Mohnhaupt frei
Seite 5 von 5 Neuester Beitrag: 31.03.07 19:04 | ||||
Eröffnet am: | 25.03.07 09:18 | von: AbsoluterNe. | Anzahl Beiträge: | 124 |
Neuester Beitrag: | 31.03.07 19:04 | von: kiiwii | Leser gesamt: | 5.618 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 6 | |
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das alles klingt solange liberal, vernünftig und auf weiche welle gespült, bis man mal den blick auf die opfer richtet - ganz bewusst habe ich da bei der raf-geschichte nicht schleyer, sondern seinen fahrer im blick. die opfer klagen jeden laschen richter an und bei meinen privaten diskussionen sind es oft die frauen, die den kopf der vergewaltiger und frauenmörder fordern. der staat seinerseits hat nach der nazibarberei ganz bewusst auf den aspekt der rache verzichtet und weicht in den behördlichen pragmatismus aus (schutz der öffentlichkeit gewährleistet?/ wiederholungsgefahr) ... nur in wenigen bekannten fällen ist er mal ganz betroffen - eben gerade beim linksterrorismus. und es ist doch irgendwie blamabel, wenn sich hier so etwas wie eine egozentrische staatsmaschinerie zu erkennen gibt, die dann besonders hart abstraft, wenn sie selbst das opfer ist.
was die mohnhaupts, die kahlgeschorenen und auch die pädophilen monster dieser welt angeht - mich würgt es, wenn sie unter uns frei herumspazieren, dass sie weiteratmen dürfen, während ihre opfer längst den mund voll dreck haben. obs besser wäre, wir nähmen ein scharfes ... nein ein stumpfes beil? weniger würden es vermutlich trotzdem nicht ...
MfG
kiiwii
It is not desirable to cultivate a respect for the law, so much as for the right. (Henry David Thoreau)
P.S.: Bitte löschen Sie dieses Posting nicht, es sei denn, der Urheber beschwert sich über eine Verletzung seiner Rechte.
glauben noch an eine sinnvolle Resozialisierung von
- Sexualstraftätern,
- Mördern
- Terroristen usw.
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Sexualverbrecher gehören ohne wenn und aber nicht nur lebenslänglich - in Deutschland bedeutet dies eine meist vorzeitige Entlassung nach 15 Jahren - sondern bis an ihr tatsächliches Lebensende unter einfachsten Bedingungen weggesperrt. Die hohen Kosten für die vergebliche Resozialisierung sollte den Opfern - sofern sie die erlittenen Greueltaten überleben - und ihren Familien für die Verarbeitung des Traumas zukommen. Leider ist dies in unserem "Recht für die Täter" Staat genau gegenteilig der Fall.
besorgter Vater (26.2.2007 9:50 Uhr)
Fall Mitja
Mutmaßlicher Mörder identifiziert
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/nachrichten/leipzig/93512.asp
Ich wehre mich gegen die Pauschalisierungen hier und gegen den Automatismus, der alle Nichtbefürworter einer politisch motivierten Haftverlängerung bis zum Tode zu RAF-Sympathisanten erklärt. Das könnt Ihr Euch in die Haare schmieren.
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Ich bin nur für das verantwortlich,
was ich sage,
nicht für das, was Du verstehst.
StGB-Seminar.
Ein damals linker Verfechter des
Resozialisierungsgedankens ist heute
ein äusserst scharfer Strafrichter.
Die Realität holte ihn ein.
- wie so bei vielen -
*g*
Ich ahne, was in den nächsten Jahren passieren wird: Die Monhaupt wird in viele TV-Talkshows eingeladen werden und gegen viel Geld ihre Lebensgeschichte erzählen. Oskar Lafontaine oder die Grünen werden sie um eine Parteimitgliedschaft in ihren Parteien anbetteln und langfristig wird Frau Monhaupt wie zuvor Schröder, Becker oder Bohlen Ihre Vita zu Papier bringen und einen Bestseller landen. Dann hat sie sich zu einer richtigen Kapitalistin gewandelt. Geld stinkt nicht. Dann hätte sie zumindest mehr Kies als die von ihr ermordeten Polzisten und Fahrer. Aber vielleicht spendet sie es ja, ha, ha, ha.
Danach kandidiert sie für den Bundestag und gesellt sich zu den vielen anderen, die dort schon Karriere gemacht habe. Siehe die Strassenschläger oder RAF-Verteidiger wie Fischer, Ströbele oder Schily oder die Ulla Schmidt, die ja in den 70er Jahren für den kommunsitsichen Bund Westdeutschlands in Aachen für den Bundestag kandidiert haben soll. Wenn sie sich dann genauso entwickelt wie Fischer, Schily und Schmidt, dann haben wir ja nichts zu befürchten, die haben die CDU ja fast rechts überholt.
glauben noch an eine sinnvolle Resozialisierung von
- Sexualstraftätern,
- Mördern
- Terroristen usw."
absolute Übereinstimmung meinerseits.
Die Mohnhaupt ist unbelehrbar.
Mit ein paar Sätzen hätte sie wahrscheinlich auch Gegner der vorzeitigen Haftentlassung umstimmen können, aber nein, sie geht wieder gegen den "Saustaat" an. Da ja noch so viele Sympathisanten existent sind, will sie sich von der Mörderin zur Märtyrerin hochstylisieren. Daher die jetzige Verhaltensweise.
Ein paar Worte hätten genügt:
"es tut mir leid, ich bin einer irrigen politischen Ideologie hinterhergerannt, ich bereue. Ab jetzt wird mein Leben anders verlaufen. Ich distanziere mich von dem Gewesenen zutiefst".
Und schon ist die erste Heißluft mal raus.
1. rudolf hess war bis zum lebensende eingesperrt - hättet ihr ihn nach 25 jahren rausgelassen?
2. noch härter: wärt ihr dagegen gewesen, eichmann hinzurichten?
Ob es einem gefällt oder nicht.
(Schließlich und immerhin handelte es sich bei den Straftaten um Mord)
Ebenso gesetzlich geregelt ist die Verjährung von Straftaten, etwa der des NRW-Abgeordneten Droste, der 75.000 Euro angenommen haben soll. Der Mann ist und bleibt straffrei. Und das ist genauso rechtsstaatlich in Ordnung.
(Schließlich hat er wenigstens keinen umgebracht)
der fall rudolf hess ist übrigens gar nicht sooo einfach - sicher war er bei der braunen brühe von anfang an dabei, aber nach der geschichtsschreibung flog adolfs stellvertreter auf eigene rechnung zu verhandlungen nach england und es entsprach auch damals nicht den internationalen gepflogenheiten, unterhändler festzunehmen.
bei eichmann handelt es sich um den klassischen typus des schreibtischtäters, der sich selbst die hände nicht schmutzig machte und sich auf irgend eine wirre konstruktion von befehl und gehorsam berufte - eine verantwortung hat er bis zuletzt abgelehnt (pfui deibel) - gerade im falle dieses unappetitlings würden mich die meinungen der "linksliberalen" interessieren.
Generell bin ich gegen die Todesstrafe, insofern hätte ich auch Eichmann nicht hingerichtet, obwohl die Schuld eindeutig ist und sehr schwer wiegt. Aber das war eben nicht meine Entscheidung, sondern die des israelischen Gerichts. Hess hat vergleichsweise "Glück" gehabt, dass er nur lebenslänglich bekommen hat - aber eben ein lebenslänglich unter der damaligen Rechtslage und das hiess eben wirklich lebenslänglich und nicht 20 und ein paar Jahre. Was genau willst Du eigentlich?
Du solltest Dich von dem "Rachegedanken" verabschieden, auch wenn es schwer fällt. Immer den Kant'schen Imperativ im Hinterkopf, gell?
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Ich bin nur für das verantwortlich,
was ich sage,
nicht für das, was Du verstehst.
Letztlich warn sie irgendwie krank oder pervers wie Hitler,Stalin oder Pol Pot...
Bereut haben sie nichts, was manche Linkspopulisten noch heute für Stolz oder für Charakterstärke halten.
Macht net soviel Gedöns um diese Brut...
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Ich bin nur für das verantwortlich,
was ich sage,
nicht für das, was Du verstehst.
eichmann hätte ich wahrscheinlich schon in argentinien abgeknipst.
Ich bin nur für das verantwortlich,
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nicht für das, was Du verstehst.