Nationalismus stoppen
Seite 725 von 1131 Neuester Beitrag: 03.02.25 20:42 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.25 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 20:42 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.846.151 |
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...Grundrechte schützen den Freiheitsraum des Einzelnen vor Übergriffen der öffentlichen Gewalt, es sind Abwehrrechte des Bürgers gegen den Staat. Zugleich sind sie Grundlage der Wertordnung der Bundesrepublik Deutschland, sie gehören zum Kern der freiheitlichen demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes... https://www.bpb.de/politik/grundfragen/...emokratie/39294/grundrechte
Moderation
Zeitpunkt: 10.09.20 11:56
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Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 10.09.20 11:56
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Kommentar: Provokation
Also die Deutsche Nation gibt bei euch fast alles was es an Rechten gibt und muss sie verteidigen. Nicht die EU. Die gibt auch übergeordnete EU Gesetze. Die kommen jedoch von der EU Kommision, das Parlament kann nur ja oder nein sagen, keine Gesetze entwickeln, keine bestehenden in Frage stellen, reformieren. und da wird es schwierig Demokratie zu erklären, für was werden die gewählt?
Demokratie soll ja nicht eine Diktatur einer Minderheit sein oder einer Idee, aus Angst einer Diktatur der Mehrheit. Das kann nicht funktionieren auf Dauer mAn. Deshalb wollen wohl die meisten Länder und deren Bevölkerung nicht den Nationalstaat aufgeben, da sie sich von diesem gegenwärtig besser geschützt sehen, als von der Kommision. Demokratie beruht auf Vertrauen. Und das muss man sich wohl verdienen. Wenn nun Regierungen die Demokratie selbst demontieren, dann müsste man Länder ausschliessen. Kann man aber nicht. So klug sind viele Dinge nicht, was die Kommision zusammenbaute, es fehlte wohl an demokratischen Inputs. Also gibt es keine demokratischen Garantien von der EU mAn.
Ich weiss, da bin ich nicht deiner Meinung, aber meine ist auch nicht relevant, ich bin nicht Bürger der EU.
Es klingt bei dir so, dass nur der Nationalstaat die Bürger vertreten kann, weil das EU-Parlament keine ebensogroßen Rechte hat, und deswegen dürfe die EU kein Staat werden... Man muss beachten, dass das EU-Parlament eine Besonderheit ist, weil es das einzige direkt gewählte supranationale Parlament ist, das man so hat. In dieser Konstellation ist es kein Wunder, wenn es weniger Kompetenzen hat als nationale Parlamente. Wäre aber die EU ein Staat, würde es zu einem normalen Parlalment mit den üblichen Rechten weiterentwickelt.
Gegenwärtig bedeutet das EU-Parlament, gerade wegen seiner supranationalen Sonderrolle, ein Mehr an Demokratie, nicht ein Weniger.
Ich denke einfach, man sollte bei seiner Begeisterung für die EU und das Zusammenwachsen Europas zu einer Nation nicht blind sein und den Deutschen Nationalstaat als überwunden anschauen.
Wenn nur Deutschand seinen Nationalstaat nicht mehr will, dann wird das nix. Dann bleibt Deutschland.
"Mehr als ein Schnitzelland"
Wie berichtet, hatte Raab bei der Präsentation des neuesten Integrationsberichts den Kampf gegen Parallelgesellschaften betont. "Wir wollen kein Chinatown, kein Little Italy", erklärte die Ministerin in Anspielung auf Stadtviertel, in denen sich ausländische Bevölkerungsgruppen konzentrieren und weitgehend unter sich bleiben.
Chen, die selbst asiatische Wurzeln hat, sieht das anders: "Wir wollen ein Little Italy, ein Chinatown, Little Vöcklabruck (in Anspielung auf Raabs Herkunft; Anm.), ein Little Damaskus, Koreatown, ein Little Istanbul, ein Little Lagos, Little Bukarest, Little München und ein Little Kabul uvm. für alle und überall", schreibt Chen im Begleittext zu ihrer Petition.
Österreich sei immer schon "mehr als nur Schnitzelland" gewesen. "Wir sind auch Knödel-mit-Ei-, Kebab-, Buchtln-, Humus-, Pho-, Pizza-, Mannerschnitten- und Tofu-Land", meint die Grüne. "Ob beim Dönerstand, beim Wirten oder bei der Mama in der Kuchl, wir sind in der (kulinarischen) Vielfalt geeint."
Vernudelte Grenzen
Sie fordere Integrationsministerin Susanne Raab im Sinne ihres Titels daher auf, "alle kulinarischen Grätzeln zu fordern und zu fördern, statt unsere kulinarische Landschaft durch Grenzen zu vernudeln".
Die ÖVP, meint Chen, rücke immer weiter nach rechts. Sie habe aber "keinen Bock mehr auf rassistische Dauer-Wahlkampfrethorik".
https://kurier.at/chronik/wien/...rdert-chinatown-fuer-wien/401026544
Damit vernudelt man keine Grenzen sondenr schafft Nationalismus pur mit eigenen Stadtvierteln !!!
Deutschland ist nicht Europa. Damit scheinen doch einige ihre Schwierigkeiten zu haben. Dabei ist das doch genau der deutsche Nationalismus, den man nicht mehr will, aber ihn betreibt, indem man eine hauptsächlich deutsche Vorstellung auf Europa überträgt. Die müssen das aber auch erst mal wollen. Also muss das Angebot die Mehrheit überzeugen. Nicht gut tönen in Deutschland.
Die Methangaslöcher in Sibirien,
sind die Rülpser der Erde,
von dem vielen Dreck, den sie
in Jahrmillionen verdauen musste.
https://gedichte.xbib.de/Brunetti_gedicht_Ph%E4nomene+in+Sibirien.htm
Übrigens sind nicht alle Staaten der EU Nationalstaaten, und nicht alle Nationen Europas haben einen Staat. Eindrucksvoll ist, dass im Vereinigten Königreich die Landesteile Schottland, Wales, England ganz offiziell als nations bezeichnet werden. Besonders die AfD zeichnet sich da durch einen falschen Zungenschlag aus, wenn sie behaupten, sie würden für ein "Europa der Nationen" eintreten, in Wirklichkeit ists ein Europa der Staatsregierungen. Es gibt ja viele nationale Konflikte, die sich dadurch verschärfen, dass Staatsregierungen darauf pochen bestimmte Nationen zu beherrschen, Katalonien in Spanien, oder früher Südtirol in Italien sind Beispiele. Das lässt sich in einer europäischen Integration auflösen, und jeder kann sich dann der Nation zurechnen, der er möchte. So wie zuletzt in Nordirland. Die Iren und Schotten wissen ganz genau, was sie an der EU haben, bzw. hatten.
Stellt euch vor es gäbe nur einen Gefolgtet EU - Führungsstil , schrecklich wäre das !
Verschiedene kontraverse Gegen- Meinungen sind das wichtigste in einer Demokratie und natürlich sich in gegebenfalls der "Mitte" zu treffen bei Entscheidungen oder auch bei keinem Treffen in der Mitten jeden seine eigene Meinung zu überlassen.
Eine Demokratie lebt durch verschiedene Meinungen !
Die beherztesten Verteidiger der EU sind zugleich ihre radikalsten Kritiker. Ein Beispiel dafür ist Another Europe aus dem UK, die noch im letzter Jahr Millionen auf die Strasse brachten:
https://www.anothereurope.org/we-will-fight-for-every-inch/
Übrigens gute Postings die du einfügst - lese immer alle !
Doch auch nur Befürworter des gegenwärtigen Nationalstaates können diesen allenfalls verbessern oder verteidigen, die Gegner wollen ja diesen nicht mehr. Wähnen sich schon in einem, den es aber noch gar nicht gibt. Eine Idee ist. Ein Ziel möglicherweise. Doch da müssen alle Länder mitgezogen werden. Überzeugt werden. Und da ist die Form doch wohl sehr entscheidend, wie diese EU ausgestaltet ist. Doch mit maximalen Ansprüchen, ohne jeglichen Kompromisse zu machen, wird das nicht passieren. Der Brexit ist nicht nur die Schuld von den "dummen Briten", sondern auch von der EU. Cameron wollte den Brexit ja gar nicht. Doch Brüssel gab ihm nix, womit er hätte die Leute überzeugen können, ihr seid für Brüssel wichtig genug, dass die Kompromisse machen. Machen sie nie, nur bei den Schulden sind sie sehr grosszügig und mit Zuwendungen an Beitrittskandidaten zB an die Türkei. Dort wurde aber Barbarei subventioniert mit Zahlungen über viele Jahre und noch jetzt meines Wissens, welche die Türkei hätte brauchen sollen, um sich auf einen Beitritt vorzubereiten, gewisse Zahlungen liefen sogar ausdrücklich um zu demokratisieren. Das Resultat spricht für sich. In der Ukraine macht man es nun gleich. Weder für einen Beitritt oder Verhanlungen mit der Türkei noch der Ukraine gäbe es wohl Mehrheiten in der EU Bevölkerung und die muss man pflegen in erster Linie, nicht Bürger ausserhalb, für die man gar keine Legitimation hat. Doch das macht die EU und es scheint egal, dass die Mehrheit das nicht will. Holland durfte abstimmen und hat den Vertrag mit der Unraine abgelehnt, doch wurde er dann doch unterzeichnet von der Regierung.
Auch Diktaturen behaupten gegen die Barbarei zu kämpfen, zB Hitler gegen eine sogenannte jüdische Weltverschwörung an der jedes jüdische Baby beteiligt gewesen sein solle.
Demokratie ist der einzige Garant gegen die Barbarei mAn und die EU müsste viel mehr machen um diese zu festigen und zu gestalten. Kann sie aber nicht, den sie will das auch nicht, sie will wachsen um jeden Preis ist mein Eindruck, auch gegen die Mehrheit der eigenen Bevölkerungen und das ist auch Barbarei und säht Konflikte über die eigenen Grenzen hinaus, die Waffe ist Geld, nicht Zustimmung der Mehrheit, die soll es bezahlen, das Grossreich, das durch wachsen seine Probleme lösen will, doch werden die auch immer grösser dadurch und kein internes wird damit gelöst.
Alles nur eine Meinung. Die nervt wohl hier eher, Sorry dafür.
Das schwächt aber alles nicht Fillorkills Argumentation, dass die EU immerhin die Möglichkeit progressiver Weiterentwicklung enthält.
Übrigens etwas off topic. Du sprichst von einer Utopie in Bezug auf eine gestärkte EU und einen geschwächten Nationalstaat. Vor 40 Jahren dachte ich das gleiche in Bezug auf ein vereintes Deutschland. Ich dachte sollen die doch mal die Realität anerkennen und das Gequatsche lassen. Ich wurde eines besseren belehrt. Mit allen Schwierigkeiten, die es dadurch gab und z.T. heute noch gibt.
ich bin ja nicht grundsätzlich gegen die EU.
Aber schaut doch mal, was Deutschland hingekriegt hat.
Als Nation. Kein Land der Welt hat wohl nur annähend so in den eigenen Abgrund geschaut, doch alle Nachgeborenen sind ja auch nur Opfer der Nazis, nicht die Täter.
Auch die Wiedervereinigung, oder die von fill beschriebene Bereitschaft 2015 sehr viel Flüchlinge aufzunehmen...das war ein Konsens damals, denk ich. Das schaffen wir.
Oder die etwas radikale Energiepolitik Deutschlands, die ich mutig finde.
All das ist auch der Deutsche Nationalstaat, nicht die EU.
Will man das allen auch aufzwingen oder sie bestechen?. Will man das? oder, Dann müsste man einige Ansprüche deutlich nach unten anpassen? Will man das?
Nur so ein paar Gedanken zur Nation, nicht zur Fiktion.
-- Was ist die Hauptursache des Brexit?
Es kann nicht einfach die Politik der EU gewesen sein, denn man sieht ganz deutlich: Es muss irgendetwas gewesen sein, was England und Schottland stark unterscheidet. In Schottland waren immerhin 62% für den Verbleib in der EU.
Eine interessante These ist, dass die Presse dieser ausschlaggebende Faktor war. Die englische Presselandschaft ist dominiert von einer nationalpopulistischen Boulevardpresse, die dem australischen Milliardär Murdoch gehört, und nach seinen Richtlinien stark für die sogenannte "nationale" Sache des Brexit und "gegen die Eliten" getrommelt hat. Schottland hat hingegen eine weniger lärmende und eher hausgemachte Presselandschaft.
Natürlich flechte ich den Hinweis auf ausländische Milliardäre gezielt ein, um den Widersinn der Brexitpropaganda auszuleuchten. Eine weitere Gruppe von ausländischen Milliardären, die in England viel mitmischen, sind dann noch die Russen. Just sayin'.