MPC habe ich nun ins Depot aufgenommen
13.08.04 08:38
Der Hamburger Finanzdienstleister MPC Capital AG blickt auf ein äußerst erfolgreiches erstes Halbjahr zurück. Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum um 162 % auf 99,2 Mio. Euro (Vj. 37,8 Mio. Euro). Das starke Wachstum resultiert aus dem deutlich gestiegenen Platzierungsvolumen von 465 Mio. Euro Eigenkapital. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich noch deutlicher um 216 % von 9,7 Mio. Euro auf 30,6 Mio. Euro. Der Periodenüberschuss hat sich auf 23,1 Mio. Euro mehr als verdreifacht (Vj. 7,6 Mio. EUro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 2,18 Euro (Vj. 0,71 Euro). "Der bisherige Verlauf des dritten Quartals und die zur Verfügung stehenden Produktvolumina ermöglichen uns heute die Erwartungen erneut anzuheben", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Axel Schroeder. Für das Gesamtjahr kalkuliert das Unternehmen mit einem Platzierungsvolumen von 950 Mio. Euro (2003: 748 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss soll auf 47 Mio. Euro (2003: 33,3 Mio. Euro) steigen. Bereits Anfang Juni wurde die Gewinnprognose auf 40 Mio. Euro angehoben. Das Ergebnis pro Aktie soll demzufolge bei 4,43 Euro liegen und eine Anhebung der Dividende für das Jahr 2004 auf 4,00 Euro (2003: 3,00 Euro) ermöglichen.
16.08.2004 08:33:27
In einer Analyse vom 13. August bewertet das Bankhaus Lampe die Aktie der MPC Münchmeyer Petersen Capital AG erneut mit "Kaufen". Bei einem Besprechungskurs von 58,70 Euro liegt das Kursziel bei 71,00 Euro.
MPC habe die Zahlen für das erste Halbjahr 2004 vorgelegt, die wie erwartet sehr gut ausgefallen seien. So habe die Gesellschaft von Januar bis Juni 2004 insgesamt ein Eigenkapital von rund 465 Mio. Euro (erstes Halbjahr 2003: 162 Mio. Euro) platzieren können, wobei hierzu die Immobilienfonds 297 Mio. Euro, die Schiffsfonds 127 Mio. Euro und die Lebensversicherungsfonds 21 Mio. Euro beigetragen hätten. Der Periodenumsatz habe sich dementsprechend im Vergleich zur Vorjahresperiode um 162% auf 99,2 Mio. Euro und das EBIT um 216% auf 30,6 Mio. Euro erhöht. Für den Periodenüberschuss bedeute dies ein Ergebnis von 23,1 Mio. Euro nach 7,6 Mio. Euro und für das Ergebnis je Aktie 2,14 Euro nach 0,71 Euro. Somit habe die Gesellschaft bereits im traditionell schwächeren ersten Halbjahr mehr als zwei Drittel des gesamten Vorjahresergebnis erzielt.
MPC habe die Prognosen für das Gesamtjahr ein weiteres Mal nach oben angepasst, nachdem bereits auf der Hauptversammlung im Juni eine Erhöhung der 2004er-Guidance vorgenommen worden sei. Aktuell gehe MPC davon aus in 2004 insgesamt ein Eigenkapital von rund 950 Mio. Euro (bislang: 850 Mio. Euro) platzieren zu können. Gleichzeitig solle der Jahresüberschuss bei 47 Mio. Euro (40 Mio. Euro) liegen sowie das Ergebnis je Aktie sich auf 4,43 Euro (3,77 Euro) verbessern. Dies resultiere dann auch in einer unternehmensseitigen Erhöhung der Dividendenprognose von "über 3,00 Euro" auf nunmehr 4,00 Euro.
Die Analysten sehen sich durch die Erhöhung der Guidance in ihrer Anlageeinschätzung wiederholt bestätigt und erkennen weiterhin, dass die Gesellschaft sich derzeit auf einem außergewöhnlichen Wachstumspfad bewege. Angesichts der unverändert prall gefüllten Produktpipeline, der derzeit hohen Nachfrage nach geschlossenen Fondsprodukten sowie der guten Aufstellung des Unternehmens auf der Vertriebsseite und bei der Konzeption neuer Produkte gehen die Analysten davon aus, dass die Gesellschaft auch in den kommenden Perioden weiter wachsen sollte.
17.08.2004 09:39:01
In einer Auguststudie empfiehlt M.M. Warburg die Aktie des deutschen Finanzdienstleisters MPC Münchmeyer Petersen Capital AG nach wie vor mit "Kaufen". Das Kursziel wird von 55,00 Euro auf 67,00 Euro angehoben.
MPC Capital habe wieder einmal die Erwartungen übertroffen. In Anbetracht einer extrem erfolgreichen Platzierung insbesondere geschlossener Immobilienfonds habe der Nettoüberschuss des ersten Halbjahres 2004 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 205% auf 23,1 Mio. Euro gesteigert werden können. Das Platzierungsvolumen habe bei 465 Mio. Euro gelegen, wovon zwei Drittel auf geschlossene Immobilienfonds entfallen sei. Vor dem Hintergrund der starken Halbjahreszahlen und der gut gefüllten Produktpipeline für den Rest des Jahres habe MPC Capital die Gesamtjahresprognose angehoben. Das Unternehmen erwarte nunmehr ein Platzierungsvolumen von 950 Mio. Euro (bisher 850 Mio. Euro) und einen Jahresüberschuss in Höhe von 47 Mio. Euro (bisher 40 Mio. Euro). Das voraussichtliche Ergebnis je Aktie liege damit bei über 4,40 Euro.
Gruß
http://www.aktiencheck.de/Analysen/default_an.asp?AnalysenID=458325
huch, da teilt ja doch jemand meine Bedenken.
Warum gerade jetzt Gewinne mitgenommen werden sollten, erschließt sich mir nicht.
Noch mal zur Sparkasse Köln: Die rechen ganz einfach 0,5 > 1 > 2 > 4 > 8 >16 Mrd. €.
wenn das Wachstum von MPC so weiter gehen sollte , muss MPC rein rechnerisch in 4 Jahren Fonds im Wert von ca. 10 Mrd. auflegen.
Und wie immer: Die Wahrheit liegt im Auge des Betrachters.
Und wer glaubt, das Finanzamt erwischt ihn nie, dem sei dieser Artikel an Herz gelegt:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/wirtschaft/369429.html
Gericht bremst MPC Capital
Das Hamburger Landgericht hat dem Emissionshaus MPC Münchmeyer Petersen Capital AG untersagt, in bisheriger Form mit den Ausschüttungen für seinen Flottenfonds III zu werben.
HAMBURG. Das Hamburger Landgericht hat dem Emissionshaus MPC Münchmeyer Petersen Capital AG untersagt, in bisheriger Form mit den Ausschüttungen für seinen Flottenfonds III zu werben. Das Produkt ist mit einem Volumen von 721 Mill. Dollar für zwölf Schiffe der größte deutsche Schiffsfonds.
MPC hatte für den Fonds die von elf Prozent im ersten Jahr bis auf 14,5 Prozent im zwölften Jahr ansteigenden Ausschüttungen hervorgehoben. Nach Ansicht des LG Hamburg ist dies nicht zulässig, wenn nicht gleichzeitig darauf hingewiesen wird, dass eine Rückzahlung des eingesetzten Kapitals am Ende der Laufzeit nicht erfolgt.
Tatsächlich, so der Hamburger Schifffahrtsexperte Jürgen Dobert, erwecke die Werbung für den Fonds den Eindruck, dass eine Rendite von elf bis 14,5 Prozent erwirtschaftet werde, während es unter Berücksichtigung der Rückzahlung nur 5,5 Prozent seien.
Den Antrag auf die einstweilige Verfügung hatte der Verband Sozialer Wettbewerb in Berlin nach einer Beschwerde eines MPC-Wettbewerbers erhoben. Das Hamburger Unternehmen prüft nach Angaben eines Sprechers rechtliche Schritte, hat den voll platzierten Fonds aber von seiner Internetseite genommen .
Langfristig ist diese Aktie in meinen Augen jedoch ein klarer Kauf
Noch hat kein Anleger geklagt, weil noch kein Anleger einen Nachteil hatte.
Ich hatte den Prospekt auch nur flüchtig gelesen und war der Meinung, dass 11 % Rendite ausspringen.
Betont wurden aber steuerliche Aspekte (Tonnagesteuer).
Bis sich das bei den Anlegern rumgesprochen hat, wird es noch ein paar Jahre dauern, denn solange kommen sie ja ihre 11 %.
Praktisch ist dann nichts anderes gwesen als ein Auszahlungsplan mit unternehmerischem Risiko und Steuerspareffekt.
Gefahr sehe ich erst, wenn die Sache hochkocht. Wenn Prospekthaftung, dann fällt die Dividende vielleicht weg. Dann ist MPC nicht mehr interessant.
Außerdem soll man ja nix auf Analysten geben,aber wenn Morgan Stanley 20% halten???
Grüsse Gaertner
Goggle hat jetzt auch eine Suchfunktion für Aktien.
Zu MPC bekommt man über
http://www.google.de/...mp;as_occt=any&as_dt=i&as_sitesearch=
Infos.
Aber zurzeit ist Ruhe an der Nachrichtenfront.
Außerdem empfinde ich die Nachrichten bei ARIVA am aktuellsten und am vollständigsten (verglichen mit onvista oder vwd)
Muss mich korrigerien. Es gibt lebhaftere Foren zu MPC.
Die Sache mit der Klage und die Stellungnahme von MPC waren hier
http://www.wallstreet-online.de/ws/community/...p;offset=0&page=0
aktueller. Auch Andeutungen zu HedgeFonds sind dort.
Na und, die 60 Mio € hat MPC doch problemlos eingesammelt. Mehr interessiert doch nicht, oder? Oder War der Emmissionsprospekt geschönt?
Hamburg (ots) - Am 1. Oktober startet MPC Capital den dritten
Private Equity-Ansparfonds. Der MPC Global Equity Step by Step III
investiert über ein Dachfondskonzept in führende
Beteiligungsgesellschaften und streut das Kapital auf rund 1.000
Zielunternehmen. Anleger können sich bereits ab einer monatlichen
Rate von EUR 100 an diesem Produkt beteiligen und investieren in eine
renditestarke und steuerlich vorteilhafte Kapitalanlagemöglichkeit
für den langfristigen Vermögensaufbau. MPC Capital plant, bis zum 30.
September 2005 rund EUR 24 Millionen Eigenkapital einzuwerben.
Mit dem MPC Global Equity Step by Step III bietet das Hamburger
Emissionshaus MPC Capital die Möglichkeit, sich über ein
liquiditätsschonendes Einzahlungsmodell an einem breit gefächerten
Private Equity-Portfolio zu beteiligen. Das Konzept des Step by Step
III ist einfach: Anleger beteiligen sich am Fonds über den
Ansparzeitraum von zehn Jahren mit einer festgelegten monatlichen
Rate von mindestens EUR 100. Das entspricht der Mindestsumme von EUR
12.000 zzgl. fünf Prozent Agio. Der Fonds bündelt die Mittel und
investiert sie halbjährlich, abzüglich sehr geringer
Managementgebühren, in den jeweils laufenden MPC Private Equity
Fonds. In der Gründungsphase des Fonds fallen keine Gebühren an. So
können Anleger bereits mit niedrigen Beteiligungssummen und zu
vorteilhaften Konditionen auf weltweit renommierte
Beteiligungsgesellschaften und deren Zielunternehmen setzen. MPC
Capital rechnet für den Step by Step III mit einer Streuung auf rund
1.000 Unternehmen unterschiedlichster Branchen und
Entwicklungsphasen.
Axel Jensen, Geschäftsführer der für die Konzeption des Fonds
zuständigen MPC Capital Asset Consulting, sieht in der Investitions-
und Laufzeit die besonderen Stärken des Fonds. "Der Anleger fragt
heute, gerade mit Hinblick auf die Altersvorsorge, verstärkt nach
sinnvollen Konzepten für die langfristige Vermögensplanung. Da
präsentieren wir mit dem MPC Step by Step III zur richtigen Zeit das
passende Produkt", erläutert Jensen und erklärt: "Der Anleger
profitiert vom Einzahlungszeitraum über zehn Jahre. Marktschwankungen
werden durch den Zeitfaktor ausgeglichen, die guten Renditechancen
eines Private Equity Investments bleiben erhalten." Und Axel Jensen
verrät auch noch einen erfreulichen Zusatznutzen: "Die zu erwartenden
Erträge sind überwiegend steuerfrei."
Hintergrund
MPC Capital war 1999 erster deutscher Anbieter von Private Equity
Publikumsfonds. Das Emissionshaus bietet neben den Private Equity
Ansparfonds der Step by Step Serie auch die Möglichkeit in einen
Private Equity Fonds der MPC Global Equity Serie zu investieren.
Aktuell befindet sich der MPC Global Equity VI in der Platzierung.
Anleger können sich ab einer Mindestanlagesumme von EUR 20.000
beteiligen. Seit 1999 hat MPC Capital acht Private Equity
Publikumsfonds initiiert und insgesamt rund EUR 280 Millionen
Anlegergelder eingeworben.
MPC Capital AG
Die MPC Capital AG ist das größte Emissionshaus geschlossener
Fonds in Deutschland. Die 1994 in Hamburg gegründete MPC Capital
entwickelt, initiiert und vertreibt Kapitalanlagen. Das Unternehmen
genießt das Vertrauen von rund 80.000 Kunden. Bis Ende Juni 2004
wurden insgesamt 182 Fonds aufgelegt. Das Gesamtemissionsvolumen
beträgt ca. EUR 3,2 Milliarden, das Gesamtinvestitionsvolumen beläuft
sich auf rund EUR 9,5 Milliarden.
"In der Tat sind zur Zeit alle unsere Immobilienfonds vollplatziert. Wir werden jedoch noch in diesem Jahr, in unseren Produktlinien Kanada Immobilienfonds und Holland Immobilienfonds, Folgefonds anbieten. Im Segment Kanada Immobilienfonds können Sie bereits Anfang November mit dem MPC Sachwert Rendite Fonds Canada 7 rechnen."
Man muss sich das mal vorstellen: Jeder Immo-Fonds, den MPC 2004 aufgelegt hat, ist vollständig an den Mann (bzw. an die Frau) gebracht! Klingt nach enorm guten Q3-Zahlen, die wir im November verkündet bekommen werden.
Interview mit dem Vorstandsvorsitzenden Dr. Axel Schroeder
MPC Capital entwickelt, initiiert und vertreibt renditeorientierte und steueroptimierte Kapitalanlagen. Mittlerweile ist das seit zehn Jahren existierende Hamburger Unternehmen ein Primus der Branche. Das Geschäftsjahr 2004 wird das erfolgreichste in der Firmengeschichte werden. Mehr als drei Milliarden Euro Eigenkapital haben Anleger seit 1994 in über 180 Fonds bei MPC Capital investiert. Vorstandsvorsitzender Dr. Axel Schroeder erklärt das Geheimnis des Erfolges.
smartcaps: Herr Dr. Schroeder, Sie haben vor kurzem eine umfassende Roadshow unternommen, haben viele europäische Länder besucht, um Aktionäre und potenzielle Investoren über die Perspektiven des zweiten Halbjahres zu informieren. Wie ist es gelaufen?
Dr. Axel Schroeder: Sehr gut, das Feedback ist positiv. Die Anzahl der Analysten und Investoren, die sich für uns interessieren, ist deutlich gestiegen. Das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass wir seit Juni im MDAX gelistet sind und dass unsere Aktie sehr gut performt. Die Analysten und Investoren merken nun, dass wir uns seit Jahren stetig weiter entwickeln. Damit werden wir interessant.
Auch in den USA sind Sie aktiv. Was kann der amerikanische Markt Ihnen bieten?
Wir sind zum dritten Mal in den USA und merken, dass es dort ein großes Interesse für den Finanzplatz Deutschland bzw. Europa gibt. Investoren wollen ihr Kapital in gute Modelle investieren. Allerdings gibt es bei amerikanischen Investoren noch ein wenig mehr Erklärungsbedarf bezüglich der geschlossenen Fonds, wie wir sie in der Hauptsache anbieten.
Können Sie in kurzen Worten das Geschäftsmodell und die Ziele von MPC Capital definieren?
MPC Capital kreiert und vertreibt wie gerade erwähnt vor allem geschlossene Fonds. Im Mittelpunkt stehen Immobilien-Investments in Europa und Kanada. Hinzu kommen Schiffsbeteiligungen ebenso wie Lebensversicherungsfonds und Dachfonds im Private-Equity-Bereich. Wichtig ist uns vor allem, unseren Kunden ausgesuchte, geprüfte und von uns als dauerhaft eingeschätzte Investments anzubieten, die eine langfristige Performance mit einem Höchstmaß an Sicherheit ermöglichen.
Besonders Immobilien in Holland und Kanada scheinen für Sie bzw. den Anleger interessant zu sein. Warum?
Diese Märkte sind als Immobilienstandorte sehr attraktiv. In den Niederlanden beispielsweise sind viele multinationale Unternehmen ansässig. Zudem existiert ein sehr attraktives Doppelbesteuerungsabkommen mit Holland. Kanada ist eine sehr starke Volkswirtschaft in einem komplexen Umfeld mit den USA als Nachbarn. Städte wie Vancouver, Montreal oder Toronto beheimaten globale Unternehmen. Auch mit Kanada besteht ein lukratives Doppelbesteuerungsabkommen. Darüber hinaus haben wir uns in den Märkten in Holland und Kanada mit unseren Immobilien-Investments eine sehr starke Position erarbeitet. Wir bekommen also auch sehr gute Angebote, interessante Projekte zu erwerben.
Welche neuen Projekte stehen in naher Zukunft an?
Wir schauen uns ständig um und sondieren Immobilienmärkte und Projekte. Ein sehr großes Immobilienportfolio in Toronto konnten wir jüngst erwerben und werden die Fonds gegen Ende des Jahres und zu Beginn des nächsten Jahres auf den Markt bringen. In Großbritannien sehen wir uns nach dem Erfolg unseres ersten Fonds „88 Wood Street“ weitere Projekte an, aber auch in Deutschland und neuen Märkten wie Ungarn oder Polen prüfen wir derzeit Investmentchancen. Wir sind dabei allerdings nicht auf Länder, sondern ausschließlich auf attraktive Objekte fokussiert, damit wir auch weiterhin renditestarke Investments bieten können.
Welche Entwicklung sehen Sie im Schiffsbereich? Wachstumsraten von 9 bis 10 Prozent sind in der Containerschifffahrt prognostiziert.
Mit Schiffsbeteiligungen haben wir 1994 angefangen. Der Markt bewegt sich gegenwärtig bezüglich der Charterraten und auch der Schiffsbaupreise auf Rekordniveau. Wir haben Anfang des Jahres 2003 am Beginn dieser Entwicklung mit unseren Partnern insgesamt rund 40 Schiffe zu aus heutiger Sicht sehr attraktiven Baupreisen und mit langfristigen Charterverträgen bestellt. Dieses Eigenkapitalvolumen werden wir bis in das Jahr 2006 platzieren, so dass wir auf dem gegenwärtigen Niveau abwarten können. Die Schiffsbeteiligung als attraktives renditestarkes Investment wird auch zukünftig ein fester Bestandteil in unserem Produktportfolio und in der Vermögensstruktur unserer Kunden sein.
Drittstärkster Bereich ist die Initiierung von Lebensversicherungsfonds.
In der Tat wird dieses Segment immer attraktiver. Wir kaufen gebrauchte deutsche Kapitallebens- und Rentenversicherungen und führen sie in einen Fonds zusammen. Der Fonds leistet die erforderlichen Beiträge bis zum Vertragsende und vereinnahmt die Ablaufleistungen. Wir haben im September 2002 diese Produktlinie als erste im deutschen Markt eingeführt. Aktuell ist ein weiterer Fonds mit einem Eigenkapital von 126 Mio. Euro in der Platzierung. Die zunehmende Bekanntheit der Alternative des Verkaufs der Lebensversicherung, statt sie zum Rückkaufswert an die Versicherung zurückzugeben, wird eine weitere Belebung des in Deutschland noch nicht so stark entwickelten Zweitmarktes bringen. Dies bedeutet, dass wir auch weiterhin zuversichtlich sein können, die nötigen Policen für weitere Fondsprodukte zu akquirieren und somit die anhaltende Nachfrage nach diesen Produkten zu adressieren.
Welche Entwicklung sehen Sie im Bereich Private Equity? Auf welche jungen Unternehmen und Branchen legen Sie den Fokus?
Das ist für uns zurzeit der kleinste Markt. Hier investieren wir mit einem Dachfonds in führende Private Equity Venture Capital Fonds weltweit. Und dies auch sehr selektiv. Der Markt ist seit 2001 aufgrund des Börsenumfeldes stark zurückgegangen und ist momentan dabei, sich ein wenig zu erholen.
Welche Anleger sind für MPC Capital vor allem interessant und wie viel Geld sollte man investieren können?
Wir haben ausschließlich Privatkunden und davon insgesamt mehr als 80.000. Wir verkaufen unsere Kapitalanlagen über Finanzinstitute sowie über freie Vertriebspartner. Die Mindestanlagesumme liegt bei den geschlossenen Fonds zumeist bei 10.000 bis 15.000 Euro. Es gibt aber auch bereits Anlageformen ab bereits 100 Euro im Monat, beispielsweise unser Private-Equity-Ansparplan mit Namen Global Equity Step-by-Step.
Die Aktie der MPC Capital AG notiert aktuell bei über 60 Euro. Damit haben Sie den Kurs in den vergangenen zwölf Monaten mehr als verdoppelt. Welches Potenzial sehen Sie weiterhin in der Aktie?
Das ist in der Tat eine exzellente Entwicklung. Zeitweise waren wir im allgemeinen Börsenchaos auch mal unter zehn Euro. Hinzu kam, dass aufgrund unseres zunächst niedrigen Freefloats einige interessierte Investoren aufgrund ihrer Anlagerichtlinien die Aktie nicht kaufen konnten. Wir haben dann im vergangenen Jahr unseren Freefloat auf knapp unter 50 Prozent erhöht, so dass durch die Entwicklung an den Börsen einerseits und die entstehende hohe Nachfrage neuer Investoren andererseits der Kurs sehr zügig steigen konnte. Darüber hinaus hat sich natürlich die positive Unternehmensentwicklung auf den Aktienkurs ausgewirkt. In diesem Jahr werden wir 950 Mio. Euro Eigenkapital platzieren. Im vergangenen Jahr waren das noch 748 Mio. Euro. Die Finanzmärkte honorieren unser Engagement.
Die Aktie ist seit diesem Frühsommer im MDAX und performt sehr gut. Welches Ziel setzen Sie sich an den Finanzmärkten noch?
Unser primäres Ziel war es nie, einem Index anzugehören, wenngleich die Aufnahme in den MDAX ein schönes Ergebnis unserer kontinuierlichen Arbeit ist und die Wahrnehmung der MPC Capital weiter erhöht. Wir sind im letzten Jahr mit einem Marktanteil von rund 7% erstmals Markführer im Bereich der geschlossenen Investments geworden und werden diese Position aller Voraussicht nach ausbauen. Unser Antrieb ist es, für unsere Kunden qualitativ hochwertige Kapitalanlagekonzepte zu initiieren und für unsere Vertriebspartner ein verlässlicher und bevorzugter Produktpartner zu sein. Darüber hinaus wollen wir mit innovativen Ideen die MPC Capital konsequent weiter entwickeln. Wenn wir uns operativ weiterentwickeln, wird dies auch der Kapitalmarkt honorieren.
Sie haben im vergangenen Geschäftsjahr drei Euro pro Aktie an Dividenden ausgeschüttet. Das freut die Anleger. Aber ist es sinnvoll?
Das haben uns schon viele gefragt. Aber wir haben ein ausgezeichnetes finanzielles Fundament mit einer Eigenkapitalquote von derzeit über 75 Prozent, um das weitere Wachstum der Gesellschaft zu gestalten. Deshalb werden wir auch die Ausschüttungspolitik beibehalten. Für das laufende Geschäftsjahr haben wir bereits eine Dividende von vier Euro angekündigt, bei einem geplanten Gewinn pro Aktie von 4,43 Euro.
Sie haben ein sehr erfolgreiches erstes Halbjahr 2004 hinter sich: 465 Mio. Euro Eigenkapital platziert, der Umsatz wuchs um 162 Prozent auf knapp 100 Mio. Euro, das EBIT war 200 Prozent im Plus und stieg auf 30,6 Mio. Euro. Was sind die wesentlichen Gründe für diesen Erfolg?
Uns ist es sehr wichtig, dass unsere Fonds bestimmte Kriterien erfüllen. So prüfen wir beispielsweise die Rendite- und Sicherheitserwartungen im Vorfeld sehr genau. Wir werden stark daran gemessen, wie unsere Fonds gelaufen sind. Deshalb ist der Blick in die Vergangenheit sozusagen unsere Werbung für morgen. Wir achten auch die Langfristigkeit der Projekte, in die wir investieren. Wir versuchen das Investment so sicher wie möglich zu gestalten. Zudem sind unsere Mitarbeiter außergewöhnlich engagiert. Derzeit beschäftigen wir 180 Mitarbeiter, die sich um die Investments kümmern – von der Entwicklung über die Initiierung und den Vertrieb bis hin zur Betreuung der Fonds über deren Laufzeit. Auch bei der Mitarbeiterzahl legen wir übrigens weiter zu.
Sie konnten nun Ihre Prognose nochmals anheben. Wie läuft das dritte Quartal?
Alles im Plan. Mehr kann ich erst Mitte November sagen, wenn wir die Neun-Monats-Bilanz vorlegen. Aber die Entwicklung ist so, wie wir sie erwartet haben.
Im Geschäftsbericht 2002 wurde die Frage gestellt: Kann MPC Capital noch weiter wachsen? Das wurde mit dem Jahr 2003 bereits eindrucksvoll beantwortet. In diesem Jahr machen Sie einen weiteren Schritt nach vorne. Wo liegen die Grenzen?
Die Grenzen kann keiner vorhersagen. Wir haben es in der Vergangenheit geschafft, mit unserem Team und unserer Kompetenz immer wieder neue Projekte zu entwickeln, die auch funktionieren. Was in 2005 passiert, muss man abwarten. Wir sind aber organisatorisch und von der Marktposition so aufgestellt, dass wir wachsen könnten. Allerdings ist uns die Qualität der Investments wichtiger als Wachstum.
Wo sehen Sie denn noch weitere Wachstumsmärkte für MPC Capital?
Es gibt noch eine Reihe von interessanten Produkten. Beispielsweise schauen wir uns genau Absolut-Return-Fonds an. Es wird derzeit viel Kapital aus traditionellen Aktien-Fonds abgezogen. Die Anleger sind auf der Suche nach renditestarken Investitionen, die auch langfristig planbar sind. Wir möchten ihnen da attraktive Angebote machen. Aber auch unsere „angestammten“ Produktbereiche bieten weitere Chancen. Geographisch erfreut uns die außerordentlich positive Entwicklung in Österreich. Dort werden wir unser Angebot weiter auszubauen. Insgesamt sind wir derzeit sehr gut aufgestellt.
Interview: Dominik Ohlig
© smartcaps 2004
13.10.2004 10:42:10
Die HypoVereinsbank stuft in einer Analyse vom 13. Oktober die Aktie des Finanzdienstleisters MPC Münchmeyer Petersen Capital AG mit "Outperform" ein. Das Kursziel liegt bei 71 Euro.
Die Analysten sehen nach der hervorragenden Entwicklung in den letzten Geschäftsjahren weiteres Kurspotenzial für MPC. Die Zielkunden des Unternehmens seien Anleger mit einem Anlagevermögen diesseits der 150.000 Euro. Unter den anderen im DAX, MDAX oder SDAX gelisteten Unternehmen weise MPC die breiteste Margenspannweite auf. Die Analysten stufen den Wert deshalb mit "Outperform" ein.
@ waleshark
Das jetzige Kursniveau von MPC ist ein Witz. Krass unterbewertet. An Deiner Stelle würde ich einsteigen, wenn nicht jetzt, wann dann? Es wird irgendwann wieder steil nach oben gehen, und dann heißt es investiert zu sein.
greetz
noreturn