Auto- und Batterien-Herstellers BYD
Das kann schon ein ordentliches Geschäft werden, siehe die 50 Mrd-Ausschreibung, die VW gestartet hat für die Batterieversorgung bis 2025.
Die BYD-Batterien haben den theoretischen Vorteil der höheren Zyklenfestigkeit und des geringeren Brandrisikos.
Aber beides hat Tesla 100% im Griff. Die Batterien halten 500.000km oder 25 Jahre bis sie auf 80% Restkapazität runter sind. Das ist mehr als genug für praktisch alle Einsatzzwecke. Und die Sicherheit ist inzwischen auch exzellent. Während Verbrenner täglich hundertfach brennen, brennen Tesla extrem selten.
Dafür haben die BYD-Batterien den Nachteil der niedrigeren Ladedichte und damit entweder mehr Volumen und Gewicht oder eine geringere Kapazität.
Ich denke beide Hersteller sind gut aufgestellt und haben eine große Zukunft vor sich, aber sie haben unterschiedliche Stärken. BYD hat die Busse, Nutzfahrzeuge und Monorail, muss bei PKW aber noch mächtig aufholen.
Die Dinos (Begriff von Otter im teslafred) lässt weiteren Accound vermuten.
Die deutsche Autoindustrie wird mit ganz, ganz vorne mitfahren.
Die springen nicht gleich auf E-Autos rein, aus dem Grund, weil es noch keine Lademöglichkeiten gibt.
Tesla wird nicht das Maß aller Dinge. Das ist lediglich ein hipp-Spielzeug für Reiche.
Den Massenmarkt werden die mit dem Angebot, was sie bis jetzt haben, nicht bedienen.
Die Chancen von BYD sind ungleich größer, als die von Tesla.
China ist was anderes als Deutschland.
Hier sind E-Autos sofort mehr als nötig in den Städten mit Luftverschmutzung.
Die Regierung dort baut auch die Infrastruktur zügig dafür aus.
In Deutschland gibt es noch keine Infrastruktur für E-Autos. Aber das wird auch kommen.
Es bleiben nur reine Batterieautos und Batterieautos mit Reichweitenverlängerung, so wie im Volt oder - leider ganz schlecht umgesetzt - im i3.
Ich erwarte dass sich Verbrenner ab dem Jahr 2025 gar nicht mehr oder nur mit hohen Preisnachlässen verkaufen lassen. Ganz ohne Zwang, einfach weil E-Autos mehr Spaß machen, bequemer sind, zukuftssicherer und dann viel billiger sind (inklusive Unterhaltskosten ja jetzt schon).
Die Entwicklung eines Autos dauert ca. 4 Jahre und es soll mindestens 6 Jahre gebaut werden ... Jeder Euro der jetzt noch in fossile Verbrenner fließt müssen die Unternehmen in kürze komplett Abschreiben.
Bei Daimler und VW fängt man langsam wenigstens an umzudenken, bei BMW sehe ich noch garnichts.
Denn so einfach ist die Umstellung nicht wie viele so leichtsinnig behaupten. Die Weltbatterieproduktion muss bis dahin im Vergleich zu 2013 nahezu vertausendfacht werden. Das schafft man auch nur annähernd, wenn man jetzt massiv loslegt. So wie Tesla vor vier Jahren und natürlich auch BYD. Daher bin ich in Tesla und BYD investiert und rate jedem von VW, Daimler, GM, Ford, Mazda, Toyota, Peugeot etc. ab.
Ich erwarte dass sich Verbrenner ab dem Jahr 2025 gar nicht mehr oder nur mit hohen Preisnachlässen verkaufen lassen.
Du bist wieder mal völlig überoptimistisch. Erkläre mir bitte, wie innerhalb von 7 Jahren jeder eine sinnvolle Lademöglichkeit bekommt (möglichst daheim), wir die weltweite Kobaltproduktion etwa um den Faktor 50 oder 100 steigern, die Stromerzeugung umweltverträglich ausweiten, den Netzausbau finanzieren und neue Finanzierungssystem für die Straßeninfrastruktur durchsetzen. Nimm als Beispiel, wenn du dann die zu tragenden Kosten durchrechnest, doch einfach mal nicht die Schweiz oder Norwegen, sondern Griechenland oder Polen, soweit ich weiß kaufen die Leute dort auch Autos. :-)
Wenn ich nicht zu Hause laden kann, werde ich mir auch 2025 noch gut überlegen, ob ich ein BEV kaufen möchte. Wenn sich nicht gerade die Akkukapazitäten in den nächsten 7 Jahren verdoppeln und die Ladezeiten geviertelt haben bis dahin. Insgesamt wird das schon so kommen, aber um einiges länger dauern, als du denkst.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...er-tesla-hoerner-nehmen
Aber auch nur wenn ich zu Hause laden kann.
Deshalb hab ich auch BYD Aktien.
Das Konzept von Tesla wird mM ins Leere laufen. Das wird ein Spielzeug für Reiche bleiben und wird zum Nischeprodukt werden.
Wer sagt denn, dass andere Konzepte wie Brennstoffzelle oder Flusszellenbatterie scheitern werden???
Die deutschen Autobauer (die totgesagten) forschen in alle Richtungen alternativer Antriebe und nicht nur in eine Batterie mit 10000 gebündelten Handyakkus.
Wenn die Infrastruktur nicht passt für Batterieautos, sieht man hier
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...oom-ueberfordert-a-1168468.html
Und keine Angst um China, dort werden die deutschen schon rechtzeitig mit BYD, Geely und wie sie alle heißen Allianzen schmieden.
In Deutschland stehen wir mit unserer Kritik bei den Polen und Russen und ziemlich allein auf weiter Flur bei den entwickelten Ländern. In anderen Ländern drehen sich alle Zukunftsgespräche um Elektromobilität. Da kauft sich kaum einer mehr einen reinen Verbrenner.
größere Gewinnmitnahmen mit anschließender Konsolidierung.
Was meint Ihr ?
Die Lademöglichkeiten für Jedermann werden einfach gelöst werden. Zum Beispiel mit einer Verkabelung an der Strassenbeleuchtung, an die dann jeder einen Abnehmer (siehe Autoscooter oder "Zurück in die Zukunft") legen kann.
Das ist eine Möglichkeit, ja. In London und anderswo basteln auch einige Leute an sowas, da gibt es eine interessante Folge bei FullyCharged irgendwo. https://www.youtube.com/user/fullychargedshow/videos
Ich glaube ja auch, dass es früher oder später so kommen wird. Aber nicht in 7 Jahren und ohne klare Finanzierung. Auf etlichen Dörfern kommst du heute, 15 Jahre nachdem es das in der Stadt gab, nicht auf Internet über 3000k. Infrastruktur bauen kostet viel und dauert ewig. Ist einfach so, auch wenn es nervt.
In anderen Ländern ... Da kauft sich kaum einer mehr einen reinen Verbrenner.
Benenne sie und gib mir Links auf die Statistiken dazu. Ich bezweifle das.
ps: Wenn dir Russen / Polen als Beispiel aufstoßen, ersetz sie halt durch ein beliebiges anderes Land, dass deiner Meinung nach nicht die weltebeste Infrastruktur und hohes Pro-Kopf einkommen hat.
Erkläre mir bitte, wie innerhalb von 7 Jahren jeder eine sinnvolle Lademöglichkeit bekommt (möglichst daheim)Richtig, in einigen rückständigen Entwicklungsländern, also z.B. in Deutschland, ist das noch ein Problem. Die Mehrheit der Bevölkerung hat noch keinen Zugang zu einem Parkplatz mit Strom. Der Trick ist aber, die Mehrheit der Fahrzeugbesitzer hätte heute schon kein Problem damit. Zumindest aus technischer Sicht. Bei einer Eigentumswohnung sieht es in Deutschland z.B. noch schlecht aus, aber das soll sich ja ändern.
Die Minderheit der Fahrzeugbesitzer die noch ein Problem haben wird schrumpfen. Einerseits werden viele in Großstädten auf ein Auto verzichten, andererseits kann man in acht Jahren viel machen. Wenn dann der Vermieter, die Kommune oder der Arbeitgeber nicht helfen, werden sie sich den Zorn ihrer Mieter/Bürger/Mitarbeiter zuziehen. Und wenn das alles nicht hilft müssen einzelne dann halt schweren Herzens auf gebrauchte fossile umsteigen. Die werden ja nicht von heute auf morgen verschrottet. Oder sie überbrücken die 2-3 Jahre und laden beim Supermarkt beim Einkaufen.
Und Tesla baut ja gerade wie wild neue SC in den Innenstädten usw.
wir die weltweite Kobaltproduktion etwa um den Faktor 50 oder 100 steigernEinerseits gibt es genug Kobalt, wie viel gefördert wird ist letztendlich eine Frage des Preises. In acht Jahren kann da viel passieren. Andererseits kann man Kobalt auch ersetzen. Das wird die Entwicklung sicher nicht aufhalten.
die Stromerzeugung umweltverträglich ausweiten, den Netzausbau finanzieren und neue Finanzierungssystem für die Straßeninfrastruktur durchsetzen.Alles kein Problem, dass wurde alles schon durchgerechnet. Die weltweiten Wachstumsraten bei EE sind gigantisch. Alleine in China wird dieses Jahr 45 GW PV zugebaut. 10% mehr Last im Stromnetz über 10 Jahre sind auch nicht gerade weltbewegend und im Vergleich zu den Billiarden die für Öl und Energie bisher schon ausgegeben werden ist das alles Peanuts. Strom wird immer billiger, da ist genug Platz für Steuern und Abgaben um das alles locker zu finanzieren.
Klar in einem korrupten Land mit viel eigenem Öl mag es länger dauern, aber ich denke nicht, dass sich unsere Industrie z.B. an den Rettungsanker Russland klammern sollte.
Ich sage ja nicht, dass gar keine fossilen Autos mehr verkauft werden. Nur halt nur noch als billiger Notnagel. Sicherlich nichts mehr mit dem man irgendwie Geld verdienen kann.
Leider heute den Rücksetzer knapp verpasst, wollte bei 7.20' aufstocken, war aber nicht schnell genug...
Bekanntlich gibt es da auch Widerstände.
In China baut man Kohlekraftwerke und Wasserkraftwerke, die auch zu allen Tages-und Nachtzeiten verlässlich Strom liefern.
Bei unseren Windmühlen braucht nur der Wind etwas schwächer zu wehen und das Netz bricht zusammen, wenn alle ihre E-Autos laden wollen.
Siehe zb.bei hanergy
Ich denke, dass BYD mit dem Song und Yuan top aufgestellt sind...
http://www.autonews.com/article/20170922/COPY01/...amp;template=print