HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Seite 427 von 479 Neuester Beitrag: 04.11.24 07:28 | ||||
Eröffnet am: | 24.10.17 18:37 | von: Baerenstark | Anzahl Beiträge: | 12.969 |
Neuester Beitrag: | 04.11.24 07:28 | von: maurer0229 | Leser gesamt: | 4.020.227 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1.063 | |
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aberhello: "...einer ursprünglichen Programmgröße von 150 Millionen (inkl. Käufe der eigenen Anleihe wohl) irgendwie nicht wirklich aggressiv,.."
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Mich würde ja auch mal interessieren wie parallel der Stand bei den Rückkäufen von Wandelanleihen ist bzw. in welcher Proportion es bislang stattfindet im Vergleich zum Aktienrückkauf. So wurde damals zu den Rückkäufen von Anleihen geschrieben:
https://www.ariva.de/news/...e-kndigt-rckkauf-von-aktien-und-11011297
"...Etwaige Rückkäufe von Wandelschuldverschreibungen sollen in kleinen Beträgen auf opportunistischer Basis in Abhängigkeit von der Kursentwicklung erfolgen und sind auf Wandelschuldverschreibungen mit einem Nominalbetrag von insgesamt maximal EUR 50 Millionen (d. h. auf 500 Wandelschuldverschreibungen) begrenzt....EinRückkauf von Wandelschuldverschreibungen würde die Kapitalstruktur der Gesellschaft weiter verbessern; sofern vorhanden, würden zurückgekaufte Wandelschuldverschreibungen eingezogen. .."
Wobei ich ja glaube, dass die Zahlen 2023 kaum noch jemand interessieren. Da es keine Gewinnwarnung gab, dürften sie relativ mittig in der letzten Prognose-Range liegen.
Interessierter wird man auf den Ausblick schauen. Rechnet der Vorstand mit Wachstum oder nicht? Und noch wichtiger, kann man die Marge leicht und vor allem den freien Cashflow deutlicher steigern?
Wenn man Umsatzrückgang bei fallender AEbitda Marge prognostizieren solllte, könnten wir tatsächlich zumindest kurz einstellig werden. Ob das dauerhaft ist, hängt allerdings auch vom Cashflow ab. Ich könnte mir durchaus 160-180 Mio FreeCashflow in 2024 vorstellen, selbst wenn Umsatz und Ebitda um 3-5% fallen würden. Bei 10 € Aktienkurs hätte man dann einen FCF Yield von 11-12%.
Welche Zahlen will der Markt genau sehen, um den Daumen zu senken oder zu heben? Kann keiner wirklich wohl hinreichend heute exakt sagen. Persönliche Schätzungen werden nicht reichen, da am Ende sich der Kurs an der Meinung der Masse orientiert und ich mich auch nach dem richten muß, da der Markt sich nicht nur nach mir oder meiner Schätzung richtet. Hilfreiche Zahlen wären wohl Zahlen nahe der zuletzt genannten oberen Prognosespanne oder darüber, wenig hilfreich wäre nahe der unteren Prognosespanne oder darunter. Aussagen von HF sind : https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=173472 - 16.11.2023 - "..Infolgedessen hat der Vorstand der Gesellschaft die Umsatzwachstumsprognose auf währungsbereinigter Basis von zuvor 2 bis 8 Prozent auf nunmehr 2 bis 5 Prozent angepasst. Die Prognose für das AEBITDA wurde von zuvor 470 bis 540 Millionen Euro auf nunmehr 430 bis 470 Millionen Euro gesenkt. Und es sollten auch möglichst nicht wieder irgendwelche "Sonderbelastungen" plötzlich aus dem Nichts kommen. Welche Erwartungen speziell bei den ganzen instit. Anleger vorliegen, und diesen Anlegergruppe bewegt die Kurse am stärksten, kann man als Außenstehender nicht wissen. Die dortigen internen Erwartungen könnten auch längst abweichen von den Prognosen die HF selber damals ausgegeben hat. Ich denke noch wichtiger als die Zahlen für die Vergangenheit dürften die weiteren Prognosen werden am 15. März. Da sollte möglichst wieder ein stärkeres Kundenwachstum erkennbar werden ohne Einbußen bei der Marge. Und die Prognosespanne sollte nicht zuviel Luft nach unten haben. Dann wäre es zuletzt vielleicht doch nur eine Delle gewesen anstatt der Beginn einer längerfristigen Tiefebene. Wer als Wachstumsunternehmen eine entsprechend hohe Bewertung haben will, der darf sich keine Schwäche bei der Dynamik erlauben. Sollten die Unternehmensaussagen die LV hinreichend überzeugen weiter danach abzubauen, dann wäre hier wohl erstmal ein Boden erreicht. Aber ich traue mir nicht zu hier hinreichen Wahrscheinlichkeiten zu benennen wie die Chancen auf Hopp oder Top sind. Entsprechend würde ich erst nach den Zahlen darauf reagieren, ob sich hier wieder eine neue Position anbietet.
https://www.eqs-news.com/de/news/adhoc/...ttelfrist-ziele-auf/2010593
Ich hoffe, dass der Kurs morgen nicht auch noch die 8,XX sieht. Zahlen im Rahmen, Ausblick zunächst enttäuschend.
Problem sind die RTE Investitionen, die das AEbitda auf unter 400 Mio drücken. Erwartet wurden 500 Mio für 2024.
Daher dürfte auch der Überschuss ähnlich wie 2023 wieder nur im Bereich 40-50 Mio rauskommen. Und daran orientieren sich viele Anleger nunmal. Daher der Crash nachvörslich.
Die Frage ist nun, ob man dem Vorstand die Gründe für diese Investitionen und deren Auswirkungen dann ab 2025 abnimmt. Wird man die nächsten 2-3 Tage im Handelsverlauf sehen.
In jedem Fall ist diese News heute allein schon deshalb ein Kommunikationsdesaster, weil man diese RTE Strategie in den letzten Monaten nicht hat durchblicken lassen. Ich weiß nicht, ob das Dummheit oder Absicht ist, den Finanzmarkt so vor den Kopf zu stoßen.
Umsatzasblick auf 2024 ist mit 2-8% auch okay. Da hatte ich sogar mit wneiger gerechnet.
Aber wie gesagt, die AEbitda-Marge soll aufgrund de RTE Investitionen (immerhin aufgrund "starkem Kundenwachstum") auf 4,5-5,0% fallen. Da hatte ich auf 6,0-6,5% gehofft. Das ist der große Punkt der zum nachbörslichen Kurseinbruch führt.
Wenn der Vorstand sich jetzt mit der Strategie und den Aussagen zu den positiven Auswirkungen ab 2025 nicht lächerlich machen will, dann erwarte ich jetzt aber das massive Ausnutzen der Aktienrückkäufe. Man muss jetzt eigentlich die nächsten Tage immer das Maximum an Aktienrückkäufen tätigen, wenn man seine eigenen Aussagen unterstreichen will statt sich lächerlich zu machen.
Bissl jucken tuts schon langsam, aber nur bissl wegen Reboundspekulation.
Meine Meinung zu dem Ding hindert mich aber irgendwie... seh da weder bei 100 Euro noch bei 10 nen funktionierendes Geschäftsmodell mit dem Kochboxschwachsinn, nur ne kurzfristige Modeerscheinung.
Es sei denn, dieser neue Fertigessen Bereich wird was.Das würde denk ich dauerhaft funktionieren.
Hat das schon jemand ausprobiert und kann was zu Preis/Leistung sagen?
Vielleicht mal langsam nen Blick wert, den Bereich den die da aufbauen genauer zu durchleuchten.
Bunkervogel#10667 : Die Kapitalmarktkommunikation des Unternehmens ist dermaßen stümperhaft und schlecht, da muss man mittlerweile wirklich Absicht unterstellen.
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Ich geben dir Recht, daß hier seit längerem stümperhaft, beschönigend, intransparent und nicht zeitnah genug kommuniziert wird. Ich vermute aber nicht unbedingt eine "hidden agenda", sondern es scheint einfach mangelnde Qualifikation vorzuliegen und fehlendes Verständnis wie man mit dem Markt rechtzeitig und vertrauensbildend kommunizieren muß. Ich vermute zudem sehr stark bei HF wußte man schon sehr lange um die weiter eingetrübte Lage / schwachen Aussichten, hat aber bis kurz vor dem offiziellen Zahlentermin diese kursrelevanten Dinge trotzdem weiter verschwiegen. Denn so intensiv wie hier die letzten Monate die LV reingegangen sind, müssen die LV wohl kollektiv schon vor längeren Zeit von "Vögelchen" gezwitschert bekommen haben was dort los ist.
Shortquote von BlackRock Investment Management (UK) Limited
2023-10-30 0,60 %
2023-11-02 0,85 %
2023-11-03 0,95 %
2023-11-08 1,00 %
2023-11-14 1,14 %
2023-11-15 1,24 %
2023-11-16 HelloFresh SE präzisiert Umsatzwachstumsprognose und senkt Prognose bezüglich des bereinigten EBITDA
2024-02-05 1,72 %
2024-02-12 1,84 %
2024-02-16 1,93 %
2024-03-04 2,03 %
2024-03-05 2,17 %
2024-03-06 2,27 %
2024-03-07 heutige Adhoc...
Da könnte man durchaus vermuten, dass es da ein Vögelchen gegeben haben könnte... :-)
Was ich mich echt Frage ist, ob das Management verstanden hat, dass sie am Kapitalmarkt unterwegs sind und nicht mehr in einer Private Equity Bubble zu Nullzinszeiten.
Zahlen für 2023 sind ja absolut im Rahmen des Erwartbaren, wobei es spannend bleibt, wie viel abgeschrieben wurde (ich rechne mit etwas über 50 Millionen, wie in der Vorquartalen) und noch mehr, wie viel Equity / Barausgleich sich gegönnt wurde. Bei der Performance für Aktionäre hätte es schon einen Beigeschmack, wenn beim Management nach wie vor die Kasse unverändert klingelt.