HF - Auf dem Weg zur 5 Milliarden MK
Ich habe heute noch einmal nachgekauft und Hellofresh ist mittlerweile mit 20% Gewichtet. Wenn sich nichts grundlegend ändert wird für mindestens 5 Jahre gehalten! Lustiger weise habe auch ich Bayer im Depot, aktuell mit 10% gewichtet.
War zwar Sippenhaft, aber letztlich doch eine faule Ausrede. Denn aktuell ist der Markt bei den Futterbringern verdammt fickerig, das merkt selbst ein Blinder mit dem Krückstock.
Junge, Junge, Delivery-- Daxkumpel und im gleichen Bereich tätig-- ist heute über 30% abgekackt, das muss man erst mal hinbekommen...lol...
Es zeigt einem aber auch, dass Lieferdienste aktuell bäääh sind, die Verkaufstasten gerne gehämmert werden.
Bin momentan noch trotzig und bleib dabei...
https://investors.blueapron.com/press-releases/...2-10-2022-113030065
Mal eine andere Frage, besteht eigentlich bei der aktuellen Marktkapitalisierung die Gefahr das Hellofresh im DAX ersetzt wird? Wann wäre hier der nächste Zeitpunkt?
Wäre ja komplett albern, jetzt zu argumentieren, man müsse zwei mal davon beeinflusst werden, also morgen nochmals.
Was den DAX angeht, dürfte HF aktuell ziemlich genau an der Grenze des 40.Platz liegen. Insofern wäre es wichtig, jetzt nicht die nächsten 2-3 Wochen weiter zu fallen, Man sollte sich möglichst, hier bei 50 € stabilsieren bzw. steigen.
Letzendlich baut das modell darauf, das ich bereit binn, für die bequemlichkeit, einen bestimmten zusatzbetrag zu entrichten.
Nur würde das meine lebenshaltungskosten um etwa 30 - 70% erhöhen, dehalb sehe ich HF eher als LUXUS, den man sich mal gönnt
Damals wurde ich dafür sogar teilweise belächelt...
HF wird dann aber trotzdem zu teuer sein.
PS: ich glaube dir kein Wort.
Wenn du nur die Lebensmittelkosten meintest: Meine Frau und ich tracken alle unsere Ausgaben und daher kann ich relativ genau sagen wie viel wir für Lebensmittel ausgeben. Ohne Hellofresh geben wir ca. 400,-€ im Monat aus. Wir sind sehr preisbewusst, kaufen viel in Großpackungen/Angeboten etc., aber kaufen abseits dessen alles worauf wir Lust haben. In den Corona-Monaten, in denen wir viel bei Hellofresh bestellt haben, haben wir nur einen moderaten Anstieg bei den Kosten gesehen. Wir waren dort ca. bei 430-450,- €, mussten aber nicht mehrere Märkte abklappen bzw. viel weniger Zeit für den Einkauf aufbringen uns keine großen Gedanken um Rezepte machen etc. 'Das' rechtfertigt den Preis durchaus.
Aber wie du auf 30-70% kommst, ist mir auch in diesem Zusammenhang ein Rätsel. Vielleicht magst du es erklären.
Aber das es hier bei den Kursen nicht zu massiven Käufen kommt. Das sind doch Schnäppchen ohne Ende.mal abgesehen davon das die Aktie vielleicht noch etwas billiger wird, aber jetzt zu kaufen und mehrere Jahre warten ist doch fast nicht zu überbieten. Analysen und shorties hin oder her.
Also die Voraussagen muss ich neidlos anerkennen. Wenn es bei HF auch so klappt, dann können wir uns ja noch freuen.
Punkt 1 (ist eventuell der wichtigste) Wachstum geht vor Gewinn. Somit viel Enttäuschungspotenzial bei den Zahlen. KGV über 100 oder sogar negativ
Punkt 2 die berühmte Charttechnik. sollte die Unterstützung bei 50 € nicht halten könnten wir mittelfristig (6 bis12 Monate) auch noch einmal Kurse um die 20 € sehen.
Zusätzlich sollten die Beschaffungskosten aktuell stark steigen. Siehe Probleme der Landwirtschaft mit Düngerbeschaffung, Energiekosten.
Das ist keine Handlungsempfehlung, sondern nur eine private Meinung zum Wert!!
zu Punkt 2: Mag sein, wobei ich an Kurse unterhalb der 40 stark anzweigfeln möchte.
Gut, man sieht ja an DH, was bei enttäuschendem Ausblick apssieren kann.
Auch nochmal zu ARP - weil da vor Kurzem die zweite Charge gewünscht wurde - das steht doch klar und deutlich in der Ankündigung, dass die ersten 125 Mio. vom Zeitraum Febr. bis März erworben werden. Die zweiten 125 Mio. erst zu einem späteren Zeitpunkt in 2022.
einige Betrachtungen
Ergebnis Q3/21 0,13 € je Aktie
Eintritt in neue Märkte damit verbunden hohe Anlaufkosten
Umsatztreiber USA bei schnell steigenden Zinsen in USA wird der Dollar gegenüber dem Euro stärker somit die Gefahr von Währungsverlusten.
Aufhebeung der Beschränkungen durch Covid19, was auch evtl. negative Auswirkungen hat
Würde also bedeuten, der Konzernumsatz würde 2022 um etwa 15% sinken und die Kosten gegenüber dem saisonal schwächeren Q3 genauso hoch bleiben. Das macht keinen Sinn.
Zudem hat der Vorstand ja vor wenigen Wochen erst unter Einfluss der derzeitigen Herausforderungen inklusive hohen Frachtkosten eine klare Prognose geliefert. Würde man diese Prognose in der Mitte erreichen, hätte man etwa ein KGB von 33-34, am oberen Rand der Prognose läge man etwa bei KGV von 28-29.
Ein Währungsrisiko kann ich aber gar nicht sehen. Für das US-Geschäft werden ja auch 99% der Kosten in USD sein. Ein Aufwerten des USD wäre also nur dann negativ, wenn das US-Geschäft in Summe negativ ist (also wenn deine Anderen Risiken schlagend werden - aber falls das passiert ist der Effekt aus der Währung auch schon wurscht :) )
Das Währungsrisiko unterteilt man üblicherweise in folgende drei Teilrisiken:
(1) Translationsrisiko (translation exposure): bezieht sich auf mögliche Wertschwankungen des buchhalterischen Reinvermögens infolge von Wechselkursänderungen;
(2) Transaktionsrisiko (transaction exposure): bei momentan bestehenden Forderungen oder Verbindlichkeiten in einer Fremdwährung, deren Werte sich durch Wechselkursschwankungen verändern können;
(3) Operationsrisiko (operating exposure): umfasst alle zukünftigen in- und ausländischen Zahlungsströme, deren Höhe noch ungewiss und von der Wechselkursentwicklung abhängig sind, ohne dass bereits konkrete Positionen entstanden sind.
Transaktionsrisiko und operatives Risiko können zudem als ökonomisches Risiko (economic exposure) zusammengefasst werden."
https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/waehrungsrisiko-49466