Nationalismus stoppen
Seite 723 von 1131 Neuester Beitrag: 03.02.25 20:42 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.25 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 20:42 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.847.326 |
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Muß man aber jetzt auch ehrlich sein das diese "Reichskriegsflaggen" eben auch zur Deutschland Nation Kultur gehören wie die Islam und Türkei Flaggen die man ebenfalls sehen kann bei solchen Demos.
Oder machen Fahnen so große Unterschiede aus ?
https://de.wikipedia.org/wiki/KZ_Hessental
Und ja, Fahnen machen einen Unterschied, wenn sie nicht nur als Ärmelschoner wie bei Höcke benutzt werden. Persönlich brauche ich keine Flaggen, aber bei Flaggen, die diesen Staat abschaffen wollen reagiere ich allergisch. Punkt und keine weitere Antwort heute mehr an Dich.
Danke für deine netten und ehrlichen Worte. Ich habe doch auch keine Antworten. Es spielt nicht so eine Rolle, was meine Meinung ist. Auch nicht was ich hier schreibe. Gilt aber auch für dich.
Die Dinge passieren auch ohne uns, so wie sie das tun.
Ich bin wohl ein Grüner, in den meisten Dingen. Aber das spielt hier gar keine Rolle hier. Für mich.
Ironie on:
Du sagst, du habest nix mit Nation oder Nationalstaat zu tun? Bist denn nicht in die Schule gegangen? Habt ihr kein fliesend Wasser? Keine Strassen, keine Kanalisation, keine Gerichte, keine Feuerwehr. keine Polizei, keine Spitäler, keine Bahn. keine Kehrichtabfuhr?
Das alles ist eben auch die Nation. Wenn du etwas besseres weisst? Nur zu. Die EU? Die soll den Müll einsammeln ?
Ob die Vergangenheit Deutschlands einem gefällt oder nicht es ist Teil Deutschlands...Vergangenheit zu bekämpfen weckt doch nur diese Geister immer und immer wieder
In seiner Analyse von Whataboutism kommt Logik-Professor Axel Barceló von der UNAM zu dem Schluss, dass der Gegenvorwurf oft den gerechtfertigten Verdacht ausdrücke, dass die Kritik nicht der wirklichen Position und den wahren Gründen des Kritikers entspreche.
Abe Greenwald wies darauf hin, dass schon der erste Vorwurf, der zum Gegenvorwurf führt, eine willkürliche Setzung bedeutet, die genauso einseitig und voreingenommen sein kann, oder sogar einseitiger als die Gegenfrage "what about"? Der Whataboutism kann also auch aufklärend wirken und den Vorwurf ins richtige Licht setzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Whataboutism
Das alles ist eben auch die Nation. Wenn du etwas besseres weisst? Nur zu. Die EU? Die soll den Müll einsammeln ?'
Von der Liste ist fast alles auf Landes-/Kreisebene organisiert. Der Bund (bei Dir Nation) sammelt keinen Müll ein, betreibt keine Kanalisation, Schulen, Kitas Feuerwehr ......., und selbst bei Polizei, Gerichten, Bahn gibt es sowohl Landes- als auch Bundesbehörden.....
Von daher, ja es ist für mich durchaus vorstellbar das alles auch ohne Nationalstaat gut am laufen zu halten.
Im Eigenwiderspruch, einerseits ein statisches Wesen der Nation und ihrer vermeintlichen Leitkultur zu behaupten, andererseits dieses Wesen nicht in der Gegenwart, sondern nur in einer idealisierten Vergangenheit erkennen zu können, anerkennen sie dennoch unfreiwillig den Befund. Mit Pathos aufgeladene Symbolsprache und fröhliche Wissenschaftsfeindlichkeit soll darüber hinwegtäuschen, dass man einem nicht auflösbaren Widerspruch vorsteht, für den man keine Worte finden kann.
Wenn man nun diese Verantwortung an die EU geben will, den Nationalstaat für überflüssig hält in Deutschland, dann kann man sich wohl darauf einstellen, dass man dann die gleichen Verordnungen hat, Schulen, Gesundheitssystem und Müllabfuhr usw., wie in Griechenland oder Italien oder Ungarn.
Den Nationalstaat aufzugeben, um in einem grösseren aufzugehen, heisst auch viele Rechte und Kompetenzen aufzugeben, die Macht zu zentralisieren und als Bürger, als Gemeinde, als Bundesland viel weniger zu sagen haben, über das was vor der eigenen Tür passiert. (...Klappt dann mal die Müllabfuhr gar nicht mehr, dann kann man sich wohl an Brüssel wenden. Die werden sicher sofort reagieren, wenn sich jemand beschwert aus irgend einem Kaff in ihrem Weltreich....)
Der Nationalstaat ist auch ein Garant für mancherlei. In Deutschland scheint er eben doch recht negativ behaftet zu sein.
Was für mich doch etwas absurd rüberkommt, denn ich denke, Deutschland hat in manchen Dingen weit höhere Standards, als der Durchschnitt in der EU, will man die gleichen Standards wie in Griechenland oder Ungarn? Ist das ehrlich oder eine ideologische Blase, die will, dass die Griechen und Ungarn so leben und denken sollen, wie man in Deutschland lebt und denkt? Das ist eben völlig unrealistisch, Deutschland wird nie Europa regieren und Europa ist nicht die USA, aber viele wollen das scheinbar werden. Das mögliche Resultat ist bisher aber nur eine Halluzination, Projektion, der Weg noch sehr weit.
Wenn viele keine Nation mehr sein wollen, verweigern sie ihren Mitbürgern doch auch die Solidarität und Empathie. Man will keine Nation mit denen mehr sein. Man will eine sein mit den Griechen und Polen, aber nicht mit den Deutschen, weil man wohl Angst vor ihnen hat, vor den Polen und Griechen wohl weniger.
Das hat Trump seinem Volk eingebrockt, denn der hat die Umweltauflagen für Frackingunternehmen sehr deutlich gelockert. So wurden von Trump Methanemissionsvorschriften für Pipelines, Öl- und Gasfelder gestrichen und die Frackingunternehmen mussten 2mal im Jahr Bohrlöcher und Installationen auf etwaige Undichtigkeiten und Umweltgefahren überprüfen. Das müssen sie nicht mehr wegen der neuen Gesetzgebung von Trump.
Zitat:
"In den USA bahnt sich ein Umweltdesaster an. Durch die Pleitewelle der Frackingfirmen werden unzählige Bohrlöcher verwaist zurückgelassen, durch die große Mengen des besonders gefährlichen Klimakillers Methan ausströmen – also rohes Erdgas. Nachdem die New York Times im Juli auf ihrer Titelseite groß über die gefährliche Hinterlassenschaft der Fracker berichtet hatte, griff nun der demokratische Präsidentschaftskandidat Joe Biden das Thema auf.
So ist z.B. die texanische Ölfirma MDC Energy vor acht Monaten in die Pleite gerutscht und benötigt laut New York Times 40 Millionen Dollar, um ihre Bohrstellen abzusichern. Doch dieselbe Firma sitze bereits auf 180 Millionen Dollar Schulden. Noch vor der Bankrotterklärung hatte MDC Energy nach Angaben der Zeitung 8,5 Millionen Dollar an die Geschäftsführung ausbezahlt".
Mittlerweile sind in den USA rd. 2 Mio. Bohrlöcher verwaist und nicht verschlossen und die emittieren nun den ganzen Tag über Methan. Um diese rd. 2 Mio. verwaiste Bohrlöcher dicht zu machen werden Kosten von über 200 Mrd. $ entstehen und die werden wohl oder übel dem US Steuerzahler aufgedrückt werden dank Trumps Lockerungen der Umweltauflagen für Fracker. Bill McKibben dazu: „Das ist der Gipfel beim Privatisieren der Gewinne und beim Sozialisieren des Schlamassels“.
Nation abschaffen,...?? dann hat man die Gesellschaft, wo der Stärkere sich nimmt was er will, versklavt wen er will und erschlägt, wen er nicht mag. Von Natur aus gibt es keine Ansprüche und Rechte. Die kommen alle von Staat, nicht aus der Luft geflogen.
Nur weil sich die Nazis dem "Nationalen" bedienten, ist die Schlussfolgerung, das Nationale ist das Böse, doch etwas gar einfach mAn.
Man sollte doch gerade mit der Geschichte die Demokratischen Rechte verteidigen, die man hat und sie nicht leichtsinnig abgeben wollen, ohne zu wissen wem und was dann damit passieren wird. Eine demokratische Nation aufzugeben, für eine weniger Demokratische, heisst sich zu unterwerfen. Man braucht eine starke Hand? Doch die wird dann nicht das tun, was man sich erhofft, garantiert nicht. Macht hat eine Eigendynamik.
Und demokratische Rechte, welche man abgibt, lassen sich kaum mehr zurück holen, die sind dann für immer weg.
EU die Superdiktatur, das kann eines Tages auch passieren, würde man auch das einer Deutschen Nation vorziehen. Will man das Risiko eingehen, sich ausliefern? Dort wird es dann ev. eines Tages in Brüssel heissen. die Deutschen werden jetzt richtig zur Kasse gebeten, für die Verbrechen in der Vergangenheit. Viele würden ev. das unterstützen und jubeln, es gäbe vielleicht sogar eine demokratische Mehrheit dafür in der EU Kommission und Parlament. Wir versklaven nun die Deutschen und enteignen sie. Wer will sie verteidigen? Es gibt keine deutsche Nation mehr.
Alles halb-halb ernst gemeint, doch sollte man sich auch den möglichen Konsquenzen seines Denkens bewusst sein.
Moderation
Zeitpunkt: 09.09.20 15:10
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - fragwürdiger Inhalt, Quellenangabe fehlt
Zeitpunkt: 09.09.20 15:10
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Kommentar: Regelverstoß - fragwürdiger Inhalt, Quellenangabe fehlt
Falscher kann mans nicht sagen.
Es gibt keinen logischen Zusammenhang zwischen einer Nationalität und einer Regierungsform. Der einzige indirekte Zusammenhang ist, dass die Regierungsform der Diktatur häufig nationalistische Propaganda benutzt um Rechtfertigungen für ihre Zumutungen anzubieten. Beispielsweise ist die Propaganda einer "Fremdbestimmung durch die EU" die Begleitmusik, um in Ungarn oder Polen die Demokratie einzuschränken; die entstehenden Unannehmlichkeiten werden dadurch gerechtfertigt, dass sie dann wenigstens "national" sind. Als das EU-Parlament in einer m.E. denkwürdigen Sitzung einst Orban herbeizitiert hat, um ihm persönlich Korruption vorzuhalten, verteidigte er sich (denkwürdigerweise), indem er diesen Vorwurf als eine Beleidigung der ungarischen Nation bezeichnete. Das ist eine sehr interessante Logik.
Und natürlich ist Europa auch eine Nation, in dem Sinne, dass man gemeinsam wo aufwächst, eine gemeinsame Kultur hat, und eine Art Schicksalsgemeinschaft. Regionale Unterschiede gibt es innerhalb der europäischen Nation ebenso wie innerhalb der deutschen Nation oder innerhalb der bairischen Nation.
Natürlich nicht. Denn normalerweise eignet sich vor allem ein Staat, der national homogen ist (es gibt kaum solche) für Zentralisierung. Der Zusammenhang ist aber auch nicht strikt. Wenn aus der EU ein Staat würde, wäre es mit Sicherheit ein Staat mit relativ geringer Zentralisierung, nicht mit besonders hoher.
@Meta-Mods: Achtung Zitat mit Quelle!
>>>> Warum so klammheimlich verschwinden,
nachdem man das Land ins Chaos gestürzt hat...?
Etwa, weil der Lukaschenko eine "harte Nuss" ist...?
In wie weit ist Deutschland in diese Vorgänge involviert...?
Wer hätte sie über die Grenze geschmuggelt...?
Wer beschafte die hierfür nötigen falschen Papiere...?
https://www.ariva.de/forum/...-wenigsten-568678?page=747#jumppos18693 <<<<
Da hab ich wohl was verpasst, als ich "ausgewandert" bin in den Norden Deutschlands.....
lacht
Fritz Pommes
das ist die alte - konservative - Drohung, mit der noch ein jeder König und Despot sein Dasein und seine Stellung gerechtfertigt hat, abgesehen davon, dass die freilich meistens auch von Gott persönlich auserwählt waren.
Wenn in deinem denken tatsächlich ein solches menschenbild die grundlage ist, bleib bei der nation.
Da können wir gerne gemeinsam "gerade mit der Geschichte die Demokratischen Rechte verteidigen, die man hat", das ist dann wohl das Ziel, auf das wir uns der Form halber - und hoffentlich durchaus ernsthaft - einigen können.