MPC habe ich nun ins Depot aufgenommen
Würde mich freuen, wenn es noch weiter nach oben geht.
Gruß
Rolf
Bei, nach meiner Einschätzung, nun erhöhtem Risiko-Potential, bin ich nun erst einmal raus. Denn ob MPC die Dividende auf der Höhe halten wird, halte ich für fraglich.
Auch weitere Steigerungen der Ertragskraft ab 2005. Vor allem das Thema der Schiffsbeteiligungen wird nach meiner Einschätzung ab nächstem Jahr sich schlechter entwickeln.
Bleibe auf jeden Fall erst einmal nicht investiert, sondern nur informiert.
Franziskaner
Aber Dein Posting lässt mich mal eine grundsätzliche Frage aufwerfen: warum sind die Ariva-Chatter in vielen Fällen völlig desinteressiert an manchen Aktien, die eine sensationelle Performance hinlegen wie jetzt MPC? Das meiste Geld in meiner bisherigen Börsenaktivität habe ich mich Holsten verdient (es war klar, dass irgendwann eine Übernahme kommen musste, wie es dann mit Carlsberg geschah). Diese Aktie fand hier überhaupt nicht statt. Gleiches kann man von noch zahlreichen anderen Aktien wie z.B. Bijou Brigitte sagen, die hier so gut wie null Beachtung fanden, obwohl sich die Investierten die Hände rieben und an einer sagenhaften Performance erfreuten. Statt dessen liest man über 1000 Postings zu einem defizitären Laden wie GPC Biotech, mit dem die Leute zur Zeit übel Geld verlieren. Und die agierenden Personen hören nicht auf, dort ihre Fantasien von über 2000 % Gewinn auszuleben (Kursziel angeblich 200,00 Euro, derzeitiger Kurs 10,00!).
Okay chefvonsganze, ich wollte das nur mal loswerden. Vielleicht "spricht" man sich ja mal wieder in diesem Thread.
CU
noreturn
Auch H+R Wasag, GFK, Techem, KSB, ... haben nie Resonanz gefunden, trotzdem glasklare Käufe ihrerzeit...
Grüße,
JG
www.chart-me.de
aber eine puma-aktie zum kurs von 195 € oder aber 1'000 - 15'000.00 einer beliebigen aktie zum kurs von 0.xx €? irgendwie wirkt das psychologisch besser auf uns "einfaches" hobbygeldvernichter-volk".; )
gruss
forsale
Irgendwie fehlt oft der "Coolness"-Faktor. XY-Star-Internet-Group, HPC-Biotech, MetaTech,... Das wären tolle Unternehmen, am besten mit Geschäftsmodellen, die garantiert niemand versteht und gepusht durch die bekannten Schmierenblättchen :-) Jede Woche 30% hoch und runter,...
Die Volatilität kann man sich dabei doch selbst aussuchen, ist die Aktie "langweilig", so kaufe ich eben die doppelte Menge oder einen OS, um mir den Hebel selbst zu wählen. Vom absoluten Betrag her war mein bester Trade 2004 die Techem mit gerade +21%, aber eben mit großer Stückzahl. War alles andere als langweilig.
Fall Du Dir mal wieder einen interessanten Kandidaten auf die Watchlist setzt, lass es das Board wissen...
Grüße,
JG
www.chart-me.de
@forsale
bin armer student! ;-)
@ forsale
Auch ich schwimme nicht im Geld. Gerade deswegen überlege ich es mir ja mindestens zehnmal, bevor ich meine sauer verdiente Kohle irgendwo investiere. Und die Fehler meiner Anfangszeit an der Börse wiederhole ich nicht mehr. Da habe ich nämlich noch solchen Mist wie irgendwelche Pennystocks gekauft, die der "Swiss Financial Letter" oder andere Postillen dieser Machart empfehlen. Auf Dauer hast Du meiner Meinung nach nur Erfolg, wenn Du in solide Werte Dein Geld steckst und von allen hochrisikobehafteten Papieren die Finger lässt. Mein Beispiel von vorhin (Holsten) war mir eine echte Lehre. Völlig "uncooler" Wert, aber was ich in Tageszeitungen über die Unternehmensperspektiven las, überzeugte mich. Ich habe mein ganzes Geld reingesteckt und wurde einige Monate später belohnt (als das Übernahmeangebot von Carlsberg kam). Irgendwelche Schrottläden, die unter den Begriff Hot Stocks fallen, werden nur von bezahlten Berufspushern ins Gespräch gebracht. Du wirst mit solchen Investments immer verlieren. Ich sehe es genau anders als Du: wer sich mit Tausend-Euro-Scheinen die Zigarren anzünden kann, hat genug Spielgeld, um in Pennystocks zu investieren. Alle anderen greifen lieber zu soliden Werten mit herausragenden Perspektiven.
hab nur noch das Problem einiger Altlasten :-(
und bin dadurch leider im Moment viel viel zu unsicher und schau meinen Gefühlwerten nur zu ... z.B. MPC (mein Freund ist bei 45.- wieder rein, ich hab mich nich getraut), Constantin bei 5.- auf die Watch wegen Bully - auch nicht getraut :-(
bin gerade schwer am Pumacall überlegen ... trau mich aber grad nich
@ jgfreeman
Sorry für meinen Tippfehler von vorhin. Ich meinte natürlich "Eindruck"
CU
noreturn
ich hab die so oft angeschaut und nicht gekauft, und sie sind immer weitergestiegen :-( das hier zur Zeit ist ja der erste Stop eigentlich
Adidas ist halt etwas langsamer und stärker vom Dax beeinflusst ... kann schon auch was erden - müssen mal ihre 100.- schaffen
hab halt immer mehr auf Puma geachtet - gibt ja sehr viele Werte (ich hatte die guten alle viel zu kurz und die schlechten teils immer noch ...)
Für alle MPC-Interessierten hier noch ein Artikel aus der Euro am Sonntag vom 4. Juli (zwar schon drei Wochen alt, aber gleichwohl aufschlussreich):
MPC Capital: Auf Erfolgskurs schippern
04.07.2004 scan Euro am Sonntag von Hans Sedlmaier -- Hanseaten sind nüchterne Menschen. Doch die Geschichte des Hamburger Fondsanbieters MPC Capital zaubert auch auf die Gesichter stocksteifer norddeutscher Anleger ein breites, entspanntes Lächeln. Kein Wunder bei der Performance, die die MPC Münchmeyer Petersen Capital AG, wie sie mit vollem Namen heißt, seit ihrem Börsengang im September 2000 hingelegt hat.
MPC konnte allein im vergangenen Jahr 748 Millionen Euro bei Anlegern einsammeln. Damit ist das Unternehmen der größte bankenunabhängige Anbieter Geschlossener Fonds in Deutschland. Der Umsatz hat sich mit 159,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verdoppelt, der Gewinn (Ebit) stieg um 163 Prozent auf 46,4 Millionen Euro - nicht nur für Merck-Finck-Analyst Konrad Becker „ein phänomenales Wachstum" . Rückenwind verspürt auch die Aktie: Seit Jahresbeginn hat sich ihr Kurs bereits verdoppelt.
Als seien das noch nicht positive Nachrichten genug, stieg MPC am 21. Juni vom SDAX in den MDAX auf. Nun müssen auch institutionelle Anleger, die sich mit ihren Portfolios am MDAX orientieren, verstärkt MPC kaufen. Sie haben aber noch einen weiteren handfesten Grund, das Geschehen bei MPC genau zu verfolgen. Denn die US-Investmentbank JP Morgan übernahm kurz vor dem Aufstieg in den MDAX 20 Prozent der Aktien.
Zwar bezeichnet JP Morgan den Einstieg als reine Finanzbeteiligung, Experten glauben jedoch, dass das Engagement darüber hinausgeht. Für Analyst Becker sind „dadurch die künftigen Wachstumsmöglichkeiten von MPC besser geworden" . Dabei denkt er weniger an den Vertrieb. Vielmehr bringen die neuen Miteigentümer aus seiner Sicht einen „besseren Zugang zu Expertise und damit auch zur Entwicklung von neuen Produkten" . Konkret rechnet Becker damit, dass MPC durch das verbesserte Know-how bald verstärkt direkte Firmenbeteiligungen (Private Equity) und Hedgefonds in seine Angebotspalette aufnehmen dürfte.
Damit würde MPC Capital ein Risiko abschwächen, das für den Fondsanbieter irgendwann zum Problem werden könnte: Bisher ist das Unternehmen eine reine Verkaufsmaschine. MPC legt ständig neue Fonds auf - die Hälfte davon Geschlossene Immo-, ein weiteres Viertel Schiffsfonds - und entwickelt neue Produkte, etwa die ersten deutschen Lebensversicherungsfonds.
Der Verkauf der oft Steuer sparenden, immer aber renditeträchtigen Fonds an über 70 000 vermögende Kunden läuft zwar hervorragend. Doch an weiteren Gebühren nach dem Verkauf verdient MPC nichts. Diese extreme Abhängigkeit von der Entwicklung hochklassiger Fondsprodukte und deren erfolgreichem Verkauf würde durch eigene Hedgefonds und Private-Equity, Produkte abgebaut, bei denen die Kunden kräftig Gebühren zahlen.
Neue Produkte täten MPC auch deshalb gut, weil die klassischen Steuer, sparmodelle mit Schiffsbeteiligungen im Zuge der Steuerreform ein Auslaufmodell sind. Die vermögenden Kunden aber, auf die MPC abzielt, werden den Hamburgern so schnell nicht ausgehen. „Der Bedarf, Geld anzulegen, ist in Deutschland da" , sagt Analyst Roland Könen vom Bankhaus Lampe. Das sieht man auch daran, dass MPC die Prognose 2004 bereits nach oben korrigiert hat.
Und die Aktie? Die ist trotz ihres fulminanten Anstiegs weiterhin ein klarer Kauf. Mit einem KGV von 13,4 (2004) liegt sie gerade bei der Hälfte des Branchendurchschnitts von 28. Eine Dividendenrendite von sieben bis acht Prozent dürfte den Kurs nach unten absichern und MPC-Anleger weiter zum Lächeln bringen - nicht nur die im hohen Norden.
MPC CAPITAL SCHWIMMT AUF DER NACHFRAGEWELLE
von Christina Rathmann,
Die Hamburger MPC Capital will in diesem Jahr noch zwei bis drei geschlossene Holland-Fonds, ein bis zwei Kanada-Fonds und ein bis zwei weitere Produkte auf den Markt bringen. Seit Januar wurden bereits fünf geschlossene Immobilienfonds mit einem Eigenkapital von insgesamt 300 Mill. Euro initiiert. Angesichts der an vielen Immobilienmärkten gestiegenen Preise denkt MPC nun daran, in neue Regionen vorzudringen. Ein Osteuropa-Fonds sei in den nächsten zwölf Monaten denkbar, auch die Auflegung eines offenen Immobilienfonds sei nicht mehr auszuschließen, sagte Hanno Weiß, Geschäftsführer der MPC Real Estate Consulting, im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.
Rekordvolumen platziert.
Der Absatz der geschlossenen Immobilienfonds von MPC wird von der boomenden Nachfrage infolge der Baisse an den Aktienmärkten getrieben. 2003 wurde das Rekordvolumen von 429 Mill. Euro eingeworben. Zum Angebot der im MDax notierten MPC gehören neben geschlossenen Immobilien- auch Lebensversicherungs- und Private-Equity-Fonds sowie Schiffsbeteiligungen. Mit insgesamt platzierten 750 Mill. Euro war MPC 2003 Marktführer für geschlossene Fonds mit einem Anteil von 7 %.
Transparenz schafft Kunden
„Die Nachfrage wird weiter wachsen“, ist Weiß sicher. So verschaffte die vom Institut deutscher Wirtschaftsprüfer festgelegte IDW Prospektrichtlinie den Produkten ein besseres Image als früher. Auch dass die geschlossenen Immobilienfonds immer mehr als Renditeobjekte statt nur als Steuersparmodelle angesehen würden, helfe den Produkten. „Damit gewinnt man neue Kunden“, sagt Weiß. Außerdem gebe es immer mehr Vermögende, die ihr Kapital sicher anlegen wollten. Als Zielkunden für geschlossene Fonds nennt Weiß Personen mit einem Anlagevermögen von mindestens 150.000 Euro; rund ein Viertel des Betrags sollte in mehreren geschlossenen Fonds stecken. Die Mindestanlagesummen dieser Produkte fangen meist bei 10.000 bis 15.000 Euro an. Die Frage ist, ob die Fondsinitiatoren die wohl weiter wachsende Nachfrage überhaupt bedienen können. „Der Einkauf ist das Nadelöhr, zumal die Märkte schwierig sind“, räumt Weiß ein.
„In Kanada und in den Niederlanden treibt die Nachfrage die Preise – aber nicht zu Blasen.“ Interessant sei aktuell auch Osteuropa. Zwar seien dort die Währungs- und Marktrisiken höher als in den etablierten Immobilienmärkten. Dafür habe sich der wirtschaftsrechtliche Rahmen deutlich verbessert. Auch mit Blick auf die für die geschlossenen Fonds relevanten Steuern sei die Region attraktiv (siehe Artikel „Doppelbesteuerungsabkommen“). Ungarn, Tschechien und Polen kämen für den möglichen Osteuropa-Fonds in Frage.
Um angesichts gestiegener Objektpreise in den übrigen Märkten noch renditestarke Nischen zu besetzen, will Weiß das Fondskapital verstärkt für Baulandentwicklungen einsetzen. Der gerade platzierte „Canada 6“ enthalte bereits eine Option zur Bebauung einer Grundstücksfläche.
Offener Fonds denkbar.
Konkret sind die Pläne zum Start eines offenen Immobilienfonds noch nicht. Weiß will ein solches Produkt lediglich nicht mehr ausschließen. „Lebensversicherungs-fonds waren vor wenigen Jahren auch noch nicht denkbar.“ Inzwischen hat MPC Capital sechs Lebensversicherungsfonds platziert. Vorgemacht hat es der Fondsanbieter KanAm: Das in der Vergangenheit auf geschlossene Immobilienfonds fokussierte Unternehmen lancierte 2001 seinen ersten offenen Immobilienfonds.
Mehrere Gebäude und Mieter
In den geschlossenen Immobilienfonds sollen sich in der Regel mehrere Gebäude befinden, die an verschiedene Mieter mit unterschiedlichen Laufzeiten vermietet sind. Diese Streuung gewähre mehr Sicherheit, begründet Weiß diese Konzeption. Eine Ausnahme ist der bisher einzige Österreich-Fonds „Millenium-City/Millenium Tower“, der nur in ein Gebäude in Wien investiert ist, dafür aber mehr als 100 Mieter aufweist. Die Betreuung und Akquise von neuen Objekten im Ausland erfolgt über Partner vor Ort. In Kanada kooperiert MPC Capital mit Northam, in den Niederlanden mit Hanzevast. „Es hat große Vorteile, wenn Holländer mit Holländern und Kanadier mit Kanadiern verhandeln“, so Weiß. Auch verfügten die im Ausland verankerten Partner über große Marktkenntnis. So sei für den im März lancierten „Holland 50“ für 140 Mill. Euro der Hauptsitz der Großbank ING gekauft worden, ohne dass dieser überhaupt am Markt angeboten worden sei. „Für den Deal ging man direkt auf unsere Partner in den Niederlanden zu.“
15 Mitarbeiter sind bei MPC selbst mit Konzeption, Einkauf und Finanzierung der geschlossenen Immobilienfonds befasst; hinzurechnen muss man laut Weiß aber auch die 100 Mitarbeiter des holländischen sowie 80 des kanadischen Partners. Vertrieben werden die geschlossenen Immobilienfonds von MPC zu 80 % in Deutschland.
Zwei Fünftel des Absatzes bestreiten freie Vermögensberater. Die übrigen drei Fünftel platzieren Banken und große Sparkassen, zum Beispiel Dresdner und Commerzbank, die Deutsche Apotheker- und Ärztebank, die Hamburger Sparkasse und die Stadtsparkasse Köln. Der Anteil von Banken werde in Zukunft steigen, erwartet Weiß. Den bankenunabhängigen Fondsinitiatoren wie MPC komme zugute, dass die Banken Produkte lieber extern einkauften, als sie selbst auch herzustellen.
Der Titel habe von den Wertpapierspezialisten vor Kurzem eine Kaufempfehlung erhalten. Der Aktienkurs habe zum Zeitpunkt der Empfehlung bei 54,50 Euro gelegen. Aktuell notiere die Aktie bei 60 Euro, was ein Plus von rund zehn Prozent bedeute.
Die Wertpapierexperten würden nun empfehlen, das Stop-Loss bis auf den Einstand nachziehen. Diese Maßnahme werde empfohlen, weil aus charttechnischen Gründen eine kurzzeitige Konsolidierungsphase wahrscheinlich geworden sei. Obwohl die Experten dem Titel weiterhin positiv gegenüber stünden, müsse der Kapitalerhalt immer an erster Stelle stehen. Durch den Stopp sei man auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Bis eine eventuelle Konsolidierung überstanden sei, sollten auch weitere Käufe zurückgestellt werden. In den nächsten Tagen werde sich zeigen, ob die 60 Euro nachhaltig fallen würden und MPC neue Höchstkurse erreiche. In diesem Fall könne auch erneut gekauft werden.
Die Experten von "Markus Frick Inside" empfehlen bei MPC Capital abzuwarten. Das Kursziel sehe man weiterhin bei 85 Euro.
MPC Capital besser abgeben
Finanzwoche
Die Experten der " Finanzwoche" empfehlen die MPC Capital-Aktie (ISIN DE0005187603/ WKN 518760) bei sehr guten 1. Halbjahreszahlen besser abzugeben.
Die Aktie des MDAX-Neulings habe sich in wenigen Monaten fast verdreifacht, dessen Hintergrund zum einen die hohe Ausschüttung von 3 Euro pro Aktie und zum anderen das rasant steigende Platzierungsvolumen sei. Ganz erheblich seien die Gewinne der Gesellschaft von der richtigen Einschätzung der Anlagemode abhängig.
Der Titel besitze ein sehr unübersichtliches Chance/Risiko-Verhältnis. Im Hinblick auf seine Gewinnvolatilität habe man davon abgeraten, MPC in den MDAX aufzunehmen.
Die Experten von " Finanzwoche" sind der Meinung, dass die MPC Capital-Aktie bei der Veröffentlichung von sehr guten Zahlen für das 1. Halbjahr am 13.08. besser abgegeben werden sollen.