Leser des Bären-threads
Seite 61 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 340.307 |
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http://www.mmnews.de/index.php/200901051876/...reater-Depression.html
Es gibt ja solche, die wollen den Walt nicht vor lauter Bäume sehen.
Von 2002 bis Mitte 2008 hat sich der Dollar schon entwertet gehabt und das um fast 50%.
Die Schulden sind schon um 50% billiger geworden. Bla bla bla. und nun wird der Dollar wieder stärker.
So ein Zufall aber auch.
Chrysler minus 48%, GM 41%, Ford 33% und selbst Toyota in den USA minus 40% jeweils gegenüber Dezember 2007. Das werden die Finanzspritzen des Staates schnell aufgebraucht sein, da die Personalkosten nicht so schnell reduziert werden können, wie die Umsätze schrumpfen.
Islands ihre Cocktails schlürfen, während Rentnerinnen um ihr Erspartes
zittern müssten. Aber Ähnliches lässt sich wahrscheinlich auch der HSH Nord-
bank vorwerfen : Fehlspekulationen über Tochterfirmen auf den Cayman
Islands zur Vermeidung von Steuerschulden auch gegenüber der Freien
und Hansestadt Hamburg. Im Aufsichtsrat: Noch-Finanzsenator und Banker
Freytag. Zwischenzeitlich mussten Staatsbürgschaften von 30 Milliarden €
gewährt werden.
http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/05/1002323.html
Dienstag, 6. Januar 2009
Enron, Worldcom, Madoff, Finanzkrise. Während die US-Börsenaufsicht Jagd auf zweitrangige Insider macht, versagt die SEC bei der Aufdeckung systemdestabilisierender Finanzkriminalität völlig.
Abgeordnete des US-Kongresses haben der amerikanischen Börsenaufsicht (SEC) in Zusammenhang mit dem milliardenschweren Betrugsskandal um den Investor Bernard Madoff Versagen vorgeworfen. Als Konsequenz forderten sie eine Neuordnung der Aufsichtsbehörde, die den Erfordernissen des 21. Jahrhunderts entspreche.
Doch Madoff ist nicht der einzige Skandal, von dem die US-Börsenaufsicht angeblich nichts mitbekommen haben soll. Alle großen Börsenskandale mit ihren Billionenverlusten entwickelten sich praktisch unter den Augen SEC. Die sogenannte US-Börsenaufsicht konnte am Ende nur den Schaden feststellen und den Scherbenhaufen zusammenkehren.
Es macht den Eindruck, als wenn sich die SEC mit zweitrangigen Insider-Skandalen beschäftigt, während die ganz großen Finanzverbrechen ungeahndet bleiben. Worldcom, Enron und nicht zuletzt die gesamte Finanzkrise konnten ihre volle Zerstörungskraft unter den Augen der SEC entwickeln.
Dennoch, Hinweise hatte die Behörde genug: Im Mittelpunkt des Hearings des US-Kongresses stand die Frage, warum die SEC-Kontrolleure dem massiven Betrug trotz zahlreicher Warnzeichen nicht auf die Spur kamen. So hatte das "Wall Street Journal" berichtet, dass die SEC und andere Behörden die Geschäfte Madoffs in den vergangenen 16 Jahren mindestens achtmal unter die Lupe genommen haben. Dennoch flog das mutmaßlich 50 Mrd. $ schwere "Schneeball-System" mit vielen Geschädigten nicht auf.
Ein ähnliches Muster zeigt auch die Entwicklung der Finanzkrise, bei der es bereits 2004 sogar durch das FBI Warnungen und direkte Hinweise auf Betrügereien in großem Stil gab. Doch die Beamten mussten ihre Arbeit einstellen und wurden zur Bekämpfung des Terrors abberufen.
Die Los Angeles Times berichtete:
Das FBI kümmerte sich damals besonders um unseriöse Kreditvergabepraktiken seitens der Kreditvermittler. Urteil 2004: „Dies Geschäft ist immer mehr in der Hand von Betrügern und Schurken“.
Einsatzleiter Chris Swecker wollte 2004 symbolische Strafverfolgungen gegen die schlimmsten Übeltäter einleiten. Doch die Justizbehörde wollte davon nichts hören und wies das FBI an, sich um die innere Sicherheit und nicht um „weiße Kragen Delikte“ zu kümmern. Doch Insider sagen, dass nicht nur Swecker, sondern auch die komplette Spezialabteilung des FBI 2004 darauf gedrängt hätten, dass man diesen kriminellen Methoden begegnen müsse. Insgesamt wären rund 200 Agenten des FBI mit dem Fall beschäftigt gewesen. Doch die Erkenntisse seien im Papierkorb gelandet oder von den Behörden ignoriert worden. Die Spezialeinheit wurde schließlich aufgelöst und die Mitarbeiter dem "Anti-Terror-Programm" unterstellt, wo es angeblich noch goßen Personamangel gab.
http://www.mmnews.de/index.php/200901061880/...em-ohne-Kontrolle.html
Als zum Beispiel die Internetblase platzte und viele Werte vernichtet waren, tauchte kurze Zeit später die Bedrohung durch den „Klimawandel“ auf, die ihrerseits neues Wachstum versprach. Der „Magier der Wall Street“, wie Alan Greenspan in einem Anflug von geistiger Umnachtung von der versammelten Systempresse genannt wurde, schoss den Vogel der Akkumulationshysterie der „Finanz-Eliten“ ab, indem er die „innovativen Finanzprodukte“, die diese Krise verschuldet haben, protegierte, die das Gesindel anschließend mit ihrer Militärmaschinerie weltweit durchsetzten.
Der Pferdefuß einer solchen Entwicklung liegt in den verruchten „Genen“ der „Finanz-Eliten“, die nur Technologien zulassen werden, welche unsere allgemeine Abhängigkeit verstärken oder zumindest erhalten. Autarke ökologische, politische oder ökonomische Systeme werden als Feind gesehen und mit allen Mitteln bekämpft.
Die Bestrebungen, die Landwirtschaften der Völker mittels genetisch manipulierten Pflanzen erst zu eliminieren und anschließend die wehrlosen Menschen mit „Saatgut“, das selbst kein Saatgut ausbilden kann, zu willfährigen Objekten zu machen, spricht Bände. Das Böse kann keine autarken Systeme gestatten, es muss alles kontrollieren, weil aus jedem organisch gewachsenen System seine Feinde immer wieder neu entstehen.
Der letzte Satz liefert gleichzeitig die Blaupause für die Lebensfähigkeit von Denkansätzen, die heute noch geduldet sind!
Nun sind die Völker bankrott, einstiges Gemeineigentum heruntergekommen oder verschleudert, die Sparguthaben geplündert, die Ressourcen in der Hand von Wegelagerern und noch immer schwatzt der Zeitgeist aufgeregt mit Joseph Ackermanns Worten: “Wir dürfen nicht zulassen, dass Populisten die Debatte bestimmen…” Ha, wir werden sehen!
Jede faule Dialektik führt zu weiteren Verschärfungen:
Von der Aufklärung bis zu den emanzipatorischen Bewegungen unserer Tage, von der Industrialisierung bis zur Globalisierung, lassen sich viele soziale, politische oder wirtschaftliche Ideen grob als, wie es Hans Freyer einmal nannte, faule Dialektik erkennen, indem sie sich selbst bereits als vollkommene Synthese zu verkaufen suchen, die sie aber nicht waren, weil die hinter ihnen stehenden Interessen zu eindeutig sind.
Die Geschichte der Moderne, die mit der Renaissance begann, ist voll fauler Synthesen, von denen der globale Kapitalismus heutiger Tage als Erbe vergangener imperialer Ideen die gemeinste und gefährlichste ist.
http://www.mmnews.de/index.php/200901061879/...apitalismus-Krise.html
Montag, 5. Januar 2009
Commerzbank emittiert als erstes deutsches Institut staatlich garantierte Anleihe. Einmalig: Direkte Staatshilfen um Dresdner Bank zu übernehmen? Andere Banken folgen.
Die Commerzbank rüstet sich mit frischen Milliarden für die bevorstehende Übernahme der Dresdner Bank. Nach Informationen der Financial Times Deutschland (Dienstagsausgabe) geben die Frankfurter noch in dieser Woche als erstes deutsches Geldhaus eine staatlich garantierte Anleihe auf den Markt. Das Volumen soll Marktkreisen zufolge bei 1 bis 2 Mrd. Euro liegen.
Neben der Commerzbank planen auch andere angeschlagene Institute die Ausgabe staatlich garantierter Bonds – von Papieren also, für die die öffentliche Hand bei einem möglichen Ausfall geradesteht. Ursprünglich sollte die HSH Nordbank noch vor der Commerzbank als erstes deutsches Geldhaus eine solche Anleihe begeben. In Finanzkreisen hieß es, dass man sich unter Beteiligung der Soffin darauf verständigt habe, diese Reihenfolge umzukehren. Die Commerzbank soll demnach als „Eisbrecher“ für die anderen Institute fungieren.
http://www.mmnews.de/index.php/200901051877/...-mit-Kapital-voll.html
........schließlich bin ich auch Arbeitgeber und möglicherweise werden Arbeitsplätze verloren gehen wenn ich mich verzocke..........
Von Andreas Männicke
Sonntag, 4. Januar 2009
Weltbörsen mit Kursfeuerwerk. Erste Handelswoche an der Wall Street entscheidend. Kursexplosion in Moskau. Gazprom dreht der Ukraine Gashahn ab. Starker Ölpreisanstieg zum Jahresbeginn. Israel provoziert weltweit Terrorgefahren. Slowakei mit Euro.
„Happy new year!“ Die Weltbörsen starteten unisono zu Jahresbeginn am 2. Januar mit einer Kursrallye gen Norden nach dem Motto: „Das Horrorjahr 2008 haben wir hinter und gelassen, fangen wir mit Mut und Zuversicht mit dem neuen Jahr an!“. Der Dow Jones Index schoss um 2,94% bzw. 258 Indexpunkte auf 9034 Indexpunkte und der DAX sogar um 3,39% bzw. 162 Indexpunkte auf 4973 Indexpunkte in die Höhe. Der Nikkei-Index startete immerhin mit einem Plus von 1,28% (+112 Indexpunkten) auf 8859 Indexpunkte.
Die ersten 7 Tage an der Wall Street sind oft maßgeblich für das ganze Jahr. Im letzten Jahr waren die ersten Handelstage an der Wall Street von starken Kurseinbrüchen geprägt. Jetzt kommt es darauf an, dass in der nächsten Woche Anschlussorder erfolgen.
Von der Markttechnik sieht es recht gut aus: der DAX ist aus der Trading-Range 4600 bis 4850 nach oben ausgebrochen, was nun Raum bis 5200 lässt. Der Dow Jones Industrial Index befindet sich nur knapp oberhalb der Trading-Range 8400 bis 9000 Indexpunkten. Erst wenn die 9000-er Marke nachhaltig (also mit über 100 Indexpunkten 2 Tage lang) überwunden wird, werden auch die anderen Weltbörsen der Wall Street folgen. Am Montag rechne ich zunächst mit einer Seitwärtsbewegung oder leicht fallenden Kursen durch Gewinnmitnahmen. Entscheidend dürften also die Tage Dienstag bis Donnerstag (6.-8. Jnauar) werden – vielleicht sogar für das ganze Jahr. Fallen aber die Indices wieder in die alte Trading-Range zurück, wäre das enttäuschend. Dann ist aber auch mit einer volatilen Seitwärtsbewegung in diesem Jahr zu rechnen. Fallen die Kurse in der nächsten Wochen unter die Trading-Range, also der DAX unter 4600 oder der Dow Jones unter 8400 Indexpunkte, wird es ein weiteres Bärjahr mit neuen Tieftskursen und „Tsnunami-Wellen“ geben.
http://www.mmnews.de/index.php/200901041874/Borse/...asst-hoffen.html
Auch die Einkaufspreise sind gefallen (in den USA der größte Rückgang seit 1949, was nach meiner Meinung aber auch mit der Erholung des $ zu tun haben muß)
Zur Untermauerung kann man auch die DryShips-Raten heranziehen, die von 110$ im Mai auf 3$ !!! gefallen sind.
Die einzige Frage bleibt offen: wie lange wird sie dauern, und wird sie in eine Depression enden? Das kann wohl niemand beantworten, aber vergleichen kann man die Situation nicht mit der der Großen Depression, dann heute sind wir global ausgerichtet und die Staaten steuern viel früher dagegen, auch wenn man sich dafür wohl eine Inflation einhandeln wird.
07. Januar 2009 Der in den vergangenen Tagen aufgefrischte Risikoappetit der Anleger belebte viele der Strategien neu, die im Rahmen des Kredit getriebenen Booms vor den Kursverlusten der vergangenen Monate besonders erfolgreich gewesen waren.
Das zeigte sich am Devisenmarkt ebenso wie an den Börsen. Während in den vergangenen drei Wochen an den Börsen zyklische-, Energie-, Rohstoff- und Schwellenländerwerte gefragt waren, erholten sich am Devisenmarkt Währungen wie der brasilianische Real, der australische, der kanadische und der Neuseeland-Dollar, sowie der südafrikanische Rand, die türkische Lira und der südkoreanische Won in Ansätzen von den Kursverlusten der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres.
Entstehende Trends können rasch wieder wechseln
Dagegen gab der Yen einen Teil der zuvor erzielten Kursverluste wieder auf, und das Pfund bleibt trotz einer kurzfristigen Erholungsbewegung ebenso schwach wie der russische Rubel, die indische Rupie und die isländische Krone. Das heißt, während die Marktteilnehmer in den vergangenen Tagen vielen Märkten mit einer wirtschaftlichen Erholung rechneten, bleiben sie bei manchen Märkten skeptisch.
Besonders ausgeprägt war der Optimismus in Brasilien. In einer Kombination zwischen Währungsaufwertung und steigenden Kursen an der Börse des Landes konnten europäische Anleger alleine seit Beginn des laufenden Jahres Kursgewinne von bis zu 26 Prozent verbuchen.
Die Kursschwankungen sind jedoch in allen Bereichen relativ groß. Das heißt, die bisher beobachteten Trends sind alles andere als stabil. Das zeigt sich am Mittwoch nach der Bekanntgabe schwacher amerikanischer Konjunkturzahlen: Die MBA Hypothekenanträge sind im Januar um 8,2 Prozent gefallen, der Challenger Stellenabbau-Indikator hat im Dezember mit einem Plus von 275 Prozent im Vergleich mit dem Vorjahresmonat auf 274.500 angekündigte Stellenstreichungen überraschend stark zugelegt, während die Beschäftigung gemäß dem ADP National Employment Report um 693.000 zurückging.
Das sind schwache Zahlen. Sie dämpften prompt den in den vergangenen Taten gezeigten Optimismus der Anleger. Die Börsen schwächeln daraufhin, während am Devisenmarkt die kurzfristigen Trends der vergangenen Tage wieder Gegenwind erhalten. So gerät der Dollar gegen den Euro ebenso in die Defensive, wie die kurzzeitig erstarkten Währungen, während der Yen Rückenwind erhält.
Angesichts der schwachen konjunkturellen Zahlen weltweit und der düsteren wirtschaftlichen Aussichten dürfte es ratsam sein, immer wieder aufkommende Wetten auf die Wirkung umfangreicher Konjunkturprogramme und lockerer Geldpolitiken mit der notwendigen Skepsis zu betrachten und nicht auf die Stabilität kurzfristig entstehender Trends zu vertrauen.
http://www.faz.net/s/...448093CDE156C54ADA~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
von Sven Afhüppe, Daniel Goffart und Klaus Stratmann
Nach dem milliardenschweren Rettungspaket für die Banken sollen nun auch die Unternehmen Staatshilfen erhalten. Derzeit arbeitet die Regierung an verschiedenen Modellen für Firmen. Am weitesten gediehen sind die Pläne des Bundeswirtschaftsministeriums.
BERLIN. In einem Konzept, das dem Handelsblatt vorliegt, schlägt das das Wirtschaftsministerium einen Schutzschirm für Unternehmen mit einem Volumen von 100 Mrd. Euro vor. Daraus sollen Bürgschaften, Garantien und Haftungsfreistellungen für alle Arten von Krediten und Beteiligungen bereitgestellt werden.
Bundeskanzlerin Angela Merkel will das Thema am morgigen Freitag auf dem Mittelstandsgipfel diskutieren. An dem Treffen nehmen neben Unternehmern und Verbandsvertretern auch Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) teil. Die endgültige Entscheidung über den Rettungsschirm soll auf dem Treffen der Koalitionsspitzen am kommenden Montag fallen.
In dem Papier des Wirtschaftsministeriums heißt es, Deutschland sei „mit der größten Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten konfrontiert“. Unternehmen hätten es wegen dieser Krise immer schwerer, an Kredite zu kommen. Vor diesem Hintergrund sei es notwendig, nach dem Schutzschirm für die Banken „jetzt auch einen Schutzschirm für die Unternehmen aufzuspannen“.
http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...wirtschaft;2121953
Mittwoch, 7. Januar 2009
Was steckt wirklich hinter dem Gerangel um russische Gaslieferungen? Welche Pläne verfolgt Moskau mit seinem Vorgehen?
Russland hat Europa das Gas abgedreht, das ist Fakt. Die vorgeschobene Begründung, die Ukraine zweige Gas ab, soll aber nur von den wirklichen Gründen im Hintergrund ablenken, die ganz andere Dimensionen haben.
Schon vor 8 Monaten hatte Putin angekündigt, ab Januar 2009 Gas und Öl nur noch gegen Rubel zu verkaufen. Der Rubel sollte russichen Gedankenspielen zufolge eine Golddeckung erhalten.
Ende Dezember 2008 einigten sich Russland, Iran, Venezuela u.a. (also die Schurkenstaaten) auf ein neues Gaskartell. Den zentralsten Punkt dieses Handelsabkommens aber blieben uns die Medien schuldig: Die Verrechnung in Rubel oder Euro und nicht mehr durch den wertlosen US-Dollar. Dies ist nichts anderes als eine Kriegserklärung an die USA. Denn es bedeutet das augenblickliche Ende des US$ und damit den Zusammenbruch der USA.
Zufällig fällt dieser Gas-Lieferstopp zeitlich exakt mit dem Ende des durch US-Dollar käuflichen Gases zusammen. Ist es wirklich so abwegig zu kombinieren, dass die wahre Ursache des russischen Lieferstopps die Weigerung der EU ist, vom US-Dollar als Verrechnungseinheit abzurücken? Zumal man auch in Brüssel sehr genauweis, dass das Ende der Verrechnungseinheit US$ dessen Wert augenblicklich auf unter Altpapier reduziert.
Wer wird diese Kraftprobe gewinnen? Ich tippe auf Russland und das Aus für den Dollar in der 3. oder 4. Januar-Woche. Ist nicht auch der Euro zu 80% durch US$ Reserven gedeckt? Wir blicken spannenden Zeiten entgegen.
http://www.mmnews.de/index.php/200901071893/...pp-und-die-Folgen.html
In Deutschland gibt es ähnliche Pensionsfonds, die die Firmenrenten verwalten. Hier herrscht allerdings Funkstille, obwohl auch diese Institute bestimmt mehr oder weniger in US-Ramschpapieren investiert sind.
- innenpolitischen Gründen, denn Barak, Livni und Olmert mussten sich gegenüber
der israelischen Bevölkerung als Hardliner beweisen, damit sie bei der bevorste-
henden Parlamentswahl nicht chancenlos sind. Der Raketenbeschuss ist nur vor-
geschoben, denn er dauert schon jahrelang an und die Opferzahlen sind von Jahr
zu Jahr zurückgegangen.
- aus Rohstoffgründen, ähnlich wie bei dem Krieg der USA gegen den Irak. Vor
der Küste des Gaza-Streifens befinden sich riesige Erdgasvorkommen, die sich
Israel aneignen möchte.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/01/...-auch-um-die.html
Im Krieg gegen Gaza geht es auch um die Ressourcen
Ihr glaubt doch nicht, Israel setzt ihr gigantische Militärmaschinerie gegen Gaza ein, wirft Tausende Tonnen Bomben auf Zivilisten und schickt Panzer und Bodentruppen rein, wegen einigen selbst gebastelten Raketen welche die Hamas abfeuert, die praktisch nichts treffen. Es geht wie bei allen Konflikten auf der Welt, um etwas anderes, es geht um Öl, bzw. in diesem Fall um Gas, und die Menschen müssen deshalb vertrieben und Hamas vernichtet werden.
Vor der Küste des Gazastreifens gibt es riesige Erdgasvorkommen und Israel will nicht, dass die Hamas die Einnahmen daraus bekommt, sondern will sie selber einsacken. Die Palästinenser dürfen nicht durch diese Gelder aus den Bodenschätzen selbstständig und unabhängig werden. Das erlaubt Israel nicht. Jetzt wisst ihr warum kein Frieden dort passieren kann und wer den Streit dauernd schürt.
Über diese Bodenschätze der Palästinenser habe ich bereites in der Vergangenheit hier und hier geschrieben. Es ist wenig bekannt, dass vor der Küste des Gazastreifen ein Gasfeld Ende der 90ger Jahren entdeckt wurde, mit einem Volumen von 1.2 Billionen Kubikfuss an Erdgas, mit einem Wert von 3 Millarden Euro. Weitere potenzielle Quellen werden erwartet.
Um den echten Grund für einen Konflikt herauszufinden, muss man immer tiefer schauen, und dem Geld, der Macht und den natürlichen Ressourcen folgen. Es geht immer um Öl, Gas, Erze und Mineralien.
Öl ist der Grund für das Töten in Dafour in Somalien, oder was in Burma, Nigeria und Kongo abgeht. Im Krieg in Afghanistan ging es nie darum Bin Laden zu finden, sondern um die Ölpipeline von Zentralasien zum Indischen Ozean. Und der Krieg im Irak wird sowieso nur wegen den zweitgrössten Ölvorkommen der Welt dort geführt, Saddam Hussein musste deshalb beseitigt werden. Auch beim Konflikt in Georgien geht es darum, wer hat die Kontrolle über die Pipelines vom Kaspischen Meer in die Türkei und nach Europa. Und beim angedrohten Krieg gegen den Iran, geht es nicht um ein angebliches Atomwaffenprogramm, sondern um die riesigen Bodenschätze des Landes, um Öl und Gas.
Wir sehen, egal wo man hinschaut, wo Menschen getötet, Kriege geführt und Länder erobert werden, es geht immer ums Öl, um Macht und ums Geschäft. Alles was uns sonst als Grund erzählt wird, es gehe um Menschenrechte, Demokratie (lach) oder um Terrorbekämpfung und „wir verteidigen uns nur“, sind glatte Lügen. Seit wann kümmern sich die Raubtierkapitalisten im Westen um Menschenrechte? Das wäre ja ganz was neues. Es geht ums Ausplündern und Rauben und um Profit!
Der Machtapparat, bestehend aus den Konzernen und ihren Lakaien die Regierungen und dem Militär, wollen nicht der Welt wissen lassen, dass alle ethischen Säuberungen und Kriege nur wegen Öl, Gas oder anderen natürlichen Ressourcen stattfinden. Wenn das bekannt wäre, würde es den Fluss des Geldes stören.
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2009/01/...-auch-um-die.html
Staatsbank in Gelb
Von Gerald Braunberger
08. Januar 2009 Deutschland besitzt de facto eine neue Staatsbank: Es ist die um die Dresdner Bank vergrößerte Commerzbank. Das volle Ausmaß des unfassbaren Debakels, das nun zutage getreten ist, lässt sich an ein paar Zahlen ablesen: Der Staat schießt, von sonstigen Garantien abgesehen, insgesamt 18,2 Milliarden Euro in die Commerzbank ein und übernimmt eine Beteiligung von 25 Prozent und einer Aktie. Die Allianz als Verkäufer der Dresdner Bank leistet ebenfalls noch Unterstützung in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Außerdem existieren Staatsgarantien für Anleihen der Commerzbank über 15 Milliarden Euro. Die Börse bewertet die Commerzbank aber nur noch mit rund vier Milliarden Euro - und nimmt an, dass der größte Teil des Geldes der Steuerzahler als Ergebnis fehlgeschlagener Geschäfte verlorengehen dürfte.
Es ist zwar richtig, dass viele Banken im vierten Quartal 2008 schlecht abgeschnitten haben dürften, aber selbst in einem insgesamt schlechten wirtschaftlichen Umfeld erschrecken die Nachrichten aus der Commerzbank.
http://www.faz.net/s/...87A075BC6EEDCC74AB~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Pornoindustrie will auch gerettet werden
Den Banken wurde geholfen, den Autobauern auch, jetzt ist die US-Pornoindustrie dran. Das finden zumindest "Hustler"-Verleger Larry Flynt und ein Verbündeter, die nach staatlichen Hilfen für ihre Branche rufen. Ihr Argument: Sex ist von nationalem Interesse.
Dem Sender CNN zufolge wollen Larry Flynt, Herausgeber des "Hustler"-Magazins, und der Chef der Firma "Girls Go Wild", Joe Francis, den Kongress um eine Finanzspitze von 5 Mrd. $ (etwa 3,7 Mrd. $) für die Branche bitten.
http://www.ftd.de/technik/medien_internet/...ettet-werden/458282.html
also bei den Unternehmen, die schwerpunktmäßig im Dax zu finden sind.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...lliarden;2103541
Konjunktureinbruch
Volle Lager kosten Firmen Milliarden
von Susanne Metzger und Markus Hennes
In den Regalen der Industrie lagert ein Milliardenrisiko: Absatzeinbrüche, Produktionsstopps und ein rapider Preisverfall in der Rezession zwingen vor allem Industrieunternehmen, Abschreibungen in Millionenhöhe auf ihre Vorräte vorzunehmen. Problem sind vor allem die schnell wachsenden Lagerbestände im Automobilbau, Maschinenbau oder der chemischen Industrie.
unter Aufsicht der Politiker Peiner (CDU) und Freytag (CDU) gezogen? Der Kom-
mentar im Hamburger Abendblatt deutet darauf hin.
http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/12/1006977.html
Faule Papiere der HSH Nordbank
Steuerzahlern droht ein Milliardengrab
Von Jens Meyer-Wellmann
Machen wir uns nichts vor: Egal, wie es mit der HSH Nordbank weitergeht, ob man sie zu einer Regionalbank zurückbaut, ob man ihr Kapital notgedrungen aufstockt oder ob man ihre faulen Papiere in eine "Bad Bank" auslagert, für die man dann bürgen muss - diese Bank droht zum Milliardengrab für die Steuerzahler in Hamburg und Schleswig-Holstein zu werden. Wohlgemerkt: Nicht Millionen, Milliarden könnte uns alle das kosten, was die ehrgeizigen Nordbanker unter der Aufsicht von Politikern wie Wolfgang Peiner, Michael Freytag oder Ralf Stegner getrieben haben. Man müsste mal ausrechnen, wie viele Schulen man mit dem Geld hätte sanieren oder neu bauen können, wie viele Altenpflegerinnen man beschäftigen könnte.
http://www.abendblatt.de/daten/2009/01/12/1006977.html
Eines ist spätestens jetzt klar: Mit dem Rauswurf des Vorstandes vom November ist es längst nicht mehr getan. Auch die Politiker, die das wilde Treiben der Banker jahrelang noch befeuerten, müssen endlich Verantwortung übernehmen.
Staatsanleihen
Wann platzt die erste?
Von Nadine Oberhuber
12. Januar 2009 In der Not frisst der Teufel ja bekanntlich Fliegen. Und die Not ist auch bei den Anlegern groß. So groß, dass sie nun die dicksten Kröten schlucken und sich mit ganz bemerkenswerten Konditionen abspeisen lassen: mit Nullzinsen etwa. So liehen Millionen Bürger den Regierungen Kapital fast zum Nulltarif. Oder, noch erstaunlicher, sie bezahlten sogar Geld dafür, den Staaten ihre Ersparnisse geben zu dürfen. So nahmen sie negative Renditen hin, um in amerikanische Staatsanleihen investieren zu können.
Anleger zahlen drauf
„Sie zahlen eine Art Depotgebühr für Anleihen mit kurzer Laufzeit“, witzeln Anleihenexperten. Noch nie hat der Markt der Staatsanleihen einen derartigen Ansturm erlebt. Die Kurse sind geradezu explodiert. Und weil die Papiere so beliebt sind, können es sich die Regierungen leisten, sie zu immer schlechteren Konditionen anzubieten. So markieren die Zinsen gerade Tiefststände wie seit 50 oder 70 Jahren nicht mehr. Trotzdem reißen die Anleger ihnen die Anleihen aus den Händen. Schließlich gelten die jetzt als letzte sichere Wertpapiere. Aber sind sie das wirklich?
Es gibt einen Markt, der misst, wie hoch das Risiko ist, dass ein Staat als Rückzahler ausfällt und am Ende der Laufzeit seine Schulden nicht begleichen kann. Den Markt der „Credit Default Swaps“ (CDS), der Wertpapiere, mit denen Länder und Firmen sich gegen den Ausfall von Krediten absichern. Auch dort steigen die Preise so stark, dass es Sorgen macht.
Versicherungsprämien steigen
Noch vor zwei Jahren reichte ein Dollar, um eine zehnjährige amerikanische Staatsanleihe über 10.000 Dollar ein Jahr lang abzusichern. Anfang 2008 waren es rund acht Dollar, und jetzt kostet es sogar 62. Für deutsche Papiere sieht es nicht viel besser aus, die werden jetzt für 43 Dollar versichert.
Doch beide Länder stehen noch sehr gut da. Sie werden als sicherste Schuldner der Welt gehandelt, dicht gefolgt von Japan, Frankreich und den Niederlanden. Am gefährlichsten ist es aktuell laut CDS-Kursen, Argentinien, der Ukraine, Pakistan oder Venezuela Geld zu leihen. Die führen die Liste der Hochrisikoschuldner an. Argentiniens Ausfallrisiko ist so hoch, dass die Absicherung einer 10.000-Dollar-Anleihe 2900 Dollar kostet.
http://www.faz.net/s/...D28690156392B1D47D~ATpl~Ecommon~Sspezial.html