Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
https://twitter.com/meyerburger/status/1305523692915560452?s=09
wenn sie zur intersolar zertifizierte module haen wollen - dann müssen sie ja in h1/2021 in die zerti gehen - d.h. die modulproduktion und damit die zellproduktion sollte laufen - und zwar so dass sie auch zertifizierbar ist - right ?
sprich : dann müsste der rampup doch im wesentlichen im q4/2020 und vielleicht noch ein bisschen in q1/2021 laufen.
sprich : damit man rampen kann müsste die anlagen eigentlich anfang q4/2020 - also im nächsten monat in thalheim stehen ...
montage der maschinen sollte dann im laufenden quartal erfolgt sein - mietvertrag in thalheim - so hatte ich das in irgendeiner meldung gelesen läuft in thalheim eh erst ab september (?) 2020 - also diesen monat ...
d.h. eigentlich müssten sie _JETZT_ die Maschinen nach Thalheim schaffen und parallel müsste auch eigentlich einiges in Freiberg hinsichtlich Upgrades auf SWCT abgehen ....
am Ende - ein paar Bilder im Q4 über die gestellten Anlagen wäre doch ganz nett ?
@Kubaner/Toggle/Doc - wie schaut's denn aus - kann man da nicht mal einen Vorort-Termin zum Weihnachtsfest organisieren - und wenn es schon nicht in Mannschaftsstärke geht - dann zumindest einer von Euch mit einer Kamera ?
@einsteiger
Die Baader Investment und Investora Zürich stehen an. Einige Unternehmungen u. a. die Meyer Burger stellen sich dort den qualifizierten und institutionellen Investoren vor. Vielleicht decken sich schon einige vorher ein.
na, anhaltend sonniges wetter natürlich. da gehts den pv's immer gut. :-)
Also Leute....nix neues, nur Zokkerei....ab Mitte nächstes Jahr wird es interessant....wenn die ersten wirklichen Zahlen kommen...ich für mich hoffe eigentlich noch auf einen richtig schönen Sturz um noch mehr zukaufen zu können....
Mit 5GW würde MBT nur 1% dieses Weltmarktes bedienen ...
... gut von 2025 bis 2030 ist dann ja auch noch etwas Zeit um auf 3-5% zu kommen ...
... interessant wie dann die Auslastung der Anlagenproduktion in Hohenstein ansteigen würde
(auch weil im Zeitraum um 2028 ggf. nach 7 Jahren Abschreibung erst Maschinen schon wieder neu gestellt werden könnten ...)
skalierbarkeit ist ja heute eines der Schlüsselwörter für Unternehmensbewertungen geworden - hier wäre das gegeben ...
"However BP's most ambitious scenario - 'net zero' - suggests annual wind and solar deployment could rocket to just below 1TW by 2035 - 2040."
allerding muss man dann endlich aufhören, pv-anlagen auf der grünen wiese zu planen und sie dafür konsequent in die bestehende infrastruktur verbauen, alleine des flächenbedarfes wegen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Truppen%C3%BCbungsplatz
Auf 1000km² kann man bei lockerer Bebauung (50% Flächenbeckung und deutlich unter 1% Flächenversiegelung) mit 500+Wp- Modulen :
1000*1e6/5*500=100GW
an PV-Leistung installieren - sprich doppelt soviel wie derzeit durch den obsoleten Deckel vorgegeben wurde.
Diese erezugen mit bifazialen Modulen, die ggf. wie die Module von MBT ein besonders hoes LCOE haben - deutlich über 100TWh - also ca. 20% des Nettostromverbrauchs in D.
Allein diese "kleine" Umwidmung /Widmungserweiterung von weniger als 0,4% der Fläche in D (ohne das die Vegetation leiden müsste - grasende Schafe darunter gehen immer noch - und wenn mal irgendwo Munition in die flasche Richtung geht - gut - dann trifft es ein paar Module - da gibt es grössere Kollateralschäden bei der Bundeswehr ...) würde also den EE-ANteil von 40% in 2019 :
https://ag-energiebilanzen.de/...=ausdruck_strerz_abgabe_20200217.pdf
auf 60% erhöhen.
Weitere 100TWh kommen durch den Ausbau von Offshorewind von 5GW auf 30GW.
Dann bleiben also nur noch 20% übrig, die sicherlich in Teilen durch AUfdachflächen-PV und ein Repowering bei Onshore-WInd (10000 Anlagen der 5+MW-Klasse machen eher 150TWh als die 100TWh, die annähernd 30000 alte Anlagen der im Wesentlichen 600-2.xMW-Klassen gemacht haben) ....
... und ein bisschen Energie erzeugung - zumindest übergangsweise - in Gud-Kraftwerken - entweder in KWK oder als Peaker wird es wohl auch noch geben - bis die durch Power-to-X ersetzt werden - da kann man dann ja nochmal dann darüber reden, ob das nun durch Offshore-Wind in der deutschen AWZ im Entenschnabel far offshore passiert - oder ob man vielleicht nochmal einige 10GW auf die Braunkohle-Seen setzt ...
Fertig ist die Laube ...
... sprich : Aufdach-PV ist sicher mit Speicher und bei entsprechenden Randbedingungen gut für 5GW/anno im Jahr - und das reicht dann auch für die 50TWh in der kleinen Rechnung oben - aber Utility-Scale PV ist durchaus flächenschonend auf Truppenbungsplätzen, entlang von Verkehrstrassen und an Flughäfen aber eben auch in Braunkohlerevieren oder anderen Lagen - man erinnere sich an die Gebiete die durch Kaliabbau oder anderes wie in der Wismut grosse Tailings aufweisen in deren Nähe niemand leben will oder sollte ...
Believe me -there is plenty of room - man muss nicht auf die Äcker und damit eine Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung herstellen - und wenn dann gibt es mittlerweile Aufstädnerungen, die mit PV-Panels wie Gewächshäuser fungieren, um Strauchfrüchte, ... zu ziehen, die diese halbschattige Lage bevorzugen und wo die AUfständerung gleichzeitig als Halterung für den Bewuchs dient ...
Danke für deine sehr informativen Beiträge.
Ich habe eine Frage zum Speicher des durch PV gewonnen Stroms.
Solange wir den Strom nicht effizient speichern können lohnt sich doch eine zu schnelle Verbauung mit PV-Anlagen nicht?
Trotzdem bin ich sehr optimistisch, vorallem auch in südlichen Ländern wo am Tag z.B. auch für die Kühlung viel Strom verbraucht wird. In Deutschland wäre wahrscheinlich darauf zu achten, dass am Tag Kohle und Atomkraft weniger produzieren wenn die PV-Anlagen bei Sonnenschein voll produzieren?
Gibt es da schon ein Lösung?
Danke vielmals
etwa 1 Mio. hektar ackerfläche = 10.000 km2 werden für die biogaserzeugung genutzt. wenn man davon 10 % abzwackt, hätte man deine 1000 km2 - ohne blindgängerbelastung. und PV liefert pro ha ein vielfaches an kWh elektrisch verglichen mit biogas. (allerdings witterungsabhängig...).
ich bin trotzdem parallel für PV auf dachflächen. aber wenn man schlagkräftig etwas für den klimaschutz machen möchte und gegen eine mögliche stromlücke in D nach abschaltung von kohle und atom, dann ist PV-strom vom acker eine gute option. hier könnte schnell viel kapazität aufgebaut werden. das ist bei dachanlagen kaum möglich. preis pro kWh el dürfte vom acker auch deutlich geringer sein.
längerfristig will MB ja offenbar auch auf ackerstrom setzen. hoffe, dass sie hier, wo leistung pro fläche nicht ganz so entscheidend ist, mit der konkurrenz mithalten können!
viel potenzial dürfte noch die verstärkte ost-west-ausrichtung der PV-anlagen bieten. das erscheint erst einmal unlogisch, da es einen minderertrag gibt. allerdings ist der mittagsstrom deutlich weniger wert als strom am frühen vormittag oder späten nachmittag. klick dich mal hier durch - insbesondere beim strompreis:
https://www.agora-energiewende.de/service/...e/14.05.2020/15.05.2020/
der minderertrag kann also kompensiert werden durch einen deutlich besseren preis. mit der derzeitigen EEG-regelung ist das aber wohl nicht möglich. aber vielleicht durch direkte vermarktung des stroms - was aber leistungen im MW-bereich benötigen dürfte, um da mitmachen zu dürfen. z. b. mit einer freiflächenanlage...
das thema nahrungsmittelkonkurrenz ist sehr politisiert. wenn man einen anderen konkurrenten runterfährt (biogas), dann setzt das kapazitäten frei für PV.
oder wenn alle auf einmal vegetarier werden würden, dann gibt es auch kapazitäten, da die vegetarierernährung ja deutlich weniger ackerfläche benötigt...
Hoffentlich bekommt Herr Erfurt Unterstützung vom Land Sachsen, Sachsen Anhalt, vom Bund und vor allem Aktionäre die zu ihrem Invest stehen!
das könnte meiner Ansicht nach die nächsten Tage nach oben ausbrechen, das wäre für die Short Seller verheerend. Wenn irgendwelche start ups ohne bewiesene Technologie 1 mrd und mehr Bewertung haben, weshalb nicht such der Technologieführer während des Ramp Ups der ersten eigenen Fabriken?
a) das speicherproblem ist defakto gelöst - bzw. wie andere technische lösungen in einer roadmap begriffen, die keiner mehr aufhält - und die roadmap wird derzeit durch die automobilindustrie bestimmt ( nächster schritt sind aus meiner sicht solid-state zellen ...)
machen wir es kurz :
es gibt 40mio pkw in D - wenn jeder einen speicher von 50+kwh bekommt (also genug für 500km) dann reden wir von einem invest bei 100€/kwh (nur für den speicher) von 200mrd € - hört sich viel an - defakto wird ein mehrfaches im gleichen zeitraum in fahrzeuge investiert.
der interessante punkt ist nun - diese speicher können allein im automobilen bereich dann 40e6*50e3kwh = 2TWh aufnehmen - das ist mehr als der Tagesbedarf in D - damit ist die Frage der Glättung von Tages-und Wochenlastgängen defakto erledigt ...
b) Wir werden zu Power-To-X kommen - bzw. sind es defakto schon - in Kiel und anderen Orten stehen Elektrodenheizkessel, die überschüssigen Windstrom aufnehmen und in Wärme umsetzten - durch Gasmotoren (oder Turbinen) in KWK kann hier ggf. über den Umweg über Elektrolyse (und Methanisierung zur besseren Speicherung - also grünes Gas) ein weiterer Ausgleichspfad geschaffen werden - die Ersgaszwischenspeicher in Salzstöcken im norddeutschen Raum sind bereits hinreichend da.
Power-to-X spielt auch eine entscheidende Rolle bei der Herstellung von Eisen/Stahl - hier wird man durch Wasserstoff-Reduktion (anstelle mit Koks) grosse Energiemengen aus Elektrolyse benötigen - Elektrolyse kann jedoch geregelt - entsprechend der prioritären Lastanforderungen anderer gefahren werden.
Vielleicht sollte man bei Power-to-X auch die Verwendung von Wärmepumpen mit aufführen ...
Das scheinen mir die wichtigsten Markttrends in der nächsten Dekade zu sein - die das Speicherthema eigentlich lösen ...
Ein Konsortium stellt sich den Herausforderungen.