Tesla Model S 22-Jun-2012 die CHANCE
wie seht ihr das nach oben keine Kraft dann bleibt nur der weg nach unten
Moin, hatte ich vorhin im VT gelesen:
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...erloop-Strecken-article17704121.html
(fall noch nicht gepostet...) Wikipedia zur Historie:
"Die grundlegende Idee der Fortbewegung ohne Luftwiderstand in einer evakuierten Röhre stellte George Medhurst bereits im Jahr 1812 vor. Früheste Konzepte für Fortbewegung in (teil-)evakuierten Röhren sind bereits aus den 1910er Jahren bekannt. Seit den 1970er Jahren wurden mehrere Konzepte veröffentlicht, die auch breitere Bekanntheit erlangten, jedoch bisher nie umgesetzt wurden.
Musk begann die Konzeption von Hyperloop aus Unzufriedenheit mit der Entwicklung des Hochgeschwindigkeitszug-Projekts California High-Speed Rail. Er sprach erstmals am 12. Juli 2012 öffentlich über seine Idee und über Charakteristika und Umsetzungsperspektiven dafür. In einer informellen Gruppe mit etwa einem Dutzend Mitarbeitern seiner Firmen Space X und Tesla Motors arbeitete er das Konzept im Laufe des folgenden Jahres aus und veröffentlichte es im August 2013.
Für die weitere Entwicklung regt Musk ein offenes, partizipatives Konzept vergleichbar der Entwicklung freier Software an und bittet um Einsendung von Verbesserungen."
-----
Letzens waren wir hier im Stadttheater in dem sehr guten Theaterstück "Die Vermessung der Welt" nach einer sehr erfolgreichen, auf der Historie basierenden Romanvorlage (übrigens irre gute Schauspieler v. Kulturkreis Neuwied)
Es geht darin um die beiden sich ergänzenden genialen Forscher C.-F. Gauß und A. von Humboldt.
Gauß sinnierte (das war so ca. um 1800 damals..) zu Anfang des Stückes über eine extrem schnelle Verbindung mittels Magnettechnik. Ich meine, es war von Göttingen nach Berlin oder Potsdamm. Könnte er das heute doch alles so wie wir noch mit erleben...
gebe zu, extrembelastung, aber er macht schon relativ schnell schlapp unser 700 PS gleiter.
"gebe zu, extrembelastung, aber er macht schon relativ schnell schlapp unser 700 PS gleiter."
Also erstens sind das für Supersportwagen keine Extrembelastungen, sondern ihre einzige Bestimmung, und zweitens sieht man daran, wie sinnlos die 700 PS und 3,0s des Tesla sind. Das ist völlig sinnloses Marketing. Unbrauchbar, es sei den man will sich in der Stadt an Beschleunigungsrennen ab der Ampel ergötzen.
Neuzualssung insgesamt 100.655
meistverkaufte Modelle :
1)Skoda Octavia 3.960
2)VW Golf§ 3.774
3)VW Polo§ 1.600
4)VW§Passat 1.468
5)VW§Touran 1.440
Elektoautos :
Tesla Model S 528
Renault Zoe 141
Nissan Leaf 97
Also von den Zahlen sieht es so aus, das abgesehen von der reichen Oberschicht ,die sich einenTesla leisten können,noch weniger Schweitzer Normalverdiener sich Elektoautos von Nissan und Co. kaufen als in Deutschland.Und die 0,5 % Maektanteil von Tesla am Gesamtmarkt ist dann letzlich auch ein tropfen auf den heisen Stein
Und hier auch die Zahlen von Großen Ländern in Europa für Tesla
Deuschland 482
Frankreich 245
Großbritanien 914
Italien 49
Selbst beim den Luxuslimusionen ein Marktanteil von weniger als fünf Prozent.
Also einspricht ein Akku mit 90KWh Kapazität einem Brennstoffäquivalent von
270 bis 360 KWh. Bei Benzin rechnet man mit ca. 8KWh pro Liter.
Somit entspricht es einem Tankvolumen von 34 bis 45 Liter.
Das ist leider nur Kleinwagenniveau!
Ich habe mir inzwischen tatsächlich die Mühe gemacht, ein bisschen mit Beschleunigungen und Energien rumzurechnen. Sehr überschlägig und mit konstanten Beschleunigungen und ohne Reibungsverluste. Aber immerhin.
Ein normales Auto (0-100km/h in 8,0s) macht 3,5m/s^2 oder 0,35g (g=Erdbeschlg.=9,81m/s^2). Ein Tesla-S (0-60mph in 3,0s) macht 0,9g. Ein Großflugzeug (0-350km/h in 20s) macht beim Start bis zum Abheben 0,5g.
Ich denke, mehr als 0,5g sind auch für einen Hyperloop nicht sinnvoll, soll den Passagieren nicht schlecht werden. Das würde dann zum Anfahren bis 1.200km/h 68s dauern und 11,3km brauchen (Bei 1g jeweils halb so viel). Entsprechend viel zum Abbremsen.
==> Der Hyperloop braucht ca. 22km nur zum Anfahren und Abbremsen. Dazwischen sollte er vielleicht eine Weile mit 1.200km/h fahren, weil er ja nur dort Vorteile hat.
==> Weniger als ein paar Hundert Kilometer zwischen Haltestellen machen keinen Sinn. (Das war klar).
Die Zentrifugalbeschleunigung (Querbeschleunigung) eines Autos mit 180km/h auf einer Autobahn mit 1.000m Kurvenradius ist 0,25g. Ein ICE mit 300km/h auf einer Kurve mit 3.000m Radius 0,24g. Viel mehr dürfte auch einem Hyperloop-Passagier nicht zumutbar sein.
==> Damit der Hyperloop mit 1.200km/h und 0,25g Querbeschleunigung fahren kann, braucht es Kurvenradien von 45.000m.
==> Da das ca. 45 bis 15 mal mehr ist als bei Autobahnen oder Schnellzugsstrecken, ist es völlig unmöglich, den Hyperloop entlang Autobahnen oder Schnellzugsstrecken aufzuständern. Es braucht komplett eigene Trassen. Und damit den gesamten finanziellen und rechtlichen Aufwand für Erwerb des Grunds zusätzlich zum eigentlichen Bau der Strecke.
(Das sind eher deutsche Zahlen. Aber auch in China oder USA sind Strecken nicht schnurgerade, weil es auch dort Gelände gibt. Höhenunterschiede habe ich gar nicht betrachtet).
Zurück zum Anfahren: Besagtes Großflugzeug mit ca. 550 Passagieren, 550t Masse zum Abheben mit 350km/h zu bringen, braucht 722 kWh. Allerdings dann noch sehr viel mehr, um ihn vollends auf Reisegeschwindigkeit 900km/h und Reiseflughöhe 12.000m zu bringen. Insgesamt 22,8MWh oder 41kWh/Passagier für das Erreichen des Reisezustands.
(Das sind rein physikalische Beschleunigungs- und Hubarbeiten ohne Berücksichtigung von Reibungen und Luftwiderstand. Tatsächlich sind die erforderlichen Energien insbesondere wegen des Luftwiderstands sehr viel höher.)
Für eine Hyperloop-Zelle mit 15t und 28 Passagieren lauten die entsprechenden Zahlen bis Reisezustand 231kWh oder 8,3kWh/Passagier, was wegen keiner Hubarbeit und sehr viel weniger Luftwiderstand näher an der Realität als im Fall Flugzeug sein dürfte. Allerdings habe ich wirklich keine Ahnung, welche Energie es braucht, das Teilvakuum in den Hunderten Kilometern langen Röhren aufrecht zu erhalten. (Abgesehen von dem Verlust durch undichte Röhren müssen an den Haltestellen ja Luftschleusen sein, was je nach Ausführung einen gewissen Vakuum- und Zeitverlust bedeutet.)
Was das Abbremsen angeht, so braucht ein Flugzeug wegen des Luftwiderstands dafür nichts (erst auf der Landebahn für die letzten paar hundert Meter). Ein Hyperloop aber viel. Schlimmstenfalls so viel wie für das Beschleunigen. Ich habe keine Ahnung, ob und wieviel Energie man beim Bremsen rekuperieren kann.
==> Unter dem Strich glaube ich, dass es bzgl. reinem Energieaufwand im Betrieb um einen hohen einstelligen Faktor effizienter sein dürfte, einen Passagier mit Hyperloop statt Flugzeug zu befördern.
Bleiben wir mal bei einer Hyperloop-Verbindung, die pro Tag 16 Stunden lang alle 10 Minuten eine Zelle in beide Richtungen schickt und beim Abbremsen 40% rekuperiert. Das würde dann 62,2MWh/Tag brauchen oder eine Leistung von 2,5MW. Auch wenn wir noch den Unterhalt des Vakuums und der Geschwindigkeit während der freien Reisefahrt draufschlagen (meinetwegen das Doppelte oder Dreifache) wäre das nicht viel. Man bedenke, dass ein Kernkraftwerk wie Biblis zu seinen besten Zeiten 2.525MW lieferte.
==> Unter dem Strich denke ich, dass der Hyperloop bzgl. energetischen Betriebskosten ein dem Flugzeug weit überlegenes Prinzip sein dürfte.
==> Der Riesen-Haken ist aber der Erwerb, Bau und Unterhalt der komplett neuen Trassen für den Hyperloop.
Also erstens ist ein Tesla kein Supersportwagen sondern kann "nur" zusätzlich ähnlich schnell beschleunigen und zweitens bekommt der Tesla die 3,0s von 0 auf 100 dank seiner Synchronmotoren nahezu geschenkt und zwar ohne das alle paar Mal eine neue Kupplung fällig ist.
Und das funktioniert auch ohne Ampel und auch außerhalb der Stadt und auch ohne Beschleunigungsrennen :-) .
Vorausgesetzt die Zahlen stimmen, finde ich das Ergebnis aber ziemlich gut für Tesla.
In der Schweiz gibt es ja bekanntlich kaum Subventionen für Elektroautos. Da würde mich viel mehr der Vergleich
Tesla Model S
Porsche Panamera
Maserati Gibli
Mercedes S Klasse
Mercedes CLS
Mercedes E Klasse
BMW 7er
BMW 5er
Audi A8
Audi A7
Audi A6
Lexus ?
oder der Vergleich zu anderen außereuropäischen Fahrzeugen interessieren.
0,5g sehe ich auch bei der Beschleunigung als noch akzeptabel an. Die 68s und 11,3km empfinde ich als viel weniger als gedacht. Das macht ja -sofern es nicht andere Nachteile gibt- selbst bei einer Entfernung von 50km schon Sinn: 37,4km bei 1200km/h machen 103s, also insgesamt 68s+68s+103s=239s = 4 Minuten!
-
Bei den Kurvenradien sind sicher wesentlich höhere Querbeschleunigungen als beim ICE möglich. Aufstehen ist dann halt -im Gegensatz zum Hyperloop nicht erlaubt.
Im Fall Tesla kann davon nicht die geringste Rede sein. Die überbieten sich selbst immerzu mit immer irreren Beschleunigungswerten. Obwohl die ganze Welt weiß, dass diese Werte zu nichts gut sind, außer um mal vor einer Eisdiele oder Ampel spektakulär abzufahren.
Das ist Musks Marketing-Konzept. Es scheint bisher aber halbwegs zu funktionieren.
Für mich ist das Schwachsinn. Warum genau, denkt jemand, dass Ökos, die Energie und Umweltschäden sparen wollen, sich ausgerechnet ein vollkommen sinnloses 700PS-Monster kaufen wollten? Oder zukünftig einen M3, der wie von Musk versprochen, auch mit einem komplett sinnlosen ludicrous Mode aufwarten wird?
"Das macht ja - sofern es nicht andere Nachteile gibt- selbst bei einer Entfernung von 50km schon Sinn: 37,4km bei 1200km/h machen 103s, also insgesamt 68s+68s+103s=239s = 4 Minuten!"
Na, ich weiß nicht. Erstens würde ich kotzen, alle vier Minuten von 0 auf 1.200km/h und zurück beschleunigt zu werden. Zweitens kam ich in meiner Energie-Rechnung gar nicht auf so eine absurde Idee. Die würde dann wohl dramatisch beschissen aussehen.
Warum redest du so was? Es ist doch wohl klar:
- Dass sich ein Hyperloop im Entfernungsbereich von Flugzeugen abspielen müsste.
- Dabei aber energetisch effizienter wäre (Wegen der Hubarbeit für die Höhe und des Luftwiderstands).
- Leider aber die Strecken für den Hyperloop fehlen. Was der Knackpunkt für ein solches Projekt wäre.
Der Vorteil des Elektromotors beim Drehmoment ist bei diesem auch systembedingt und erzeugt kaum Zusatzkosten. Natürlich ist es Schwachsinn drei Sekunden schneller zu beschleunigen um dann 10 Sekunden länger zu laden und das unterwegs, wo man dann auch nur wartet.
Jeder kann nur das verkaufen, was er hat und er wird auch nur so viel dafür bekommen, wie irgend jemand bereit ist , dafür zu bezahlen.
Gerade deshalb ist der Unsinn gerade beim Modell III wichtig, denn da ist "Hänschen" Zielkunde und der braucht es als Statussymbol für sein Ego.
"Hans" interessiert das schon deutlich weniger, denn für die wirklich Reichen war ein Auto noch nie ein Statussymbol. (Siehe Mercedes Maybach)
Im Fall Tesla kann davon nicht die geringste Rede sein."
Wie man diesen Schluß ziehen kann ist für mich vollkommen irre. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Du das Ernst meinst. Um nur einen Punkt zu benennen: Tesla versucht die benötigte Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen zu schöpfen und nach Möglichkeit diese selbst zu schaffen ...
"Die überbieten sich selbst immerzu mit immer irreren Beschleunigungswerten. Obwohl die ganze Welt weiß, dass diese Werte zu nichts gut sind, außer um mal vor einer Eisdiele oder Ampel spektakulär abzufahren."
Wie Du so etwas gut finden kannst ist mir völlig schleierhaft. Was hingegen bei vielen magische Anziehungskraft hat, ist der unglaubliche damit verbundene Fahrspaß. Und keine Frage: nach einer gewissen Zeit macht man das sicher nicht mehr allzuoft...
https://www.auto-schweiz.ch/statistiken/autoverkaeufe-nach-modellen/
in der Kleinen Schweiz sieht Tesla ganz gut in der Luxusklasse aus
Und hier die Zahlen zum mehr als zum mehr als zum mit 1.107.345 Zulassungen im den ersten 4 Monaten mehr als 10 mal größeren Markt in Deutschland wo Tesla weniger als in der kleinen Schweiz verkauft
http://www.kba.de/SharedDocs/Publikationen/DE/...licationFile&v=2
in Deutschland wurden auch anders als in der Schweiz bei Elektroautos mehr Renault Zoe und Nissan Leaf als Teslas
Auch in der Luxusklasse liegt Tesla in Deutschland deutlich zurück
und hier noch eine Übersicht von Tesla zu den wichtigsten Europäischen Märkten
auffällig hier der starke Einbruch in Norwegen mit mehr als 50 Prozent minus zum Vorjahr
https://teslamotorsclub.com/tmc/threads/...-registration-stats.61651/
Ich habe keine Lust, auf deine Einwände im Detail einzugehen. Du kannst ja selbst denken und rechnen und das detailliert vortragen.
Nur eins finde ich lustig: "Um nur einen Punkt zu benennen: Tesla versucht die benötigte Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen zu schöpfen und nach Möglichkeit diese selbst zu schaffen ..."
Seit wann schert sich Tesla um die Quellen seiner erforderlichen Energien - außer in Tweets und Pressemitteilungen natürlich? Und seit wann produziert Tesla selbst Energie? Das sind natürlich unfaire Fragen, die ich nie gestellt hätte, weil das ziemlich gemein wäre. Du scheintst aber der lustigen Meinung zu sein, Tesla hätte den ganzen Energie-Prozess im Griff und würde seinen Strom aus quasi nichts - Wind, Sonne - erzeugen. Das ist doch völlig irre. Die hängen an Atom- und Kohlekraftwerken, so wie alle.
Das entspricht wirkungsgradbereinigt etwa einem 100KWh Stunden Akku.
Der Preis eines Polo liegt bei 12000€ plus wenn man einigermaßen ausgestattet sein will. Damit liegt die Latte beim Gestehungspreis des Akkus bei etwa 4000€
Das Gewicht sollte nicht höher sein, als 250 Kg.
Bei einer Luxuskarosse wären die doppelten Werte erforderlich oder möglich.
Beim Preis ist dort allerdings noch viel Spielraum. Für einen 200KWh Akku sind hier aus meiner Sicht locker 25 bis 30 T€ darstellbar.
Ganz anders sieht die Sache bei Kurzstreckenvielfahrern in Ballungsgebieten aus.
Hie rechnen sich relativ kleine und dafür sehr zyklenfeste Akkus heute schon.
Beispiele; Taxi, Stadtbus, Post, innerstädtischer Lieferverkehr, usw.)
Ich meinte nur, dass mir bei dem enormen Zeitgewinn auch eine 50km-Strecke sinnvoll erscheint.
Ich fürchte, Du hast bezüglich des Energieverbrauchs recht, zumindest wenn man die beim Abbremsen nicht "rekuperieren" kann.
Bezüglich "reich gewordener Techfreaks": ein 90.000er Tesla ist von den Gesamtkosten vergleichbar mit einem 60.000er Mercedes, Audi oder BMW. Das übersehen viele :-) .
Die Frage, was passiert, wenn Tesla wackelt, will ich gar nicht erst stellen.
Trabbis kann man heute noch reparieren, bei Tesla sähe es schon ganz anders aus.
Und plötzlich sehen die Dinos wie eine aussterbende Spezies aus:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/...nd-Atomenergie-3209598.html