Morphosys: Substanz beginnt sich durchzusetzen
Aber wenn das momentane Verhältnis von Bid und Ask sich nicht bald mal umkehrt, sehe ich schwarz. Schau dir mal die Umsätze an, daß zieht einem doch die Schuhe aus.
MOR103-IND, als einer der Meilensteine für 2007 angekündigt, scheint an irgendwelchen Haken gescheitert, obwohl es bis invclusive letzter Woche noch angekündigt wurde. :-(
Das wäre sehr schade.
2008 kann Kursmäßig eigentlich nur besser werden.
Morphosys - WKN: 663200 - ISIN: DE0006632003
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 48,62 Euro
Rückblick: Die MORPHOSYS - Aktie brach in der vorletzten Woche über den wichtigen Widerstandsbereich um 45,64 Euro unter sehr hohem Volumen nach oben aus und zog sofort auf 55,00 Euro an. Seitdem konsolidiert der TecDAX - Wert und fällt dabei wieder auf 45,64 Euro zurück. Dort zeigt sich in der laufenden Woche eine kleine Stabilisierung, also auch ein erstes Kaufinteresse.
Charttechnischer Ausblick: Mit dem Ausbruch über 45,64 Euro ergab sich in der MORPHOSYS - Aktie ein klares Kaufsignal mit Ziel bei 60,48 Euro. Dieses Signal hat immer noch Bestand. Um es außer Kraft zu setzen, müsste die Aktie per Wochenschlusskurs unter 45,64 Euro abfallen, denn dann wäre Abgaben bis zumindest 41,75 Euro zu erwarten. Allerdings ist das aktuell wenig
Nur ob Moroney seine Leute über Weihnachten zu Überstunden vergattert?
Es wird halt zunehmend unwahrscheinlich, aber ausgeschlossen ist es erst am 31.12. abends.
Am 27.und 28. normal?
Und wird am 31. überhaupt gehandelt und wenn ja, wie lange?
Thx!
Wärs eig. auch wenn uns Mor mal ein wenig mehr Freuden bescheren würde...*heul* und sowas an meinem GB... :-(
Na ja wie dem auch sei Kopf hoch, alles wird gut wenn dieses JAhr nicht mehr dann eben im nächsten!
gruß max
Na ja, wo er in 3132 und 3135 von ecki die 70-100 € bis Jahresende erkennen will, bleibt mir weiter ein Rätsel. Da steht lediglich, dass es ne faire Bewertung wäre oder ein Kursziel, aber niemand ist doch so vermessen, diese Kursziel noch dieses Jahr zu erwarten. Auch ecki hat davon nix geschrieben.
Na gut, ich halte adriano mal zugute, dass er der deutschen Sprache noch nicht so mächtig ist. Manchmal liegst ja nur daran.
3126. Den Aussichten nach wäre 100€ angemessen. | ecki | 07.12.07 07:56 |
Aber so wie Börse drauf ist, wirds die wahrscheinlich noch eine ganze Zeitlang nicht geben. Aber die 60 gabs schon im Februar. Und auch da war MOR schon unterbewertet, aber noch ein gutes Stück schlechter aufgestellt als jetzt..... |
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Aus meiner Einschätzung, dass die Börse die 100€ wahrscheinlich nicht hergeben wird, leitet er mein Kursziel 100 ab. :-(
Adriano: Ich geb dir mal langfristig Futter:
Ich gehe von Tantiemen auf 5 Blockbuster aus, eigene pipelineerfolge lasse ich überlagsmäßig ganz weg. Das wären bei 5% Tantiemesatz dann 250 mio€ jährliche Einnahmen als Vorsteuergewinn. Steuersatz und Verwaltungskosten weg verbleiben 150 mio€ Gewinn.
Aktuell sind es 7,4 mio Aktien. Da für die eigene pipelineentwicklung noch Aktien ausgegeben wurden rechne ich einfach mit 10 mio AKtien weiter. EPS also 15€ Bei KGV von 20 Ist das ein Kurs von 300€. In 10 bis 15 Jahren.
Wohl gemerkt: Moroney sprach im Frühjahr bereits von 9 Medikamenten aus der Pipeline, ich habe mit 5 gerechnet. Zusätzlich habe ich totalen Misserfolg der eigenen pipeline eingerechnet, die zusätzlich noch mit 2,6 mio neuen Aktien finanziert wurde. Und ausserdem habe ich so gerechnet, als ob alle neuen Novartisprojekte aus dem 10-Jahres-vertrag floppen würden, denn sonst müsste man mit noch deutlich mehr Zulassungen rechnen.
Also: Kursziel 300 Euro!!!
Übrigens: Auf 15 Jahre sind das nur 13%. Aber weiter runterrechnen habe ich gerade nicht können.
Noch 1,5 Handelstage und 2007 ist Börsentechnisch zu Ende.
Kann aber nicht mehr lange dauern, bis hier wieder Bewgung reinkommt.
Jetzt weiß ich, wofür man den Begriff "inhaltsleer" gebrauchen kann...
20.12.2007 20:44 Uhr | aktualisiert: 21.12.2007 00:00 Uhr
„Rückschlag hat ganz Deutschland getroffen”
München - Erst war es der Gründer des Softwarekonzerns SAP, Dietmar Hopp, dann waren es die Hexal-Gründer Thomas und Andreas Strüngmann, die heuer zig Millionen Euro in heimische Biotech-Unternehmen investierten. Für die Zukunfts-Branche ist die Geldspritze der Milliardäre so willkommen, dass Horst Domdey, Chef der Standortfördergesellschaft Bio-M im Sommer vom „Himmel auf Erden” sprach.
Kurz darauf erlitt mit GPC Biotech das prominenteste Unternehmen der Zunft einen herben Rückschlag, weil sein wichtigstes Präparat Satraplatin kurz vor der Zulassung in Tests scheiterte. Der GPC-Aktienkurs brach ein, das Unternehmen baut rund 100 Arbeitsplätze ab, 60 davon in Martinsried (Kreis München). Über ein angeschossenes Flaggschiff und die Hoffnungen der Zukunftsbranche in Deutschland spricht Horst Domdey im Interview.
-War der Rückschlag von GPC nach dem „Himmel auf Erden” der Sturz ins Fegefeuer für die Biotech-Branche?
Wenn das Flaggschiff angeschossen wird, ist das auch gefährlich für den Rest der Flotte. Das hat nicht nur Martinsried und München getroffen, sondern ganz Deutschland. Es hat verdeutlicht, dass wir uns in einem risikoreichen Umfeld bewegen. Aber die Entwicklung hat auch gezeigt, dass der Standort gefestigt ist. Man konnte kurz darauf schon wieder positive Nachrichten vernehmen.
-Dazu zählte, dass das Martinsrieder Biotechunternehmen Morphosys mit dem Schweizer Pharmakonzern Novartis eine der größten Forschungskooperationen geschlossen hat, die es je in der Branche gab. Morphosys fließen dadurch mindestens 600 Millionen Dollar zu.
Morphosys hat eine Technologieplattform anzubieten, die auf dem Weltmarkt sehr begehrt ist und die es daneben auch ermöglicht, eigene Produkte zu entwickeln. Morphosys hat es geschafft, diese beiden Dinge zusammenzubringen. Man könnte meinen, die Kooperation wäre der erste Schritt für eine Übernahme durch Novartis. Aber ich glaube, Morphosys hat sich damit eher die Freiheit gekauft, selbst Medikamente entwickeln zu können.
-Ist diese enge Kooperation mit einem Pharmariesen ein Modell auch für andere Unternehmen?
Ich könnte mir vorstellen, dass andere auch so weit kommen werden. Ich hoffe, dass man davon lernen kann und es bei anderen Unternehmen nicht 15 Jahre dauert, bis es zu so einem großen Deal kommt, sondern das vielleicht schon nach zehn oder fünf Jahren passiert.
- Besteht dabei nicht auch das Risiko, dass wichtige Biotech-Unternehmen gekauft und verlagert werden?
Gekauft schon. Und dagegen habe ich auch gar nichts, wenn wir damit einen Pharmakonzern wie Novartis oder Roche an den Standort bekommen. Es wäre dumm von Pharmariesen, wenn sie dann das gekaufte Unternehmen verlagern würden. Denn was man einkauft, ist nur zu einem Teil die Technologie. In erster Linie sind es die Köpfe, die das Unternehmen vorangebracht haben. Wenn die Konzerne intelligent sind, lassen sie das Unternehmen weiter so agieren wie zuvor. Mir ist davor aber nicht bange. Ich freue mich, dass die Pharmaindustrie die Potenziale bei uns erkannt hat.
-Zu den positiven Ereignissen des Jahres zählt auch, dass Medigene sein zweites Medikament auf den Markt gebracht hat. Welche Bedeutung hat das für die Branche?
Das Produkt Veregen wurde von vorklinischen Studien bis zur letzten Phase der Entwicklung selbstständig vorangetrieben. Man versucht bei Medigene, ein eigenständiges modernes Pharmaunternehmen aufzubauen. Es ist also vielleicht der Startpunkt einer neuen, auf der Biotechnologie basierenden mittelständischen Pharmaindustrie. Dieser Weg ist nicht für alle Unternehmen gangbar. Aber für einige, die viele Präparate in der Entwicklung haben, ist es meiner Meinung nach eine richtige Strategie.
-Wieso war die Aufmerksamkeit für GPC weit größer, als sie es nun bei Medigene ist?
GPC hat sich stark auf ein Hauptprodukt fokussiert, das ein Marktpotenzial von 500 Millionen Euro und mehr hatte. Man spricht in dieser Größenordnung von einem „Blockbuster”. Dies hat das Unternehmen sehr interessant gemacht, weil man damit auf einen Schlag in die Erste Liga der Biotechunternehmen weltweit hätte aufsteigen können.
- War 2007 also insgesamt ein gutes oder eher ein schlechtes Jahr für die Branche?
Wir haben mit GPC einen herben Rückschlag erleben müssen. Aber wir sind bei vielen Unternehmen aus der Region einen wichtigen Schritt vorangekommen. Die Hälfte der Unternehmen arbeitet profitabel, etwa Nanion oder Mikrogen. Die anderen hoffen, dass sie durch die Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika weiter vorankommen.
Das Gespräch führte Dominik Müller.
eigentlich fände ich es besser, dass man positive News nicht zwischen die Jahre packen wird. Diese könnten entweder gar nicht wahrgenommen werden oder eventuelle Kurssprünge nach oben unter kleinsten Umsätzen dazu führen, dass im neuen Jahr die Gewinne wieder mitgenommen werden (sozusagen Schliessen des Gaps)
inhaltsleer? sofern man wenig Kapital einsetzt, sind volatile Tage aufgrund der An- und Verkaufsspesen nicht nutzbar.
Ich gehe davon aus, dass man bis 04.01.08 sehr aktiv auf bestimmte Aktien schauen sollte, da es aufgrund des anzunehmenden geringen Handelsvolumen zu unverhältnismässigen Kurssprüngen kommen kann (nach oben und nach unten). Da kann man schnell mal 3-4% machen. MOR hat in der Vergangenheit an solchen Tagen oft heftig reagiert...
Falls du dich zwischen den Jahren lieber ausruhst, dann ist das sicher auch ok.
Also: Sollte die Unterlagen noch fertig werden, werden sie das auch veröffentlichen. Davon gehe ich aus. Falls nicht, dann jedenfalls im Januar. Ich bin gespannt.