Borussia Dortmund: Talk Thread für alle
Sollte aber vielleicht besser Tuchel einfädeln, als dass sich Steden da hinstellt und denen was vorschnarcht...
Was haltet ihr von dem Vorschlag? Oder habt ihr einen besseren, wie man die Arbeit der IR von außen verändern / verbessern könnte? Die IR anschreiben bringt ja nichts, wie wir schon öfter feststellen mussten.
Und seine beiden anderen Accounts treten nach.
Einerseits wäre es schon irgendie sinnvoll, wenn ein Halbgott oder Katjuscha mal aufzeigt, dass es da ein Forum von überzeugten Aktionären gibt, die nicht verstehen, warum niemand diese riesige Unterbewertung zu sehen scheint. Die selbst die Fronteinsätze übernehmen und nach Möglichkeit in den Kommentaren die unglaublich schlechten Artikel zu dieser Aktie richtig stellen. Also Stedens Arbeit machen, was er offensichtlich nicht hin bekommt.
Andererseits ist man dann als Redner zwischen Leuten in Fanschal und Trikot dran, die zur Erstemission 2 Aktien für sich und ihre Frau gekauft haben. Die raten dem Trainer dann dazu, flach zu schießen und hoch zu gewinnen, weil sich ja kein Torwart gerne hinschmeißt. Oder die erzählen, wie toll ein Spiel war und wer ein schönes Tor geschossen hat. Tips in Sachen Neuzugänge gibt es da auch, diesen Lionel irgendwas aus Argentinien hätte man damals holen sollen, dem klebt der Ball förmlich am Fuß, vielleicht mal beobachten...
Da hört dann niemand mehr zu, da hat Aki schon nen anstrengenden Tag hinter sich und muss nachher nochmal ran. Insofern verständlich, wenn der Vorstand in dieser Phase der JHV auf Durchzug stellt. Ich bin da dann gegangen...
Mit einer Rede auf der HV ist es sicher nicht getan. Die geht komplett unter. Da gebe ich dir recht.
Andererseits sehe ich die HV als einzige Chance an etwas zu verändern. Wenn das wieder eine Schönwetterveranstaltung mit Watzkes Buddys (Geske, Evonik, SI, Puma, e.V. + ein paar Fans) wird, dann ändert sich auch nichts...
Watzke angreifen macht keinen Sinn, da er für den Club viel zu viel geleistet hat in den vergangenen 10 Jahren. Für mich überwiegen zudem die positiven Seiten von ihm, auch wenn ihn die Aktie nicht interessiert. Mit einem Angriff auf ihn würde man sich daher lächerlich machen.
Aber zumindest die IR könnte man doch versuchen ins Zentrum der Kritik zu rücken. Ganz besonders deren Untätigkeit in Bezug auf die Aufklärung der Finanzmärkte u. Börsenmedien. Es kann nicht sein, dass Halbgott, katjuscha u. co. deren Job machen müssen.
Das heißt allerdings nicht, dass ich die Rede dann auch auf der HV halten werde.
Und so kann man die "Rede" dann auch empfinden. Im Grunde nur eine Bestandsaufnahme, wie ich die IR/PR empfinde, aber eben gestaltet als HV Rede.
Kurz vor der Kapitalerhöhung in 2014 erkannte man, wie leicht es ist, den Kurs auf eine einigermaßen fairen Bewertung zu bringen.
Jetzt bei einer offensichtlichen Unterbewertung und bei einer erheblich besseren Ertragsaussicht wird nur rumgeeiert und "angeschlossene" Analysten schreiben genau das, was der Herr Stedan(?) auch schon ziemlich saft-und kraftlos von sich gegeben hat
Aussagen von Watzke bzgl. der Aktionärstruktur des FC Bayern geben mir auch einen Hinweis darauf, was beim BVB gewünscht wird.
Letztendlich stellt sich die BVB Aktie als eine der großen Werte dar, bei dem mit Wohlwollen des Vorstandes am Kurs getrickst wird. Bis zu einem gewissen Punkt! Die Frage ist nur, wann ist der Punkt erreicht? Ich persönlich denke, dass dieser Punkt bereits hinter uns liegt.
Tuchel soll auch nach seinen BVB Abschied wenigstens eine kleine Erfolgsgeschichte haben. Wenn schon kein Titel, dann wenigstens ein höherer Aktienkurs... ;-)
Wenn es einfach war, den Kurs zu treiben, dann durch entsprechende Käufe interessierter Kreise und der fundamentalen Unterbewertung bei damals noch sehr guter sportlicher Lage.
IR bestand auch damals in ihrer Öffentlichkeitswirksamkeit lediglich aus 2-3 Watzke-Aussagen zu dem Potenzial des Vereins. Die hat er aber auch danach noch vorgenommen, bspw. rund um die HV. Kurz vor der HV stützt zudem auch immer ein wenig die Dividende.
Danach stürzte der Kurs aufgrund sportlicher Talfahrt ab, was sich durch Blackrock dann ab Ende Februar verstärkte, obwohl sich der BVB sportlich stabilisierte, aber es nicht mehr in die CL schaffte. Man darf nicht vergessen, bis Mitte November sah es sportlich zwar nicht gut aus, aber man hatte nicht so viele Punkte Rückstand auf Platz 4, um das nicht noch schaffen zu können. Nach dem Padernornspiel mit der erneut schweren Reus-Verletzung und den dann folgenden Niederlagen stürzte der Kurs ab. Lag sicher nicht an der IR.
Wenn es an der IR was zu kritisieren gibt, dann die doch ziemlich uninspirierte Art und Weise, wie Steden mit Anfragen der Aktionäre umgeht und man die Öffentliche Meinung den Leuten überlässt, die was von Fanaktie labern. Von der IR kommen dann so Antworten wie "aber der Dax ist ja auch die letzten tage gefallen" oder "der Markt macht nunmal die Kurse". Ich glaube ein echtes Bewusstsein, durch Öffentlichkeitsarbeit das Image der BVB-Aktie zu fördern, besteht beim BVB einfach nicht. Aber da steckt keine Absicht bzw. "Wohlwollen des Vorstands" dahinter. Die gehen schlichtweg wirklich davon aus, dass der Markt nunmal die Kurse macht, und man sich da nicht einzumischen hat.
Im weiteren gibst Du den Analysten ja eindeutig Recht! Der Aktienkurs ist in erster Linie vom sportlichen Erfolg abhängig und weniger von den fundamentalen Daten. BR hat nur alles etwas verstärkt....
Wenn du irgendwelche Blogger und Journalisten meinst, die von einer Fanaktie sprechen, widerspreche ich dem vehement. Und nur weil ich schreibe, dass die Aktie psychologisch getrieben auch mal zeitweise aus sportlichen Gesichtspunkten heraus gefallen ist, sag ich damit mit keinem Wort, dass das grundsätzlich so ist.
Es gibt auch genug Aktien außerhalb des Sports, die zeitweise aus rein psychologischen Gründen fallen, aber sich später wieder erholen, weil sie einfach unterbewertet sind. Die BVB-Aktie ist aus sportlichen Gründen gefallen, weil mit so einem Einbruch in die Abstiegszone zwischen November und Februar nunmal nicht zu rechnen war. Na klatr wirkt sich sowas kurzfristig mal auf den Kurs aus. Würd ich nie bestreiten. Aber als es dann wieder etwas aufwärts ging, aber nur noch mit einer großen Unsicherheit maximal Platz 6-7 machbar war, kam dann Blackrock und ein etablierter Abwärtstrend ins Spiel. All das ändert aber nichts an meiner Meinung, dass sich Psychologie auch wieder verändert, sprich die Sicht auf sportliche Leistung. Irgendwann wird man das in Beziehung zur Bewertung setzen, spätestens wenn es sportlich nicht noch weiter abwärts geht. Selbst in einer sportlichen Seitwärtsphase tritt ein sportlicher Gewöhnungsfaktor ein, bei dem man sich dann aufs Wesentliche konzentrieren kann, also die fundamentalen Daten des Konzerns.
Fazit: Die Kursentwicklung ist nicht vom sportlichen Erfolg abhängig, jedenfalls nicht über größere Zeitebenen.
Aber unter normalen Umständen, also einen BVB, der irgendwo zwischen Platz 1 und Platz 12 schwankt, wird man sich mittelfristig (4-5 jahre) an den fundamentalen Daten orientieren. Alles andere wäre ja auch unlogisch, denn mal beispielsweise angenommen, der BVB wird jetzt jedes Jahr auf Platz 5-7 einkommen und EuropaLeague spielen, dann wird man jährliche Gewinne anhäufen, die die Substanz auf die ein oder andere Art und Weise erhöhen, sei es über Anwachsen des cashbestandes (es sei denn man schüttet höhere Dividenden aus) oder durch stärkere Investitionen in den Spielerkader. Diese Substanzstärkung muss sich ja irgendwann in der Bewertung spiegeln, zumal der BVB bislang derartig konservativ bilanziert, dass letztlich ein Anstieg des Buchwertes weit über den aktuellen Börsenwert folgerichtig ist.
Warum es beim BVB nicht hingehauen hat, kann ich nicht beurteilen.
Die Auftritte bei der serbischen U21 waren wieder einmal sehr gut.
Der Transfer gefällt mir aus Geißbocksicht jedenfalls sehr.
Bei dem vom Kicker genannten Kaufpreis bei 2,2 Mio steht Jojic derzeit mit 1,5 Mio in der Bilanz, alles darüber ist also direkt gewinnwirksam. Als Verkaufspreis wird vom Kicker knapp 3 Mio genannt. Damit hätte man also knapp 1,5 Mio Gewinn.
Die vielbeachtete These, der Kaderwert würde aufgrund der sportlichen Misserfolge einbrechen wird damit ad absurdum geführt. Jojic war meist auf der Bank oder Tribüne, obwohl der BVB schlecht spielte. Dennoch ist sein Marktwert gestiegen.