Thyssen, gute Chancen, einige Risiken.
wie vielfach kolportiert, die aufzugssparte für gute 15 mrd verkauft wird (aktuelle mk von thyssen 7 mrd bei reichlich schulden/pensionsverpflichtungen), dann sollte meiens erachtens auch für den aktionär etwas rausspringen in form einer sonderdividende von 3-5 euro pro aktie
das hätten sich alle redlich verdient, die seit jahren die kursverluste hinnehmen müssen und ich könnte mir gut vorstellen, das sowohl cevian als auch sdk, dsw so etwas fordern könnten, um die aktionäre am erfolg zu beteiliigen
Inzwischen kann noch nicht viel, aber jedenfalls gesagt werden, dass es mehr als eine reine technische Gegenbewegung ist.
LV suchen sich nicht zufällig ihre Ziel aus. Mit Thyssen 2019 und Lufthansa 2016 entsprechen beide dem typischen Beuteschema der Hedgies. Probleme im Ist die groß aufgeblasen werden, aber kurzfristig gute Zukunft und Cash-Inflow absehbar.
Bei Lufthansa 2016 war der fallende Ölpreis ein Hauptpotential, tatsächlich wurden die folgenden Jahre durch den fallenden Inputpreis Rekordjahre im Ergebnis und dementsprechend auch die Aktienkursentwicklung.
Bei Thyssen 2019 ist das Hauptpotential die Elevator/Marine-Division. Im Hinblick auf die marode Stahl-Sparte ist die Versilberung von jenen kurzfristig absehbar. Insofern wieder ein logisches Ziel für die Shorties.
Im Gegensatz zur Lufthansa werde ich bei Thyssen jedoch zum frühestmöglichen Zeitpunkt aussteigen. Denn im Unterschied zur LH hat Thyssen kein profitables Kerngeschäft und ich zweifle sehr stark an der Sinnhaftigkeit im Zusammenschluss mit Klöckner. Zwei Verlierer einer schwächelnden Branche zu fusionieren macht mMn keinen Gewinner, sondern einen noch größeren Verlierer.
Will ich in Stahl investieren, investiere ich in Voestalpine. Dazu brauche ich keine Thyssen oder Klöco mit historisch gewachsenen und nicht wettbewerbsfähigen Kostenstrukturen, einem aufgeblasenen administrativen Overhead, einem unklaren post-merger Integration Prozess und technologischer Rückständigkeit gegenüber einer kleineren und wendigeren Voestalpine.
Natürlich werde ich versuchen, auf dem Euphoriezug, der die die Klöckner Fusion und Fantasie befeuert, mitzufahren. Diese Story kann den Kurs sicher treiben, ist für mich aber nicht substanziell und zukunftsweisend. Hier möchte ich weg sein, bevor die Masse in der bitteren Realität aufwacht.
Bis dahin bleibe ich on Board.
Das frische Geld soll zur Umstrukturierung und Übernahmen dienen damit der Kurs langfristig steigt
Wieviele Aufzugssparten soll TK denn verkaufen, auf das die leidgeprüften Aktionäre das bekommen was sie verdient haben, nach soviel leiden.
bei 3 euro sonderdivi wären es gerade mal 1,8 mrd, die man dafür benötigen würde
ich bin optimistisch, das z.b. cevian seinen anteil am kuchen abhaben möchte, statt das ganze geld in den nächsten jahren wieder zu versenken, warten wirs mal ab, ich denke, das stichwort sonderdividende wird bald eine rolle spielen
Soll mir Recht sein, meine Call Optionen sind mittlerweile deutlich im Plus. Wenn jetzt nicht grad der Gesamtmarkt in die Luft fliegt, hat mir Thyssen bis Weihnachten wohl ein halbes Jahresgehalt erwirtschaftet.
Na ja , ich drücke mal allen investierten die Daumen zu Kurssteigerungen , Sonderdividenden und Verkaufserlösen.
Bei aller Sympathie, von mir würdet Ihr weder 5 noch 3 Euro bekommen. Geschweige denn auch nur 1 Cent als Sonderdividende. Die Ertragslage gibt es einfach nicht her. Oder soll mal schnell ne KE her um nochmal 5 Milliarden einzunehmen?
diese entstehen doch jahr für jahr, werden vlt als langfristige schulden bilanziert, aber rückzahlbar sind sie nur stück für stück
also bleiben von 15 mrd mindestens 10 mrd liqui erstmal übrig, oder nicht?
da kann thyssen klöckner kaufen, 3-5 euro sonderdividende pro aktie auszahlen und hat immer noch 6 mrd cash
komfortabel, im vergleich zur jetzigen situation m.e.!
die bewertung steigern wäre der vorteil bei einem ipo und einer langfristig guten entwicklung
ich denke, 15 mrd sind realistisch
hätte man mal vor 4 wochen angefangen, dem kurs impulse zu verleihen, sei es durch transparentere angaben zum verkaufsprozess, vlt auhc nennung indikativer preise für eleavtor und fantasie reinbringen durch z.b. die erwähnung einer sonderdivi nach verkauf elevator - der kurs hätte m.e. dann locker gereicht, um thyssen im dax zu halten
.. und dann nicht so Kleinigkeiten vergessen wie die sozialverträgliche Abwicklung von 6000 Mitarbeitern, die auch noch gerne so ein paar Euro haben möchten . Sozialpläne sind ja recht günstig.Mit der Übernahme von Klöckner ist es ja getan auf dem Weg zur Stahlhandel AG. Die anderen Kleinigkeiten sollte man nicht berücksichtigen.
Wenn TK erstmal die Aufzugsparte verkauft hat läuft der Konzern ja rund. Jungs ihr macht das schon. ich verabschiede mich da mal wieder .
Jetzt merke ich mal wieder warum ich es nur bis zum führen einer Kleinstfirma geschafft habe, Euer Weitblick und eure unternehmerischen Planungen sowie das problemlose hinundher schieben von Milliarden fehlt mir einfach.
ich vertraue auf Euch, eigentlich war mein Traum so 17-18 Euro bis Ende 2020 oder 21.
Aber Dank Euch läufts in 3 Monaten.
Dann leg ich mich mal wieder schlafen
Mit angenommen 15 Milliarden habe ich natürlich mehr in der Kasse wie der aktuelle Börsenwert. Was aber einigen Träumereien doch noch einen Strich durch die Rechnung machen könnte , ist ganz einfach.
Damit fehlt mir dann die Perle im Unternehmen. Wenn ich jetzt Analyst oder Ratingagentur wäre, würde ich mich fragen, mit was verdienen die jetzt Geld und das auch noch langfristig. Ein dicker Geldbeutel sagt noch nichts über den Unternehmenswert in der Zukunft aus. ich hätte dann gerne noch ein funktionierendes Geschäftsmodell, dafür einen niedrigen Rohstoffpreis u.s.w.
Wenn ich mehr Geld verbrennen muss wie ich einnehme ist der Geldbeutel nicht lange dick und wenn ich dann auch noch eine Sonderdividende von 3 Milliarden verschenken soll :-) Suuuper
Der Verkauf der Aufzugsparte wird doch schon in den Kursen eingepreist. Vor kurzem waren wir bei knapp 9 und nun bei 12. Das ist doch schon mal eine sehr hohe prozentuale Steigerung.
Aber für eine Neubewertung fehlt mir dann noch immer die klare Ausrichtung nach dem Verkauf .
Ich glaube ja auch an wesentlich höhere Kurse, da ich daran glaube das ein tragfähiges Geschäftsmodell gebildet wird. Aber das kostet halt auch Geld.
Deswegen denke ich schon bis Ende 2021 mindestens.
Nur wegen ein paar Milliarden Cash mehr sehe ich noch keine grundlegende Neubewertung. Aber ein auflösen der LV Quoten plus ein hoffentlich guter Verkaufspreis mag die Aktie schon kurzfristig hochjubeln. Wenn man dann aber nicht an das Unternehmen glaubt sollte man ganz schnell verschwinden
Schauen wir mal. Die Jungs hier mit den einfachen Rechnungen übernehmen ja jetzt die Firmenleitung, dann läufts schon . stay tuned and relax
Man stelle sich vor die kaufen ihre restlichen 3,58% zurück