Mobilität der Zukunft...
EANS-Research: Montega AG / Verbio AG: Umsatz- und Ergebniserwartung getroffen - Ausblick weiterhin positiv
16:56 11.08.11
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Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss
bestimmter Börsengeschäfte.
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Analysten/Analyse, Aktie, Research, Kaufen
Utl.: Comment (ISIN: DE000A0JL9W6 / WKN: A0JL9W)
Hamburg (euro adhoc) - VERBIO hat heute die Zahlen für das zweite
Quartal 2011 veröffentlicht. Der Umsatz konnte im Vorjahresvergleich
wie erwartet auf 172,5 Mio. Euro deutlich gesteigert werden (+21%,
Vj: 142,5 Mio. Euro). Der Grund für den Anstieg ist der positive
Umsatzbeitrag der Märka (29,9 Mio. Euro). Das EBIT lag mit -3 Mio.
Euro deutlich unter dem Vorjahreswert (3,2 Mio. Euro). Dieses ist vor
allem auf Anlaufschwierigkeiten bei der Biogasproduktion, gestiegene
Abschreibungen im Bioethanolsegment sowie positive Einmaleffekte im
Vorjahreszeitraum zurückzuführen. Die Zahlen liegen im Rahmen unserer
Erwartungen. Allerdings bleiben das Hochfahren der Biogasproduktion
und die nachhaltige Kapazitätsauslastung die entscheidenden Faktoren
für die Equity Story von Verbio.
E10-Akzeptanz nimmt langsam zu
Die Einführung von E10 zu Anfang des Jahres wurde durch eine sehr
negative Berichterstattung begleitet, die auch in Q2 spürbar negative
Einflüsse hatte. Die Auslastung lag folglich mit 58,9% nur
unwesentlich höher als im Vorquartal. Mittlerweile hat sich die
Diskussion rund um das Thema "E10" vollkommen gelegt. Auch die von
der Mineralölindustrie zum Jahresende 2010 aufgebauten Vorräte und
die "Blendaktivitäten" im 1.HJ dürften im zweiten Halbjahr deutlich
abnehmen, was in einer steigenden Bioethanolnachfrage münden dürfte.
Für Q3 ist Verbio bereits vollkommen ausverkauft. Auch für das Q4
sieht das Unternehmen einen ähnlich positiven Trend. Die Meldungen
der Mineralölgesellschaften bestätigen diese Entwicklung und lassen
auf ein positives zweites Halbjahr schließen.
Die Biogasnachfrage wird weiterhin das zentrale Thema bei Verbio
bleiben. Zwar hat das Unternehmen weitere Stadtwerke als Kunden
gewonnen, es bleibt jedoch abzuwarten, wann Verbio nachhaltig auf
Volllast produzieren kann. Laut Management liegt die derzeitige
Auslastung bei ca. 85%. In H2 2011 wird Verbio die Produktion noch
einmal abschalten, um die Prozessstabilität zu überprüfen.
Anschließen dürfte sich herausstellen, welche Auslastung Verbio
nachhaltig "fahren" kann. In Q4 sollte Verbio hierzu belastbare
Informationen geben können.
Kurs reflektiert Rezessionssorgen
Der allgemeine Ausverkauf der letzten Handelstage ist auch an Verbio
nicht spurlos vorbeigegangen. Allerdings ist das Risiko aus einem
möglichen Rezessionsszenario für die Geschäftsentwicklung von Verbio
beschränkt. Bisher hat Verbio die Strukturen nicht so aufgebaut, dass
ein signifikanter Nachfragerückgang zu einer deutlichen Belastung
führen würde. Darüber hinaus dürften bei einem Rezessionsszenario
auch die Materialkosten deutlich sinken, was einen Natural Hedge
darstellt. Lediglich das Biodieselsegment könnte durch eine Rezession
und ein mögliches Abflachen der gewerblichen Transporte negativ
beeinflusst werden.
Fazit: Auf dem aktuellen Kursniveau schätzen wir das weitere
Downside-Risiko als sehr begrenzt ein. Sobald sich abzeichnet, dass
Biogas nachhaltig auf einem hohen Auslastungsniveau produziert werden
kann, rechnen wir mit einem deutlichen Kursanstieg. Wir bestätigen
unsere Kaufempfehlung bei einem unveränderten Kursziel von 5,80 Euro.
+++ Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum
Abschluss bestimmter Börsengeschäfte. Bitte lesen Sie unseren
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Über Montega: Die Montega AG zählt zu den größten bankenunabhängigen
Research-Häusern in Deutschland. Zum Coverage-Universum des Hamburger
Unternehmens gehören eine Vielzahl von Small- und MidCaps aus
unterschiedlichsten Sektoren. Montega unterhält umfangreiche Kontakte
zu institutionellen Investoren, Vermögensverwaltern und Family
Offices mit dem Fokus "Deutsche Nebenwerte" und zeichnet sich durch
eine aktive Pressearbeit aus. Die Veröffentlichungen der Analysten
werden regelmäßig von der Fach- und Wirtschaftspresse zitiert. Neben
der Erstellung von Research-Publikation gehört die Organisation von
Roadshows und Field Trips zum Leistungsspektrum der Montega AG.
Rückfragehinweis:
Montega AG - Equity Research
Tel.: +49 (0)40 41111 37-80
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Ende der Mitteilung euro adhoc
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Unternehmen: Montega AG
Kleine Johannisstraße 10
D-20457 Hamburg
Quelle: OTS
der Kurs erholt sich langsam. Freut mich. Hatte mich auf eine längere Seitwärtsrange unterhalb von 3 euro eingestellt...die werden wir dann wohl heute knacken
Zeitpunkt: 20.08.11 08:24
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - beleidigende Wortwahl
Geruchsbelästigung lässt die Bürger nahe der Biogasanlage verzweifeln
Torsten Gieseke möchte dem Zörbiger Unternehmen Verbio helfen: „Wir wollen mit unserer Aktion Sorge tragen, dass Verbio es schafft, seine Anlage sauber zu bekommen.“
Foto: Uwe Müller
ZÖRBIG (um). Wenn der Wind aus Südost kommt, kann es passieren, dass Torsten Gieseke sofort alle Fenster und Türen im Haus verriegelt. „Es riecht dann nach Schwefelwasserstoff, wie verfaulte Eier eben“, umschreibt der Zörbiger eine Geruchsbelästigung, die ihn nun schon seit Monaten umtreibt.
Unweit des Einfamilienhauses Giesekes am Zörbiger Ortsrand befindet sich eine Biogas-Anlage, die von der Verbio Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG betrieben wird. Hier sieht Gieseke die Wurzel allen Übels.
Als im vergangenen Jahr nach Inbetriebnahme der neuen Produktionsstätte erstmalig der Geruch von faulen Eiern durch Zörbig waberte, nahm Diplom-Kaufmann Torsten Gieseke diesen Umstand noch klaglos hin.
Anfang 2011 war für ihn die Grenze des Zumutbaren erreicht. Er wandte sich an den Geschäftsführer der Verbio Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG, Dr. Wolfram Klein. „Uns stinkt’s“, tobte Gieseke. Der Zörbiger erstellte nun eine so genannte Gestanksliste, vergab Geruchsnoten – eins bis drei, schwach bis unerträglich. „Mein Messinstrument ist meine Nase.“ Manchmal passierte 14 Tage nichts, manchmal roch es stundenlang ziemlich übel.
Torsten Giesecke: „So kann es nicht weitergehen.“ Er informierte die Öffentlichkeit über die Gerüche, die durch Zörbig ziehen, wandte sich an den Anhalt-Bitterfelder Landrat, an Bürgermeister, Stadträte und Landtagsabgeordnete. Gieseke sprach mit Nachbarn, schuf sich ein Netzwerk. „Wir wollen erreichen, dass die Aussage von Verbio widerlegt wird, dass die Anlage umweltverträglich und sauber arbeite.“
„Aktuell gibt es keine Geruchsbelästigungen, die von unserem Unternehmen ausgehen“, sagt Frank Strümpfel, PR-Manager der Verbio Vereinigte BioEnergie AG. „Wir nehmen das Thema ernst und arbeiten laufend daran, technische Maßnahmen zur Verbesserung der Situation schnellstmöglich umzusetzen“, so Strümpfel.
Gieseke hat nun ein klar umrissenes Ziel vor Augen: „Wir wollen mit unserer Aktion Sorge tragen, dass Verbio es schafft, seine Anlage sauber zu bekommen, ansonsten treten wir an die Genehmigungsbehörden heran, um Verbio Auflagen machen zu können.“ Sein Ziel sei aber definitiv nicht, betont er, „dass die 40 Millionen-Anlage stillgelegt“ werde. „Wir wollen Verbio helfen, damit die Zörbiger auf das Unternehmen stolz sein können. Momentan kann man auf diese Anlage nicht stolz sein.“
Frank Strümpfel erklärt, dass Verbio am 20. Juli an einer Ausschusssitzung der Stadt Zörbig teilgenommen habe, bei der auch einige Bewohner der Stadt anwesend waren. „Dort haben wir erläutert, dass wir unsere neue Biogasanlage aktuell hochfahren. Da es sich um eine weltweit einzigartige Technologie handelt, sind laufenden Optimierungsarbeiten notwendig, bei denen es gelegentlich zu Geruchsbelästigungen kommen kann. Dafür haben wir uns bei der Stadt und den Anwohnern entschuldigt.“ Alle Behörden seien aktiv in diesen Prozess eingebunden, so Strümpfel weiter, und „werden rechtzeitig informiert, wenn wir bei Revisionen mit Geruchsbelästigungen rechnen“.
24hs
Nur ne Frage der Zeit bis einer an ner H2S Vergiftung stirbt !
http://www.reuters.com/article/2011/08/17/idUS176846362320110817
Auslastung der Produktionskapazität für Biodiesel nicht zu erwarten
Dem Brancheninformationsdienst “Kingsman” zufolge haben einige Mitgliedstaaten ihre nationalen Beimischungsquoten auf energetischer Basis für das Jahr 2011 gegenüber 2010 erhöht:
Finnland: von 4 % auf 6 %,
Polen: von 5,75 % auf 6,2 %
Italien: von 3,5 auf 4 %
Spanien: von 5,83 % auf 7 %
Bulgarien: von 3,5 % auf 5 % (Vol)
Dänemark führt mit 3,5 % erstmals eine Quotenverpflichtung ein.
Als Ergebnis der Quotenerhöhungen erwartet die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) für das Jahr 2011 einen erneuten Anstieg des Biodiesel- bzw. Biokraftstoffverbrauchs in der Europäischen Union. Gemäß der Auswertung des EurObserv’ER vom Juli 2011 stieg der Biokraftstoffabsatz im Vergleich zum Jahr 2009 um 1,7 Mio. Tonnen oder 13,6 Prozent auf 13,9 Mio. Tonnen (Biodiesel: 10,7 Mio. Tonnen, Pflanzenöl: 0,2 Mio. Tonnen, Bioethanol: 3 Mio. Tonnen). Die Fortschreibung dieser Absatzentwicklung reicht nach Einschätzung des Verbandes jedoch nicht aus, um die Produktionskapazität für Biodiesel in der Europäischen Union in Höhe von 22,3 Mio. Tonnen auszulasten. Die UFOP stellt fest, dass die europäische Norm für Dieselkraftstoff - EN 590 – die Beimischung von Biodiesel auf 7 Vol. Prozent begrenzt. Bei einem Dieselkraftstoffverbrauch in der Europäischen Union von etwa 206 Millionen Tonnen im Jahr 2010, könnte der Biodieselabsatz auf maximal etwa 14 Millionen Tonnen ansteigen.
Vor dem Hintergrund, dass der Dieselbedarf in der EU weiter ansteigt und erneuerbare Kraftstoffalternativen der 2. Generation für den Dieselmarkt auf absehbare Zeit nicht in nennenswerten Mengen zur Verfügung stehen, bekräftigt die UFOP die Forderung die Reinkraftstoffvermarktung von Biodiesel und Pflanzenöl durch eine Steuerbegünstigung wiederzubeleben. Überdies müsse ebenso der Beimischungsanteil in Dieselkraftstoff im Wege der Zulassung von B30 für den Nutzfahrzeugbereich im Transportgewerbe erhöht werden. Nur so kann das Ziel der Europäischen Union erreicht werden, ab dem Jahr 2020 mindestens 10 Prozent des Energiebedarfs im Verkehrssektor durch erneuerbare Energiequellen zu decken.
24hs
http://www.bloomberg.com/news/2011-08-25/...omers-made-mistakes-.html
...halt einfach mal auf Sauter hören!
http://www.daserste.de/plusminus/...g_dyn~uid,uh18tlwh0g5g2jiw~cm.asp
http://www.eex.com/en/Market%20Data/...hart/2011-08-31/1m/NCG/GPL/TTF
01.09.2011
Grüne Mobilität: Stadtwerke Dessau, Schwedt und Lutherstadt Wittenberg setzen zu 100% auf den neuen Biokraftstoff verbiogas- VERBIO produziert Biogas aus agrarischen Reststoffen Zörbig/ Leipzig, 1. September 2011 – Die VERBIO AG bringt den neuen Biokraftstoff verbiogas an die ersten Erdgastankstellen in Ostdeutschland. Die Stadtwerke in Schwedt, in Dessau und in Lutherstadt Wittenberg bieten ab sofort 100 Prozent verbiogas an ihren Erdgastankstellen an. In Dessau ist damit die städtische Erdgasbusflotte nahezu CO2-neutral unterwegs.
„Mit diesen Stadtwerken haben wir deutschlandweit weitere Kommunen auf 100 Prozent verbiogas umgestellt. Dessau, Schwedt und Wittenberg nehmen eine Vorreiterrolle in Ostdeutschland ein und gesellen sich zu den Stadtwerken München und Augsburg, die seit einigen Monaten auf den neuen Biokraftstoff setzen. verbiogas ist nicht nur der effizienteste und günstigste Kraftstoff an der Tankstelle, sondern er reduziert auch die Treibhausgase um 90 Prozent gegenüber Benzin.“, erläutert Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der VERBIO AG. „Autofahrer mit Erdgasfahrzeugen tanken jetzt ökologisch einwandfreies Biogas. Der Einsatz von Biogas als Kraftstoff im öffentlichen Personennahverkehr hilft Städten und Kommunen, ihren CO2-Fußabdruck im Verkehrsbereich deutlich zu reduzieren.“, so Sauter.
verbiogas wird ausschließlich aus agrarischen Reststoffen wie z.B. Stroh ohne die Verwendung von Nahrungsmitteln hergestellt. VERBIO produziert das Biogas mit einer eigens entwickelten und weltweit einmaligen Technologie an seinen beiden Bioraffinerie-Standorten in Zörbig und Schwedt/Oder.
Erdgas bzw. Biogas weist den höchsten Energiegehalt aller heute verfügbaren Kraftstoffe auf. Allein der Einsatz von Erdgas reduziert die Treibhausgase gegenüber Benzin oder Diesel um bis zu einem Viertel. Biogas hat die gleiche chemische Zusammensetzung wie Erdgas und kann in beliebigem Verhältnis dem Erdgas beigemischt werden. Technische Probleme für den Einsatz in Motoren sind damit ausgeschlossen.
Autofahren mit Erdgas bzw. Biogas leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Der Schadstoffausstoß von Erdgas-Fahrzeugen ist um bis zu 95 Prozent geringer als bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Erdgasfahrzeuge haben ein geringeres Ozon- und Smog-Potenzial. Rußpartikel und Benzol werden praktisch vollständig vermieden. Im Vergleich zu einem Benziner verursacht allein Erdgas bei der Verbrennung bis zu 25 Prozent weniger Kohlendioxid. Durch den Einsatz von Biogas als Beimischung oder in Reinform werden die Treibhausgasemissionen noch weiter reduziert.
Die Vorteile der Erdgas- bzw. Biogasmobilität liegen auf der Hand. Fahren mit Erdgas/Biogas schont nicht nur die Umwelt, sondern ist auch gut für den Geldbeutel: Die Kraftstoffkosten sind bei gleicher Fahrstrecke nur halb so hoch wie bei Benzin und rund ein Drittel weniger als bei Diesel. Der Kraftstoff genießt bis 2018 eine deutlich niedrigere Mineralölsteuer und auch bei der Kraftfahrzeugsteuer sind die Erdgasfahrzeuge besonders günstig.
In Deutschland gibt es mittlerweile rund 900 Erdgastankstellen und das Netz wächst kontinuierlich weiter. Auch das Angebot namhafter Automobilhersteller mit Erdgasmodellen wächst stetig. So haben VW, Daimler, Opel und Fiat zahlreiche Modelle im Markt und auf der diesjährigen IAA in Frankfurt/Main werden weitere neue Fahrzeuge vorgestellt.
Bereits seit einigen Monaten können Erdgasfahrzeuge an den Tankstellen der Stadtwerke München und Augsburg verbiogas tanken. Bis 2015 will VERBIO seine Produktionskapazität von heute rund 500 Gigawattstunden (GWh) auf dann 2000 GWh ausbauen und damit das heutige Erdgastankstellennetz ins Deutschland vollständig auf verbiogas umstellen.
24hs