Grenke Leasing
Klar, jetzt kommen Sie vielleicht mit der Geschichte, wie wichtig Short Seller für einen gesunden Markt sind und die nur die Bereinigung vornehmen zu der Privatanleger zu blöde sind....genau...Eigentlich wollen die mich nur, wie Sie scheinbar auch, vor einem schlechten Investment schützen...
Seit Monaten lese ich hier von den shortsellern, Blackrock hat gestern sogar noch das Kursniveau genutzt um Aktien zurückzukaufen (siehe Bundesanzeiger). Die letzten Monate gab es gemäß Bundesanzeiger keine Leerverkäufe mehr (ja, ich weiß, das die erst ab 0,5% veröffentlichen müssen).
Die Anleger sind aufgrund den Vorwürfen verunsichert. Klar, waren alle wesentlichen Punkte nicht wahr, aber das was hängen bleibt ist leider, dass Grenke die Bilanz 2019 korrigieren musste.
Auch der Punkt mit dem KGV meines Vorredners passt. Ich sehe das KGV kurzfristig auch als angemessen. Man muss nur schauen, wie das KGV anderer Banken und FInanzdienstleister aussieht.
Auch wenn man berücksichtigt, das wir bestimmt bald wieder bei 100 Mio. Gewinn sind (Dieses Jahr muss man ja berücksichtigen, dass in den 80 Mio. EUR ja laut den Angaben auf der Hauptversammlung noch ca. 15 bis 20 Mio. Prüfungskosten aufgrund den Vorwürfen enthalten sind). Langfristig mache ich mir auch keine Sorgen und habe heute auch nochmal nachgekauft.
_NICHT_ durch reine long-Anleger zu erklären, zumal es auch sehr wenig freie Akzien gibt, also haben die Shorties leicher Spiel wenn sie den Kurs drücken wollen.
Es gibt hier mehr als genug Möglichkeiten sich unter der Meldeschwelle (0,2%) bzw. der Offenlegungsschwelle (0,5%) zu bewegen bzw. hin- und herzuschieben.
Das hier wohl der Kursverfall durch die Shortseller beschleunigt wird, ist doch wohl offensichtlich, wenn man sich des öfteren die täglichen Stückzahlen anschaut - da liegt Malamrande völlig richtig!
Aber es kommt natürlich alles zustande - Zahlen gestern, heutiges allgemeines Börsenumfeld und die Shortseller....
Damit halte die bei AMC Entertainment Holding gerade den Kurs in Lot, um kein Margin zu erhalten.
Wenn da solche markanten Umsätze sind, sieht das ganz danach aus. Damit taucht dann auch nix in der Short Quote auf ....
Short Laddering kostet zwar auch Geld, aber man bekommt den Kurs runter, ohne nachhaltig short zu gehen. Eine Frage der Menge.
Ich bin nach wie vor von Grenke und einer langfristigen Sicht überzeugt, aber der Gewinn liegt auch im Einkauf. Bei der Bewertung ist der Gewinn nicht gerade üppig, der Ruf ist noch ramponiert und die wirtschaftlichen Folgen von Corona kommen erst schleppend zu Tage. Das sieht man ja jetzt auch an Lieferkettenengpässen, die auftreten, obwohl vieles wieder läuft .....
Würdest du Ja oder Nein sagen auf diese Antwort: du kannst dir vorstellen, dass Menschen in der Lage sind dies zu tun?
Das ist klar mit: JA zu beantworten
-> wahrscheinlich wird es auch getan
https://www.finanznachrichten.de/...dgap-dd-grenke-ag-deutsch-022.htm
Bücker € 31.000 bei € 31,16
Hirsch € 31.000 bei € 31,25
Vorher 0,99%
https://www.bundesanzeiger.de/pub/de/suchergebnis?6
Stand 07.10.2021 10:30 ist der Kurs um 2,9 % gefallen.
Im Orderbuch bei Tradegate sieht man nichts Auffälliges:
https://www.tradegate.de/orderbuch_umsaetze.php?isin=DE000A161N30
Ausserdem:
wegen dem lumpigen Umsatz von 11000 Aktien / 350.000 € soll die Kapitalisierung um gut 43 Mio € fallen?
Man kann es drehen und wenden wie man will:
wenn Grenke nicht wesentlich mehr Gewinn ausweist und/oder die Dividende nennenswert erhöht ist die Firma schlicht und ergreifend nicht mehr wert.
Anmerkung am Rande:
der momentane Kurssturz von ca. 20 % spiegelt doch lediglich die allg. Marktlage wieder (Versorgungsengpässe, China Evergrande Group, Zinsen, Inflation). Das hat mit Shortsellern meines Erachtens nichts zu tun.
Etwa die gefühlt 5 oder 10 Positionen mit 100 oder 150 Stück die mal alle viertelstundenweise eintröpfeln?
Bis jetzt haben Sie lediglich Behauptungen ohne Belege aufgestellt.
Welche Positionen im Orderbuch sollen es denn sein?
Und mit welcher Berechtigung behaupten Sie, dass diese Positionen von Shortsellern wären?
Und wieso fällt der Kurs in den letzten Tagen wenn laut Bundesanzeiger Shortpositionen abgebaut werden?
Sie können natürlich Schlüsse aus den Daten ziehen wie Sie wollen.
Und Sie können aus diesen Schlüssen handeln wie Sie wollen - ist ja Ihr Geld.
Deswegen muss es aber nicht unbedingt richtig sein.
Wie Du richtig schreibst, kann jeder selbst daraus seine Schlüsse ziehen.
Und bitte noch einmal, vergiss doch bitte den Bundesanzeiger - da kann man die Hauptveränderungen beobachten, mehr aber auch nicht.
Bei solch umsatzschwachen Werten wie Grenke können die beliebig werken, ohne im Bundesanzeiger aufzutauchen.
Aber ist ja egal, jeder muss für sich die Schlüsse daraus ziehen.
Zumindest gestern mal ein Funken als Maßnahme seitens des Managements mit den Käufen.
Wie gesagt, was hier jetzt mit dem Kurs passiert, aber in der aktuellen Lage mit den generelll hohen Bewertungen langfristige Anlagen zu finden ist m.M. nach schwierig, aber das gehört Grenke für mich eindeutig dazu....
Sollte der letzte Satz lauten....
Und wieso generell hohe Bewertungen?
Vergessen Sie doch mal z.B. beim Dax den Performance Index, sehen Sie sich den Kursindex an.
Und berücksichtigen Sie noch die Inflation der letzten 20 Jahre, da ist noch verdammt viel Luft nach oben. Z.B. BMW - trotz der Chipkrise haben die momentan einen KGV von 5 oder 6.
Auf der anderen Seite gibt es natürlich Werte wie Tesla mit einem KGV von über 100.
Man muss sich halt ein bisschen umsehen.
Zurück zu Grenke:
Fakt ist dass sowohl Umsatz als auch Gewinn eingebrochen sind.
Absatzmärkte werden schwächer, Material zum leasen kann nicht besorgt werden.
Dividende liegt bei unter einem Prozent.
Und ich persönlich finde einen einen KGV von 15 nicht unterbewertet.
Das hat alles mit Shortsellern nichts zu tun.
Natürlich kann es in ein oder zwei Jahren wieder besser werden.
Aber genauso gut kann es sein, dass wesentlich weniger Bürobedarf geleast wird weil z.B. verstärkt auf Heimarbeit gesetzt wird.
Der Fehler vieler Investierten besteht darin, dass man sich nicht eingestehen will vielleicht auf das falsche Pferd gesetzt zu haben. Dann müsste man ja zugeben, einen Fehler gemacht zu haben. Deswegen halten viele ihre Anteile viel zu lange anstatt die Reissleine zu ziehen und später billiger nachzukaufen. Eine Investition sollte nie persönlich genommen werden.