Löschung
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 25.11.06 14:14 | ||||
Eröffnet am: | 09.11.06 10:31 | von: hubertk | Anzahl Beiträge: | 71 |
Neuester Beitrag: | 25.11.06 14:14 | von: AbsoluterNe. | Leser gesamt: | 3.362 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Moderation
Zeitpunkt: 09.11.06 16:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Jeder soll seine Meinung äußern dürfen. Dabei aber aber bitte auch auf den Ausdruck achten. Danke.
Zeitpunkt: 09.11.06 16:25
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Jeder soll seine Meinung äußern dürfen. Dabei aber aber bitte auch auf den Ausdruck achten. Danke.
"Hat jemand mal darüber nachgedacht, ob das Opfer es eher gut oder eher schlecht findet, wenn der Täter vor der Verhandlung, vor dem Schuldspruch, vor Beendigung der Haftzeit Selbstmord begeht und sich der Verantwortung auf feige Art und Weise entzieht?"
Das Opfer braucht keinen Prozess, um die Geschehnisse zu verarbeiten. Das Opfer denkt JEDEN TAG an das, was es durchgemacht hat. EIN GANZES LEBEN LANG. Da geht der Tod oder Selbstmord des Peinigers fast jedem Opfer mit Sicherheit links am Arsch vorbei! Diese theoretischen Fragen sind etwas für Juristen, Püschologen etc., die sich über solche banalen Sachen schlaue Gedanken machen können. Was nützt es einem Opfer, wenn es weiß, daß es dem Verbrecher eines Tages vielleicht wieder begegnen kann, im Kino, beim Einkaufen oder weiß der Geier wo und ihm vielleicht noch dreckig ins Gesicht lacht (oder gewalttätig wird oder Gewalt androht!). Wenn solche Drecksäcke Selbstmord verüben, dann könnte man wenigstens über sie sagen, daß sie die einzig richtigen Schlußfolgerungen aus ihrem Tun gezogen haben. Alles andere ist elendiges Geschwätz von Gutmenschen, die nie in einer vergleichbaren Situation waren und sich nicht im Geringsten in das Opfer hineinversetzen können. Theoretisches Blabla und die Überzeugung, über denen zu stehen, die solch niederen Gelüste verspüren.
Eure persönlichen, eigennützigen, sensationsgeilen Emotionen und Einstellungen zu diesem Thema sind hier völlig irrelevant und das ist offensichtlich auch gut so.
mfg BoMa
Sie muss nicht aussagen - sie will (ist sehr umstritten, ob man sie da nicht vor sich selber schützen muss). In die Talkshow musste sie auch nicht...
Sie wird wohl nicht vor Zuschauern aussagen, auch nicht in einem Raum mit dem Täter.
Ansonsten, wenn hier viele offenbar denken "Scheiß auf den Rechtsstaat", macht doch nicht soviele Worte, schreibts einfach hin und gut is.
Gruß
Talisker
Nach Flucht auf Gefängnisdach Ruf nach personellen Konsequenzen
Dresden (dpa) - Nach der Kletteraktion des Angeklagten im Stephanie-Prozess auf ein
Gefängnisdach haben Politiker Konsequenzen gefordert und zudem eine umfassende Aufklärung des Vorgangs verlangt. Sachsens Justizminister Geert Mackenroth räumte eine Panne ein und bedauerte den Vorfall. Er kündigte bauliche Veränderungen in der Justizvollzugsanstalt Dresden an. Für Schwerverbrecher wie Mario M. solle der Hof künftig gesperrt werden. FDP-Chef Guido Westerwelle sprach in der «Bild» von einem Justizskandal.
Und was hat mein Lehrerdasein damit zu tun? Kannste dir sparen, solche kleinen Persönlichkeiten. Stehst doch auch nicht auf Bemerkungen, die auf dein Geschlecht abzielen?
Gruß
Talisker
mfg BoMa
Ich habe vom Nehmen einer Chance geschrieben und nicht davon, dass man das Opfer in einen Prozess mit öffentlicher Aussage und Gegenüberstellung mit dem Täter zwingt, sondern ihm die Möglichkeit dazu lässt. Und nicht wieder eine Fremdbestimmung durch den Täter (neues Trauma) zulässt.
Es ist oft für Opfer, Angehörige, Hinterbliebene aus sehr unterschiedlichen Gründen extrem wichtig, an solchen Prozessen persönlich teilzunehmen und beim Schuldspruch persönlich anwesend zu sein, auch wenn - wie oben erwähnt - es übermenschlich sein muss, seinem Vergewaltiger, dem Mörder seines Kindes usw. persönlich gegenüberzusitzen.
Im übrigen: das spezielle Opfer in diesem Fall kenne ich zwar nicht, aber seid versichert, dass ich sowohl Opfer als auch Täter persönlich kenne.
Und zur Aussage über Urteile von "Männern": wegen Verallgemeinerung kannst Du gerne nochmal #37 lesen.
Fakt ist,dass das junge Mädchen nicht zu einer Aussage gezwungen wird, sondern auf anraten Ihres Umfeldes dies persönlich so möchte.Unter anderem raten Psychologen tatsächlich dazu,damit eine bessere Verarbeitung dieser Greueltat möglich ist.Ob dies in jedem Fall von Erfolg gekrönt ist,bleibt einmal dahingestellt.
Auf der anderen Seite kann ich diejenigen rein menschlich verstehen,die für null toleranz im Umgang mit solchen Straftätern sind und in diesem zusammenhang für die Wiedereinführung des Steinbruchs,der Kette mit Kugel und vielleicht auch der Todesstrafe sind.
Allerdings gebe ich zu bedenken,das wir uns in einem Rechtsstaat bewegen der dies alles nicht zu lässt (auch nicht ein runterschupsen vom Gefängnisdach ;-) ), so dass wir uns beim Umgang, selbst mit den perversesten Individuen an diesem messen lassen müssen, ob es uns gefällt oder nicht.
Die Alternative wäre die Abschaffung des gleichen.
Ob man allerdings 22 Stunden mit Psychologen auf einen solchen Gewalttäter einreden muss, der sich auf ein Gefängnisdach flüchtet und aufgrund dessen noch für den folgenden Tag verhandlungsunfähig erklärt wird, das wage ich zu beweifeln.Hier hätte ein Rechtsstaat sicherlich auch andere Mittel gehabt ausser Tee und eine warme Decke.
Alles in allem besteht aus meiner Sicht kein Zweifel,das dieser Mensch hätte vorher vom Dach geholt werden können, ja müssen und er wäre auch heute verhandlungsfähig.
Schönen Gruß an die Gutachter!
Gerechte Strafe: Falls man davon sprechen kann,lebenslänglich mit anschliessender Sicherheitsverwahrung,so dass dieses Subjekt nie wieder frei rumlaufen kann (gerade unter dem Aspekt,das er kein Ersttäter ist).
greetz joker
Und AN: Nicht nur DU kennst Vergewaltigungsopfer.
mfg BoMa
Aus diesem Grund seid nachsichtig miteinander, denn in der Endkonsequenz,heisst das Geschehene ja keine Seite gut.
greetz joker
Dresden - Wird es diesmal gut gehen? Stephanies Peiniger hat wieder Hofgang.
Nach zehn Tagen darf Mario M. in der Justizvollzugsanstalt Dresden wieder eine Stunde täglich an die frische Luft.
"An Händen und Füßen gefesselt, wird er bei dem Hofgang auf einem umzäunten Arresthof von drei Bediensteten begleitet", sagte der Sprecher des Justizministeriums, Martin Marx. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Sicherheitsbestimmungen gelockert worden seien. "Sie wurden nur anders zugeschnitten", sagte Marx.
Mario M. hatte für einen Justizskandal gesorgt, als er vor knapp zwei Wochen auf das Dach der JVA kletterte und dort fast 20 Stunden verharrte.
Der 36-Jährige hat gestanden, im Januar die 13-jährige Stephanie entführt, mehr als fünf Wochen in seiner Wohnung gefangen gehalten und mehrfach missbraucht zu haben.