Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
Während der fünf Konferenz-Tage geben über 120 parallele Forums-Präsentationen sowie mehr als 3.000 Einzel- und Kleingruppengespräche den Teilnehmern die Möglichkeit, sich über aktuelle Entwicklungen und Unternehmensstrategien zu informieren und einen umfassenden Überblick über aktuelle Markt-Themen zu gewinnen.
Durch begleitende Abendveranstaltungen wird das Networking unter den Unternehmensvertretern, den Investoren und den Experten der Baader Bank Gruppe gefördert und weiterer Austausch vertieft.
Am 21. September wird von 10:50 bis 11:30 auch Herr Erfurt Meyer Burger präsentieren. Man kann physisch und virtuell teilnehmen.
https://www.photovoltaic-conference.com/programme/opening.html
https://www.youtube.com/watch?v=c4GmzezeWjY&t=28s
da war doch letzte woche einer in brandenburg zum richtfest seiner neuen autofabrik, den würd ich mir wüschen ;-)
wird schon...
zumindest da heisst's scho mal : anzoan ;)
Aber nur allein effektive PV-Module sind nicht die Lösung.
Das Zusammenspiel zwischen Erzeugung, Speicherung, Übertragung und das nötige Energiemanagement muss passen.
Und da haben wir die alten herkömmlichen Erzeuger, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen wollen.
Das wird noch ein Kampf!
wie wahr.
aber ich bin guter dinge.
...und dann wird nach ersten erfolgen nächstes jahres plötzlich ein übernahmekampf draus...
;-)
... aber eine strategische beteiligung könnte durchaus eine Fragestellung sein - so wie sie MBT bei Oxford hält ...
... bspw. Enel könnte sich überlegen, dass sie ggf. Zellen bei MBT einkaufen (anstatt selbst ein hohes capex für die zellfertigung in die Hand zu nehmen) und nur die Freiheitsgrade für die Modulfertigung nutzen - was dann bei den angestrebten 3.x GW ca. 60-90mio vielleicht kosten dürfte (während 3GW zelfertigung wohl nach den Zahlen von MBT eher bei 500mio lat arms length liegen dürften + ramp up kosten) - für einen teil (100-200mio) des letztgenannten geldes könnte man ja durchaus eine 25% beteiligung (derzeit) an MBT erwerben - und ggf. gibt man MBT dann eine Bürgschaft / Vorkasse / FK-Teil-Finanzierung, um in Thalheim 2-3GW mehr an Zelle zügig hinzuzubauen - würde Sinn machen ...
Für MBT kein Problem - eher das Gegenteil - wenn Enel die Modul für eigene Projektierung im Utility-Bereich umsetzt und einen langen Liefervertrag eingeht ...
Ich denke das ist nur ein Beispiel - aber es geht dann wohl eher um strategische Beteiligung als Übernahme ...
nein, ernsthaft: es scheint vielleicht etwas dahergeholt, aber tesla hat auch eine pv sparte - die kommt aber irgendwie seit jahren nicht richtig in die gänge. und mbt ist der führende pv-maschinenbauer mit einem berg patenten obendrauf. so ein kauf würde teslas problemsparte pv umgehend zu einem ernsthaften wettbewerber machen. und finanziell wärs sowieso ein klacks fur musk.
mit unerprobter technologie und grossmundigen versuchen sie jetzt die gelder aufzustellen, nachdem es von MB nichts mehr gibt
Aber okay, Mitbewerb belebt das Geschäft und fördert Innovationen. Sollen die Amis mal machen ;-)
Ich bin von MBT überzeugt und Bitterfeld/Wolfen , sowie Freiberg sind je ca. eine Autostunde von mir entfernt. So kann ich mir , wenn ich auf Außendienst unterwegs bin, ein Bild von der "Lage vor Ort" machen.
https://www.pv-magazine.de/2020/09/08/...t-solarmodul-aus-europa-vor/
Den Hinweis aus die Bleifreiheit und auch sonst die Reduktion von Problemstoffen finde ich intelligent und frage mich, warum das bei MBT nicht auch auf der Webseite plakativ aufgeführt wird.
Am Ende könnte das ein Punkt sein, bei dem die EU einfach ihre Umweltauflagen entsprechend anpasst (ggf. mit Anpassungen für Tandem-Perovskit) und dann hätte man ganz natürlich ein Abgrenzungskriterium für PERC-China-Zellen - gleiches gilt bspw. für Antimon-freies Solarglas ...
Ansonsten verweise ich mal auf folgendes - die Zebras brauchen für 24% IBC - bzw. eigentlich ist es ja eher MWT, right ?
Die 24+% bzw. die 25% die CEA da auf MBT Maschinen erreicht hat sind noch ohne IBC - so wie ich das verstehe :
https://www.pv-magazine.fr/2020/08/27/...le-solaire-a-heterojonction/
In Nextbase wurde schon im letzten Jahr im D8.3 Report :
https://nextbase-project.eu/wp-content/uploads/...1/NextBase-D8.3.pdf
https://nextbase-project.eu/results/
aufgezeigt, wie man mit MBT-Maschinen auf 26.2-27.2% (Seite 17) kommt - und erreicht wurden praktisch ohne die Optimierungen der Fingerstrukturen immerhin >25.35% :
https://nextbase-project.eu/wp-content/uploads/...0-on-6-in-wafer.pdf
... gut - wafersize (und Durchsatz) müssen sie noch skalieren ;) - aber das ist ja MBTNs Kerngebiet ...
Die zweite Sache ist : Ich bin mir nicht sicher, ob IBC-Zellen wirklich das optimale für Tandemzellen sind (können wir gerne diskutieren) ...
Zumindest für Zweikontaktzellen wird das ja spannend (ob MWT da was reissen kann - hmm ....) - von daher könnte es auf eine Zelle mit 3/4-Kontakten herauslaufen - ob das feldtauglich ist - schauen wir mal ....
Gut wenn man dann auch eine gescheite Bottom-Cell auch ohne IBC hat ...
Nun gut: in der KE habe ich über die Bezugsrechte nochmal etwas mehr als 50,000 CHF nachgelegt und noch etwas dazugekauft, sodass sich mein Exposure für meine finanziellen Verhältnisse durchaus sehen lassen kann. Ich hoffe daher, dass es diesmal etwas wird. Sentis hat diesen Schritt ja schon im Dezember 2018 verlangt, da war der Aktienkurs deutlich höher, wäre damals also sicher leichter gegangen. Leider haben Verwaltungsrat und Management weitergewurschtelt und das Unternehmen an den Rand des Konkurses geführt.
Nun zu meiner Frage, die mir noch keiner schlüssig beantworten konnte, und die ich in persönlichen Gespräche mit zwei weiteren mir bekannten Mitaktionären auch schon gestellt habe: Weshalb in aller Welt ist bei Meyer Burger ein Verwaltungsratspräsident, der schon unter der Ära Pauli im Verwaltungsrat war und seit Jahren sogar als Vizepräsident für die Fehlentscheidungen bis an den Rand des Konkurses mitverantwortlich war (Dr. Franz Richter)? Gibt es da einen faulen Deal zwischen Sentis und Franz Richter?
Oder wie kann soetwas geschehen? In ähnlichen Situationen wo ein Unternehmen derart an den Rand des Konkurses getrieben wurde, sind alle hochkant hinausgeflogen. So eine Personalpolitik ist keine saubere Trennung von der Vergangenheit und kann nach wie vor zu Bewertungsabschlägen führen.
Die Frage habe ich mir auch schon gestellt und mir die Antwort gleich selbst zusammen geschustert:
Zur aoGV 2019 war es nicht gerade um die Gunst von Sentis bestellt gewesen. MBT bestand nicht nur aus einem Filz von Verwaltungsräten (googelt man ein wenig findet man sehr schnell die Verbindungen der Personen aus vergangenen Zeiten) und einem sehr impulsiven CEO, sondern glänzte auch mit einem verstaubten patriotischen Aktionariat. Ich schätze das Durchschnittsalter der Kleinanleger liegt bei Ü60 und diese sind stark mit der Region Kanton Bern verwurzelt. (Dies wird sich nun allmählich besser durchmischen).
Ihnen einen Bären aufbinden zu können war ein Leichtes. Nötig war lediglich ein CEO der einem die Sterne vom Himmel holte und mehrfache Anschreibungen vom Präsidenten, welcher auch ein RUAG-Vertreter darstellte. Wenn sich damit ein Ur-Thurner und Ur-Berner nicht weich klopfen lässt? Das Anheuern des Proxyvoting war auch eine Meisterleistung. Soll ich noch den Umgang mit den Medien erwähnen? Ich lasse es.
Wie es Sentis im zweiten Anlauf ohne mediale Gegenwehr aber geschafft hat, darüber kann wohl letztendlich nur spekuliert werden. Ich schätze mal man einigte sich wohl auf den kleinsten gemeinsamen Nenner. Damit nun aber die Neuausrichtung und der damit verbundenen KE erfolgreich durchgeführt werden konnte, musste unter massiven Zeitdruck den Aktionäre und zukünftigen Investoren eine annehmbare Konstellation präsentiert werden. Ein Komplettwechsel war daher kaum angebracht gewesen. Es wäre aber verständlich und auch die logische Konsequenz, durch den Neustart, mittelfristig unbelastet von der Vergangenheit vorwärts gehen zu können.
franz richter ist 65 jahre alt - er scheit mir jemand der eher leiseren töne zu sein, der aber manchmal auch etwas fundamentales beiträgt - was vielleicht im Fall der Drucker nicht zwingend und eklatant dem Unternehmen gedient hat - aber der Sache : im Sinne von Fortführung der Produktlinie mit den vorhandenen/wesentlichen Leuten ...
Bevor paioneer sich in Rage redet - eine darüber hinausgehende Wertung nehme ich gar nicht vor ...
Aber er ist vom ehemaligen Verwaltungsrat mit technischem(!) Hintergrund wohl der neutralste gewesen.
Dazu muss man sehen :
- Herzog hat einen finanztechnischen Hintergrund
- die beiden neuen Kerkeres und Fähndrich sind auch eher dem Sektor Finanzen zuzuordnen
Insofern - wenn das mit Erfurt (und Mannschaft) - mit Richter passt - warum nicht ?
Am Ende ist das aber wohl eine Frage der Zeit bei 65 Jahren bis hier auch diese Evolution mal einen anderen Techniker mit entsprechendem background aus dem Halbleiterbereich (hoffentlich) oder dem Energietechnikbereich (falls MBT mehr im Downstreambereich Fuss fassen sollte) in den Verwaltungsrat spült.
Wenn man sieht, dass andere Schlüsselfiguren ein Jahr jünger sind - dann ist es vielleicht ganz gut, dass diese Leute mit Erfahrung und vielleicht einem gewissen Blick auf Implikationen, die die Veränderungen auch mit sich bringen - man sehe die etwaig in Aussicht Rückstellungen zum Jahresende - bei denen ich in Teilen hoffe, dass man hier eine flexible und für alle Seiten möglichst gangbare Lösung findet - und ggf. eine kreative und nach vorne gerichtete für frei werdende Opionen - dann muss man zu dem Schluss kommen, dass auch hier ein kontinuierlicher und (hoffentlich dementsprechend) geordneter Übergang exekutiert - und wenn die "alten" Jungs da noch ein bischen helfen "aufzuräumen" (so sehe ich die angekündigten Verluste und Rückstellungen in H2 - mit der Hoffnung, dass dann mal langsam wirlklich die ganze Vergangenheit und Umstellung rock bottom onsolidiert ist und nach einem Übergangsjahr 2021 in 2022 da nix mehr reinpfeifen kann ...) - dann ist das ein Dienst an denjenigen, die ggf. ab 2022 " dann "locker" aufspielen können ...
just my 2 cents
Interessanterweise ist auch Dr Richter ein Ex-Oerlikon Mann so wie Ex-CEO Dr Brändle. Beide waren zufällig auch innerhalb von zwei Jahren (2005 bis 2007) zeitgleich bei Oerlikon. Man kann beide Lebensläufe in der google Suche auf der Meyer Burger Website finden. Mir zeigt das, dass „man sich kennt“ und daraus auch die Probleme der Vergangenheit wahrscheinlich verursacht wurden.
Ohne die Kapitalverpflichtungen anlässlich der Kapitalerhöhung von Sentis und einiger anderer Aktionäre wäre das Unternehmen heute ziemlich sicher nicht mehr existent und die Technik in chinesischen Händen (REC/ChemChina oder ein anderer?)
Daher braucht es auch im Präsidium eine Person, die nichts mit der Vergangenheit zu tun hat - für den maximalen Unternehmenserfolg und seiner Aktionäre, um maximale Glaubwürdigkeit und damit Wertsteigerung zu ermöglichen.
Damit belasse ich es nun und bedanke mich nochmals bei allen und hoffe für uns alle, dass die von Setb angesprochene Evolution nicht lange dauern wird.
... dann könnte so wie bei Oxford PV jetzt (mit einem Beteiligten von MBT) dann auch einer von Oxfod PV im Verwaltungsrat sitzen ...
... das wäre dann wohl einer aus der Riege Frank P. Averdung · Prof Henry Snaith · Dr Chris Case ...
... wenn einer von denen der Substitut für Franz Richter wäre - dann wäre das so ein Übergang, den ich und wahrscheinlich auch er (würde ich mal locker annehmen) begrüssen würden ...
... jemand aus dem Bereich Finanzen von einem grossen Versorger - bspw. von Enel - also aus dem Utility Downstream-Bereich würde mir zu gegebener Zeit allerdings auch gefallen ...
bei einer Bewertung von MBT mit 400mio € - also 17 rappen müsste oxford dann so pi mal daumen 133 mio € aufbringen
- wenn mbt seine anteil auf ca. 30% aufstockt würden oxford pv wohl nochmal 15+mio (?) zufliessen
- bliebn also noch ca. 120mio die es dann (also nach erhöhung der anteile von MBT auf die anteilseigner von oxford aufzuteilen gäbe - MBT würde davon 36mio übernehmen - aber nachdem ihnen 133mio zufliessen - können sie diese 36+15mio=51 mio durchaus zahlen
- am Ende bliebe MBT neben der 30+x% Beteiligung an Oxford PV noch ca. 80 mio übrig
-> das würde wohl reichen mit 20-30mio on top um die Produktion um die Zellproduktion um 1GW auszubauen - so dass die HJT-Versorgung für die bei Oxford PV geplante 1GW Produktion stände -
- wenn man den solar acclerator zahlen glauben schenkt, dann sind die Maschinen (Aufdampfanlagen ?) für die Perovskit-Tandem-Stuktur nicht allzu teuer - 250mio für 10GW (?)
https://www.solarpowereurope.org/wp-content/...020/07/OxfordPV_lr.pdf
sprich bei 1GW - wären da nochmal - ohne FK-Aufnahme - 25mio auf die Anteilseigner aufzuteilen - also 8mio für MBT - das ist wohl tragbar ...
warum könnte das gehen ?
interessanterweise scheint ja goldwind zweitstärkster anteilseigener bei oxford pv zu sein - hinter MBT
die könnten an so einer Struktur - die sie nicht nur an oxford PV sondern auch am Maschinenlieferanten für die Tande-Strukturen und dem Maschinenhersteller als auch dem Produzenten der Bottom-Cell durchaus interessiert sein - da ist dann alles beisammen - und letzten endes steiger sie ja implizit über die cross-over beteiligung noch Ihre Anteile an Oxford PV ;)
Für equinor - die aus dem Downstream Geschäft kommen (und ja auch in Solar machen) dürfte in so einer Kombination eine Logik wie für Enel stecken ...
Für institutionelle wie Legal&General wirkt da wohl die Paketlösung attraktiv - das gibt definitiv geilere Slides ;)
Ich seh da nur winwinwin ...