NOKIA - ein Tech-Turnaround?
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Hier ein paar Fakten und Argumente zu Nokia:
- die Aktie fiel in nur zwei Monaten vom Höchstkurs von 18,90 Euro auf derzeit 11,13 Euro - ein Rückgang von über 40 Prozent. Dabei lagen die Gewinne im letzten Quartal mit 17 cents nur 2 Prozent unter der Erwartung von 19 cents.
- Nokia ist - finanziell - das europäische Microsoft. Mr. Softie hat über 50 Milliarden Dollar auf dem Konto, Nokia hat Cash-Reserven von rund 10 Millarden.
- Nokias Umsätze lagen mit 7,7 Milliarden Euro (= 9,2 Mrd. Dollar) im letzten Quartal höher als die von INTEL (ca. 8,1 Mrd. Dollar).
- die Dividendenrendite von Nokia liegt derzeit bei 2,7 Prozent (und ist wegen der hohen Cash-Bestände sicher), das Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 12,5 - nicht schlecht für den Weltmarktführer in einer Zukunftstechnologie. Denn mit der Einführung des schnellen UMTS dürften sich Handys und Notebooks immer weiter annnähern. Vielleicht checken wir unsere Email schon bald alle über Handy...
- Nokia hat Marktanteile verloren, von zuvor 34 Prozent auf jetzt 29,3 Prozent. Dies liegt daran, dass die Finnen den Trend zum Klapphandy (Samsung, Motorola) verschlafen haben. Es gab auch zuwenig Kamera-Handys. Das Game-Handy NQ war in der alten Version auch kein Hit. Die neue Modellpalette (z. B. das neue NQ) wird die Versäumnisse nachholen.
- Ursache: Nokia hat sich ein wenig zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Der Konzern wurde umstrukturiert in die vier neuen Unterabteilungen Multimedia, Netzwerk, Handys, Enterprise Solutions. Diese Umstruktierung, die Nokia am Markt langfristig stärken wird, kostet Geld - schätzungsweise 7 cents im nächsten Quartal. Nokia ist so ehrlich, die Kosten in die Prognose für das nächste Quartal einfließen zu lassen. Dadurch werden nur rund 12 cents prognostiziert. Rechnet man die 7 cents als einmalige Kosten mit rein, kommt man wieder auf 19 cents. US-Firmen sind nicht so ehrlich. Sie würden 19 cents prognostizieren - inklusive "one-time items" von 7 cents. Fazit: viel Aufregung um Nichts.
- der kometenhafte Anstieg der Gewinne bei den Konkurrenten Motorola und Samsung - in der Presse als Niedergang Nokias interpretiert - liegt nur zum kleinen Teil an deren Handy-Geschäft. Bei Samsung beispielsweise haben sich die Gewinne verdreifacht, weil Samsung Weltmarktführer bei Speicherchips ist, deren Preise sich seit Weihnachten fast verdoppelt haben. Dies allein als Erfolg von Samsungs Handys zu deuten ist unsinnig.
- der extrem hohe Euro-Kurs im letzten Quartal (Spitze: 1,29 US-Dollar) hat die Gewinne von in Dollar fakturierenden Firmen wie Motorola aufgeblasen, die von Europäern wie Nokia hingegen geschmälert. Mit dem Euro-Höhenflug könnte es beim Anziehen der US-Wirtschaft aber bald vorbei sein. Derzeit steht der Euro wieder bei 1,18 USD. Entsprechend werden die Gewinne von Nokia wieder steigen.
- Nokia reagiert mit Preissenkungen auf die verlorenen Handy-Marktanteile. Die Finnen können sich das leisten, weil sie - als Marktführer - wegen der großen hergestellten Stückzahlen geringere Herstellungskosten haben (die Marge liegt bei 20 Prozent). Damit macht Nokia - wie schon zuvor - die Wettbewerber, denen diese "economy of scale" fehlt, fertig. Siemens etwa verdient nur etwa einen Euro pro verkauftem Handy.
- im Zukunftsmarkt UMTS mischt Nokia ganz vorn mit.
- die Auftragslage im Netzbereich ist auch sehr gut. Gerade erhielt Nokia von Vodaphone den Auftrag, die Netze in Australien und Neuseeland auszubauen.
- charttechnisch könnte sich ein Doppelboden rausbilden. Die Aktie liegt derzeit auf dem "Irak-Kriegstief" von März 2003.
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Ich bin (zum Glück) kein Analyst. Sollte jemand Gegenargumente und/oder Richtigstellungen haben, bitte ich darum im Forum.
Bin ja gespannt auf Donnerstag (Zahlen):
Hier good news für die Kosten/Margen:
NOKIA PRESS RELEASE January 24, 2005
Texas Instruments Delivers Industry's First Integrated Single-Chip Solution for Mobile Phones; Nokia to Develop Mobile Phones Based on the Solution
DALLAS, USA and ESPOO, Finland - Texas Instruments Incorporated (TI) [NYSE:TXN] and Nokia (NYSE:NOK) today announced the cooperation whereby Nokia will incorporate a single chip solution based on TI's Digital RF Processor (DRP) technology to its future mobile phones. The cooperation will allow Nokia to offer more cost-effective advanced handsets, especially in high-volume entry markets.
Was meint Ihr?
Gruß S1
NOKIA PRESS RELEASE January 26, 2005
Nokia wins 23 million euro network expansion deal from Ethiopian Telecommunications Corporation
Espoo, Finland - Ethiopian Telecommunications Corporation (ETC) has selected Nokia to further expand its GSM and GPRS network, reinforcing Nokia as one of the leading network suppliers to ETC. The value of the deal is approximately 23 million euros.
Under an extension to the contract signed in August 2004, Nokia will supply and deploy an expansion of ETC's core and radio networks to boost network capacity and expand coverage, especially in the capital Addis Ababa and key roads leading from the eastern city of Awash. Deliveries will begin in February, with the completion of the network expansion targeted for May.
The deal includes equipment for expanding ETC's GSM and GPRS core and radio networks for full indoor and outdoor coverage in Addis Ababa, as well as coverage along economically vital roadways leading from Awash to the city of Mille continuing to Dessie and the national border with Djibouti. In addition to the network expansion, Nokia will deploy an expansion for the Nokia NetAct network management solution.
Nokia will also implement the Nokia Connect eRefill solution to enable electronic top-ups of prepaid accounts. This solution will provide ETC with a cost-efficient way of prompting growth of its subscriber base while increasing the availability and affordability of mobile telephony to Ethiopian subscribers.
"Nokia has proven its roll-out capability and willingness to work closely with us," said Tesfaye Biru, Chief Executive, Ethiopian Telecommunications Corporation. "We look forward to cooperating on expanding our network with Nokia and improving service to our growing number of customers."
"ETC is a very important customer in an extremely exciting market," said Walid Moneimne, Senior Vice President, Networks, Nokia. "We are very pleased to be chosen to further expand ETC's network and take a lead role in bringing the best possible service to its customers."
About Nokia
Nokia is a world leader in mobile communications, driving the growth and sustainability of the broader mobility industry. Nokia connects people to each other and the information that matters to them with easy-to-use and innovative products like mobile phones, devices and solutions for imaging, games, media and businesses. Nokia provides equipment, solutions and services for network operators and corporations. www.nokia.com.
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E-mail: networks.communications@nokia.com
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Communications
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VWD
HELSINKI (Dow Jones-VWD)--Die Nokia Oy, Helsinki, hat nach Ansicht von
Analysten im Weihnachtsgeschäft Boden gut gemacht. In der für
Mobiltelefonanbieter wichtigen Verkaufsphase habe das Unternehmen von
Preissenkungen und einer aufpolierten Produktpalette profitiert, sagen
Beobachter im Vorfeld der am Donnerstag anstehenden Vorlage der
Viertquartalszahlen. Nokia wird das Ergebnis wahrscheinlich um 12 Uhr
veröffentlichen.
Nokia hatte die Geschäftsentwicklung im Schlussquartal bereits als
"solide" bezeichnet. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern seine
eigene Umsatzprognose von 8,4 Mrd bis 8,6 Mrd EUR erreicht hat...
Gruß S1
Helsinki - Die befragten Experten rechnen im Durchschnitt mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 0,19 Euro. Im Vorjahr hatte größte Produzent von Mobiltelefonen noch einen Gewinn von 0,25 Euro je Titel erzielt. Der Umsatz sank der Umfrage zufolge auf 8,45 Milliarden Euro.
Nokia würde damit seine eigene Prognose erfüllen: Die Gesellschaft hatte einen Gewinn je Aktie zwischen 0,16 und 0,18 Euro und einen Umsatz von 8,4 Milliarden bis 8,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.
Für die wichtige Handy-Sparte Nokia Mobile Phones rechnen die Analysten mit einem Umsatz von 5,06 Milliarden Euro. Der Preis je Handy sank im Weihnachtsquartal weiter und lag nach den Prognosen bei 105 Euro gegenüber 109 Euro im Vorquartal. Nokia will mit massiven Preisnachlässen verloren gegangene Marktanteile wiedergewinnen. Den Analysten zufolge haben die Finnen mit ihrer Strategie Erfolg. Der Marktanteil blieb mit 33 Prozent stabil gegenüber dem Vorquartal. Im zweiten Quartal stammten 31 Prozent der weltweit verkauften Mobiltelefone von Nokia. Das Unternehmen habe von der höheren Nachfrage profitieren können, sagte ein Analyst.
Nach Einschätzung der Experten wird Nokia seinen Ausblick für dieses Jahr unverändert lassen. Demnach wird der branchenweite Handy-Absatz um zehn Prozent auf 630 Millionen steigen. Nach Ansicht der Branchenexperten werden die Verkäufe allerdings im ersten Quartal gegenüber dem Schlussquartal zurückgehen. Darauf deuteten Nachrichten aus der Branche und die Zahlen von Motorola hin, sagte ein Analyst.
Für das laufende Quartal rechnen die Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,15 Euro und einem Umsatz von 6,9 Milliarden Euro.
Nokia reports fourth-quarter 2004 net sales of EUR 9.1 billion, EPS EUR 0.23, and Nokia reports 2004 net sales of EUR 29.3 billion, EPS EUR 0.70
The complete press release with tables is available at: http://www.nokia.com/2004/Q4/index.html
Nokia in Q4 2004
(all comparisons are to fourth-quarter 2003 results regrouped according to 2004 organization):
- Net sales increased 3% to EUR 9 063 million (EUR 8 789 million in Q4 2003), up 8% at constant currency.
- Operating profit decreased 19% to EUR 1 357 million (EUR 1 669 million), with an operating margin of 15.0% (19.0%).
- EPS (diluted) was EUR 0.23 compared with EPS (diluted) EUR 0.25 in the fourth quarter 2003 (including a 4Q 2003 EUR 0.05 net negative impact from one-time items) on net profits of EUR 1 019 million (EUR 1 168 million).
- Nokia mobile device volumes reached a record 66.1 million units, up 19%, resulting in an estimated market share of 34%.
- Mobile Phones net sales decreased 6% to EUR 5 660 million (EUR 6 038 million), with EUR 1 060 million operating profit (EUR 1 697 million) and operating margin of 18.7% (28.1%).
- Multimedia net sales increased 29% to EUR 1 230 million (EUR 953 million).
- Enterprise Solutions net sales increased 122% to EUR 280 million (EUR 126 million).
- Networks net sales increased 12% to EUR 1 906 million (EUR 1 706 million), with EUR 260 million operating profit (EUR 41 million) and operating margin of 13.6% (2.4%).
- Operating cash flow was EUR 0.8 billion (EUR 1.3 billion) and total combined cash and other liquid assets were EUR 11.5 billion (EUR 11.3 billion) at the end of the year.
Nokia in full-year 2004
(all comparisons are to full-year 2003 results regrouped according to 2004 organization):
- Net sales decreased 1% to EUR 29 267 million (EUR 29 455 million in 2003), up 6% at constant currency.
- Operating profit decreased 14% to EUR 4 330 million (EUR 5 011 million), with an operating margin of 14.8% (17.0%).
- EPS (diluted) was EUR 0.70 (including a EUR 0.03 net positive impact from one-time items) on net profits of EUR 3 207 million, compared with EPS (diluted) of EUR 0.75 in 2003 (including a EUR 0.06 net negative impact from one-time items) on net profits of EUR 3 592 million.
- Nokia mobile device volumes reached a record 207.7 million units, resulting in an estimated market share of 32%.
- Mobile Phones net sales were EUR 18 507 million (EUR 20 951 million) down 12%, down 5% at constant currency. Operating profit was EUR 3 768 million (EUR 5 927 million) and operating margin 20.4% (28.3%).
- Multimedia net sales increased 46% to EUR 3 659 million (EUR 2 504 million), with EUR 179 million operating profit (EUR 186 million operating loss) and operating margin of 4.9% (-7.4%).
- Enterprise Solutions net sales increased 57% to EUR 830 million (EUR 529 million), with EUR 199 million operating loss (EUR 141 million operating loss) and operating margin of - 24.0% (-26.7%).
- Networks net sales increased 13% to EUR 6 367 million (EUR 5 620 million), up 21% at constant currency. Operating profit was EUR 878 million (EUR 219 million operating loss) and operating margin 13.8% (-3.9%).
- Operating cash flow was EUR 4.3 billion (EUR 5.3 billion) and total combined cash and other liquid assets were EUR 11.5 billion (EUR 11.3 billion) at the end of the year.
Nokia's Board of Directors will propose a dividend of EUR 0.33 per share for 2004 (EUR 0.30 per share for 2003).
JORMA OLLILA, CHAIRMAN AND CEO:
This was a year of record-breaking mobile device volumes for our industry, which drove both the device and infrastructure markets forward. Global mobile subscriptions also rose sharply to 1.7 billion for 2004.
For Nokia, device volumes also reached new highs for the fourth quarter and full year largely backed by the ongoing boom in growth markets such as Latin America, Russia, India and China, and brisk sales of color screen and camera phones. Our North American phone volumes were, however, disappointing.
In the fourth quarter, Nokia's record mobile device volumes, together with sequentially stable average selling prices and better-than-expected infrastructure sales and profitability, pushed our net sales and EPS ahead of guidance.
Nokia's full-year 2004 mobile device market share was 32%, based on an estimated market volume of 643 million units. I am pleased with our steady quarter-on-quarter market share gains during the second half. Based on an estimated 194 million units for the market, we achieved a 34% share in the fourth quarter largely as a result of sequential market share gains in Asia-Pacific, China and Europe/Middle East/Africa.
During the fourth quarter, we started shipping the Nokia 6630, our latest 3G smartphone, and the initial response has been positive with more than 30 3G operators including it in their offering. In Western Europe, the Nokia 6230 was the top-selling phone in the industry for the fourth quarter - a first for a camera phone. Of the 36 devices we announced in 2004, the majority had cameras and nearly all had color screens. We also introduced additional designs with ten new clamshell models, in addition to flip-open messenger devices and the Nokia 9300 smartphone for enterprises. During 2004, we continued to be the clear market leader in the GSM megapixel market and in smartphones, which combines a handheld computer with a mobile phone.
Nokia's infrastructure sales and profitability in the fourth quarter exceeded our expectations due to robust year-end spending by operators combined with our shortened delivery lead times. Profitability was also positively impacted by the successful resolution of a prior customer delivery issue as well as a product mix favoring high-margin products. In Asia-Pacific, we emerged as a clear leader in 3G WCDMA.
In our infrastructure business, 2004 was a pivotal year. We significantly expanded our presence in India and Russia, and entered new markets in the Middle East and Africa. In the second half, the pace of commercial 3G launches intensified in more developed markets, with the number of subscribers jumping to nearly 16 million by the end of 2004. By the end of the year, we were a supplier to 28 of the 63 commercially launched 3G networks.
The past year was demanding for Nokia. In response, we set five top priorities in the areas of customer relations, product offering, R&D efficiency, demand-supply management and the ability to offer end-to-end solutions. We are making good progress in these areas, and I believe we are now better positioned to meet future challenges as a result.
Our fourth-quarter performance was clearly a reflection of the ability of the Nokia team to rapidly respond to faster-than-expected market growth. I thank everyone for putting our customers first and stretching to meet and exceed our targets...
Gruß S1 :-)
Finanzen.net
Der finnische Mobiltelefonhersteller Nokia Corp. teilte am Donnerstag mit, dass er im vierten Quartal einen Gewinnrückgang verbuchen musste, die Erwartungen der Analysten jedoch übertreffen konnte.
Demnach fiel der Nettogewinn von 1,17 Mrd. Euro bzw. 25 Cent pro Aktie im Vorjahr auf nun 1,02 Mrd. Euro bzw. 23 Cent pro Aktie. Analysten hatten zuvor mit einem Gewinn von 19 Cent pro Aktie gerechnet.
Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum um 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 9,01 Mrd. Euro. Analysten waren im Vorfeld von Erlösen in Höhe von 8,4-8,5 Mrd. Euro ausgegangen.
Der weltgrößte Mobiltelefonhersteller, der im vierten Quartal mit 66,1 Millionen ausgelieferten Geräten (+19 Prozent) einen neuen Rekordwert erreichte, sieht für das laufende erste Quartal einen Umsatzanstieg um 8,3 Prozent auf 7,0-7,3 Mrd. Euro. Das EPS-Ergebnis soll einschließlich einer Sonderbelastung auf 12-15 Cent zurückgehen. Im ersten Quartal 2004 betrug der Gewinn pro Aktie noch 17 Cent.
An der Prognose, dass der weltweite Mobiltelefonmarkt in 2005 um rund 10 Prozent wachsen wird, hielt Nokia fest. Grundlage dieser Erwartung sind geschätzte 643 Millionen ausgelieferte Geräte in 2004.
Die Aktie von Nokia gewinnt in Helsinki derzeit 5,10 Prozent auf 11,53 Euro.
Nokia will Dividende auf 0,33 (0,30) EUR erhöhen
VWD
HELSINKI (Dow Jones-VWD)--Die Nokia Oy, Helsinki, will ihre Dividende für
2004 auf 0,33 (2003: 0,30) EUR je Aktie erhöhen. Eine Ausschüttung in dieser
Höhe werde der Board of Directors vorschlagen, teilte das Unternehmen am
Donnerstag bei Vorlage der Viertquartalszahlen mit.
(ENDE) Dow Jones Newswires/12/27.1.2005/tw/rio
Gruß S1
Gruß slash
Mir schien die Aktie bei der Threaderöffnung zu 11,13 Euro billig. Das war zwar nicht exakt das Tief, aber es lag zumindest nahe dran. Seitdem hat sich Nokia mehr als verdoppelt - und damit den DAX ausperformt, der im gleichen Zeitraum "nur" von ca. 4000 auf jetzt 7500 gestiegen ist.
Mit Microsoft hat Nokia jetzt einen starken Partner gewonnen, um gemeinsam gegen Apples iPhone vorzugehen.
Handelsblatt
Konzern verbündet sich mit Microsoft
Nokia eilt Handy-Konkurrenz davon
Der finnische Mobilfunkriese Nokia hat einer Studie zufolge seine Dominanz auf dem weltweiten Handy-Markt weiter ausgebaut. Zudem wurde der nächste Schachzug im Kampf um die Vorherrschaft im mobilen Internet gemacht: Microsoft und Nokia haben sich verbündet, um dem iPhone und einem möglichen Google-Phone das Leben schwer zu machen.
HB DÜSSELDORF/MÜNCHEN. Während Nokia seine Verkaufszahlen im vergangenen Quartal ausgebaut hat, brachen die des größten Konkurrenten Motorola hingegen massiv ein, wie die Marktforschungsfirma Gartner am Donnerstag mitteilte. Nokia verkaufte in den Monaten April bis Juni knapp 100 Mill. Apparate und steigerte den Angaben zufolge seinen Marktanteil auf knapp 37 Prozent. Dabei überholte Indien die USA als zweitwichtigsten Markt für die Finnen, wie Nokia mitteilte. Auf Platz eins liegt China.
Bei Motorola sank der weltweite Absatz vor allem wegen der als veraltet geltenden Produktpalette Gartner zufolge um gut zehn Mill. auf rund 39,5 Mill. Geräte. Der Marktanteil sei auf 14,6 Prozent von rund 22 Prozent im Vorjahreszeitraum zurückgegangen. Damit konnte sich Motorola nur knapp als Nummer Zwei auf dem Weltmarkt vor der koreanischen Samsung behaupten, die ihren Marktanteil um gut zwei Prozentpunkte auf 13,4 Prozent steigerte. Auch Sony Ericsson holte auf und verkaufte neun Prozent aller weltweit abgesetzten Mobiltelefone. Der Gesamtmarkt war Gartner zufolge im zweiten Quartal binnen Jahresfrist um gut 17 Prozent auf knapp 271 Mill. Apparate gewachsen. Im gesamten Jahr sollen es global 1,13 Mrd. Stück werden, wie die Marktforscher voraussagen.
Das mit großer Euphorie eingeführte Multimedia-Handy iPhone des US-Herstellers Apple spielte in der Betrachtung des vergangenen Vierteljahres noch keine Rolle. „Mit der Einführung des iPhone in Nordamerika an den letzten beiden Tagen des zweiten Quartals hat Apple den anderen Anbietern ein wenig die Schau gestohlen“, erklärte Gartner-Analystin Carolina Milanesi. „Wir werden jedoch erst in den kommenden Quartalen besser einschätzen können, welchen Einfluss das iPhone in Nordamerika wirklich hat.“
Bildergalerie Bildergalerie: Wen Apples iPhone alles schlagen muss
In Westeuropa sei der Markt um elf Prozent auf 45,4 Mill. Geräte gewachsen. Auch hier rechnet Gartner künftig mit Wirbel durch das neueste Apple-Gerät. „Aufgrund von Gerüchten über den Start von Apples iPhone bereits im frühen September erwarten wir für das zweite Halbjahr 2007 eine starke Bewegung im westeuropäischen Mobilfunkmarkt“, sagte Milanesi.
Windows Life Services für Nokia-Handys
Außerdem wurde am Donnerstag mitgeteilt, das Microsoft und Nokia ab sofort in siebzehn Ländern ein kostenloses Softwarepaket bieten, mit dem diverse Windows Life Services mobil verfügbar werden. Das Paket soll in wenigen Monaten bereits für alle Nokia Telefone verfügbar sein. Die Software ermöglicht konkret den Zugang zu Windows Live Hotmail, Windows Live Messenger, Windows Live Contacts und Windows Live Spaces. Experten werten den Schritt als Antwort der Marktführer auf das iPhone und das angebliche Google-Phone mit Linux-Betriebssystem, das vermutlich noch dieses Jahr kommen soll.
„In dem wir die Vorteile unseres umfassenden und flexiblen Vertriebsnetzes nutzen, bringen wir die leistungsfähigen Dienste auf unsere mobilen Endgeräte und sorgen dafür, dass unsere Kunden jederzeit auf ihre gewünschte Online-Informationen zugreifen können", erklärt Nokia-Manager Jari Pasanen. Steve Berkowitz, Senior Vice President Microsoft Online Services Group, fügt hinzu: „Diese Allianz ermöglicht es einer wesentlich größeren Konsumentengruppe, von den Vorteilen von Windows Live zu profitieren. Sie können sich einfach und von praktisch überall aus mit Informationen versorgen und mit anderen Menschen in Kontakt bleiben.“
Nokia-Kunden, die einen Mobiltelefon vom Typ N73, N76, N80 Internet Edition, N93i oder N95 Multimedia-Computer besitzen, können die Software direkt über die integrierte Handy-Anwendung „Laden“ erhalten. In den folgenden Ländern ist Windows Live verfügbar: Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden, Saudi-Arabien sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten.
08:21 31.08.07
Rating-Update:
Greenwich (aktiencheck.de AG) - Die Analysten von American Technology Research stufen die Aktie von Nokia (ISIN FI0009000681/ WKN 870737) unverändert mit "buy" ein. Die verstärkten Bemühungen in Richtung Services seien richtig, da sich das Mobilfunkgeschäft in Richtung Internet verschiebe. (31.08.2007/ac/a/u)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten: Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Quelle: aktiencheck.de
Wie 2004 war die Kursentwicklung seit Ende 2007 katastrophal. Vereinfacht damals Klapphandy, heute Apple-Konkurrenz. Der übertriebene Kurssturz von knapp 29 auf aktuell 11,35 ist überzogen und wird sich wieder regulieren. Der Marktanteil aller Handyverkäufe Nokias ist seit Jahren um die 40 %. Der Preis pro verkauftem Handy wird wieder steigen, da Smartphones einen immer höheren Anteil an den Handyverkäufen haben. Ich denke das die Tec-Aktien generell in den nächsten 12 Monaten überdurchschnittlich performen. Nokia als Weltmarktführer mit riesigen Cash-Bestand wird zu den größten Gewinnern zählen.
Will sagen: Ein 70 % Move in eine Richtung ist noch kein "statistischer Beweis", dass nun bald eine Trendumkehr kommt. Das gilt auch nach unten.
Widerspricht sich nicht mit meinen Aussagen! Lies noch mal meinen Text. Andernfalls wäre Börse selbstverständlich ein reines Rechenexample. Natürlich nicht! Hunderttausende Menschen haben an der Börse unterschiedliche Visionen. Fundamental und Chart schneiden sich nur selten. Langfristig glaube ich aber, dass die beiden Kriterien wieder zueinander finden. Nokia steht besser da, als der akt. Kurs aussagt und Gummistiefelproduktion (wie vor mehr als 30 Jahren) wird Nokia wohl nicht als neue Zukunfts-Strategie im Auge haben.
Seit gestern handele ich 11 Jahre an der Börse. Ich habe gelernt, dass die Aussage "Tiefer kann es jetzt nicht mehr gehen" genauso fatal sein kann, wie "Jetzt ist es aber total übertrieben, höher geht nicht mehr". Ich bin aktuell 90 % in Aktien investiert und sehe deshalb Chancen größer als Risiken am Markt! Wenn ein stärker Rücksetzer kommt 15 % vom letzten Hoch nehme ich die Gewinne mit!