NOKIA - ein Tech-Turnaround?
Da ein höherer Marktanteil mit höheren verkauften Stückzahlen einhergeht, wächst entsprechend auch die Marge.
Selbst wenn du dann bei 3 Mrd. Stück den Verkaufspreis auf 110 E senkst, hast immer noch eine Marge von 27 % - höher als bei 120 E und nur 1 Mrd. Stück.
Das nennt sich "Economy of scale".
Capito?
01.06.2004 18:48
Nokia weltweiter Marktführer bei Mobilgeräten
Der weltweite Markt für Mobilgeräte ist laut den Marktforschern von Canalys im vergangenen Quartal um 41 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2003 auf 5,9 Millionen Stück gewachsen. Davon machten Geräte von Nokia einen Anteil von 28,2 Prozent (1,67 Millionen Stück) aus, während die Finnen vor einem Jahr noch 21,5 Prozent erzielen konnten. Damit haben sie den ersten Platz unter den Anbietern eingenommen, denn der Marktanteil von palmOne ist hingegen von 26 Prozent auf 16,8 Prozent geschrumpft. Canalys berücksichtigt Handys mit Datenfunktion, Smartphones, PDAs sowie Handhelds mit Funkschnittstelle.
In Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) hatte Nokia im ersten Quartal 1,194 Millionen Mobilgeräte ausgeliefert und damit einen Marktanteil von 48 Prozent erzielen können. Allein bei Smartphones erzielte Nokia in EMEA 73 Prozent Marktanteil, während palmOne 1 Prozent einnahm. In Nordamerika sei die Situation ganz anders, teilt Canalys mit. Hier habe palmOne bei ausgelieferten Smartphones im ersten Quartal 37 Prozent Marktanteil gehabt, während Nokia 25 Prozent erzielen konnte. Ähnlich sei die Situation für Nokia auch in Asien/Pazifik. (anw/c't)
UMTS-Dynamik könnte der angeschlagenen Nokia-Aktie helfen
01. Juni 2004
Am Markt vorbei entwickelt, Schwächen im Produktmix: so fallen derzeit die Expertenmeinungen zu Nokia aus. Mutigen Anlegern könnte sich auf aktuellen Niveau ein interessantes Investment bieten. Zumal die nächste Handygeneration schneller als erwartet kommt.
Frankfurt – Mangelnde Weitsicht hat in der Wirtschaftsgeschichte zum Verschwinden zahlreicher Unternehmen geführt. Gerade Vorstände von börsennotierten Unternehmen sind versucht, ihren zeitlichen Horizont auf den quartalsweisen Berichtszeitraum zu beschränken. Und laufen damit Gefahr, die langfristige Entwicklung des Marktes aus den Augen zu verlieren. Manchmal kann jedoch auch ein zu weiter Horizont fatal sein. Dann nämlich, wenn das Management eines Unternehmens am Verbraucher vorbei Visionen neuer Märkte entwickelt, die niemals Wirklichkeit werden.
In eben diesem Dilemma scheint sich augenblicklich der finnische Mobilfunkkonzern Nokia zu befinden. Denn die Wette, die das Unternehmen im Jahr 2001 eingegangen war, hieß Smart Phones: Handys, mit denen Nutzer das Internet nutzen können, Videos ansehen und Videogames spielen können. 2,9 Mrd. USD jährlich - rund 80 Prozent seines 3,6 Mrd. USD schweren Forschungs- und Entwicklungsbudgets – investiert Nokia derzeit in die Alleskönner unter den Mobiltelefonen und die Konvergenz von Telefon und PC.
Zu kompliziert, zu klobig und zu teuer – so lässt sich das Urteil der Verbraucher auf die bisherigen Anstrengungen von Nokia im Bereich Smart Phones zusammen fassen. Gerade mal 5,5 Millionen der High-end-Handys habe Nokia nach Angaben der Marktforscher der International Data Corp (IDC) im vergangenen Jahr abgesetzt. Ursprünglich hatten die Finnen 10 Millionen Einheiten gerechnet.
Diese einseitige Konzentration auf das obere Preissegment hat Nokia nun in die tiefste Krise seit Jahren getrieben. Analysten erwarten, dass Nokia das dritte Jahr in Folge mit minimalem oder keinem Umsatzwachstum beendet. Im ersten Quartal musste Nokia einen um zwei Prozent rückläufigen Umsatz ausweisen; wohlgemerkt in einem Mobilfunkmarkt, der auf Jahressicht um 40 Prozent nach Zahl der ausgelieferten Handys wuchs.
Während Nokia Millionen in die Softwareentwicklung pumpt, um dem vermeintlichen Konkurrenten Microsoft nicht das Feld mit Handybetriebssystemen zu überlassen, setzten Wettbewerber die Markttrends: Zierliche Klapphandys mit Farbdisplay und integrierter Kamera avancierten zum Industriestandard. Im mittleren Preissegment, das zu einem der margenstärksten überhaupt zählt, konnte der Innovator Nokia erst mit einjähriger Verzögerung ein Konkurrenzmodell vorlegen.
Motorola, Samsung und SonyEricsson setzen derzeit die technologischen und modischen Trends. Während die Verfolger aufholen, brach der Marktanteil von Nokia von 35 auf 29 Prozent ein. Analysten wie die der Zürcher Kantonalbank attestieren Nokia ein „Fehlen von Produkten im mittleren Preisbereich und einen schlechten Produktmix“.
Exemplarisch für die Probleme Nokias, auf die Wünsche des Marktes einzugehen, stehen auch die Verhandlungen mit der französischen Orange, immerhin einer der größten Mobilfunkbetreiber in Europa. Nokia schaffte es nicht, die von Orange gewünschten Funktionen in neue Handys zu gießen. In der Folge forcierten die Franzosen die Zusammenarbeit mit anderen Herstellern, allen voran die us-amerikanische Motorola.
Man sei sechs Monate hinter dem gewünschten Zeitplan hinterher, gab Nokia-Chef Jorma Ollila kürzlich anlässlich einer Analystenkonferenz zu. Auch räumte der Mobilfunkpionier, der den Mischkonzern seit 1992 zu einem reinrassigen Technologieunternehmen umbaute, Schwächen im Produktportfolio ein, an deren Beseitigung fieberhaft gearbeitet werde. Nokia plant noch in diesem Jahr eine Produktoffensive von 40 neuen Modellen sowie weitere Maßnahmen, um Marktanteile zurück zu gewinnen.
Diese Maßnahmen beinhalten die stärkere Zusammenarbeit mit den Mobilfunkbetreibern, außerdem soll der Marketingdruck erhöht sowie stärker auf den Verbraucherwunsch nach Lifestyle- und Designhandys eingegangen werden. Nokia ist damit bereit, für höhere Marktanteile niedrigere Gewinne in Kauf zu nehmen. Denn zunächst entstehen zusätzliche Kosten in Form von Entwicklung und Werbung bzw. durch höhere Margen für die Carrier. Dies dürfte sich auch in den kommenden Ergebnissen bemerkbar machen.
Doch diese Maßnahmen dürften bereits im Aktienkurs von Nokia eingepreist sein. Seit der Umsatzwarnung im April brach die Aktie von 19 auf aktuell knapp über 11 Euro ein. Dieser Kursturz dürfte jedoch kaum den wirtschaftlichen Realitäten entsprechen. Denn trotz der unbestrittenen Probleme bei dem finnischen Konzern, dürfte ein KGV von unter 15 für das laufende Jahr für einen Marktführer im Technologiesektor kaum angemessen sein.
Unerwartete Schützenhilfe erhielt Nokia jetzt von der Marktforschung GfK. Eine aktuelle Marktübersicht kommt zu dem Schluss, dass sich der Absatz von UMTS-Handies beschleunigt. Im April wurden europaweit 225.000 Geräte verkauft was einer Verdopplung gegenüber dem März entspricht. Zwar entspricht dies erst einem Anteil von zwei Prozent. Doch die Finnen, die derzeit die meisten UMTS-fähigen Geräte am Start haben, dürften von diesem dynamischem Wachstum direkt profitieren. Denn dass UMTS – zumindest in Europa – ein Erfolg wird, daran gibt es kaum Zweifel und ein unschlagbares Argument: über 100 Milliarden Euro haben die europäischen Mobilfunkprovider für ihre Lizenzen ausgegeben. Erschlossen wird dieser Milliardenmarkt vor allem durch attraktive Endgeräte.
Charttechniker, die jetzt aufspringen, haben diese 7 Prozent schon mal verpasst.
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News - 08.06.04 13:45
Nokia: Marktanteil fällt unter 30 Prozent
Die Zeiten, in denen Nokia den anderen Handyherstellern das Fürchten lehrte, sind vorerst vorbei. Weil die Finnen wichtige Trends verschlafen haben, sank der Marktanteil und die Konkurrenz machte Boden gut.
Der Marktanteil Nokias sank im ersten Quartal des laufenden Jahres auf 28,9 Prozent, teilte die Marktforschungsfirma Gartner Dataquest am Dienstag mit. Nokia ist damit weit entfernt von dem selbstgesteckten 40-Prozent-Ziel. Dabei verlor der finnische Konzern Marktanteile, während der Gesamtmarkt im gleichen Zeitraum um 34 Prozent auf 153 Millionen ausgelieferte Mobiltelefone gewachsen ist.
Die Nachrichten kommen nicht unerwartet für Nokia. Das Unternehmen hatte Anleger und Analysten bereits Anfang April mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung schockiert. Die Aktie gab daraufhin kräftig nach. Weiter belastet wurde das Papier durch Herabstufungen der Investmentbanken Morgan Stanley und Goldman Sachs. Beide sagten schwindende Marktanteile für Nokia voraus. Der finnische Konzern selbst schätzte seinen Marktanteil für das erste Quartal noch auf 35 Prozent.
Einbruch in Westeuropa
Vor allem in Westeuropa wendeten sich die Kunden von Nokia ab. Gartner bezifferte das Minus hier auf zehn Prozent. Nokia fehlt es an attraktiven Klapphandys und Mittelklassegeräten für den europäischen und nordamerikanischen Markt. Die Schwächen der Produktpalette sollen zudem erst Ende des Jahres behoben sein. Vorerst versucht der Konzern Händler und Kunden mit Preissenkungen bei der Stange zu halten.
Während Nokia das Wachstumstempo des Marktes nicht mithalten konnte, machte die Konkurrenz Boden gut. Trotzdem bleibt der US-Hersteller Motorola mit Plus von 1,7 Prozent auf 16,4 Prozent weit hinter Nokia zurück. Auch der Marktanteil des südkoreanischen Elektronikherstellers Samsung legte auf 12,5 Prozent von zuvor 10,8 Prozent zu. Siemens blieb mit einem Plus von 0,4 Prozent auf 8 Prozent die Nummer vier auf dem Weltmarkt, während Sony Ericsson seinen Marktanteil auf 5,6 von 4,7 Prozent steigerte.
Gartner hebt Jahresprognose an
Getrieben wurde das starke Wachstum des Marktes laut Gartner von Märkten wie China, Russland und Brasilien, wo sich das Geschäft mit Mobiltelefon rasant entwickelt. In diesen so genannten "Emerging Markets" legen sich viele Kunden zum ersten Mal ein Handy zu. In Westeuropa und Nordamerika werden dagegen viele ältere Mobiltelefone gegen neuere Modelle mit Farbbildschirm und Kamerafunktion ersetzt.
Gartner zeigte sich für die weitere Entwicklung des Handymarktes im laufenden Jahr optimistisch. "Basierend auf den Ergebnissen in ersten Quartalen gehen wir davon aus, dass der Verkauf von Handys 2004 weltweit 600 Millionen Stück übersteigen wird", sagte Gartner-Analyst Ben Wood. Bereits im März hatten die Marktforscher die Erwartungen auf 580 Millionen von 560 Millionen verkauften Mobiltelefonen angehoben.
Quelle: Financial Times Deutschland
Name Aktuell Diff. Vortag % Börse
Nokia Oyj 11,61 -0,26% Helsinki
SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 59,86 +0,12% XETRA
Auswahl News
Wenn Garnter dies jetzt noch einmal aufwärmt, gibt es einen kleinen Kursrücksetzer, der aber kaum länger als einen Tag anhalten dürfte - und sogar eine gute Einstiegsgelegenheit bietet.
http://www.mobile9.com/news/2004/05/...bile_phone_market_grows_29.php
Nokia hat eben das Problem, daß es ein gutes, aber eben "statisches" Unternehmen ohne Phantasie ist. Das wird sich nur dann ändern, wenn es Nokia gelingt, neue Umsatz- und Gewinnmärkte zu erschließen.
Noch was zu dem obigen Artikel: hier in Würzburg flattern mir ja ständig irgendwelche Werbebrochuren ins Haus. Interessanterweise werden da hauptsächlich Samsung, SonyEricsson bzw. Siemens-Handys angeboten. Mit Nokia-Handys wird so gut wie gar nicht geworben. Das spiegelt, wie mir scheint, genau Nokias Dilemma wieder. Da kann das Unternehmen noch so viel Geld auf der hohen Kante haben: steigende Gewinne müssen her!!
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Nokia erhält nun die Quittung für eine falsche Produktpolitik. Sehr spannend ist es, zu beobachten, wie schnell ein bislang unangefochtener Marktführer wie Nokia plötzlich in Bedrängnis kommen kann. Und das nur aufgrund einer falschen Einschätzung des Marktes.
Offenbar hatte sich Nokia überschätzt und ist vielleicht deswegen etwas "schludrig" in seiner Produktpalette geworden. Wie heißt es so schön: "Überheblichkeit kommt vor dem Fall" (Wobei ich natürlich die internen Ursachen, die letztendlich zu dieser Fehleinschätzung führten, nicht kenne.) Die Konkurrenz schlief nicht und hat diese "Schwäche" sofort ausgenutzt.
So sank der Marktanteil von Nokia im ersten Quartal auf bedenkliche
28,9 %. Damit hat Nokia das selbstgesteckte Ziel von 40 % deutlichst verfehlt.
Um so bittere muss diese Erfahrung für Nokia sein, da der Handy-Markt sich in einer Boom-Phase befindet. Er wuchs im ersten Quartal um 34 % auf über 150 Millionen ausgelieferte Mobiltelefone.
Hintergrund dieses Desasters, das sich auch deutlich im Aktienkurs von Nokia wiederspiegelt: Nokia hat den Trend hin zu den attraktiven Klapphandys verschlafen und im Mittelklasse-Segment klaffen Lücken.
Doch man sollte sich nichts vormachen. Eins ist sicher, Nokia dürfte aus seinem "Schlaf des Marktführers" aufgewacht sein und alles dran setzten, die Marktanteile wieder zurückzuerobern.
Eine gute Konzernführung zeigt sich in Krisenphasen daran, dass aus eine Krise ein Vorteil gemacht wird. Man sollte Nokia dabei nicht unterschätzen.
Erste Investoren greifen bereits zu, so konnte Nokia von seinem Tief bei 10,68 Euro wieder auf 11,64 Euro ansteigen.
So long,
Calexa
www.investorweb.de
Klapp- und Kamera-Handys, die Marktanteilsverluste ausgleichen
sollen.
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ftd.de, Mo, 14.6.2004, 13:19
Nokia bricht mit Tradition
Der finnische Telekommunikationskonzern Nokia will mit neu entwickelten Handys den kräftigen Verlust von weltweiten Marktanteilen stoppen. Bei seiner Modelloffensive brach Nokia erstmals mit einer lange gehegten Tradition.
Der weltgrößte Handyherteller brachte am Montag fünf neue Modelle auf den Markt. Dabei ist auch ein Mobiltelefon zum Aufklappen für den Massenmarkt. Damit schließt Nokia eine von Analysten kritisierte Lücke in seinem Produktangebot. Konzernchef Jorma Ollila sagte am Montag bei der Vorstellung der Modellen in Helsinki, Nokia sei nun wieder konkurrenzfähiger.
Wir haben unser Produktangebot an entscheidenden Stellen geschärft, sagte Nokia-Chef Ollila. Besonders im mittleren Preissegment sei Nokia mit den neuen Produkten nun besser aufgestellt. Im April hatte das Unternehmen mitgeteilt Markanteile an die Konkurrenz verloren zu haben. Die größten Rückgänge verzeichnete das Unternehmen gerade im mittleren Preisbereich.
Anteile an die Konkurrenz verloren
Während Nokia im ersten Quartal bei sinkendem Umsatz auf einen Marktanteil von 32 Prozent absackte, bauten die Hauptkonkurrenten Motorola und Samsung ihre Stellung aus. Gartner zufolge rutschten die Finnen in den Monaten Januar bis März sogar unter 30 Prozent, lag damit aber immer noch mit weitem Abstand vor den Konkurrenten
An der schwächer tendierenden Börse verloren Nokia-Aktien am Montag gut zwei Prozent auf 11,68 Euro. Wegen der jüngsten Marktanteilsverluste hat Nokias Börsenwert seit Anfang April rund ein Drittel eingebüßt und sich seitdem nicht wieder erholt.
Nokia lange Zeit gegen Klapp-Handys
Das Unternehmen hatte sich lange Zeit gegen die Entwicklung von Klappen-Handys gewandt, die sich steigender Beliebtheit bei den Nutzern erfreuen und vor allem von den asiatischen Herstellern produziert werden. Samsung und andere asiatischen Produzenten wie der ebenfalls koreanische Hersteller LG Electronics drängen verstärkt auf den europäischen Markt, den Nokia lange Zeit dominierte.
Mit der Produktion und dem Verkauf von Handys erwirtschaftete Nokia im ersten Vierteljahr 2004 rund vier Fünftel seines Umsatzes von 6,6 Mrd. Euro und das Gros der Gewinne. In den kommenden Jahren will sich Nokia vor allem auf den asiatischen Markt konzentrieren. In den dortigen aufstrebenden Industrienationen sei bis zum Jahr 2007 mit rund 300 Millionen neuen Mobilfunknutzern zu rechnen, prognostizierte das Unternehmen. Die derzeitige Zahl der Handy-Nutzer wird auf weltweit 1,3 Milliarden Menschen geschätzt.
Branchenprognose angehoben
Für die Gesamtbranche korrigierte Nokia die Absatzerwartungen für dieses Jahr auf 600 Millionen Stück nach oben. Laut Vizepräsident Matti Alahuhta werde ein Drittel davon auf Kamerahandys entfallen.
Die Prognose, deckt sich mit den Erwartungen des Forschungsinstituts Gartner. Auch dieses rechnet mit einem Anstieg des Absatzes in diesem Jahr auf rund 600 Millionen Stück nach 520 Millionen verkaufter Handys im Jahr 2003. Matti rechnet zudem mit einem starken Anstieg der vertraglich gebundenen Mobilfunkkunden. Ein Jahr früher als bisher prognostiziert, nämlich 2007 werde die Marke von zwei Milliarden Vertragskunden im Mobiltelefonmarkt erreicht, sagte Matti. Aktuell gebe es 1,5 Milliarden vertragsgebundene Kunden.
Aktienkurse
Nokia Oyj
SEB stuft in einer Analyse vom 15. Juni die Aktie des Technologiekonzerns Nokia Oyj mit "Strong Buy" ein. Das Kursziel liegt bei 15 Euro.
Nokia habe fünf neue Handys vorgestellt und für 2004 weitere neue Produkte angekündigt. Insgesamt wolle Nokia im laufenden Jahr rund 35 Produkte einführen. Überraschend habe Nokia zudem einen gesunkenen Marktanteil mitteilen müssen. Das finnische Unternehmen habe seinen Marktanteil bei Mobiltelefonen für das erste Anzeige
Quartal des laufenden Jahres auf 32% beziffert. Mitte April habe der Marktanteil für die ersten drei Monate noch 35% betragen. Grund für die Revision der Zahlen sei laut Nokia, dass auf dem Weltmarkt mehr Telefone abgesetzt worden seien, als zunächst angenommen. Die eigenen Verkaufszahlen seien nicht revidiert worden. Nokia sehe sich weiterhin gerüstet, einen Marktanteil von 40% zu erreichen.
Der Versuch, zu den Modellen der Konkurrenz aufzuschließen und das aktuelle Produktportfolio im mittleren Preissegment zu verbessern, sei unverkennbar. Die neuen Handymodelle mit technischen Features wie Kamera, Live-Stream-Video und Video-Konferenz (Modell 6630) würden der Marktnachfrage entsprechen. Da Nokia die Produkte jedoch nicht vor dem vierten Quartal auf dem Markt bringen werde, dürfte der Marktanteil von Nokia im gesamten Jahr aber unter Druck bleiben. Die Analysten glauben unverändert, dass Nokia die Zeichen erkannt habe. Der Netzwerkbereich werde sich nach Meinung der Analysten weiterhin erholen.
mfg
ath
pS.MILACHINI
Push-to-talk-Funktion: Direkte Sprechverbindungen mit einer oder mehreren Personen auf Tastendruck (Voice-over-IP-Dienst)
16.6.2004 at 14:14
Indian telecoms company Bharat Sanchar Nigam will likely choose Finland's Nokia and Canada's Nortel as suppliers of its big network order, Indian Business Line newspaper writes.
The deal would be worth around USD 900 million or 750 million euros in total, according to information received by the business paper.
Under the deal, Nokia would be getting a network deal from north India that would cover four million subscribers. It would be worth around 250 million euros.
On Wednesday, Nokia did not confirm the news to the Finnish News Agency (STT), but classified the Business Line story as a market rumour. In any event the made offer would be public and with more than one supplier onboard.
mfg
ath
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Morgan Stanley downgrades Motorola to "equal weight" (MOT)
By Brendan January
NEW YORK (CBS.MW) -- Morgan Stanley downgraded Motorola (MOT) to "equal weight" from "overweight." The firm lowered its price target for the Schaumberg, Ill. handset and chip maker to $20 from $25. "We believe 1Q04 margin performance, particularly in handsets (PCS), will be difficult to sustain, particularly since we expect the competitive environment to intensify," wrote Morgan Stanley. Shares of Motorola fell 3 percent in pre-market trading to $17.79.
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Immer mehr Analysten an der Wall Street stellen in Frage, ob Motorola seine jüngste Erholung aufrechterhalten kann. Dem finnischen Konkurrenten, der Anfang des Jahres einen starken Rückschlag erleiden musste, wird immer mehr eine fulminante Rückkehr auf dem Markt für Mobiltelefone zugetraut. Morgan Stanley stuften daher und aufgrund anderer Gründe – Motorola ab. Die Preissenkungen durch die Finnen könnten dazu führen, dass Motorola wieder einige Prozentpunkte bei den Marktanteilen abgeben muss, so die Analysten. Nokia sei als ein Produzent mit relativ niedrigen Herstellungskosten am besten positioniert, um einen Preiskampf mit niedrigeren Margen am besten zu überstehen.
© BörseGo
Nur meine Meinung.
Solong,
Calexa
www.investorweb.de
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finanzen.net
30.6.04
Goldman Sachs bewertet die Aktie des finnischen Kommunikationsausrüsters Nokia Oyj in der Studie vom 30. Juni unverändert mit "In-Line".
Im Verlauf des Quartals habe sich ein Marktanteils-Momentum für Nokia aufgebaut. Das Unternehmen dürfte nun das untere Ende seiner Umsatzerwartungen von 6,8 bis 7,0 Mrd. Euro im zweiten Quartal erreichen. Der Gewinn sollte am oberen Ende der Spanne von 0,13 bis 0,15 Euro je Aktie liegen. Die Entwicklung im dritten Quartal sei jedoch nach wie vor schwer zu prognostizieren. Da Nokia bei den Produkten keinen Vorteil habe, dürfte sich die Aktie während des Sommers in einer engen Spanne bewegen.
Noch sind es nur Vermutungen. Doch eine bekannte Finanzzeitung will aus Unternehmenskreisen erfahren haben, dass Nokia noch im laufenden Jahr in das PC-Geschäft einsteigen will. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um Heimcomputer, wie sie beispielsweise Dell produziert, sondern um so genannte Sub-Notebooks. Das sind kleine tragbare Computer. Sinn könnte es durchaus machen, schließlich werden die Telefone von Nokia ebenfalls immer mehr zu Minicomputern, mit denen man auch im Internet surfen kann. Laut Zeitungsmeldung sollen die neuen Computer mit dem Betriebssoftware von Symbian laufen. Symbian ist ein Gemeinschaftsunternehmen von zahlreichen namhaften Handyherstellern, zur Schaffung eines gemeinschaftlichen Handy-Betriebssystems. Nokia ist allerdings mit einem Anteil von knapp unter 50 Prozent tonangebend.