Lynas Corp.: Auf Chinas Einkaufszettel! Übernahme
Seite 80 von 266 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:23 | ||||
Eröffnet am: | 16.09.09 09:13 | von: brunneta | Anzahl Beiträge: | 7.626 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:23 | von: Katrinbiera | Leser gesamt: | 1.427.329 |
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Denke,es kann nochmal ein Stückchen mehr bergab gehen,bis hier Ruhe einkehrt!
Im Langfrist-Depot bleiben natürlich alle meine Shares erhalten!
Schönen Tag noch
Lenny
Nachdem die Chinesen Lynas nicht kaufen durften, haben Sie natürlich keinerlei Interesse an Konkurrenz und eine größere Unabhängigkeit des Westens durch Lynas.
Würde mich nicht wundern, wenn die Proteste gegen Lynas aus China unterstützt werden.
Die Preise für seltene Erden senken die Chinesen auch schon mal, um Lynas den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Abschlag passen nicht zum derzeitigen Trend, und den Ratings schon gar nicht.
Die letzten beiden Einstufungen sind alle positiv. Insofern sehe ich die Aktie bis auf weiteres im Gruenen Bereich, Im April sollte es dann erst richtig hochgehen:
Info:
New York (aktiencheck.de AG) - Michael F. Gambardella, Analyst von J.P. Morgan Securities, stuft die Aktie von Lynas (ISIN AU000000LYC6/ WKN 871899) unverändert mit "overweight" ein.
Sydney (aktiencheck.de AG) - Andrew Sullivan, Analyst von Macquarie Research, stuft die Aktie von Lynas (ISIN AU000000LYC6/ WKN 871899) unverändert mit "outperform" ein.Die Erwartung höherer Preise bei Seltenen Erden führe zu einer Erhöhung der Gewinnprojektionen. Das 12-Monats-Kursziel werde von 1,96 auf 2,04 Australische Dollar heraufgesetzt.
Der Protest der Bevölkerung gegen die Produktionsanlage wird immer lauter. Die Regierung reagiert, die Angelegenheit wirkt sich bis in höchste politische Kreise aus.
Im Februar hat Lynas (WKN: 871899) eine vorläufige Lizenz erhalten, um seine Produktionsanlage für Seltene Erden in Malaysia zu eröffnen. Noch im ersten Quartal wollte man loslegen. Kurz danach haben zehn Einheimische Klage gegen die Lizenz eingelegt. Am Wochenende ging die Bevölkerung einen Schritt weiter. Es kam in der Provinzhauptstadt Kuantan, die rund 25 Kilometer von der Anlage entfernt liegt, zu Protesten gegen Lynas und die Anlage. Nach unterschiedlichen malaysischen Medienberichten haben zwischen 3.000 und 20.000 Personen daran teilgenommen. Sie fordern eine Stilllegung der Anlage, noch bevor sie die Arbeit aufgenommen hat. Ihre Sorge ist, dass der leicht radioaktive Müll, der dort entsteht, ihre Gesundheit schädigt. Untersuchungen der Internationalen Atomenergiebehörde haben dies jedoch ausgeschlossen. Lynas hat demnach alle Bedingungen der Experten erfüllt, in der Folge gab es die Genehmigung der Behörden.
Dennoch bleibt die lokale Bevölkerung skeptisch, hatte man doch vor rund 20 Jahren schlechte Erfahrungen mit einer Anlage für Seltene Erden von Mitsubishi Chemicals gemacht. Daher versucht sich die Bevölkerung mit allen Mitteln gegen die 200 Millionen Dollar teure Anlage der Australier zu wehren. Fast zeitgleich mit den Demonstrationen ist es bisher unbekannten Hackern gelungen, die Webseite von Lynas vorübergehend zu kapern und mit ihren Slogans auszustatten.
Umweltaktivisten und Oppositionspolitiker arbeiten bei den Protesten Hand in Hand. Für die Regierung ist die Situation dadurch problematisch. Noch im laufenden Jahr sollen Wahlen abgehalten werden. Lynas könnte zum Wahlkampfthema werden. Regierungsnahe Medien spekulieren, dass die Proteste daher eher politisch motiviert sind. Die Opposition wolle das Thema politisch besetzen und für ihre Zwecke ausnutzen.
Beobachter meinen, dass es in Malaysia noch nie so starke Proteste zu einem Umweltthema gegeben habe. Inzwischen hat sich die Aktion internationalisiert. Medien aus aller Welt berichten intensiv über die Streitigkeiten. Diese Aufmerksamkeit für die Protestbewegung macht die Situation für Lynas und die Regierung nicht einfacher.
Am Tag nach den Protesten ist aus Behördenkreisen zu erfahren, dass der Müll möglicherweise nicht direkt bei der Anlage gelagert werden soll. Vier Ministerien seien mit der Angelegenheit befasst. Offenbar gibt es im Kabinett Bestrebungen, Lynas zu bitten, den Müll anderweitig aufzubewahren. Noch stehen die Gespräche jedoch am Anfang, von Lynas hat man bisher nichts dazu gehört.
"Scheint so als ob die Lynas Gegner nicht aufgeben."
das lynas gegen viel geld seinen leicht radioaktiven abfall
woanders zwischenlagert oder aufbereitet.
leider habe ich nur einen kleinen keller
gruß paul
einen schon. Malaysia hat rigorose Sicherheitsauflagen, aehnliche wie in Deutschland. Aber bei uns wuerde evtl auch demomstriert werden, denke ich.
Jetzt gibts schon nen Song über Lynas. Hätt ich mir echt nicht gedacht. Obwohl mir der Text nicht wirklich gefällt muss ich zugeben, der Song ist nicht schlecht! ;)
kann im gegenzug der abfall erstmal zum abbaufeld zurückgebracht und dort
aufgearbeitet werden bzw nach geforderten kriterien entsorgt werden.
die minen liegen so weit weg,
das eine mögliche zwischenlagerung denkbar wäre.
"Na das war's dann" - Anmerkung: Ich hoffe nicht, dass Du bei jedem Problem, das Du hast, gleich diese Einstellung findest. Der Pessimist hat die gleichen Probleme wie der Optimist, aber der lebt sich leichter.
Nun zur Lösung: "Zurück schippern" ist m.E. nicht denkbar. Zum einen könnte es die Betriebswirtschaft des LAMP-Projektes "auf den Kopf stellen" und zum anderen glaube ich nicht, dass die Bevölkerung in Australien mit ausgebreiteten Händen und freudig erregt auf die Ankunft der Ware warten wird. Zudem ist m.E. der Transport ein zusätzliches Risiko.
Es gibt eine b.a.w. genehmigte Lösung und die muss jetzt umgesetzt werden, basta ;-)
...sonst hat man es schwer im Finanzgeschäft!
Für alle Aufgeregten, Nervösen, Pessimisten,... ein kleiner Beruhingungshinweis, in Form einer Buffett'schen Börsenstrategie:
"Schlechte Nachrichten über ein Unternehmen, sind gute Nachrichten zum Einsteigen in das Unternehmen!"
In diesem Sinne...
Gruß Zealander
Der atomare Gau in dem Atomkraftwerk im Norden Japans veränderte die Welt. Die Bevölkerung auf Malaysia wurde hellhörig, schließlich entstehen auch bei der Produktion von Seltenen Erden radioaktive Abfallprodukte. Ein Proteststurm entlud sich, die politische Opposition witterte ihre Chance und schürte ebenfalls Ängste. Und so zog sich das Genehmigungsverfahren für die Produktionsstätte in die Länge. Das Prekäre: Lynas hatte längst mit dem Bau der Anlage begonnen. Als die Fabrik Anfang des Jahres nahezu fertig gestellt war, lag die Erlaubnis jedoch noch immer nicht vor. Die Atomenergiebehörde des Landes hatte das letzte Wort. Und erst Ende Januar kam das VORRÜBERGEHENDE O.K. FÜR DIE ANLAGE . Jetzt kann Lynas produzieren - zunächst einmal für 2Jahre. Doch ernsthafte Zweifel dass eine Verlängerung erteilt wird, scheint derzeit niemand zu haben. Bereits im zweiten Quartal will Lynas mit der Produktion auf Malaysia beginnen.
villeicht hat sich der ganze rummel um lynas so oder so gelegt.
gerade wenn politische entscheidungen in wirtschaftliche greifen,
kann es sehr schnell in beide richtungen gehen.
es ist und wird spannend