NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Dann bauen wir halt auf Lokke, der gestern ja sagte das bald ein Update zu den Nikola Stationen kommt.
@Nordlicht, rechnen kannst Du aber es wird wohl nicht jede Station 17MW Elektrolyseleistung haben.
Aber im groben kann man das so sehen.
NEL muss schnell die Kapazitäten von einem GW bekommen und das wird noch viel zu wenig sein wenn man den Bedarf an weltweiter Elektrolyse sieht.
Alles andere bringt maximale Gerüchteküche and Verunsicherung. It isn't notwendig! Irgendwie ist diese Form der Kommunikation auch nicht Nel like.
Und übrigens, sehe ich das so, dass derzeit NIKOLA von der Aufmerksamkeit partizipiert die Nel bekommt und sich deshalb so auf dessen "Trittbrett" setzt. Ein extrem gutes Zeichen.
8. November 2019
Ziel: NOK 11,95 (unverändert)
3Q-Zahlen nicht weit von den Erwartungen entfernt; Allzeit hohe Umsätze, Pipeline und Auftragsbestand
Nel hat gestern die Zahlen für das 3. Quartal geliefert, wobei der Rekordumsatz im Quartal und andere Zahlen nicht weit von den Erwartungen entfernt lagen. Es wurden keine weiteren wichtigen Neuigkeiten bekannt gegeben, und das Unternehmen verfügte über eine rekordhohe Projektpipeline und einen rekordhohen Auftragsbestand. Wir haben unsere Schätzungen nicht wesentlich geändert und unsere Kaufempfehlung und NOK 11,95 TP bleiben unverändert.
Allzeit hoher Umsatz im 3. Quartal
NEL veröffentlichte gestern seinen 3Q19-Bericht mit einem Umsatz von 149 Mio. NOK, der 6-7% über dem von uns geschätzten Wert und dem Konsenswert liegt, und einem allzeit hohen vierteljährlichen Umsatz. Adj. Das EBITDA lag mit -17,9 Mio. NOK nicht weit von unserer Schätzung von -15,0 Mio. NOK entfernt. Das berichtete EBITDA entsprach dem Konsens, wir erwarteten jedoch weniger Einmaleffekte im Quartal (11 Mio. NOK gegenüber 5 Mio. NOK in unserer Schätzung). Das EPS von NOK -0,03 entsprach weitgehend den Erwartungen, wenn es von positiven Währungseffekten unterstützt wurde. Die solide Cash-Position wurde bei 651 Mio. NOK gehalten.
Keine Neuigkeiten zum Unfall in Kjørbo Es wurden
keine großen Neuigkeiten zum Unfall in Kjørbo bekannt gegeben. Die beiden verbleibenden Uno-X-Wasserstoffstationen in Norwegen bleiben geschlossen, bis die endgültigen Untersuchungsergebnisse vorliegen. Nel sagt, dass die Joint Venture-Partner den weiteren Weg abschließen werden.
Ausbau auf Kurs; Auch Auftragsbestand und Pipeline auf Rekordhöhe
Die neue Elektrolyseur-Produktionsanlage mit einer anfänglichen Kapazität von 360 MW / Jahr und einem Potenzial, über 1 GW / Jahr hinaus zu expandieren, scheint auf Kurs zu sein. Das Unternehmen gab außerdem an, über eine Projekt-Pipeline und einen hohen Auftragsbestand zu verfügen. In dem Bericht wurden keine weiteren wichtigen Neuigkeiten angekündigt.
Eingeschränkte Änderungen nach dem 3. Quartal - Buy @ NOK 11,95 / Std. TP bleibt
Insgesamt gab es keine großen Überraschungen im 3. Quartal und unsere Schätzungen haben sich nicht wesentlich geändert. Unsere Kaufempfehlung bleibt auch bei gleichem TP von NOK 11,95 / Std. Erhalten. Die Nachrichten von Nikola Motor sind kurzfristig ein klarer Treiber für die Aktie, obwohl Nel uns in der Vergangenheit mit Durchbrüchen in neuen und unerwarteten Bereichen überrascht hat, aber mit einem enormen langfristigen Potenzial.
Lustig auch immer diese Antworten auf diese Tweets ...
Der Kurs reagiert auch sofort ... und TM verdient sich nee goldene Nase ... ihn sollte man ruhig stellen, da er Insiderwissen besitzt.
Ende ;-)
Er hat auch gemeint das Trevor wahnsinnig aufpassen muss was er sagt. Insiderwissen und das er natürlich schlecht Vertragsabschlüsse bekanntgibt die auf Nel zutreffen. Nel ist börsennotiert und wenn da was abgeschlossen wird gibts ne Meldung von denen.
Könnte eine schöne große Tasse mit Henkel werden.
Ehrlich, dieses Ricola-Gepushe bringt nichts. Wenn es etwas in Verbindung mit Nel zu vermelden gibt, dann übernimmt dies Nel und nicht ein Herr TM.
Jetzt ist aber Ende ;-) grins
Schönes WE an ALLE, wirklich ;-)
https://twitter.com/nikolatrevor/status/1192855939298123777?s=19
Natürlich hat der Entwicklungsleiter nichts internes gesagt, auch zu der Anzahl Ma bei Bosch nicht die daran arbeiten. Sind aber ne Menge.
Und seine Anmerkung zu Trevor ist auch unkritisch: der ist CEO und kann zwar etwas ankündigen aber er darf, gerade wenn er mit börsennotierten Unternehmen arbeitet, keine wasserstandsmeldungen zwecks Verträgen geben.
Derzeit wird in Norwegen, Dänemark und den USA produziert. 2020 wird die Firma ihre Elektrolyseur-Produktion am Standort Herøya mit einem Potenzial von bis zu 1 GW/Jahr errichten, was neue Investitionen erfordert. Aus diesen Gründen betrug auch im dritten Quartal das Ergebnis -33,4 Mio. Norwegische Kronen. Im Vorjahr lag dieser Wert noch bei -65,5 Mio. Norwegische Kronen, sodass trotz der Investitionen eine Verbesserung erreicht wurde.
Bei verlustreichen Unternehmen ist der Kassenbestand sehr wichtig. Diesen konnte Nel von 434,1 auf 651 Mio. steigern, bei langfristigen Verbindlichkeiten in Höhe von 203,5 Mio. Norwegische Kronen. Das Überleben ist also derzeit weiterhin gesichert.
Seit Jahresbeginn stieg Nels Umsatz um 6,8 % bei einer Ausweitung des Verlusts von -134,4 auf -176,5 Mio. Norwegische Kronen. Wie könnte es nun also weitergehen?
Von diesen Entwicklungen sollte Nel zukünftig profitieren
Südkorea, Japan, China und die USA sowie weite Teile der Autoindustrie setzen neben E-Autos zunehmend auf Wasserstoff (H2)-Fahrzeuge. Für den Markt wird bis 2030 deshalb mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von 22 % gerechnet. Vor allem bei langen Strecken (ab 600 km) und in der Betankungszeit (drei bis fünf Minuten) sind Brennstoffzellenautos die bessere Alternative.
Allein Südkorea möchte bis 2022 etwa 310 H2-Tankstellen errichten, woran Nel über HyNet beteiligt ist und 2019 bisher für zehn Tankstellen einen Auftrag erhielt. In den USA arbeitet Nel gerade mit Nikola an einem H2-Tankstellenplan, der weiteres Potenzial haben könnte.
Die steigende Autonachfrage zieht auch einen höheren Bedarf an H2-Tankstellen nach sich. Über seine Elektrolyseure-Produktion profitiert Nel zudem von der anziehenden H2-Nachfrage, die sich aus vielen anderen Wirtschaftsbereichen ergibt.
Darüber hinaus möchte das H2-Buskonsortium 600 Busse mit Brennstoffzellenantrieb in Europa auf die Straße bringen, wodurch sich für Nel Aufträge im Wert von weiteren 100 Mio. Euro ergeben könnten.
Auf jeden Fall werden wir in naher Zukunft es mit einem Tankstellennetzbetreiber zu tun bekommen. Eine erfolgreiche und zeitnahe Marktdurchdringung wird nämlich ausschließlich über bereits vorhandene Infrastruktur funktionieren (Immo, Genehmigungen, etc etc).
Nachdem die großen Betreiber entsprechend stark sind, werden sie vermutlich auch Einfluss auf die Eigentümerstruktur nehmen.
Möglicherweise steht hier auch Nikola im Weg... zumindest was Europa betrifft.