Mobilität der Zukunft...
Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende und Ministerpräsidentin von Nordrhein-Westfalen Hannelore Kraft besucht die VERBIO Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG und diskutiert zusammen mit der Ministerin für Justiz des Landes Sachsen-Anhalt, Angela Kolb, über die Bedeutung und Zukunft der Bio-Kraftstoffe.
Quelle:http://www.spd.de/aktuelles/Pressemitteilungen/9008/20110217…
Mit Bio-Erdgas in die Zukunft
Stadtwerke München / Verbio | Bayerisch-sächsisches Kooperationsprojekt ermöglicht hohe CO2-Einsparungen
Fahren mit Erdgas hat Zukunft. Darin sind sich die Stadtwerke München (SWM) und Verbio – Europas führender Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen – einig. Der Leipziger Konzern liefert im Rahmen einer im November 2010 gestarteten Kooperation umweltfreundlichen Kraftstoff in die bayerische Landeshauptstadt. Das kommunale Dienstleistungsunternehmen in der Isarmetropole versorgt seine Tankstellen mit dem Bioerdgas aus Sachsen. Dieses Projekt ist nach Angaben von SWM deutschlandweit einzigartig und zeigt, dass neben der Elektromobilität auch der Verkehr mit Bioerdgas eine attraktive Zukunftsoption ist.
„Mit unserem ,verbioerdgas‘ wird Autofahren durch die maximale CO2-Einsparung zum aktiven Klimaschutz. Zusammen mit den Stadtwerken München revolutionieren wir den Kraftstoffmarkt“, erklärte Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender von Verbio, beim Auftakt der Zusammenarbeit. Auch unabhängige Branchenexperten bestätigen die Relevanz dieses zukunftsweisenden Projekts. So wird das von Verbio hergestellte Gas zu 100 % aus landwirtschaftlichen Reststoffen – wie etwa Gülle, Biomasse oder Schlempe – gewonnen, was sich schlussendlich unter anderem in der CO2-Emissionsreduktion niederschlägt. Der Kraftstoff aus der Verbio-Biomethan-Anlage in Zörbig gilt als besonders effizient: Das Biogas stößt bei der Verbrennung nur so viel CO2 aus, wie die zu seiner Herstellung genutzten Rohstoffe zuvor der Atmosphäre entzogen haben.
Die 50 %ige Beimischung dieses Bioerdgases zum konventionellen Erdgas durch die Stadtwerke München bringt beachtliche „Wirkungsgrade“ im Sinne des Klimaschutzes: Durch die vermischten Kraftstoffe emittieren die Erdgasfahrzeuge 60 % weniger CO2 im Vergleich zu Benzinern oder Dieselautos. Dass durch den Beimischungsprozess die CO2-Bilanz von Erdgasfahrzeugen um eine weitere Stufe optimiert wird, bestätigte auch Kurt Mühlhäuser, Vorsitzender der SWM-Geschäftsführung: „Im Rahmen unseres Umweltengagements machen wir das ohnehin schon umweltfreundliche Erdgasfahrzeug nun noch umweltfreundlicher.“ Das war für die Stadtwerke München das entscheidende Argument, den Biokraftstoff an den lokalen Tankstellen anzubieten. „Ab sofort mischen wir an unseren Erdgas-Zapfsäulen dem grünen Sprit 50 % Biogas bei“, so Mühlhäuser.
Um den individuellen Mobilitätsansprüchen sowie sauberen Luftverhältnissen gerecht zu werden, sind umweltschonende Antriebskonzepte – insbesondere in städtischen Agglomerationen – künftig unabdingbar. In diesem Zusammenhang steht in der öffentlichen Debatte zumeist die Elektromobilität im Mittelpunkt. Da diese jedoch in vielen Entwicklungsbereichen noch in den Kinderschuhen steckt, rückt das Erdgasfahrzeug als alternative und ausgereifte Antriebstechnologie zunehmend in den Fokus. Zu Recht, denn diese Bewegungsmöglichkeit hat ihre Alltagstauglichkeit bereits unter Beweis gestellt. Neben der positiven Umweltbilanz werden vom SWM-Chef auch die monetären Aspekte unterstrichen: „Man fährt mit Erdgas unschlagbar günstig. Allein bei den Spritkosten spart man rund die Hälfte gegenüber einem Benziner, pro Jahr summiert sich das auf 700 Euro Kosteneinsparung.“
Insgesamt betrachtet ist die Erdgasmobilität in Deutschland auf einem guten Weg, sich als interessante alternative Antriebstechnologie zu etablieren. Auch die gesellschaftliche Akzeptanz nimmt aufgrund ökologischer und ökonomischer Aspekte stetig zu. Mit derzeit über 850 bundesweiten Tankstellen ist außerdem die entsprechende Infrastruktur bereits vorhanden, die in den nächsten Jahren verstärkt ausgebaut wird. Allein in der bayerischen Landeshauptstadt existieren aktuell neun Tankmöglichkeiten. Auch die Automobilbranche hat die Zeichen der Zeit erkannt: Namhafte Hersteller wie Opel, Volkswagen oder Ford bieten gegenwärtig schon erdgasbetriebene Serienfahrzeuge an.
www.wirtschaftskurier.de/index/Wirtschaftskurier/wirt…
http://www.bild.de/BILD/auto/2011/02/18/e10-verbrauchstest/so-steigt-verbrauch-mit-bio-benzin-a__b.html
Der neue E10-Kraftstoff soll die Umwelt entlasten. Tut er aber nicht! Im AUTO BILD-Test schluckte ein E10-Golf deutlich mehr als im Super-Betrieb. Alles zum E10-Schock.
Mit dem Bio-Sprit E10 im Tank verbrauchen Autos mehr. Grund für den Mehrverbrauch ist der schlechtere Heizwert des Öko-Sprits. Er gibt an, wie viel Energie sich aus jedem Gramm Kraftstoff herauskitzeln lässt. Benzin hat hier physikalische Vorteile, verbrennt über 30 Prozent effizienter als Ethanol.
Doch wie sieht das in der Praxis aus? Um das herauszufinden, hat AUTO BILD drei unterschiedliche Versuchsfahrten mit einem VW Golf 1.4 TSI absolviert. Das Ergebnis ist eindeutig – und ein Schock!
Der Verbrauch steigt. Und zwar erheblich. So schluckt der Golf (Turbomotor, 122 PS) bei Vollgas mindestens 1,2 Liter mehr im E10-Betrieb als mit konventionellem Superbenzin (95 Oktan).
Auch in der Stadt und auf Landstraßen steigt der Spritdurst beim Einsatz des Bio-Benzins um rund fünf Prozent. Bei Konstantfahrt mit Tempo 140 km/h erhöht sich der Verbrauch ebenfalls um drei Prozent.
Und das schlägt sich direkt auf die Betriebskosten nieder. Geht man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Litern pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20 000 Kilometern aus, verteuern sich bei einem Golf die Kraftstoffkosten um 176 Euro pro Jahr.
Klar auch: Mit dem höheren Verbrauch verpufft der beabsichtigte positive Effekt auf die CO2-Bilanz weitgehend.
Also weiter Super 95 tanken? Das geht zwar dank Bestandsschutz, doch mit der E10-Einführung steigt leider der Preis für das bislang übliche Super um fünf bis zehn Cent pro Liter, kostet damit jetzt vielerorts so viel wie Super plus mit 98 Oktan.
Der Autofahrer ist also in jedem Fall der Verlierer. Entweder er greift zum teureren Super 95, oder er tankt E10 und muss mit dem erhöhten Spritverbrauch leben.
Schau dir mal die Kritiken dieses Indikators an.
In den meisten Darstellungen fehlen zum einen die entsprechenden Zusatzinfos zum Bollinger (z.B. die Bandbreite) und zum anderen kann weder die zur Berechnung erforderliche Standartabweichung noch die mathematische Verteilungsfunktion hinreichend genau bestimmt werden, sodaß auch das Ergebnis nicht genau sein kann. (Ein Problem das Bollinger seinerzeit selbst benannt hat)
DAß Bollinger überhaupt so gut funktioniert liegt eher an der Erwartungshaltung der Aktionäre die dieses Problem nicht kennen und mit ihren falschen Reakionen die ungenauen Angaben bestätigen.
Und Jaaa, ich weiß daß eigentlich kein einziger Indikator präzise Angaben machen kann. Sonst gäbe es nur noch Börsen-Millionäre.
Aber ein Indikator, bei welchem bereits die zwei wichtigsten Voraussetzungen nur grob geschätzt werden können, kann noch weniger genau sein.
Ich persönlich nutze hauptsächlich den MACD und den MoneyFlowIndex.
Die geben ebenfalls gut Auskunft ob eine Aktie überkauft oder überverkauft ist.
Dazu geben sie Hinweise zur Richtung und Stärke des Trendes.
Onkel Bollinger bewerte ich lediglich informativ zu diesen und 2 anderen Indikatoren dazu.
Bisher bin ich damit auch gut gefahren. ;-)
Ich wünsche euch allen mit dem winzigen Lichtblick des heutige VERBIO-Abschlusses ein schönes Wochenende.
nein, du trittst mir nicht zu Nahe. Im Gegenteil. Ich bewerte Deine Form der Kritik eher positiv. Beim Bollinger Band ist eben auch so, daß man von einer selbsterfüllenden Propheizeiung sprechen kann. Ein Indikator alleine wird wohl eher selten genutzt. Auch den MACD nutzt man ja nie alleine, denn konkrete Handelssignale werden damit auch nicht geliefert.
Was aber noch viel interessanter gewesen wäre, als auch nur den MACD und MFI hinzuweisen, wäre eine Bewertung/Analyse eben dieser beiden Indikatoren bei Verbio in der aktuellen Phase gewesen. Laut MFI sind wir noch im neutralen Bereich, das Verkaufssignal wurder aber aktiviert. Beim MACD bin ich mir nicht sicher, ob hier ebenfalls ein eindeutiges Verkaufssignal durch Kreuzung der Triggerline vorliegt. Vielleicht kannst Du uns hierzu mehr sagen?
http://www.newsropa.de/..._ttnews%5BbackPid%5D=7&cHash=41ac688d30
http://www.cleanthinking.de/verbio-biogasanlage-schwedt/9291/
Ich sehe mich weder als derartiges noch halte ich meine Meinung für sonderlich Maßgeblich.
Doch du hast nach MEINER, ich betone MEINER Einschätzung gefragt.
Vorweg: Ich nutze die Chartdarstellung mit Indikatoren der FAZ.
Ob wir beim MFI von ca. 30 bei VERBIO noch vom "neutralen Bereich" sprechen können, wo sich unser Sorgenkind doch hauptsächlich im 60er Bereich aufhält möchte ich nicht beurteilen. Ich sehe ihn "in Lauerstellung zur 20" um in absehbarer Zeit ein Kaufsignal auszulösen. (vergleiche dazu mal den 1 oder 3 Jahreschart)
Der MACD ist zwar noch leicht am Fallen, jedoch sind die Linien deutlich flacher geworden mit Ansatz zur Trendwende nach oben für den Durchbruch der Triggerlinie.
Ein deutliches Signal wird m.E. durch das Momentum gesetzt. Zwar noch knapp im negativen Bereich jedoch mit starkem Aufwärtstrend.
Das bedeutet: deutliche Abschwächung des Negativtrendes. Nach Durchbruch der Nulllinie und weiterem positiven Verlauf: Klar ein sich verstärkender Positivtrend. Vergleiche hierzug das FAZ Börsenlexikon. ;-)
Das Average Tru Range läuft ebenso auf eine Kaufposition zu.
Neutral verhalten sich meiner Meinung nach die ENVELOPES, ON BALANCE VOLUME und nur leicht negativ der Bollinger (aber der ist mit Vorsicht zu behandeln s.o.
Bei vielen dieser Indikatoren ist jedoch das Handelsvolumen von entscheidender Bedeutung und da war nicht allzuviel in letzter Zeit.
Der entscheidender Punkt ist jedoch: Indikatoren bieten nur das vorherige Szenario. Der eigentlich Aufschwung wird durch aktuelle Käufe ausgelöst und am Leben erhalten. Und hier liegt unser Hauptproblem: Auch jetzt (15:10) mal wieder 16500 im Verkauf bei 4,10€. Da können alle Indikatoren super stehen, VERBIO ist zu klein um ständig solche Hürden aus dem Weg zu räumen.
Meine Behautung lautet: Wären nicht ständig diese Verkäufe großer Stückzahlen (woher sie auch kommen mögen) stünden wir ... Haha ... schon lange bei 5,50.
Es ist einfach zum k..... So kurzsichtig kann doch keiner sein.
So, das war meine Lageeinschätzung. Ich bin bereit von EUCH zerrissen zu werden.
Gruß an alle Leidensgenossen
P.S. JETZT (15:50) steigt der Kurs auf 4,14 zu 4,19...
Eine Weisheit der Dakota-Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”
da ich selber mit der techn. Analyse einer Aktie nicht so bewandert bin, höre ich mir gerne andere Meinungen dazu an. Bisher hatte ich dem ganzen nicht sonderlich viel Bedeutung zukommen lassen, denn ich war bislang bei einem Wert von dem ich überzeugt bin immer long. Denn wenn fundamental und die Aussicht in Ordnung ist, können einem die kurzfristigen Schwankungen und die Chartanalyse m.M. nach völlig egal sein.
Wesentlich wichtiger find ich neben den üblichen QB´s und Prognosen - Meldungen über Director Dealings, Aussagen des CEO´s etc.
Bei Mobydick bin ich mir jetzt nicht ganz im Klaren, welche Botschaft dahintersteckt. Also, ist deiner Meinung nach der Gaul schon tot oder hast du es viell. selbst noch gar nicht entdeckt?
Na ja, im großen und ganzen sieht die Bilanz ansonsten aber okay aus, wobei ich mich schon frage wo der Goodwill herkommt und ob er realistisch bemessen ist. Ist aber letztlich nicht entscheidend, da auch eine größere Sonderabschreibung das Unternehmen nicht gefährden würde.
Letztlich muss halt Umsatzwachstum her, vor allem um im Bereich Biodiesel die Gewinnschwelle nachhaltig zu überschreiten. In Q2 war das ja schon minimal der Fall. Aber für eine vernünftige Ebit-Marge, um ein vertretbares KGV zu bekommen, fehlt noch ein ganzes Stückchen.
Ich sag mal so, wenn die mittelfristigen Wachstumsziele des Vorstands eintreffen, ist die Aktie ein Kauf. Ob das gelingt, ist für mich aber nicht zu sagen. Aktuell wäre es für mich eine neutrale Einschätzung, da die Prognose für 2011 eingepreist ist, aber grundsätzlich weiteres Wachstumspotenzial darüber hinaus besteht. Buchwert ohne Goodwill liegt aber schon deutlichst tiefer. Ist was für die Watchlist, aber ein übereilter Kauf drängt sich nicht auf. Vielleicht im Spätsommer nach den Halbjahreszahlen auf dem gleichen Kursniveau eine erneute Analyse wert.
Ich habe da auch so meine Zweifel an der Seriösität des AB-Tests!
Die mediale Anti - E10 - Kampangne geht weiter! Für mich stellt sich die Frage wer steht dahinter?
U.a. mit Biokraftstoffen kann man solchen "Schocks" entgegenwirken!
Vielleicht sollte VERBIO mal ein paar AB-Journalisten kauf... ääh, ich meine sponsern. Dürfte mehr positive Resonanz erzeugen als ein Fussballverein.
Was mich, unabhängig von der Frage wie 1,9% weniger Energiedichte 5% Mehrverbrach verursachen können, an diesem Test am nachdenklichsten stimmt, sind folgende Punkte:
1. Warum benutzt man Fahrzeuge mit hochaufgeladenen Motoren?
2. Warum fand dieser Test hauptsächlich unter VOLLGAS-Bedingungen statt?
Könnte es vielleicht sein daß der gemessene (oder unterstellte) Mehrverbrauch lediglich unter den Voraussetzungen einer ganz bestimmten (z.T. herstellerabhängigen) Motorcharakteristik vorliegt?
Ich bin kein Techniker, weiß aber daß hier Einiges möglich ist. Vielleicht müssen die Motoren auch lediglich an die geänderten Verbrennungskennzahlen von E10 angepasst werden (allen Klopfsensoren zum Trotz).
Weiterhin ist die schleunigst aus dem Hut gezauberte Schlußfolgerung:
"Und das schlägt sich direkt auf die Betriebskosten nieder. Geht man von einem durchschnittlichen Mehrverbrauch von 0,6 Litern pro 100 Kilometer bei einer Jahresfahrleistung von 20 000 Kilometern aus, verteuern sich bei einem Golf die Kraftstoffkosten um 176 Euro pro Jahr."
in dieser Form keinesfalls richtig.
Der Mehrverbrauch entsteht NUR wenn man E10 tankt. Da aber E5 (sicherlich künstlich getrieben) deutlich (bis zu 10 Cent) teurer geworden ist, SPART man gegenüber der Betankung mit "herkömmlichen E5" an Betriebskosten.
Auch das Argument, daß E10 künstlich billiger gehalten wird als E5 zählt hier nicht, da faktisch die Kraftstoffpreise in den vergangenen Jahren konstant gestiegen sind. Man hat lediglich für die aktuelle Runde an der Preisschraube den willkommenen Anlass E10 genutzt, um mit der Angst der Menschen um ihren Motor ein dickes Geschäft zu machen und von den eigenen Bereicherungsabsichten abzulenken.
NACH dieser verschleierten Preiserhöhung spart somit das Tanken von E10 sogar im Jahresetat.
Der einzige wahre Satz „Der Autofahrer ist also in jedem Fall der Verlierer. Entweder er greift zum teureren Super 95, oder er tankt E10 und muss mit dem erhöhten Spritverbrauch leben.“
Das wäre er aber auch ohne E10. Die Vergangenheit hat es bewiesen...
MERKE: „Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.“ (Ein mir unbekannter Autor)
Noch etwas für alle CO2-Fanatiker.
Wann ist den das CO2 des Erdöles gebunden worden? Dieser Zeitraum liegt mehrere Millionen Jahre zurück.
Das CO2 in den Biokraftstoffen wurde hingegen in der heutigen Zeit gebunden. Zwischen Bindung und Wiederfreisetzung liegen also im Höchstfall einige Monate.
Somit kann man die globale CO2-Bilanz von Biokraftstoffen als nahezu ausgeglichen betrachten.
Das CO2 erdölgebundener Kraftstoffe muß jedoch zu 100 Prozent der heutigen globalen Energiebilanz HINZUGERECHNET werden. Dessen chemische Bindung vor einigen Millionen Jahren, kann in der HEUTIGEN CO2-Bilanz keine Rolle mehr spielen. Das wird gerne „vergessen“ zu erwähnen.
Weiterhin entstehen bei der Verbrennung fossiler Kraftstoffe nicht nur CO2 und Wasserdampf wie bei Ethanol.
Schon mal was von Stickoxiden oder Schwefelwasserstoff gehört? Wozu bräuchten wir sonst einen KAT? Was ist also Umweltfreundlicher...?
Zum Abschluß noch eine Frage an alle die schon länger derartige Vorgänge verfolgen.
War das Geschrei und Geklapper bei der Einführung von Biodieselanteilen im "normalen" Dieselkraftstoff genauso, oder hat man versehentlich nur einige wichtigen Leute bei der Verteilung des Kuchens in nicht ausreichendem Maße berücksichtigt?
Am 2. März wird die Verbio AG, Europas größter, konzernunabhängiger Biokraftstoffhersteller und E10-Profiteur (Bioethanol), im Beisein von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen ihre neuartige Biogasanlage in Schwedt/Oder einweihen. Verbio ist derzeit sogar der einzige Hersteller, der im großen Maßstab verbiogas aus agrarischen Reststoffen gewinnt – und dabei nicht auf die Nutzung von Nahrungsmitteln zurückgreift. verbiogas kann von allen Erdgasfahrzeugen als Kraftstoff getankt werden und erreicht in seiner Gesamttreibhausgasbilanz nach Angaben der Verbio AG Kohlendioxideinsparungen von 90 Prozent gegenüber Benzin. Zudem sind Biogasfahrzeuge deutlich klimafreundlicher als strombetriebene Elektrofahrzeuge. Verbio wird schrittweise sein Produkt an deutschen Erdgastankstellen zum gleichen Preis wie Erdgas einführen.
Mit der Biogasproduktion aus Reststoffen wie Schlempe und Stroh setzt Verbio konsequent seine Strategie zur Nutzung der Ganzpflanze bei der Gewinnung von Biokraftstoffen um. Dies wurde erst mit der eigens entwickelten und mittlerweile patentierten Technologie der weltweit ersten Bioraffinerie in Schwedt bestehend aus einer Bioethanol-, Biogas- und Biodüngeranlage möglich. Für diese Weltneuheit erhielt VERBIO im Dezember 2010 den Biogas-Innovationspreis der Deutschen Energie-Agentur.
http://www.mz-web.de/servlet/...012902958319&listid=1018348861749