Nationalismus stoppen
Seite 434 von 1131 Neuester Beitrag: 03.02.25 20:42 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.25 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 20:42 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.843.617 |
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"Gesinnungshoheit" feiert auch neuerdings wieder eine Renaissance; Kleber hat heute eine "Linke" gefragt, ob die Gesetze nun endlich dicht genug wären um die Rechten zu bekämpfen....
Ausgerechnet die "Linken" die das GG aushebeln wollen. Wo sind wir gelandet?
Das Sein bestimmt das Bewusstsein.
(Karl Marx)
Richtig, es gibt kaum klare Gemeinsamkeiten zwischen dem heutigen Rechtsextremismus und der Zeit 1933 - 1945. Aber die Parallele die zu betrachten ist, ist auch die mit den Nationalsozialisten der frühen 1920er Jahre. Und, wie eben schon gesagt, die innere Haltung.
Und wie geht das Gedankenexperiment aus, wenn man Höcke ins Jahr 1933 oder 1938 versetzt, wie würde so einer sich verhalten. Würde er mit der SPD gegen das Ermächtigungsgesetz stimmen? Würde er gegen die Verhaftung von linken Reichstagsabgeordneten protestieren? Müßige Frage, da hypothetisch. Aber welche Vorstellung ergibt sich bei dir spontan? Diese Leute finden heute einfach ein anderes Umfeld vor, dafür können sie sich letztlich bei den anderen bedanken, das verhindert allein schon, dass sie abgleiten. Denn natürlich sind auch viele "normale" Leute damals mitgezogen worden und haben sich begeistert. Gerade weil das so ist, dass Faschismus "Normalität" werden kann, muss man alles tun, damit die gesamtgesellschaftlichen Verhältnisse nicht umkippen. Zuerst ist alles "nicht so schlimm", aber dann gerät es außer Kontrolle.
und die sie umgestzt haben.
Die AfD als Partei hat damit nichts am Hut, im Wesentlichen sind die
Aktiven mehrheitlich ehemalige Liberal-Konservative, die gegen die
selbstmörderische herrschende Politik sind.
Das ist doch ihr gutes recht oder?
Ich kann mich noch entsinnen, dass mich die Gründer der damaligen Grünen gewinnen wollten:
Es war ein Chaotenhaufen mit obskuren Gestalten und Ansichten.
So gibt es auch bei der AfD ominöse Randtypen.
Im Übrigen habe ich persönlich auch ähnliche Gestalten bei den etablierten Parteien erlebt,
aber nur beim "Bier".
Die ständige Propaganda gegen eine sachorientierte Opposition wirkt !!!
Schauen wir uns doch mal die einzelnen Politikfelder an.
Es hat immer unterschiedliche Ansichten gegeben und wird es auch geben.
Für mich sind unter Sachgesichtspunkten die einzelnen Felder katastrophal gelöst,
aber mich kratzt das nicht, da es mich nicht betrifft.
Fazit nur:
D wurde nach 1949 noch nie so schlecht regiert.
Dabei habe ich 2005 die CDU und nicht die FDP gewählt.
In jungen Jahren war ich - wie meine gesamte Familie -
in der SPD aktiv.
vollkommen unwichtig.
Ariva hat doch nur eine sehr geringe Öffentlichkeitswirkung.
"die sind jetzt hoch in die 90 -- die sagen *alle*",
die gibt es kaum noch, aber ich kenne viele in den 80ern, geistig hellwach,
die sagen:
"Die haben - als später Geborene - alle von der Zeit keine Ahnung, aber
eine festgefügte Meinung!"
Ich habe noch mit vielen diskutiert, die diese Zeit bewusst erlebt haben und
erlaube mir deshalb dieses Urteil:
Du redest - in diesem Zusammenhang - über Dinge, von denen du absolut keine Ahnung hast!
Nun, ich hatte einen Nazi-Großvater, auch Funktionär, allerdings nicht in SS/SA. Er hat Erinnerungen geschrieben, die sind nicht ganz identisch mit offiziellen Quellen (an der ein oder anderen Stelle geschönt, an anderer Stelle höchst ehrlich, wenn er ein ganz cleverer Kerl war).
Aber was ich wirklich interessant darin finde ist das gleiche mimimi wie bei den 'Neurechten'. Wie ungerecht er behandelt wurde, er war doch nur Großdeutsch, hat doch nie etwas getan, etc. Anscheinend ist diese Gefühlswahrnehmung ein immer wieder weitergegebenes Bild.
Darauf antwortest du: Die alten Herrschaften würden die später geborenen als nicht sachkundig empfinden.
Jetzt schau noch mal: von so einer Frage, was jüngere sagen, war bei mir nicht die Rede! Ich habe aus gutem Grund hier gerade nicht die jüngeren zitiert.
Sollte man das alles aussen vor lassen und wie passen all die Kontakte zu den liberal-konservativen?
Allg. herrschte die Grundstimmung vor:
Wie konnte es soweit kommen und wie kann man es in der Zukunft verhindern?
Deinem Opa nehm ich das alles sogar ab, da
- der Info-Grad dank u.a. Propaganda sehr gering war und
- die Menschen mit dem Alltags-Überlebenskampf ausgelastet waren.
Zum anderen wurden ja auch nicht in jedem Dorf Juden offensichtlich umgebracht und Menschen deportiert.
Das Ganze ist sehr komplex und für den Einzelnen auf geografische Inseln beschränkt.
Ein Nachbar sagte zu mir einmal:
Wir waren alle deutsch-national - das war der Zeitgeist - ohne Nazi-Anhänger zu sein.
Mit abnehmender Arbeitslosigkeit liefen nach 33 immer mehr SPD- und KPD-Anhänger
zu den Nazis über.
Raus aus dem Elend:
"Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel!"
... und so gab es eben viele harmlose, bequeme Mitläufer.
Bei uns wurde eben in der freien Zeit immer nur diskutiert.
So kenn ich das auch nur.
Es waren Arbeiterführer, die früh, weil verbraucht, starben.
Bis 1945 war ihre schönste Zeit (im BDM-Lager).
Sie sieht jeden Tag die Bundestagsreden., ist (inzwischen) Nazi-Hasserin.
Die sieht es aber ganz anders als dein alter Herr.
Ist dein oder mein Beispiel repräsentativ?
Ich gehe als "Homo Politicus" dagegen sachorientiert vor.
Und nein, Du mußt meinen Großvater nicht verteidigen, der war zwar nicht bei den ganz brutalen, aber wie ich schrieb ein Funktionär. Er hat sich z.B. eine Entschädigung abgeholt weil er in Österreich beruflich vor dem Anschluß 'diskreminiert' war. Daß er dann für die vergleichsweise hohe Stellung danach eben auch seine Verantwortung zu tragen hatte - nada. Alles böse Sozialisten, Juden, Amis....
Nie auch nur ein Gedanke wie vergleichsweise harmlos er davon gekommen ist - alle haben sich gegen ihn verschworen. Eben mimimi
Und nun gute Nacht. Die senile Bettflucht ist auch nicht ewig.
da bin ich arrogant, irgendwelche Hansel gibt es überall.
Mich interessieren nur die Leitlinien der Politik.
Wo ist die grobe Linie.
Verwirren Sie mich bitte nicht mit unbedeutenden Einzelheiten. *g*
Ich bin es beruflich gewohnt, täglich zu abstrahieren.
Gute N8
Scheint nen kaputter Typ zu sein, der noch seine "Mitte" sucht.
... abgehakt, vergessen, unwichtig !
Aber für einen im sozialdemokratischen Elternhaus aufgewachsenen, sehr schwache Diskussion. Und ja in einem stimme ich Dir zu, bei dem arrogant :-)
'Im Juli 2019 beschlossen die AfD-Politiker Alice Weidel und Björn Höcke nach Vermittlung von Götz Kubitschek, einander nicht mehr öffentlich anzugreifen.[60] Im August 2019 bezeichnete Weidel Kubitschek als „eine sehr wichtige Figur für das rechtskonservative Spektrum unserer Partei – auch wenn er nicht Mitglied der AfD ist“.[61] https://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Kubitschek
Schnackelts? Oder willst wieder abstrahieren? Komisch, daß Weidel dann so problemlos gewählt wurde, oder? Ein Schelm.....
Und seine Mitte hat der schon gefunden, die liegt bei Bernd.