Thompson Creek Metals (Blue Pearl Mng)
Seite 685 von 883 Neuester Beitrag: 24.04.21 22:58 | ||||
Eröffnet am: | 18.01.07 07:23 | von: CaptainSparr. | Anzahl Beiträge: | 23.072 |
Neuester Beitrag: | 24.04.21 22:58 | von: Lenaldbqa | Leser gesamt: | 2.311.126 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 326 | |
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Nein im Ernst, ich finde auch, daß es eigentlich ausreichen sollte. Der Markt soll mal nicht die beleidigte Leberwurst spielen. Hat er auch scheinbar nur kurz getan und steigt wieder, ist wieder auf dem Niveau vor der Senkung. ;-)
Bin für TCM gespannt, ob wir auch wieder nach oben drehen.
In letzter Zeit hatte ich ziemlich viel zu tun, Job, Umzug, renovieren, etc., so dass ich leider nicht so viel schreiben könnte. Aber ich lese zeitweise mit und denke, ihr macht das schon.
Bis dann
Geldi
Gruß zurück
rekiwi
Auf jeden Fall ist dies hier der qualifizierteste Thread, den ich kenne und natürlich auch mit den nettesten Leuten.
So jetzt Schleim genug ...
gebe Börsenwarrior absolut recht. Der Schuss der 100 Basispunkte hätte auch voll nach hinten losgehen können. Meiner Meinung kann die FED gegen die schlechten News der Banken sowieso nur wenig ausrichten. So lange das Vertrauen nicht generell wieder hergestellt ist, wird es sowieso schwer werden.
Und der Markt hat auch erst einmal eine halbe Stunde überlegt, ob er die Entscheidung gut findet. Letztendlich scheint es ja so zu sein. Bei 100 Punkten wäre der DOW wahrscheinlich raketenartig nach oben geschossen und morgen wieder abgestürzt.
Ben hat wohl erst einmal alles richtig gemacht und sich ein wenig Luft für die nächste Zinsentscheidung gelassen.
Ich gebe zu, so langsam bin ich an dem Punkt, wo ich nix mehr von dieser ollen Subprimehäuslebauerfinanzmarktmistkrise hören, lesen und vor allem in den Charts sehen will. Irgendwann muß ja auch mal gut sein, oder? *wüttobschnaub*
...ich weiß schon, die wird uns wohl noch ein paar Monate begleiten *seufz*
So langsam frage ich mich allerdings schon, wie weit die FED die Zinsen noch senken will - unter Null geht ja wohl nicht *gg*
Muß Börsenwarrior und Geldi auch recht geben, daß die 75 Punktelösung möglicherweise die bessere war. Aber ob und ob nicht, werden sowieso erst die nächsten Tage entscheiden. Aber auch ich kann das Wort "Krise" nicht mehr hören, dann bekomm ich auch so langsam eine solche. ;-) Finde auch, die Herren der Banken können jetzt mal was sinnvolleres spielen gehen. *ggg*
Und unsere Perle sollte so langsam jetzt auch den Hafen wieder in Richtung norden verlassen.
So, Euch allen noch eine gute Nacht. Bis morgen dann.
Und was macht eigentlich Ian derzeit; bastelt er schon an einer neuen Firma?
Nee Kommando zurück!
Eine Ferienwohnung ist mir viel zu langweilig ...
Also bei einem super Dollarkurs und Ben´s 1 Prozent werde ich mir in Amiland eine Segelyacht kaufen:-)
> Natürlich sind all diese Maßnahmen geeignet,
> die Inflation weiter anzuheizen. Dies sehe ich
> allerdings durchaus positiv. Sowohl der amerikanische
> Staat als auch die Bürger des Staates haben inzwischen
> eine Schuldenlast angehäuft, die (bei stabiler Währung)
> niemals mehr zurückbezahlt werden kann.
Es ist wie 1923, als die deutsche Regierung die Reparationszahlungen nur durch Gelddrucken bezahlen konnte. Nur mit dem Unterschied, dass damals die Schuldenlast von aussen kam und nicht wie heute durch uferlosen Konsum selbstverschuldet war. Das Endergebnis ist dasselbe: Hyperinflation. Ich kann nicht erkennen, was daran positiv sein soll. Wir koennen froh sein, wenn durch diese Krise nicht die Demokratie in den USA Schaden nimmt. So wie damals in der Weimarer Republik. Es ist eine Illusion zu glauben, dass man die Inflation gerade so steuern kann, dass es nicht einen totalen Kollaps gibt. Nicht bei den heutigen gigantischen Schuldentuermen.
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Hallo CaptainAmerica,
ich sehe hier eigentlich 2 Szenarien:
1) Der Wert des Dollar bleibt stabil (was allerdings eine etwas praxisferne Vorstellung ist, angesichts der bereits gallopierenden Inflation im Bereich um 10% und mehr in USA (ja, ich weis, die OFFIZIELLEN Zahlen liegen weitaus niedriger)).
a) Sowohl die Staatsausgaben als auch die Ausgaben der Bürger werden um 50% gekürzt und die damit frei werdenden Einnahmen zur Zinszahlung und Schuldentilgung genutzt. Im Verlauf von ca. 20 Jahren ist USA schuldenfrei (wieso habe ich den Verdacht, dass dies irgendwie eine blauäugige Vorstellung ist? Habe ich vielleicht vergessen, dass irgend jemand auch konsumieren muss, um die Wirtschaft in Gang zu halten?)
b) Es wird weitergewurstelt wie bisher. 2012 ist weder der der Staat noch die Mehrzahl der mehr Bürger in der Lage, auch nur die Zinsen der Kredite noch zu bezahlen, geschweige denn Tilgungsleistungen zu erbringen. Der Staat meldet bei dem noch zu schaffenden "Internationalen Konkursgericht" Zahlungsunfähigkeit an. Niemand ist mehr bereit, die Währung dieses Staates, den Dollar, als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Durch den plötzlichen Wertverlust aller in Dollar gehaltenen Währungsbestände und Forderungen werden praktisch alle Staaten dieser Erde mit in die Zahlungsunfähigkeit gerissen. Das Weltwährungssystem und damit die Weltwirtschaft bricht innerhalb eines einzigen Tages zusammen. Chaos, Unruhen, Plünderungen, Raub, Totschlag, Mord greift um sich. Überleben kann nur, wer sich frühzeitig haltbare Lebensmittelvorräte (Konserven) in ausreichender Menge gesichert hat und diese mit Waffengewalt gegen den Hunger der restlichen Bevölkerung verteidigt.
2) Durch eine Inflation (und ich glaube, dass die derzeitge Rate von 10% dazu ausreichend ist), bleiben Schulden bezahlbar, werden allerdings auf Schultern verteilt, die mit der Aufnahme dieser Kredite niemals etwas zu tun hatten. Die Weltwirtschaft und die Staaten können weiterwursteln und der entgültige Zusammenbruch lässt sich noch auf viele Jahre, vielleicht Jahrzehnte, hinausschieben. Irgendwann wird man eben mal eine oder 2 Nullen beim Geldwert streichen müssen. So etwas muss ja nicht gleich so ausufern, wie es Deutschland nach dem 1. Weltkrieg vorgemacht hat (damals war es aber nicht die Leitwährung der Welt, die Pleite ging), oder wie Simbabwe es heute demonstriert. Denk mal an die alten Franc in Frankreich, die wurden auch im Verhältnis 1:100 umgetauscht und das gab keinen Zusammenbruch der Wirtschaft. Inflation muss also nicht zwangsläufig in einer Katastrophe enden.
Gut, ich gebe zu, besonders das erste Szenario ist vielleicht etwas (aber nur etwas) überspitzt dargestellt. Aber wenn ich die Wahl hätte zwischen den beiden Alternativen, dann würde ich eindeutig das Inflationsszenario bevorzugen. Vielleicht ist es nun etwas verständlicher, wenn ich sage, dass ich diese Inflation gundsätzlich positiv sehe. Mir ist einfach Angst vor dem, was ohne Inflation unweigerlich passieren würde.
Und so ganz nebenbei: SO viel besser steht es um die Schulden des deutschen Staates auch nicht bestellt. Auch hier habe ich sehr ernste Zweifel, dass bei absolut stabilem Geldwert ein Ausweg aus der Schuldenfalle möglich ist.
Viele Grüsse
chartex (alias Stock24)
Die Folge ist, dass keiner mehr Geld hat (Binnenkonjunktur wird nicht angekurbelt), Sozialleistungen werden zurückgefahren etc. Was kommt dabei raus? Keiner kann sich mehr etwas leisten.
Dieser Weg wird in Deutschland im Moment ja massiv bestritten, da wir ja mehrmals hintereinander die EU-Kriterien Kriterien nicht eingehalten haben.
Das nennt man dann zwar nicht Inflation, aber es kommt dasselbe dabei heraus!
Meiner Meinung nach auf jeden Fall auch ein utopischer Weg, den uns da unser Finanz-Peer vormacht.
Aber was passiert, wenn Amiland sich eine derartige Inflation wirklich leistet; das hätte ebenfalls erhebliche Auswirkungen auf die Weltwirtschaft, solange der Dollar noch die Weltwährung ist.
Insofern halte ich es für sehr mutig von Ben die Zinsen so drastisch zu senken. Noch zweimal so eine Zinssenkung wie in den letzten beiden Runden und er ist am unteren Ende angelangt. Dann MUSS die Wirtschaft einfach wieder laufen, weil mehr Möglichkeiten gibt es dann einfach nicht mehr. Und damit wäre dann auch eine Entscheidung für eine folgende Inflation getroffen! Ich möchte im Moment nicht in der Haut von Ben und seinen Kollegen stecken. Bemerkenswert, dass die jetzige Entscheidung zu 75 Basispunkten überhaupt getroffen wurde, da in den letzten Runden schon (so schien es mir) mit Bauchschmerzen für die erheblichen Zinssenkungen entschieden worden ist.
Aber vielleicht ist eine Inflation wirklich eine richtige Entscheidung, ... man wird sehen!?!
Vor allem gehört aber dazu, dass alle Banken erst einmal zu ihren Verlusten stehen. Nur dann werden sie auch die günstigen Kredite weitergeben. So lange das nicht der Fall ist, wird es auch nicht nach oben gehen. Vielleicht zwingt Ben ja auch mit den drastischen Zinsentscheidungen die Banken dazu, dieses anzuerkennen und nicht auf die schnelle Rückzahlung von Krediten durch höhere Zinsen zu hoffen.
Und ebenfalls ist es wichtig, dass die Aktionäre an der Seitenlinie ihr Geld wieder auf den Markt werfen.
Auf jeden Fall (das sehe ich auch so) sollten wir eigentlich an einem Punkt angelangt sein, wo es wieder bergauf gehen sollte
... und das gillt gerade auch für TCM, die einen soliden Job machen.
Wollen wir hoffen, daß die Zinssenkung noch einige Zeit anhält und somit für eine schöne Ralley sorgt. Wär natürlich schön, wenn auch die Bodenbildung an den Gesamtmärkten so langsam vollzogen worden wäre und es generell wieder rauf gehen würde.
Die Kollegen von Godemode Trader glauben hieran allerdings noch nicht. Hier geht es zur Analyse:
http://www.godmode-trader.de/de/boerse-nachricht/...,a805359,c64.html
Ich wünsche uns jedenfalls erst mal eine richtig schöne Ralley, natürlich besonders was TCM angeht. Was interessiert uns auch schon der DOW... ;-)
Due Bären warnen für den Sommer vor einem Zusammenbruch, der durch Finanzmarktderivate verursacht werden könnte. Mutigere Orakel sehen einen Krieg zwischen USA und Israel gegen den Iran voraus.
Das globale Wirtschaftssystem ist so komplex geworden, dass es mE kaum möglich ist alle Parameter und Wahrscheinlichkeiten für eine Vorhersage der weiteren Entwicklung einzubeziehen. Der private Investor ist NICHT in der Lage für sich selbst zu entscheiden wohin der Zug fahren wird. Das war noch nie so schwierig wioe jetzt. Wenn man aber schon keine Antworten hat, dann sollte man es einmal mit Fragen versuchen. Hier eine ganz kleine Liste solcher Fragen, die bei weitem nicht vollständig ist, die aber zum Denken anregen soll.
1. Wenn in den USA eine Rezession droht, dann sinken auch die Steuereinnahmen. Der Irakkrieg ist sehr teuer. Wie kann der weiter finanziert werden, wenn die Stattseinnahmen sinken? Wer ist bereit, den USA noch weiter Geld zu leihen bei dem derzeitigen Zinsniveau? Ist ein noch stärkeres Absinken des Dollarkurses eine MAssnahme, die es für internationale Anleger attraktiv machen könnte trotzdem in staatliche Anleihen der USA zu investieren, weil der Dollar sich dann irgendwann erholen wird?
2. Wie steht es mit dem Dollar als Leitwährung? Mit einer Abkehr vom Dollar als Währung für die Ansparrücklagen der Araber, Russen und Chinesen könnte sich auch die Meinung durchsetzen, dass Öl und andere Rohstoffe nicht mehr in Dollar notiert werden sollten.
Wenn sich Dänemark und Schweden entschließen sollten, noch in diesem Jahr dem Euroverbund beizutreten wird das den Euro stärken und Großbritannien wird sich dem dann auchnicht mehr lange entziehen können.
Eine Loslösung der Rohstoffpreise von der Dollarnotierung hätte zweierlei Folgen. Rohstoffreiche Länder in Südamerika, Afrika und Asien könnten ihre Rohstoffe in "harter" Währung verkaufen und ´mit den Einnahmen ihre "weiche" Dollarverschuldung gezielter abbauen. Da gleichzeitig auf den internationalen Märkten amerikanische Waren dann billiger würden (soweit sie nicht rohstoffintensiv sind), lohnt es sich zu fragen wie die Amerikaner eine solche Entwicklung bewerten würden. - Abgesehen vom verletzten Stolz.
3. Spielen die Amerikaner mit der Idee, von einer möglicherweise bevorstehenden wirtschaftlichen Krise abzulenken indem man einen Konflikt aufbaut (Iran), der von den wirtschaftlichen Problemen ablenkt. Dem amerikanischen Bürger ist es leichter zu verkaufen, dass er wegen eines Krieges den Gürtel enger schnallen muss als wegen hausgemachter Probleme.
4. Wo ist das Geld? Existiert es noch? An den Börsen ist in den vergangenen Monaten viel Geld vernichtet worden. Gibt es Investoren, die auf Bergen von Cash sitzen (weil sie rechtzeitig rausgegangen sind) und auf den richtigen Zeitpunkt für den Wiedereinstieg warten? Pensionsfonds, aber nicht nur die, erhalten kontinuierlich Mittelzuflüsse, die wieder angelegt werden müssen. Wie lange können und wollen die Entscheider warten bis wieder größere Investitionen getätigt werden? Ist es unter solchen Annahmen nicht hinderlich, dass die amerikanische Regierung durch Aktienkäufe den Dow Jones künstlich oben hält?
5. Wie stark wird sich der kanadische Dollar vom US Dollar lösen?
Ich denke, dass das erst einmal genügend Fragen sind für die mir die Antworten fehlen. Sie sind aber wichtig, wenn man an TCM denkt: In welcher Währung wird in 12 Monaten der Moly Preis notiert? Wie hoch sind die Schwankungen? Wie wird sich die Nachfrage nach Molybdän global entwickeln? Wer sind die Nachfrager und in welcher Währung denken sie? Wie werden sich die Förderkosten (in welcher Währung und in welcher Region) entwickeln?
scio ut nescio ist lateinisch und heißt: Ich weiss, dass ich nichts weiss!