Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
Folgendes schrieb dpa:
"Immobile war im Sommer 2014 für rund 18,5 Millionen Euro nach Dortmund gekommen, enttäuschte und verließ den Verein im Herbst 2015 für etwa 14 Millionen Euro."
Das ist irreführend. Borussia Dortmund hat für Borussia Dortmund keine 14 Millionen erhalten, das geht aus den vorab veröffentlichen Halbjahreszahlen hervor. Auch im ersten Quartal hat Borussia Dortmund keine 14 Millionen für Immobile erhalten.
CFO Thomas Treß hat mir das soeben bestätigt.
Die Analysten werden ihre Schätzungen allesamt deutlich nach oben anpassen müssen.
"Unabhängig von der Trainerfrage soll Manchester United laut "Independent" dazu bereit sein, rund 77 Mio. € für #Aubameyang zu zahlen."
https://twitter.com/bvbaktie
So lief es zuletzt bei Hummels - Manchester United in der Gerüchteküche:
ManU bot 25 Mio für Hummels. Diese Gerüchte hatte damals Klopp mit einem müden Lächeln kommentiert. Daß Gerüchte von den BVB Offiziellen kommentiert werden ist keine Selbstverständlichkeit, gibt einfach viel zu viele Gerüchte.
Danach ging es aber weiter.
ManU bot in der Sommerpause 2014 das Doppelte, also 50 Mio und Hummels sah sich genötigt Stellung zu beziehen: Er würde nicht wechseln wollen.
Im Winter 2014/15 hatte dann ManU weiter geboten, nur war die sportliche Situation da so brisant, daß eh klar war, daß es nicht stattfinden würde.
Und nun zu dem 77 Mio Angebot für Aubameyang: Ist völlig klar, das ist ein erstes Angebot. Sie werden möglicherweise weiter bieten und auch andere werden ins Bieten einsteigen. Aubameyang ist z.Z. international ein angesehen Topstürmer, keine Frage.
Watzke hat ausdrücklich gesagt, bei einem Angebot zwischen 100 und 120 Mio müsse man sicherlich mit dem Spieler reden.
Das wird in jedem Fall spannend. Beim Aktienkurs könnte man bei solchen Summen gar nichts mehr zerreden. Bei Kagawa hieß es, er wäre aber mehr wert, bei Götze hieß es das auch. Noch nie wurde darüber philosophiert was eigentlich passiert, wenn Spieler zu einem höheren Preis wechseln würden.
Transfermarkt.de nennt 45 Mio Marktwert für Aubameyang: http://www.transfermarkt.de/...merick-aubameyang/profil/spieler/58864
Ist ein krasser Unterschied, ob ein Jonas Hofmann zum doppelten Preis wechselt oder aber ein Aubameyang.
Wenn solch enorme Summen aufgerufen werden, wird als Ersatz nicht ein Immobile oder Schieber kommen und es wird auch nicht die komplette Summe reinvestiert. So etwas macht ein Unternehmen klar und deutlich wertvoller. Nur durch einen einzigen Spieler könnten stille Reserven in Höhe des kompletten bilanzierten Kaderwertes gehoben werden.
Wie wahrscheinlich so etwas ist, ist natürlich völlig spekulativ. Aber eines sei gesagt, wir reden hier nicht von einer Wahrscheinlichkeit bei einem Prozent o.ä.
Daß es zu Toptransfers überhaupt kommt, ist insgesamt durchaus wahrscheinlich, das ist ganz normales Fussballbusiness, die Frage ist nur welche Toptransfers das sein könnten. Es geht überhaupt nicht darum, daß nur diejenigen wechseln würden, die noch ein Jahr Vertragslaufzeit haben.
Selbst bei einer Kaufverpflichtung wäre diese unter normalen Umständen erst im Juni/Juli 2016 geflossen
Aufgrund des vorzeitigen Verkaufes nach Italien und der vorzeitigen Beendigung des Leihverhältnisses wurde das ganze dann im Januar abgewickelt.
Für den kurzfristigen Ausblick bin ich sehr positiv. Wir werden heute die 4 noch sehen und ich bin zuversichtlich, dass wir die 4 auch in dieser Woche behaupten.
und wenn er tatsächlich für 14 Mio gewechselt ist, also 11 Mio plus 3 Mio Leihgebühren, dann wäre sogar ein kleiner Gewinn entstanden, da er durch die Sonderabschreibung mittlerweile niedriger bilanziert wurde.
Aufgrund der Leihe konnte der Wechsel nur mit unserer Zustimmung über die Bühne gehen ..., Aufhebung Leihvertrag, Verkauf nach Sevilla (vom BVB), dann Weiterverkauf nach Itzalien (von Sevilla). Das ist der rechtliche Ablauf.
Daher ist es auch logisch, dass die Ablöse nicht vorher geflossen ist.
Meine Prognose für heute (wir sehen die 4) scheint auf jeden Fall falsch. 41.000 Stücke zu 3,95 werden wir wohl nciht mehr überwinden ...
(Anmerkung: Ich habe die Umsatzprognose am 17.12.2015 von 280 auf 310 Mio angehoben und in den letzten Tagen erneut auf 320 Mio angehoben. BVB wird in jedem Fall einen höheren Umsatz haben, es sei denn man scheidet in beiden KO Wettbewerben jetzt sofort aus und hat keine weiteren Transfereinnahmen, Kuba z.B.)
⟹ Weitere Anhebungen wurden für den Fall des sportlichen Erfolges angekündigt, genannt wurde ein EL Halbfinale
⟹ Es wurde darauf hingewiesen, daß die BVB Aktie eine defensives Unternehmen ohne signifikante Korrelation zu allen Makrorisiken wäre.
(Anmerkung: Die Abhängigkeit vom sportlichen Erfolg ist geringer als bei anderen Aktien von der Konjunktur)
⟹ BVB stelle unter Beweis auch ohne CL wachsen zu können
(In der Tat, es wird im laufenden Jahr ein neuen Rekordumsatz geben, letztlich wurde in keinem Jahr der sportliche Misserfolg sichtbar)
⟹ Ohne die Sonderabschreibung Immobile hätte man schwarze Zahlen geschrieben
(wobei noch unklar ist, ob im dritten Quartal doch noch ein kleinerer Gewinn für Immobile entsteht, weil man bei der Sonderabschreibung den worst case berücksichtigt hat. Zudem fehlt der Hinweis, daß am langen Ende das 4. Quartal für das Ergebnis immanent wichtig ist, wg. Sponsorenprämien für die bessere Platzierung, bzw. das eventuell teure Vertragsverlängerungen das Ergebnis belasten könnten, bzw. Toptransfers für ein Rekordergebnis sorgen könnten)
⟹ Es wurde ausdrücklich auf den Abstand zur fairen Bewertung hingewiesen, die momentan bei 7,25 liegt. Trigger für die BVB Aktie könne der neue TV Vertrag sein.
Und die andere - eher weniger lösbare Preisfrage: Haben sie dem Bernd sein Spielgeld weggenommen, oder wann kommen endlich wieder Insidertrades?
Am Donnerstag ist das extrem wichtige Rückspiel in Porto, am Freitag kommt die Auslosung und die endgültigen Halbjahreszahlen und am Montag fliegt CFO Thomas Treß nach New York um mit amerikanischen Investoren zu reden.
Die BVB Aktie stünde jetzt ohne die Marktverwerfungen ganz woanders, aber Fakt ist, daß sie in der Tuchel Saison unterm Strich klar besser performt als DAX und S-DAX. In der Rückrunde ist der Effekt normalerweise völlig weg, bis jetzt ist das aber anders und das hat einen einzigen Grund: Man ist noch im internationalen Wettbewerb und in der Bundesliga ist alles klar.
In der Saison 2012/13 war der Höchstkurs der Saison folglich im Mai, man spielte da das CL Finale.
Ich würde es jetzt aber nicht beschreien wollen, daß der BVB Aktienkurs nach einem eventuellen Ausscheiden im Achtel- oder Viertelfinale abschmieren muss. Denn daß die BVB Aktie auf den Effekt Sommerpause mit dem Trigger TV Vertrag erst direkt in der Sommerpause reagiert, wäre schon arg. So war es zwar in den letzten Jahren, könnte aber auch sein, daß irgendwann ein gewisser Lerneffekt einsetzt.
Sollte BVB morgen gegen Porto bestehen und eine Runde weiter kommen, wäre damit eine Restunsicherheit beseitigt, wenn sich das nicht in höheren Kursen niederschlägt, werde ich kaufen.
Letztlich war der entscheidende Faktor in der Double Saison, daß man in der CL mit Pauken und Trompeten ausgeschieden war, trotz einer glänzenden Rückrunde fehlte da ein sehr wichtiger Faktor, was nicht gut war für den Aktienkurs.
In der Saison 2012/13 lief es hingegen sehr anders, folglich war der Höchstkurs da erst im Mai. Ähnlich könnte es in der laufenden Saison laufen.
Der Unterschied zu den Vorjahren ist auch die Gesamtsituation. Die BVB Aktie performt relativ mau, weil der DAX völlig eingeknickt ist. Allerdings ist dies für die BVB Aktie völlig irrelevant, wie auch der Analyst Marcus Silbe von Oddo Seydler bemerkte (posting #7110)
Wichtig ist auch, daß die BVB Aktie z.Z. anscheinend nicht die großen Gegner bei den Hedgefonds hat. Die niedrigen Umsätze finde ich auf jeden Fall gut und geben mir eine größeres Gefühl der Sicherheit. Dennoch werde ich die Sache weiterhin beobachten, ABER
daß ich nicht von Dr. Robin Steden zurückgerufen wurde, als ich ihm eine E-Mail schrieb, sondern von CFO Thomas Treß persönlich, gibt mir auch mit den Erfahrungen der Fragestunde bei der Jahreshauptversammlung ein weitaus besseres Gefühl. Borussia Dortmund würde diesmal anders reagieren, falls wieder Spielchen gespielt werden, das ist u.a. ein Ergebnis dieser Kontakte.
Können wir mit dieser Erkenntnis das Thema Hedgefonds nicht nach den vielen Monaten bitte endlich mal ad acta legen?
Erstens war der BVB im recht kurzen Maximum knapp über 1,5% leerverkauft, das ist lächerlich wenig. Dass wir zu dem Zeitpunkt selbst alle verunsichert waren was los ist/sein wird ist klar - aber rückblickend?
Zudem empfehle ich dir dringend mal, dich einzulesen wie Hedgefonds ihr Geld machen, im Kapitel Optionsstrategie wirst du wahrscheinlich fündig, warum damals der BVB für Blackrock wohl interessant war.
Dann wird auch klar, warum deine "Ermittlungen" bezüglich des internen Aktien-Hin-und-Hergeschiebes bestenfalls für einen Schmunzler taugen.
Ich muss mich über solche nicht immer ganz trivialen Dinge auch erst informieren, keine Frage - aber ich tröte hier auch nicht monatelang quasi auf Verdacht mit angeblichen Deckelungsversuchen (am besten noch im Auftrag von Dritten) und Auslassungen über den "Würgegriff der Hedgefonds" herum.
Ich habe eine extrem andere Meinung zu BlackRock als Du und finde daran rein gar nichts harmlos. Harmlos finde ich allenfalls die BVB Aktionäre, die während der Eindeckungsphase von BlackRock verkauft haben, weil sie den Theorien keinen Glauben schenkten.
Im übrigen ging es um eine allgemeine Beschreibung des Kursverlaufs in der Rückrunde. Ist kein Zufall, daß der Aktienkurs da meist nicht so toll performt, Hedgefonds sind da nur ein kleines Puzzleteil, aber ein wichtiges.
Da Du hier ständig immer bei allem gegenhalten musst: Äußere Dich doch mal zum Kursverlauf an sich. Darum geht es nämlich ganz eigentlich. Die BVB Aktie performt seit der Sommerpause, seit der Winterpause und im Kalenderjahr 2016 deutlich besser als der DAX und der S-DAX.
Wenn Du nun die BVB Aktie nicht so toll findest, dann kauf Dir einfach eine bessere Aktie. Ich versuche das auch ständig, ich habe auch andere Aktien in meinem Depot. Die BVB Aktie hat in meinem Depot aber mittlerweile wieder eine ziemlich hohe Gewichtung, auch weil ich mit dem Kursverlauf in einem dunkelrotem Marktumfeld sehr zufrieden bin.
sag mal liest du eigentlich auch was drum herum passiert, oder nur das was Halbgott schreibt, um dann grundsätzlich gegenzuhalten. Das kommt mir auch im anderen Forum so vor, als wärst du dagegen um irgend eine Trotzphase auszuleben, der Inhalt ist oftmals eher so - Hm!
Wie machen denn die Hedgefonds deiner Meinung nach ihr Geld?
Das hätte man in drei Zeilen abreissen können, anstatt zu belehren, dass Halbgott sich mal einlesen sollte. Mal von der Tatsache abgesehen, dass unterschiedliche Hedgefonds eventuell sogar unterschiedliche Ansätze haben könnten...
Jedenfalls ist es echt daneben Halbgott nichts zu Hedgefonds sagen lassen zu wollen nachdem ich ihn direkt davor ganz genau danach gefragt habe!
Ich verstehe einfach nicht, wie man über Monate hinweg nicht von dieser Würgegriff-Nummer weg kommt, nur weil die Hedgefonds klugerweise mal eine volatile Phase ausgenutzt haben.
Ich finde ihr habt euch da in etwas hineingesteigert, was erst Recht sichtbar wird wenn man sich eure Erklärungen zu den Motiven anschaut: Die Bundesliga-Konkurrenz könnte Blackrock beauftragt haben, um eine zukünftige Kapitalerhöhung billig zu halten?! Uli Hoeneß könnte seine Finger im Spiel haben, weil der in der Vergangenheit auch mal mit Aktien und Derivaten zu tun hatte?! Also sorry, aber wirf mir bitte kein Kindergartenniveau vor.
Vielleicht war mein Posting etwas zu spitz formuliert und bei Halbgott, den ich hier fälschlicherweise immer wieder als eine Art Vorturner verwechsele, etwas deplatziert aber inhaltlich solltet ihr euch das schonmal zu Herzen nehmen.
Die Stimmung war denkbar schlecht. War wichtig zu wissen, dass geshortet wird und es auch wieder Eindeckungen geben MUSS! Wenn das hier nicht häufig Thema gewesen wäre, hätten vermutlich noch mehr Kleinanleger aufgegeben. Wer von den Fan-Aktionären schaut denn schon in den Bundesanzeiger, solche Zusammenhänge erfährt man nur hier.
Welche Motivation dahinter steckt, ist völlig unklar. Aber die Thesen, die hier dazu aufgeworfen wurden, sind nicht Kindergartenniveau. So etwas ist komplett respektlos.
Fakt ist, daß sich Uli Hoeneß sehr eindeutig zur BVB Aktie geäußert hatte und daß der Aktienkurs daraufhin um 20% zurückging, obwohl der BVB quasi jedes Spiel gewann und kein einziges verlor, bis hin zur Gala im Pokalfinale gegen Bayern München, wo 5:2 gewonnen wurde.
Fakt ist auch, daß Uli Hoeneß in der Öffentlichkeit zugegeben hat, gegen den BVB gewettet zu haben.
Fakt ist auch, daß Uli Hoeneß von seinem eigenen Sohn als börsensüchtig bezeichnet wurde, daß er 32.000 Trades abwickelte und daß er Unsummen zur Verfügung hatte.
Fakt ist weiterhin, daß bei den damaligen Umsätzen der winzig kleinen BVB Aktie extrem wenig Kleingeld nötig gewesen wäre, um den Aktienkurs zu drücken.
Fakt ist auch, daß dies jetzt nicht mehr so ohne weiteres möglich ist, eben weil die Aktie viel größer ist und der Marketmaker ordentlich was reinstellt, d.h. man muss mindestens 15.000 Aktien verkaufen, um den Kurs um wenige Cents zu drücken. Folglich muss man mit viel mehr Material reingehen und dies wird dann irgendwann meldepflichtig.
Fakt ist auch, daß die Vertragsverlängerungen von Reus und Aubameyang in unmittelbaren Zusammenhang mit den Kapitalerhöhungen genannt wurden. Dies hat die Situation von Borussia Dortmund ggü der Konkurrenz krass verbessert: Andere Vereine müssen bei einem so dermaßen schwachen sportlichen Verlauf Spieler verkaufen und können nicht einfach so stattdessen die Gage deutlich erhöhen.
Fakt ist zudem, daß die Gegenseite unzählige Male betont hat, es wäre für BVB gar nicht möglich Geld von Investoren zu bekommen, da sich BVB schon längst verkauft hatte und daß der Börsengang ein Fehler war. Michael Hedtstück vom Finance Blog betonte, daß Watzke allenfalls 24 Mio bekommen könne und daß seine Aussagen wieviel der BVB eigentlich wert wäre, für die Katz wären. Auf den Kaderwert könne er sich ein Ei pellen hieß es wortwörtlich.
Es ist ein sehr wesentlicher Punkt. Die wenigsten konnten den Kursverlauf nachvollziehen. Es gab viele Siege, BVB klettert von Platz 18 auf 7 und erreicht das Pokalfinale. Und der Aktienkurs sank, nur diejenigen, die ständig ins Internet und die Foren gehen, wissen Bescheid, worum es ging.
Dann kommt die Sommerpause und der Aktienkurs steigt von 3,11 bis 4,11. Konnte keiner verstehen, ist komplett unlogisch.
Bei der Jahreshauptversammlung hatten mich Aktionäre entgeistert angesprochen, von BlackRock hatten sie zum ersten Mal gehört. Vergangene Kursverläufe müssen erläutert werden, gegenwärtige auch, wenn sie irrational sind. Nur dann kann man es verstehen und handelt eben nicht suboptimal.
Ziel der IR Abteilung sollte es sein, suboptimales Trading zu verhindern.
Es ist nicht wie Yoni sagt, nämlich trivial wenn 1,5% leerverkauft werden. Mal abgesehen daß es bei drei Hedgefonds mehr als 1,5% ist. Trivial wäre es, wenn die Situation ähnlich wäre wie bei anderen Aktien, die leerverkauft werden. Die Situation war aber krass anders.
5 BVB Analysten kamen im Schnitt zu völlig eindeutigen Urteilen, bei keiner einzigen anderen leerverkauften Aktie, die im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, war der Abstand zum Kursziel so dermaßen groß. Es geht hier nicht um 5%.
Oddo Seydler hatte das Kursziel von 6 Euro auf 5 Euro gesenkt, weil der Abstand zum Kursziel 76% betrug, das ist völlig abartig!! Gleichzeitig musste er ständig seine Prognosen erhöhen und zwar deutlich. Für drei Jahre musste er den Gesamtumsatz um 100 Mio erhöhen, völlig absurd. So etwas gab es nicht ansatzweise bei den anderen im Bundesanzeiger veröffentlichten leerverkauften Aktien.
Den Sachverhalt im Nachhinein als trivial zu bezeichnen, ist völlig verwegen. Anscheinend ist es sinnvoll jetzt noch immer über Dinge zu diskutieren die gerade mal ein gutes halbes Jahr her sind.
Dabei sollte man aber bei jeder Kontroverse respektvoll umgehen.
Da saß mE bei den Hedgefonds niemand vor dem Rechner und fand den BVB "blöd" oder hat hier Riesenverluste/Umsatzrückgänge ohne CL prophezeit - ihr seht das alles viel zu persönlich. Ganz abgesehen davon, dass die Optionsstrategien der Hedgefonds ja gar nicht 100% Long oder 100% Short sind so wie ihr euch das vorstellt.
Wenn die Hedgefonds den BVB in den "Würgegriff" hätten nehmen wollen, würde das sicher anders aussehen. Wie gesagt, vollstes Verständnis für die Verunsicherung zur damaligen Zeit - aber heute nach so vielen Monaten noch über irgendwelche ishares-ETF-Bewegungen zu philosophieren finde ich einfach nur übertrieben.