Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/...s-blog-double-dip.html
Nach 1945 hat es nur ein einziges Double-Dip gegeben, und zwar als Volcker zur Eindämmung einer zehnprozentigen Inflation die Kapitalmarktzinsen auf ca. 15% hochtrieb. Dazu gibt es nicht die geringsten Übereinstimmungen.
Daher ist auch diese gute Nachricht ein Grund für einen Anstieg.
Genau das tun aber jetzt viele Vermögensverwalter, deren Namen Ihr Euch genau merken solltet. Denn Ihr könnt sicher sein, dass beim DAX-Stand von 10.000 Ende 2011 lauthals behaupten, sie hätten als erste auf die großen Chancen hingewiesen.
Da sage ich nichts zu. Da muß ich nur lachen.
http://finance.yahoo.com/banking-budgeting/...r-the-economic-slowdown
http://finance.yahoo.com/news/...s&pos=main&asset=&ccode=
http://www.welt.de/finanzen/article8389181/...t-nicht-ausgereizt.html
Wer fast 40 Jahren war der Goldpreis nicht viel höher als heute und der Dow unter 1.000. Mehr muss man zu dem vor Fehler strotzenden Artikel nicht sagen. Ganz schlimm ist die Behauptung, dass die Produktionskosten 800 Dollar betragen würden. Woher weiß das der Grandiger - vermutlich vom Vorsitzenden der Goldpromoter oder vom lieben Gott. Wenn man in der Wüste zufällig einen Goldklumpen findet, sind die Produktionskosten gleich 0, manche Minen fördern für 100 Dollar, andere sehr viel kostenintensiver. Und dass Preise unter die Produktionskosten fallen können, weiß schon ein 15-jähriger Handelsschüler, denn sonst würde ein Betrieb dicht gemacht, wenn er Verluste schreibt. Daher sind die variablen Kosten die Preisuntergrenze eines Bergbaubetriebs, die aber in der Regel im Vergleich zu den fixen Stückkosten sehr viel niedriger sind. Und bei keinem anderen Gut spielt eine mögliche Enthortung eine so große Rolle wie beim Gold, die die Preise extrem von den kurz- und langfristigen Produktionskosten, die durch neue Förder-Methoden auch wieder sinken können, lösen kann.
Wenn John Locke einst folgerte "Ein Irrtum entsteht nicht durch einen Mangel an Wissen, sondern mangelndes Urteilsvermögen", dann hat er nicht bedacht, dass es einmal einen Herrn Grandinger geben könnte, denn der weiß auch nichts.
http://www.faz.net/s/...1E96FEE198BE276035~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Denn wer nicht völlig senil ist und sich die Unterhosen mit der Beißzange anzieht, weiß, dass man in seiner Immobilie mit einem Panzerschrank voller Goldmünzen verhungern kann, wenn nichts produziert wird. Daher ist auch die Rendite bei einer Investition in die Bereiche, die uns vor dem Verhungern bewahren und auch sonst das Leben lebenswerter machen, am lohnensten. Schließlich wußten auch die Indianer schon, dass man Gold nicht essen kann.
"Doch einer fiel aus der Rolle. „Hat die Entwicklung der Finanzmärkte die Welt unsicherer gemacht?“, fragte er am Morgen des dritten Tages. Um Greenspan am Ende seines Vortrags ins Gesicht zu sagen: Ja, die Welt ist unsicher. „Der Geldfluss zwischen den Banken könnte stoppen, und es könnte eine ausgewachsene Finanzkrise geben.“ Raghuram Rajan war damals Chefvolkswirt des Internationalen Währungsfonds. Doch mit seinem Vortrag stellte er sich auf dieser Tagung ins Abseits."
Man kann jetzt über die Regulierungsansätze der letzten Zeit mosern, denn es hätte noch besser kommen können. Aber es ist schon sehr viel besser gekommen, als ich es in meinen kühnsten Träumen erwartet habe - und das ist noch längst nicht auch nur ansatzweise in den Kursen antizipiert.
Nach der Friedensdividene nach dem Ende des Kalten Krieges werden jetzt die Dividende dafür kassieren, dass wir die Finanzterroristen zwar noch nicht völlig ausgerottet haben, sie aber doch inzwischen einen Kopf kürzer herumlaufen.
However, its reserves increased by only $7.2 billion in the second quarter, a sharp drop from the first quarter when it grew by $126.5 billion, according to the People's Bank of China.
http://finance.yahoo.com/news/...ries&pos=5&asset=&ccode=
http://finance.yahoo.com/news/...-keep-rising-apf-2523122121.html?x=0
http://www.faz.net/s/...5EAE2D42675F3EC1D9~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Wir haben vier Quellen, die bis Ende 2010 den DAX über 10.000 treiben werden.
1. Die absurd niedriger Bewertung, die schon in 2010 am einstelligen KGV-Bereich kratzen wird.
2. Ein Renten-KGV, das selbst bei einem Anstieg auf 4% bei 25% liegt. Bis auf die letzten 10 Jahre wa seit dem Jahr 1900 bis heute das Aktien-KGV in 90% der Zeiträume über dem Renten-KGV.
3. Die Entmachtung der Finanzterroristen, die wegen der dann schwindenden Unsicherheit wieder eine Annäherung an den unter 2. beschriebenen Zustand bringt.
4. Das Gewinnwachstum wird sich 2010 fortsetzen, denn wir sind erst am Anfang eines neuen Konjunkturzyklus. In der besonders geeigneten M-Darstellung im ersten M-Abstieg, der in den letzten 60 Jahren immer der beste Kaufzeitpunkt für Aktien war.
In der Tat ist dies ein übler Berufsstand, der den Volkswirtschaften erheblich mehr Schaden zufügt als er nützt.
Dumm nur, dass die Politik weltweit von dieser Branche geschmiert wird, vor allem von der allmächtigen Wallstreet.
Ausserdem ist in Amerika ein erheblicher Teil des BIP auf die Finanzindustrie (welch ein Wort!) zurückzuführen; demzufolge hätte die Ausrottung des o.g. Berufsstandes zunächst aber sehr neg. Auswirkungen hinsichtlich der US-Arbeitslosenzahlen.
Ich kann nur im Zusammenhang mit der Finanzind. verstehen, dass die Kurse immerzu steigen müssen, nur um danach wieder um so heftiger zu fallen.. den normalen Aktieneignern nützt dies ja herzlich wenig, ausser dass die unerfahrenen damit ihr Geld verlieren, vor allem mit Aktien, die aus ganz anderen Gründen als Dividende gekauft werden (Übernahme?, Zukunft? oder was anderes psychologisch nutzbares).
Übrigens, führst Du die aktulle Unterbewertung also auf die Manipulation der Finzanzindustrie zurück, oder hat es andere Gründe?
http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/...en/50135669.html
Und ignoriert die Geschichtlein um Umgehungsstrategien - US-Bankmanager (wenn auch nicht in Deutschland, wo eine gewisse Bank sich als Vierte Gewalt aufspielt und unsere Justiz das toleriert) haben Angst dafür dem Madoff, beim Türschilderherstellen helfen zu müssen und auch nicht mehr alle Bankaktionäre werden zusehen, wie man mit unverantwortlichen Zockereien ihr Vermögen vernichtet.
Denn ich vermute einmal, dass die ihre Analysen immer noch mit einem Wechselkurs von 1,50 fabriziert haben, denn wer faul und unfähig ist, braucht schon mal mehr als ein halbes Jahr. Wer das Wachstum für Deutschland von schon niedrigen 1,6% für 2009 noch runtersetzt, muss schon ziemlich blöd und faul sein.
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