MOLOGEN AG : Wichtige Meilensteine
Mologen hat ist ein riesiges teures Management...
Hier ist noch alles offen, in jeder Richtung. Eben eine Spekulation auf eine überraschende positive Wende.
Selbstverständlich nur für Risiko bewusste Investoren.
Habt ihr dafür eine Erklärung??
Eines ist Fakt...……..hier hat Jemand im Dezember sowie Januar ordentlich eingesammelt.
Denke auch, dass viele auf die nächste News warten...
Wenn man es negativ sieht, wird die Veräußerung der Insolvenzmasse nicht die Schulden der AG decken.
Aber, ab heute ist auch jeder Zeit eine Insolvenzrücknahme möglich. (im positivsten Fall)
Bin wirklich gespannt, was hier beim Ende heraus kommt!
Nach dem Motto...….Hinterher sind wir immer schlauer!
kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 3,6 Mio.
Wandelschuldverschreibung 6,3 Mio.
Liquide Mittel 2,8 Mio.
Vorräte 0,7 Mio.
Sonstige kurzfristige Vermögenswerte 0,6 Mio.
Die liquiden Mittel dürften mittlerweile vollständig aufgebraucht sein, die Vorräte werden allenfalls einen Bruchteil des angesetzten Wertes bringen und die kurzfristigen Vermögenswerte könnten, sofern in Geld wandelbar, gerade für die Leistungen des Insolvenzverwalters ausreichen. Bleiben noch die Patente. Hier stellt sich die Frage ob sich überhaupt Interessenten finden. Aber selbst wenn es Interessenten gibt (vielleicht Oncologie oder Uni Aarhus) dürften die Erlöse gering bleiben. Als Orientierung könnte man den Vertrag mit Onco nehmen, jetzt natürlich mit einem gewaltigen Restrampen-Abschlag für Lefitolimod, Enandim, etc. Hinzu kommt dass die Patente - so sie überhaupt werthaltig sind - im Verlauf der Zeit stetig an Wert zu verlieren drohen denn die Konkurrenz treibt ihre Entwicklungen voran. Zeitdruck drückt natürlich ebenso auf den Preis wie die vielen Fehlschläge.
So dürften sich die Lieferanten/Dienstleister überglücklich schätzen wenn sie der Grossteil ihrer Forderungen (3,6 Mio. Euro) befriedigt werden sollte. Schon für die Wandelanleihenbesitzer sehe ich aufgrund der geschilderten Situation wenig Chancen einen nennenswerten Teil ihres Einsatzes zurückerhalten geschweige denn für die Aktionäre.
durch aus eine Inso ...Rücknahme bei einem Investor als möglich.
https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/..._Eroeffnungen.htm
Für Anleiheninhaber, die daran glauben, dass nach Befriedung der LuL noch etwas übrig bleibt, dürfen sich ebenfalls auf die Socken machen und sich anmelden.
https://www.insolvenzbekanntmachungen.de/cgi-bin/...08_34_Termine.htm
Für die anderen Wandler den Link bitte selbst heraussuchen.
Mit Insolvenzeröffnung gilt eine AG als aufgelöst. Da ist keine Rücknahme mehr möglich.
https://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__262.html
Die AG kann nur noch fortgesetzt werden durch
a) Tilgung sämtlicher Schulden und Verfahrenskosten (unrealistisch, kenne keinen derartigen Fall) oder
b) mittels eines Insolvenzplans, der spätestens bis zum Schlusstermin gerichtlich bestätigt sein muss.
https://www.gesetze-im-internet.de/aktg/__274.html
"Das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Schuldnerin wird wegen Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung am 01.02.2020 um 09.00 Uhr eröffnet."
https://insolvex.de/#!/case-info/426610565112993
Überschuldung bedeutet, dass sämtliche Vermögenswerte der AG nicht ausreichen, um alle Schulden zu begleichen. Die Gläubiger erhalten somit nur eine Quote, einen Teil, ihrer Forderungen zurück. Das wird daher eng für die Aktionäre.
Die Patente sind der einzige wesentliche Hoffnungsfaktor für Aktionäre und Gläubiger. Aber selbst wenn für Enandim ein Investor Hoffnung schöpfte dies zum Erfolg zu führen müsste er für Entwicklung vom jetzigen Mausstadium bis hin zur Phase III eine Menge Geld investieren. Ob sich da angesichts der bisherigen Serie an Misserfolgen wirklich ein Investor findet halte ich für höchst zweifelhaft; noch weniger glaube ich hier an einem Bieterwettbewerb. Deshalb schätze ich die Einnahmen aus diesem Bereich ziemlich niedrig ein.
Da werden vermutlich selbst für die Wandelanleiheninhaber nur einen kleine Bruchteil ihrer Investition wiedersehen, so meine Sicht!