Dreck, und man sieht seine geradlinige Spur darin.
Das meiste hier ist eh nur Show in Sachen Politik, siehe erste Phase nach der Wahl
Amis hauen im Premarket mit nur 300 Stück das Teil runter. Lachhaft :)
Griechenland: Ministerpräsident Alexis Tsipras ist zuversichtlich, bis Ende der Woche eine Einigung mit der Eurogruppe zur kurzfristigen Finanzierung der Staatsschulden zu finden
http://www.nasdaq.com/symbol/nbg/premarket