HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Ist ein wichtiger Indikator natürlich in verbindung mit KGV
Natürlich kann man das KUV auch und gerade bei Aktien verwenden, die Gewinne machen.
Und das man kein Wachstumswert ist, wenn die Marge sinkt, ist doch auch völlig abwegig. Aber klar ist man aktuell kein Wachstumswert. Das liegt aber allein daran, dass man 2020/21 so extrem stark gewachsen ist und da einiges an Wachstum vorweggenommen hat. Schlicht ein Basiseffekt.
Das KUV kann man insofern verwenden, wenn man darüber diskutiert, welche Margen zukünftig wahrscheinlich sind. Allein das KUV zu verwenden, macht natürlich keinen Sinn, aber wenn man davon ausgeht, dass man 2024/25 wieder auf eine AEbitda-Marge von 8% kommt, dann kann man sich ja anhand der Kostenstrkutur anschauen, wo dann auch der Nettogewinn und operative Cashflow landen wird. Und dann kann man sagen, welches KUV sinnvoll erscheint. Bei Unternehmen/Aktien ohne Gewinne eher schwieriger.
Mit einem aktuellen KGV von 22-23 sind wir uns ja immerhin einig.
Die Frage ist aber doch nun, ob dieses KGV tatsächlich auf eine Unterbewertung hindeutet.
Ich denke, dass bei einem Unternehmen wie HF, das schon recht lange existiert (und Überraschungen daher unwahrscheinlich sind), ein KGV von ca. 12 angemessen ist.
Daraus leite ich ab, dass in dem momentanen Kurs höhere Ergebnisse in der Zukunft bereits eingepreist sind.
Von daher sehe ich hier kein sonderlich grosses Kurspotenzial. Dass in den nächsten fünf Jahren die alten Höchststände erreicht werden, halte ich für abwegig. Diese beinhalteten nämlich Ergebnisse von ca. 1 Mrd./Jahr und diese Hoffnung wird nicht wieder aufleben. Dies hätte nur funktioniert, wenn es
a) Losgrösseneffekte beim Einkauf und in den Fulfillment-Centern und
b) relativ sinkende Kosten für Werbung (Marketing)
gegeben hätte.
Da wundern sich die Leute monatelang, dass das KUV scheinbar nicht mit dem Kurs ihrer Aktie in Einklang zu bringen ist und wenn man ihnen dann den (fehlenden) Zusammenhang erklärt, stampfen die Leute mit dem Fuss auf, verschränken die Arme und rufen empört "Unsinn, das ist aber so (und der Markt irrt sich)".
Manchmal hilft der Blick auf die Realität, um zu Erkenntnissen zu kommen.
quelle: www.stock3.com
HelloFresh is picked as a catalyst call buy idea by Deutsche Bank
Feb. 28, 2023
Deutsche Bank issued a catalyst call buy idea on HelloFresh SE (OTCPK:HLFFF) ahead of the company's earnings report on March 7 and Capital Markets Day on March 23.
Analyst Nizla Naizer and team believe the Capital Market Day will see HelloFresh's (OTCPK:HLFFF) plans for growth and margin expansion laid out after an undeniably tough year in 2022.
"As a reminder, HelloFresh has a medium-term target to generate revenue of EUR10bn by 2025E with adj. EBITDA margins of over 10%. We currently model revenue of EUR10bn in 2025 but are a bit more conservative on margins with ~9.5% (Bloomberg consensus at 8.6%). The absolute EBITDA implied by our estimates corresponds to an extremely undemanding multiple of ~4x EV/EBITDA 2025E at current share price levels. "
Deutsche Bank thinks a clear outline of the path to reach those targets, coupled with an outlook for 2023, should act as catalysts for HelloFresh (OTCPK:HLFFF) stock, which has not to have rallied this year in line with other names in the European e-commerce sector.
In terms of valuation, HelloFresh (OTCPK:HLFFF) currently trades at 6.2X the 2023 EV/EBITDA estimate, which is seen as unjustified given the growth and margin expansion potential in the medium term. Deutsche Bank values the company at 12X the EV/EBITDA 2023 estimate and 7X the 2025 estimate.
Wir haben ein Restaurant und macht 1000 Euro umsatzt und 20 % Ebit
Wir haben auch zweites Restaurant macht 3000 Euro und eine Ebit von 10 %
Der eine hat 200 Euro der zweite 300 Euro vorsteuerergebniss.
Welches Restaurant ist Profitabl??
Dazu kommt natürlich auch das zweites Restaurant viel mehr bewegungsraum hat, in die Zukunft mehr gewinne zu erzielen.Und das ist gerade besonders bei HF die aktüelle Situation,weil im JAhr 2022 besonders für die MArketing in den USA wurde viel investiert,welche aber die früchte ab dem 2023 geben werden.
Sagt dir der begriff Marktanteil etwas??
Wenn ja dann sind wir einig.
Der Erfolg von HF hängt in erster Linie am (prozentualem) Marketingaufwand.
Als im Jahr 2020 erstmals ein Gewinn gezeigt wurde, sprang der Kurs nach oben und die Anleger hofften, dass von nun an der relative Marketingaufwand reduziert würde.
Allerdings erwies sich genau diese Hoffnung als Trugschluss und es wurde schnell klar, dass diese Aufwandsposition nicht auf dem (relativen) Niveau von 2020 gehalten werden konnte. In 2021 stieg er um von 12% auf 14% und nach Q3/22 stand er bei 17%.
Und nachdem auch in den wesentlichen Bereichen Procurement und Fulfillment keine (relativen) Aufwandsreduzierungen erzielt werden konnten, brachen erst das Ergebnis und dann der Kurs ein.
Das zeigt das Dilemma:
Entweder HF wächst, dann kann das Unternehmen seinen Marketingaufwand nicht reduzieren.
Oder es wächst nicht, dann ist es kein Wachstumsunternehmen mehr.
Ich lasse Dir ja Deine Meinung. Wenn ich in den vielen Jahren der Aktienanlage zurückblicke, glaube ich aber, dass mich gegenteilige Positionen immer weitergebracht haben als Echo-Rooms. ich weiss aber, dass ich mit dieser Erkenntnis recht einsam dastehe.
Etwas wachstum etwas gewinn,usw..
Glaube der Ceo Richter macht seine Arbeit gut.
Die kollegen von Deutsche BAnk bewerten die Aktie mit Buy und 42 Euro.
DAzu sagen die unter anderem folgendes:
In Bezug auf die Bewertung wird HelloFresh (OTCPK:HLFFF) derzeit zum 6,2-fachen der EV/EBITDA-Schätzung für 2023 gehandelt, was angesichts des mittelfristigen Wachstums- und Margenwachstumspotenzials als ungerechtfertigt angesehen wird. Die Deutsche Bank bewertet das Unternehmen mit dem 12-fachen der EV/EBITDA-Schätzung für 2023 und dem 7-fachen der Schätzung für 2025.
Die sind da, wo HF in ihren Ländern hinkommen wird. Natürlich mit geringerem Marketing und auch Marge. Aber einen satten Gewinn werden sie machen, da sie konkurrenzlos sein werden. Im Prinzip wie Redbull, die aber ihre Konkurrenz teuer niederbügeln müssen.
Übrigens steigt HF bis dato nicht vor den Zahlen. Das ist neu. Früher gabs zuvor den Anstieg; auf die guten Zahlen dann den Abschlag. Ich hoffe, dass das kein schlechtes Omen ist. Richtig schlechte Zahlen und eine Wiederaufnahme des Abwärtstrendes wären schade.
Das geschäftsmodel ist intakt,wachstum ebensfall,die Aktie macht ordenlich gewinne,
Für das JAhr 2023 wird ca 16 KGV erwartet,das sollte bei dem Wachstum mindestens über 35 bedeuten mMn.
Deutsche BAnk sagt soger 42.
Da ich davon ausgehe, dass auch das HF-Management lernfähig ist, werden sich solche Fehleinschätzungen wohl nicht mehr wiederholen - hoffe ich.
Natürlich bleibt nur das Marketing, um Wasser mit ein paar Chemikalien darin für viel Geld verkaufen zu wollen. Und ich wundere mich über jeden, der das Produkt für den Preis kauft.
HF hat ein komplett anderes Geschäftsmodell. Deren Materialquote liegt bei ca 35%.
Hellofresh hat sich nicht schlechter entwickelt als ich das vor drei Jahren oder 2 Jahren oder 1 Jahr erwartet habe. Verändert hat sich allein die Bewertung. Wo vor 18 Monaten noch ein KUV von 2,0-2,5 gezahlt wurde, steht es jetzt halt bei 0,4-0,5. Da kann man noch so lange über Kleinigkeiten wie Maretingkosten diskutieren, wo wir gar nicht so weit auseinander liegen, was unsere Meinungen betrifft. Letztlich gehts darum, welche Bewertung der Markt bereit ist zu zahlen, wenn die Stimmung am Finanzmarkt und die generelle Konjunkturentwicklung wieder optimistischer wird. Aber warten wir mal die Zahlen nächste Woche ab, und was der Vorstand zu zukünftigen Margen sagen wird. Das dürfte entscheidend werden, jedenfalls für die Frage, wann und wie stark ich zukaufe. Kurzfristige Kursverläufe kann eh niemand voraussagen. Kann ja sein, dass der Markt auf eine verfehlte Erwartung zum Umsatz negativ reagiert und der Kurs fällt. Ich werde allein darauf achten, was man zur Kostenstruktur und den Cashflows sagen wird. Dass das Wachstum aktuell schwächelt, ist einfach nur dem Basiseffekt geschuldet. Deine Aussage zum angeblichen Dilemma halte ich für totalen Unsinn. Sorry. Und das habe ich dir auch schon vielfach begründet, zumal es die Daten der Vergangenheit ja klar zeigen. Hellofresh ist 10 Jahre lang bei Umsatz und Marge gewachsen. Deine Aussage, das ließe sich nicht vereinen, weil man immer hohen Marketingaufwand hätte, lässt sich an den Daten einfach nicht belegen. Das gelingt dir nur deshalb für die vergangenen 1-2 Jahre, weil du eben den Coronaeffekt und damit verbundenen Basiseffekt völlig vergisst. Übergeordnet kann Hellofresh sehr wohl die Margen stark anheben, selbst dann wenn der Marketingaufwand so hoch bleibt wie zuletzt. Da gehts dann einfach um Skalierung. Es gibt ja schließlich auch Posten, die weniger stark oder gar nicht mitwachsen. Und auch das Marketing hat mehrere Facetten. Es gibt klassisches Marketing, das in der GUV auftaucht, aber auch Investitionen, die teils auch Marketing sind, wenn neue Regionen erschlossen werden (Japan zuletzt), die dann eher den Cashflow belasten. Und genau an denen will HF ja jetzt sparen bzw. hatte es eigentlich schon als temporär angekündigt als man damit begonnen hatte. Kann man sich die Unternehmensnews dazu ja nochmal anschauen. Müsste rund um den Jahreswechsel 21/22 gewesen sein. Dummerweise begann parallel dazu die Lieferkettenproblematik und dann auch noch der Ukrainekrieg. das war für HF auch ein bißchen Pech, aber die Dinge kann man ja analysieren und ändern. Deshalb gehe ich eben auch davon aus, dass wir zwar kurzfristig wegen der allgemeinen Lage und dem Basiseffekt wenig Wachstum übergangsweise sehen werden, aber vermutlich ab dem 1.Halbjahr 2023 schon wieder eine steigende Marge sehen werden.
Hellofresh macht Rabattschlachten um Kunden zu halten oder um Kunden dazu zu gewinnen. Gleichzeitig müssen sie zusätzlich einen sehr erheblichen Marketingaufwand betreiben, von alleine läuft das Geschäft überhaupt nicht. Darunter hat dann aber die Marge zu leiden, sehr erheblich sogar.
Der Aktienkurs stand im Hoch bei 97,50. Dann kam der Capital Day, wo Hellofresh sich zu den Gewinnen äußerte, die durchschnittlichen Gewinnerwartungen der Analysten wurden um 20% verfehlt, der Aktienkurs verlor zweistellig. Aber was bedeutet zweistellig? Anstelle von 97 Euro hatte man Aktienkurse bei 85 Euro. Aber die vielen Foristen kamen in überwältigender Mehrheit nicht klar und fanden das übertrieben. Wahnsinn.
Jetzt reden wir hier von einem KGV bei 22-23. Das ist nach meiner Meinung klar überbewertet, eben weil künftige Gewinne unsicher sein müssten, das könnte man erhoffen aber nicht erwarten und folglich dürfte man es jetzt nicht auf Jahrzehnte hinaus einpreisen.
Aber wo hätte das KGV denn gelegen, wenn der Aktienkurs jetzt immer noch bei 85 stünde? Hallo???
Irgendwann sollte man ganz grundsätzlich mal in der Lage sein, zu verstehen worum es ganz grob überhaupt geht.
Du suchst dir hier eine Kennziffer raus, vergleichst sie mit einer monetär fundamental anderen Zeit und davon soll ich was lernen?? Hallo???
Ich suche mir nicht eine Kennziffer raus, sondern beziehe mich auf die vorherigen postings, wo es nur um Rabattschlachten ging und nichts anderes. Wenn Du jetzt hier wieder ein Riesenfass aufmachen willst und mit irgendwelchen anderen Dingen kommst, die damit nichts zu tun haben, denn es geht jetzt gerade nur um RABATT, dann wird die Diskussion völlig unnütz. Genau wie damals im Westwing Forum. Einfach mal Ball flachhalten. Eine Rabattschlacht ist absolut notwendig, niemand ist bereit einfach so die Kochboxen zu kaufen, es ist negativ für die Marge, fertig aus.
Einfach der Aussage zuzustimmen, es könne durch Rabatte nicht lange gutgehen, ist doch keine detaillierte Analyse. Wenn sowas jemand im BVB Forum schreiben würde, ohne es mit Zahlen/Daten zu begründen, würdest du ihn in der Luft zerreißen und als dummen Fanboy bezeichnen.
Vor Corona hat Hellofresh immer schon starke Rabatte gegeben, um das Kundenwachstum anzuheizen. Das bestreitet wohl auch niemand. Hellofresh hat aber offensichtlich trotzdem dabei mehr Kunden in Bestandskunden/aktiveKunden verwandelt als wieder gegangen sind. Sonst wäre der Umsatz nicht so stark gestiegen. Und ebenfalls wurde damals stetig jedes Jahr die Marge gesteigert und hätte 2020 auch ohne Corona bei 5-6% gelegen. Und all das trotz Rabatten.
Also wenn jemand behauptet, das könne nicht gutgehen (wurde 2018/19 übrigens auch schon ständig behauptet in den Foren, wenn ich mich recht erinnere auch von dir), dann sollte man das mal mit Fakten zu den Umsätzen, Bruttomargen und allen Kostenfaktoren begründen. Irgendwie musst du dir ja ausgerechnet haben, dass das nicht gutgehen kann, wenn du FutureStock da so einfach zustimmst.