Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
War nur durch herausragenden sportlichen Erfolg möglich, Witz komm raus, Du bist umzingelt.
Was machten die Analysten daraus? Konsenserwartungen lagen letzte Saison bei 259 Mio Umsatz. Und was machen die Analysten JETZT daraus? Ich meine, was machen sie aus der jetzt von Borussia Dortmund genannten Zahl 265 Mio Umsatz???
GSC Research erwartet 258 Mio Umsatz. Bankhaus Lampe erwartet 265 Mio Umsatz. Das ist so dermaßen oberdämlich, die müsste man zwangsentmündigen, kann echt nicht Warzenschwein.
Folgende Mehreinnahmen ggü Vorsaison stehen bereits fest, völlig egal wie es sportlich gerade läuft oder nicht läuft:
- +16,2 Mio durch TV In- und Auslandseinnahmen
- zweistellige Mio Mehreinnahmen durch Transfers: Immobile, Kampl, Großkreutz
- ca. +12 Mio durch Sponsoren, so wurde es auf der Jahreshauptversammlung gesagt
Folgende weitere Mehreinnahmen sind zu erwarten:
- +30 Mio durch die Euro League bei Achtelfinale
Weitere Mehreinnahmen z.B. wg. Übernahme des Catering, hier wurde ein mindestens siebenstelliger Betrag genannt, Merchandising, Tickets, Asienspiele
Mindereinnahmen -45 Mio Champions League inklusive allem
weitere mögliche Mindereinnahmen - 10 Mio im Pokal Wettbewerb
Aus all dem folgt, wenn das EL Achtelfinale erreicht wird, man in der Bundesliga und im Pokal total versagt, wird der Umsatz deutlich steigen, dann hätte man wieder einmal herausragenden sportlichen Erfolg.
Wenn man in der Bundesliga Zweiter oder Dritter wird, im Pokal das Viertelfinale erreicht, sowie in der EL das Viertelfinale, wäre der "Erfolg" nicht mehr benennbar, mehr als "herausragend" geht ja wohl kaum, puh
Wie sämtliche Analysten und Finanzjournalisten dramatische Umsatzeinbrüche wg. der fehlenden CL Einnahmen berechnen konnten, ist völlig rätselhaft. Das scheint so eine Mischung aus Komplott und totaler Verblödung zu sein.
Insofern spielt es absolut überhaupt keine Rolle, ob der BVB jetzt gerade auf Platz 2 steht oder eben nicht. Denn das ist die Denkart: Die BVB Analysten Bankhaus Lampe, GSC Research, sowie Finanzjournalisten wie Nebenwerte Magazin, Bernecker Aktienbräu, ARD Börse, Handelsblatt, und sehr viele mehr, kommen zu völlig eindeutigen Ergebnissen: die CL Einnahmen fehlen und können nicht kompensiert werden
Künftige CL Einnahmen wären lediglich eine Zukunftsprojektion, so was kann man wie immer an der Börse ein halbes Jahr vorher handeln.
Tatsächlich erwarte ich für die laufende Saison mindestens 290 Mio Umsatz in der laufenden Saison, dies bei sehr konservativen Annahmen, also eben nicht EL Finale o.ä.
Die BVB Analysen sind krachend falsch, nirgendwo sonst, kann man das so präzise berechnen wie bei der BVB Aktie. Ist eben egal ob man gegen Bayern verliert oder nicht, viele Mehreinnahmen stehen jetzt schon fest, völlig unabhängig vom sportlichem Erfolg oder Misserfolg. Bei anderen Aktien müsste man noch Konjunkturrisiken, Währungsschwankungen oder alles mögliche als Schwankungsbreite berechnen, hier bei der BVB Aktie kommt man bei sportlichem Misserfolg zu völlig anderen Ergebnissen, die letzte Saison hat dies überdeutlich gezeigt, es waren eben nicht "herausragende sportliche Erfolge"
Ich kann dich gut verstehen. Die ersten 5-10 Jahre ging es mir genauso wie dir. Insofern gar kein Vorwurf. Aber irgendwann lernt man Charts zu lesen. Damit meine ich gar nicht mal Charttechnik, sondern nur das man fundamentale Daten und News dem Chartverlauf gegenüberstellt, und dann bekommt man einfach einen Blick für die Chartlage und damit auch wieso Kurse gerade nicht steigen oder eben doch.
Man sollte sich einfach von der Vorstellung verabschieden, die bei dir so durchklingt, wonach Kurse sofort anziehen wenn es gute News gibt, oder fallen wenn es schlechte News gibt bzw. steigen wenn die Datenlage gut ist. Entscheidend ist was der Markt denkt und bereits weiß und wie er positioniert ist. Man muss also als Anleger eher einschätzen können, wann der Markt was bereits weiß und wann er seine Meinung verändert. Das kann ganz plötzlich ohne News geschehen, einfach weil die Phase wo Gewinne mitgenommen wurden beendet ist. Dann gibt es einen Käuferüberhang und der Kurs steigt, sobald die Anleger das erkennen. Und der Chart bildet diese Gesamtheit der fundamentalen Lage und der Psychologie ab. Man kann daraus mehr Schlüsse ziehen als viele Leute, die Charttechnik komplett ablehnen, denken. Aber wie gesagt, es geht dabei gar nicht mal konkret um Charttechnik, sondern eher die Betrachtung der allgemeinen Chartlage.
http://www.investoren-kompass.de/boersenticker/...ukturelles-problem/
Ich zitiere daraus:
"Ein strukturelles, Problem ist der Transfermarkt. Die gigantischen TV-Einnahmen, die in England ab der kommenden Saison fließen, werden die Transferpreise in gigantische Höhen treiben. Schon jetzt vor der Saison war dieser Trend zu spüren. Die steigenden Transferausgaben werden die Gewinne der Borussia AG hingegen strukturell senken!"
Auf die Idee, daß man bei gigantisch steigenden Transferpreisen auch Spieler verkaufen könnte und daß bei sportlichem Erfolg großartige Käufe überhaupt nicht nötig wären kommt er nicht.
Aber das Gegenteil ist der Fall, bei sportlichem Erfolg werden die Dortmunder Spieler allesamt extrem teurer, kein einziger Bundesliga Verein hatte wegen der Premier League ein Transferminus, sondern im Gegenteil, Spieler wurden extrem teuer verkauft.
Wolfsburg, Hoffenheim, Köln
Extreme Gebote für Dortmunder und Bayern Spieler wurden abgelehnt
Kein einziges Gegenbeispiel.
Mann fasst es nicht, was für ein wahnsinniger Unsinn noch und nöcher verzapft wird, als wären wir alle komplett verblödet.
Bankhaus Lampe nannte als "Problem" daß der Spieler Weidenfeller nicht 2 Mio wert sein könnte, da er ablösefrei wechseln könnte. Der Kader hat bei möglichen gigantischen Transferpreissteigerungen keine Probleme mit Weidenfeller, das ist in diesem Zusammenhang vollkommen uninteressant.
Mir ein totales Rätsel.
Oder meint er, dass der BVB nur einseitig teuer kaufen und billig verkaufen muss? Nur so wäre das ja zu erklären.
Bei den meisten Analysten ist das Bashen Absicht... Aber warum macht da BVB mit?
Der BVB Vorstand wird nur die Umsätze nennen, die man auch zu 100% bereits jetzt kennt. Alles was an wahrscheinlichen Umsätzen hinzu kommt, wird man komplett bei der Prognose auspreisen. Vermutlich hat man da auch die Transfers weggelassen (beipsielswese Immobile), die zu dem Zeitpunkt noch nicht 100% fix waren. War ja die letzten Jahre auch schon so.
Ich geh inklusive Immobile-Transfer aber ohne weitere Transfers von 290 Mio Umsatz aus. Und da dürften ja sicherlich noch 2-3 Transfers dazu kommen.
Profiteur des Ganzen könnte BVB werden
Der BVB als zweite Kraft – dies wiederum würde die Aktionäre freuen
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...mmt-ein-Problem-article16088716.html
http://www.boersennews.de/nachrichten/thema/...urelles-problem/911996
Jetzt schreibt er zum BVB genau das Gegenteil von der bullishen Sichtweise in DerAktionär.
Aber wie gesagt, das mit den Transfererlösen als negativ für den BVB hinzustellen, ist natürlich schlichtweg Unfug. Wie kommt man auf so einen Unsinn?
Und seine Chartaussage ist genauso merkwürdig. Wieso sollte ein Kurs nach Ausbruch aus einem Abwärtstrend und vorbildlicher Seitwärtskonsolidierung nach unten ausbrechen, zumal die Indikatoren sich fast schon perfekt auskonsolidiert habe? So eine Formation bei RSI oder MACD lässt selten eine bearishe Entwicklung erwarten.
"Höchstspekulativ", obwohl selbst bei einer neuen Horrorsaison, wonach es absolut nicht aussieht , steigende Umsätze generiert würden.
Läuft es normal, explodieren die
Umsätze.
Zu dem
Schwachsinn der Begründung bzgl fallender Gewinnen lass ich mich besser nicht aus .
Sobald er eingestiegen ist, wird er das andere Extrem anschlagen.
Unfassbar.
Wird höchste Zeit, dass die HV kommt.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/...mmt-ein-Problem-article16088716.html
Ist aber bei vielen anderen Dingen ganz ähnlich. Was passiert, wenn die Quartalszahlen oder Geschäftszahlen kommen? Kein einziges Mal die Frage, wurden die Erwartungen erfüllt, übertroffen oder verfehlt? Wäre aber das Normalste der Welt.
Hauck & Aufhäuser erwartete 2,6 Mio Gewinn und 266,5 Mio Umsatz, die Erwartungen wurden also klar übertroffen.
Wenn man nun sagt, ja aber, die CL wurde verpasst? Auch diese Frage kann man beantworten, sie haben bei erneuter CL Qualifikation 284 Mio Umsatz erwartet. Stattdessen werden es aber 290 Mio Umsatz ohne Champions League.
Fazit: Sämtliche Erwartungen wurden deutlich geschlagen. Und genau das wird in jedem Presseartikel tunlichst verschwiegen, da geht es immer nur um irgendwelche Fanboy Aspekte, als wären wir alle komplett verblödet.
Und so geht unter, daß die Analysten, die sich danach weiter gemeldet hatten, die Umsatzziele zwischendurch klammheimlich einfach so um 20 Mio o.ä. angehoben hatten, das Ganze aber unter der Überschrift, Alles ist schwierig.
Dabei hätte man letzte Saison stattdessen mal klar benennen müssen, was Sache ist:
Trotz sehr schwieriger Saison mussten die Umsatzziele deutlich angehoben werden, die Zahlen sind weit über unseren Erwartungen.
Ist natürlich spekulativ, aber mit Artikeln wie diesem kann er natürlich versuchen, die BVB-Aktie zu beeinflussen, um daraus einen überproportionalen Vorteil bei KO-Zertis auf den BVB zu ziehen.
Aber wie gesagt, nur eine spekulative Idee.
In 90% der Fälle gibt es keinen Auslöser, keine bestimmte News.
Läuft doch schon seit Jahren so. Glaubst du etwa, dass wenn die nächsten Zahlen wieder ordentlich über den Schätzungen der Analysten liegen, sich etwas an ihrer Sichtweise ändert? Denke mal darauf braucht man nicht zu warten, zumal Treß und Dr. Robin "Right" Steden auch nichts dafür tun werden, dass sich in der Richtung mal etwas ändert. Die kuscheln mit ihren großen Teilhabern, die looong sind, wie Geske und der Rest ist denen sowas von Latte.
Naja, wichtig ist doch auch nur, dass der Markt in den nächsten 10-15 Jahren lernt, wie sich das BVB-Geschäftsmodell entwickelt. Vielleicht klappt es dann mit einer angemessenen Bewertung.
Für die meisten Marktteilnehmer ist diese Aktie ein scheinbar nicht greifbarer Spezialfall, nichts was man braucht, weil scheinbar zu undurchsichtig, auch weil klassische Bewertungsansätze scheinbar nicht passen.
Ich will jetzt nicht schon wieder davon anfangen, wessen Aufgabe es eigentlich ist dafür zu sorgen, dass sich das ändert. Bringt ja auch nichts, das haben mir die Betreffenden ja schon deutlich zu verstehen gegeben.
Sondern um Aussagen, die dort gemacht werden und die in sämtlichen Presseartikeln zitiert werden.
Letztes Jahr hat man sportlich den reinsten Horror zu verkraften, die Aktie ging nach 5 Niederlagen und einem einzigen Sieg von 3,86 hoch bis 4,65 im November, das ging letztlich sehr schnell.
Vorletztes Jahr war es nicht so deutlich, es ging aber dennoch direkt nach der 0:3 Heimniederlage gegen Bayern 10% hoch
Schließlich 2012 da ging es in diesem Zeitraum und darüberhinaus sehr, sehr deutlich hoch, eben weil die Konsolidierungsphase davor fundamental unbegründet war.
Schließlich könnte man noch die Winterpause nehmen, da geht es auch immer hoch, völlig ohne Trigger, genau wie in der Sommerpause.
Die BVB Aktie ist deswegen ein Spezialfall, weil sie eben nicht da hoch geht wo man es normalerweise vermuten würde.
Aber man kann dennoch davon ausgehen, daß es in der ersten Saisonhälfte extrem wahrscheinlicher ist, als in der zweiten Saisonhälfte.
Unglaublich bescheuert diese Analyse... lol....
Momentan liegt der Kaderwert bei 287 Mio. Er wurde deutlich verschlankt, daß im laufenden Geschäftsjahr fliessen die Ablösesummen für Kampl, Immobile und Großkreutz macht +23,5 Mio, dazu die Leihgebühr für Immobile 3 Mio, die Leihgebühr für Kuba 1 Mio, eventuell noch der Kaufpreis für Kuba. Macht ohne Kaufpreis für Kuba zusammen also mindestens ca. 25 Mio.
Der Kaderwert wird bei stark steigenden Kaderpreisen vermutlich um mindestens ca. 30 Mio steigen, das ist extrem konservativ gerechnet, macht 317 Millionen, plus die oben genannten 25 Mio die unmittelbar etwas mit dem Kaderwert zu tun haben, macht allermindestens 340 Mio, sehr, sehr konservativ gerechnet.
Dieser Typ geht nun von einem Rückgang der Börsenkapitalisierung auf 295 Mio aus, das ist richtig abartig daneben, kann man nicht anders sagen.
Denn er meint durch zu hohe Kaufsummen ein Rückgang des Gewinns. Der BVB wird aber kaum Spieler kaufen, mit dem Investieren in den Kader meinte man teure Vertragsverlängerung, z.B. Miki zu einem viel höherem gehalt usw.
Wenn der Kader sportlich erfolgreich ist, gäbe es ohnehin kaum Bedarf, außer es werden auch Spieler verkauft.
Erster Verkaufskandidat wäre Gündogan wg. der kurzen Vertragslaufzeit, aber auch Miki. Da fällt sofort ein sehr hoher Gewinn an, die durch Käufe überhaupt nicht abgefangen werden könnten. Eben weil jeder Kauf zunächst nur eine jährliche Abschreibung bedeutet, aber erst im Folgejahr.
Für den Fall, daß Spieler XY für absurd hohe 50 Mio gekauft wird, hätte man bei 5 Jahren Vertragslaufzeit 10 Mio jährliche Abschreibung, aber erst im Folgejahr. Im laufenden Jahr hätte man aber 30 Mio für Gündogan o.ä. Reingewinn.
Wenn gar kein Spieler verkauft wird, hat man einen Gewinn im niedrigen einstelligen Mio Bereich, so wurde es von Dortmund selber angekündigt, durch Käufe ändert sich dabei rein gar nichts, weil diese nicht im selben Jahr bilanziert werden.
Der Gewinn wird also von 5,5 Mio um 1-2 Mio zurückgehen o.ä. oder sich vervielfachen, andere Schwankungsbreiten sind derzeit nicht denkbar.
Englert nennt aber deutliche Gewinnrückgänge für einen Rückgang der Börsenkapitalisierung um fette 70 Millionen Euro.
Der Typ hat richtig komplett Null Durchblick, ob dahinter nur Unwissen steckt oder aber mehr, wir wissen es nicht. Aber wieso so ein gequirrlter Unsinn immer und immer wieder völlig seriös auf den Finanzportalen auftauchen darf, möchte ich dennoch gerne mal wissen.
Ich könnte ja theoretisch auch gnadenlos übertreiben auf meinem Blog, natürlich erscheint das in keinem Finanzportal und das ist gut so.
Ich mache dann mal den Anfang:
a) 4,44
b) 5,25
c) 5,80
was denkt Ihr?