Es blüht, es grünt, es fruchtet ...
"Kräuter am besten noch vor der Blüte schneiden. Kopfüber an luftig-warmen, aber sonnengeschütztem Ort zum Trocknen hängen."
Oder kleinschnippeln und einfrieren, aber vorher waschen. Ganz gut geht es in Plastiktüten, nach dem Einfrieren kann man sie aus dem Gefrierschrank kurz rausholen, zusammendrücken, die Luft wegmachen, damit sie kleiner werden und gleich wieder in den Gefrierschrank zurücklegen. So bleibt mehr Platz im Gefrierschrank. Sie dürfen auf keinen Fall auftauen!
Nächste Woche werde ich den Zuckerhut-Salat-Setzlinge pflanzen. Es ist ein ganz feiner Salat für den Winter. Ich würde es ja jetzt schon machen, aber es ist noch nicht umgegraben.
Den Namen trägt der Salat nur wegen seiner Form.
Zuckerhutsalat hat sehr feste, knackige Blätter und damit kann im Winter kein anderer Salat konkurrieren. Ich verpacke ihn immer in Zeitungspapier und dann kommt er in eine Kiste im Keller.
Dann schauen wir mal wer sich warm anziehen muß.
Nürnberg : SC Freiburg
1 : 2
In WÜ kannste einige wirklich interessante Dinge bestaunen... Dom, Residenz und eine lebendige Altstadt...
Beide Schdäddle ham eins gemeinsam: Nedda leud die wo da wohna, Gasdfreundlichgeid un a menge Lebensfreud...
http://www.scfreiburg.com/teams/profis/n%C3%A4chstes-spiel/vorbericht
"Tiere essen" - ein sanftes vegetarisches Plädoyer
Jonathan Safran Foers Aufruf, kein Fleisch mehr auf den Tisch zu bringen, ist das meistdiskutierte Buch des Sommers. Glücklicherweise fordert er von uns nicht dieselbe Kompromisslosigkeit, die er an den Tag legt.
Die Vegetarier lassen sich nicht länger an den Katzentisch der unangenehm selbstgerechten, genussfeindlichen Moralfundis verbannen. "Lasst das!", titelte kürzlich Die Zeit neben einem blutigen Steak. Karen Duve unterzieht sich gerade für ihr Buch "Anständig essen" einem Selbstversuch mit politisch korrekter Rohkost. Der bekennende Veganer Rolf Lappert bringt in seinem neuen Roman "Auf den Inseln des letzten Lichts" dressierte Menschenaffen und eine militante Tierschützerin zum Weinen. Lapperts Heilige Johanna der Schlachthöfe und Tierversuche erinnert allerdings daran, dass Vegetarier vielleicht die besseren Menschen, aber – trotz prominenter Gegenbeispiele wie Tolstoi, Shaw und Kafka – nicht unbedingt die besseren Schriftsteller sind.
Als Kafka einmal im Aquarium des Berliner Zoos seinen Frischbrüdern tief in die Augen schaute, sagte er: "Jetzt kann ich euch schon ruhig anschaun, ich esse euch nicht mehr". Die Scham angesichts des Leids der geschundenen Kreatur ist auch einem anderen jüdisch-vegetarischen Autor nicht fremd: Jonathan Safran Foer, seit seinen intelligent verspielten, leichthändig anrührenden Romanen über so schwierige Themen wie den Holocaust ("Alles ist erleuchtet") und den 11. September ("Extrem laut und unglaublich nah") als Wunderkind der US-Literatur gefeiert, hat jetzt ein brillantes Plädoyer gegen das "Tiere essen" geschrieben.
Foer verzichtet auf lautes Pathos und missionarische Penetranz; nie käme ihn in den Sinn, eine Hühnerfarm mit Treblinka zu vergleichen. Er raucht und trinkt und liebt Großmutters "Hühnchen mit Möhren" oder Würste, wenn auch nicht so sehr, dass er sie noch essen könnte. Unser Essverhalten ist zutiefst irrational, ein Ragout aus Erinnerungen, Geschichten, kulturellen Traditionen und sozialen Tabus. Aber muss Thanksgiving mit einem Truthahn gefeiert werden, der wenig Grund hat, für sein kurzes Leben und seinen grausamen Tod dankbar zu sein?
Auch Puten, Schweine und Lachse haben ein Recht auf "ein gutes Leben und einen leichten Tod"; tatsächlich werden sie um flüchtiger Genüsse und schneller Profite willen genmanipuliert und industriell gefoltert, verstümmelt und kastriert, in Legebatterien eingepfercht, mit Abfällen, Antibiotika und Wachstumshormonen vollgestopft und am Ende oft bei lebendigem Leibe gehäutet. Fleisch aus Massentierhaltung zu essen – in den USA sind das fast 99 Prozent und in Deutschland kaum weniger –, ist für Foer weder vernünftig noch ethisch, weder ökologisch noch kulinarisch zu rechtfertigen: Es schadet nicht nur unserer Gesundheit, Umwelt und Klima, sondern betäubt auch die Geschmacksnerven. Dass Chicken Nuggets nicht mehr an Hühnchen, Fischstäbchen nicht mehr an Fische erinnern, erleichtert ihren Verzehr – und treibt die Entfremdung des Menschen von der Natur und sich selbst auf die Spitze.
Foer recherchierte drei Jahre lang für sein Buch. Er hat Schlachthäuser und Schweinemastbetriebe besucht, militante Tierschützer, Veterinäre und Kritiker der Fleischindustrie, aber auch Viehzüchter, Schlachthofarbeiter und Allesesser interviewt. Er zitiert Benjamin und Derrida, vor allem aber Zahlen und Fakten aus offiziellen Gutachten und Broschüren der Fleischlobby.
Wenn er freundliche, nie beantwortete Briefe an Fleischkonzerne schreibt oder nachts illegal in eine Hühnerfarm einsteigt, macht er auch den vegetarischen Michael Moore, freilich ohne dessen fröhlichen Zynismus und gutmenschliche Arroganz........Fortsetzung sh. Link
Quelle: Badische Zeitung von heute
http://www.badische-zeitung.de/...ein-sanftes-vegetarisches-plaedoyer
"Jeder steht unter Druck"
Vor dem Spiel gegen Freiburg sprach fcn.de mit Heiko Butscher, dem Kapitän des SC Freiburg.
fcn.de: Hallo Heiko Butscher, am Samstag geht es gegen Nürnberg. Steht ihre Mannschaft nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen St. Pauli unter Druck?
Heiko Butscher: Ich wüsste kein Bundesliga-Spiel, in dem eine Mannschaft nicht unter Druck steht. Das war bei uns selbst am letzten Spieltag der vergangenen Saison so, als unser Klassenerhalt feststand und wir den Fans noch ein attraktives Spiel und unserem Gegner Dortmund einen anständigen Wettbewerb bieten wollten. Druck gehört auf diesem Level dazu, ich denke, wir können damit umgehen.
fcn.de: Welche Schlüsse haben Sie aus der Niederlage gezogen? Was wollen Sie gegen den Club anders machen?
Heiko Butscher: Wir wollen und werden uns steigern. Das Spiel gegen St. Pauli war für uns zunächst unerklärbar, dann haben wir es aufgearbeitet und jetzt müssen wir auf dem Platz die richtigen Schlüsse ziehen.
fcn.de: Haben Sie den 1. FCN und sein Spiel schon studiert?
Heiko Butscher: Klar setzen wir uns mit dem jeweiligen Gegner auseinander, achten auf seine Stärken und seine Spielweise. Das ist ein unverzichtbarer Teil der Trainingsarbeit.
fcn.de: Mit "Bano" steht ein Ex-Nürnberger in Ihrem Team - werden Sie sich mit ihm vor dem Spiel noch über die Nürnberger, die er noch kennt, austauschen?
Heiko Butscher: Es ist ja schon eine Weile her, dass er bei Nürnberg gespielt hat. Wir werden uns sicher austauschen, aber es ist wichtig, dass wir über alle Spieler Bescheid wissen, nicht nur über einige.
fcn.de: Im letzten Jahr hat Ihre Mannschaft den Club zwei Mal besiegt- wie läuft das Spiel am Samstag?
Heiko Butscher: Natürlich hoffe ich, dass wir da anknüpfen können - leicht wird es uns der Club auf keinen Fall machen, das wissen wir.
fcn.de: Welche Ziele haben Sie sich für die Spielzeit 2010/2011 gesetzt?
Heiko Butscher: Das Ziel in Freiburg lautet wie in der vorigen Spielzeit auch: Klassenerhalt. Wenn wir es diese Saison etwas vor dem 33. Spieltag schaffen, wäre das sicher ein Gewinn für die Nerven von allen Beteiligten.