Ökonomen streiten über Verteilungsfrage
Seite 7792 von 7792 Neuester Beitrag: 20.11.24 12:54 | ||||
Eröffnet am: | 04.11.12 14:16 | von: permanent | Anzahl Beiträge: | 195.782 |
Neuester Beitrag: | 20.11.24 12:54 | von: Zanoni1 | Leser gesamt: | 36.081.771 |
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«Globalize the Intifada», prangt auf einem Transparent an der Kundgebung vom Samstag. Motto der Demo: «Resistance until Liberation». Stunden später wird das Gebäude der «Neuen Zürcher Zeitung» mit einem roten Dreieck besprüht.
Manche sehen darin einen Teil der palästinensischen Flagge, wollen es als Zeichen des Widerstands interpretiert wissen. Doch verwendet es auch die Hamas in Propagandavideos von Angriffen gegen die israelische Armee. Im Nationalsozialismus wurden politische Gefangene so markiert. Und dieses Jahr wurden in Deutschland damit Universitätsräume verschmiert. In der Schweiz sind sie im Sommer aufgefallen: als Aufkleber, in pro-palästinensischen Graffiti, vor einer Zürcher Galerie.
https://www.srf.ch/news/international/...re-zweideutige-eindeutigkeit
Ein wenig korrigieren würde ich die Aussage mittlerweile in Bezug auf Ost-Europa. Da gibt es zwar weiterhin einen traditionell tief verankerten Antisemitismus in vielen Bevölkerungen und speziell für Ungarn und Polen gilt nach wie vor, dass wohl zuerst die eigene Geschichte in Bezug auf den Stalinismus aufgearbeitet werden muss, aber auf der anderen Seite gibt es hier auf beiden Seiten ein wachsendes Interesse am Gegenüber und zarte Pflänzchen einer Wiederbelebung jüdischen Lebens im Alltag.
Das ist richtig.
Unnötig teure Maßnahmen kleinteiliger nationaler Ge- und Verbote werden im internationalen Klimaschutz auch sicher kein Exportschlager mehr werden.
Hätten wir jedoch ein weltweites Emissionshandelssystem, dann würden sich damit jedoch auch die globalen Emissionen entsprechend verringern. Günstiger und kosteneffizienter wäre Klimaschutz dabei nicht zu haben.
Wenn also dieses System international keine Chance bekäme, dann wird es auch keinen internationalen Klimaschutz geben. Alle anderen Systeme wären nämlich noch teurer und weniger effizient.
Wenn andere Länder sehen, dass man mit diesem System wirksamen Klimaschutz betreiben kann - OHNE dabei Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit allzu stark zu beeinträchtigen, dann könnte Europa damit u.U. international sogar zum Vorreiter werden.
..und man könnte dann vielleicht auch etwas sinnvoller verhandeln, indem man anbietet, den nachweisbar erfolgreichen Weg des Emissionshandels weiterzugehen, wenn sich die anderen daran anschließen, aber diesen Weg ansonsten fallen zu lassen. Das verstehen dann auch die Barbaren.
Denn alleine bringt es ja tatsächlich nichts, daran festzuhalten.
Länder wie China oder Indien wären dabei vom Klimawandel wohl noch stärker betroffen als beispielsweise Nordeuropa. Ob am Ende ein halbes Grad plus oder minus hinzukommt, ist dabei hinsichtlich der Folgen des Klimawandels auch keineswegs egal.
Sich am internationalen Emissionshandel zu beteiligen, könnte da doch eine attraktive Option bedeuten.
Als Gründe für den Abwärtstrend nennen die Ökonomen einerseits die vergleichsweise hohen Energiepreise, anderseits „den hohen Bürokratieaufwand“, höhere Kosten bei Vorprodukten sowie steuerliche Belastungen. „Die Gründe verursachen höhere Produktionskosten des Standorts Deutschland als in vielen anderen Ländern“, bilanziert das Ifo.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...-freien-fall-110122648.html
Die Ampel hat also eine Riesenleistung hingelegt, auch dank der Unterstützung der FDP für die weltweite einmalige Transformation hin zur Bürokratie. Nachdem der Absturz nicht mehr zu übersehen war reagierte die FDP und flog raus. Sogar die SPD-Bauministerin meint heute das verabschiedete Gebäudeenergiegesetz sei unsinnig und müsste zum Teil rückabwickelt werden und das Einkleben der älteren Häuser in zusätzliche Isolierschichten wäre in einer Gesamtbetrachtung (Bau, Betrieb, Abriss) klimatechnisch sogar kontraproduktiv. Aber diese unsinnigen Vorgaben für den Bestand kamen aus dem Wirtschaftsministerium gegen den Willen von SPD und FDP. Aber mitgemacht bei dem Unsinn haben beide.
Dass die Autoindustrie spezielle Probleme hat ist nicht verwunderlich. Groß investiert hat sie, inklusive Zulieferer, in die Elektromobilität also Batteriekarren. Will der böse Kunde aber nicht und hält sich im Angesicht der übergriffigen Politik ganz mit dem Kauf zurück und die Invetitionskosten lasten auf den Firmen.
Und wieso die Wirtschaft sich beklagt ist nicht zu begreifen wenn man bedenkt, dass unsere grüne Energie die billigste überhaupt ist. Wind und Sonne sind doch gratis. Allerdings nur wenn man die Energie nicht gesichert zum Kunden bringt. Oder wieso ist es so teuer?
Es gab und gibt Bestrebungen die Energie speziell für die Industrie zu verbilligen. Große Teile des Mittelstandes und der Privathaushalte haben allerdings nicht davon. Ja, in einer Bananenrepublik gilt nur der Export auch wenn die Menschen sich Gemüse und Obst nicht mehr leisten können. Aber vegan sollen sie schon leben und die Genderregeln auch beim reden beachten, die lieben Deutsch:innen.
Und viele Politiker mit ihrer angegliederten Journaille hätten ein zusätzliches entspanntes Reisen in schöne Gebiete mit luxuriösen Unterkünften und könnten weiteren unrealistischen Unsinn beschließen und so die Welt retten.
...und ich bin da ebenfalls ganz bei Dir. ;-)
In einer Koalition kann man sich aber nun mal leider nicht immer durchsetzen und muss in Kompromissen manchmal Dinge mittragen, die einem quer im Magen liegen. Und weil die Grenzen dabei irgendwann erreicht wurden, ist die Koalition dann ja auch zerbrochen.
"Es gab und gibt Bestrebungen, die Energie speziell für die Industrie zu verbilligen."
Die FDP hatte dem dann aber immer wieder eine Absage erteilt, und stattdessen eine "allgemeine Reduzierung der Stromsteuer" gefordert.
https://www.fdp.de/...n-helfen-weder-wettbewerbsfaehigkeit-noch-klima