Leser des Bären-threads
Seite 34 von 108 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:14 | ||||
Eröffnet am: | 23.02.08 10:39 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 3.691 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:14 | von: Katharinaqtrv. | Leser gesamt: | 340.394 |
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DIG ist der 2 x Ultralong auf US-Öl-und-Gas-Aktien. Ich war long im 2 x ultrashort auf DUG, dem Gegenstück zu DIG. Da ich die Trades auch gepostet hatte, konnte auch mein Bären-Freund Casaubon vom Long-Trade in DUG profitieren.
Öl-Aktien fielen übrigens schon lange, bevor der Ölkurs sein Hoch bei 147 Dollar erreichte. Der Gesamtmarkt zog sie mit runter - kurioserweise wegen des teuren Öls.
Wobei es mit der Gewinnlage bei den Ölfirmen ohnehin nicht zum Besten steht (siehe heute Sunoco)
nicht gemacht weil ich Dussel dachte Short auf Öl bringt mehr Cash, dann noch
zu hoch eingestiegen und zugeschaut wie es immer weiter hoch ging hätte ich
bis heute und noch etwas länger durchgehalten könnte ich noch mit Gewinn raus.
Das war mein miesester Trade seit Jahren.
Bei Rohstoffen ob Long oder Short muss man Sitzfleisch haben das habe ich daraus gelernt.
In meinem Long auf Silber hatte ich bis 19 USD durchgehalten und zum richtigen Zeitpunkt
noch verkauft.
Von Michael Mross
Donnerstag, 7. August 2008
Staatsanwaltschaft: Größte Bank der Welt hat Kreditpapiere in betrügerischer Weise vermarktet und verkauft. Citigroup kauft Problem-Anleihen für 7 Milliarden zurück und zahlt 100 Mio. Dollar Strafe.
In dem vorgeworfenen Betrugsskandal geht es um den Rückkauf sogenannter ARS-Anleihen (Auction-Rate-Securities). Auf Druck der Staatsanwaltschaft hat sich Citigroup nun bereit erklärt, die Papiere zurück zu nehmen, auf denen zuvor Millionen von Anlegern sitzen geblieben waren. Die Papiere fanden keine Käufer mehr und die Bank nahm sie auch nicht zurück, obwohl dies vorher versprochen wurde.
Was sind Auction-Rate-Securities?
ARS sind Finanzinstrumente mit langer Laufzeit, die jedoch zu kurzfristigen Sätzen verzinst werden. Die Sätze wurden in regelmässigen Abständen – 1 bis 35 Tage – jeweils im Auktionsverfahren neu festgelegt. Wenn die Gebote von Alt- und Neuinvestoren kein Ergebnis brachten, sprangen normalerweise die Bank-Händler ein.
ARS-Bonds waren also Anleihen mit 20 bis 30 Jahren Laufzeit für die über einen "Trick" nur Kurzfristzinsen fällig waren. Damit finanzierten sich hauptsächlich amerikanische Kommunen, welche praktisch nur geldmarktübliche Zinsen zahlen mussten. Auction Rate Securities bildeten bis Februar einen riesigen Markt in den USA, der sehr liquide war.
Bei dem Auktionssystem wurden die Zinsen in kurzen Abständen neu festgelegt. Ausstiegswillige Anleger konnten zu diesen Terminen vor der Krise problemlos verkaufen, weil im Notfall Investmentbanken als Käufer einsprangen - aber nur bis zur Finanzkrise. Die Folge: Verkaufswillige Investoren bleiben seit Februar auf ihren ARS-Bonds sitzen.
Hintergrund:
Der 330 Mrd. $ Markt für Auction Rate Securities ist praktisch tot. Nun tobt ein heftiger Streit zwischen der US-Börsenaufsicht und den großen Investmentbanken des Landes. Die Securities and Exchange Commission will das rund 330 Mrd. $ große Geschäft mit ARS-Anleihen, die lange Zeit vor allem für US-Kommunen eine Geldquelle waren, neu beleben.
Die Banken aber weigern sich, die Kreditpapiere zu handeln. Sie befürchten, womöglich darauf sitzen zu bleiben. Die ARS wurden aber vorher den Kunden als extrem sichere Anlage angepriesen und verkauft. Nun sitzen die Anleger auf ihren Papieren und werden sie nicht mehr los. Aussage eines Bank-Insiders gegenüber der FTD Deutschland: "Der ARS-Markt wird für lange Zeit tot sein, und das Allerletzte, was wir wollen, ist, dieses Zeug auf unseren Büchern zu halten."
Es droht eine riesige Klagewelle
Der Chefjurist der UBS hat Anfang dieser Woche schon das Handtuch geschmissen. Auf alle großen Banken in den USA oder solche, die dort tätig sind, kommt eine riesige Klagewelle zu. Der Vorwurf: Sie hätten Anlegern Papiere untergejubelt mit Versprechungen, die nicht gehalten werden konnten. Insbesondere die Tatsache, dass der ARS-Markt tot ist, bringt viele Anleger in Schwierigkeiten, weil sie ihre Papiere nicht verkaufen können.
Die New Yorker Generalstaatsanwaltschaft wirft Citigroup vor, ARS in betrügerischer Weise vermarktet und verkauft zu haben. Die seit Monaten laufenden Untersuchungen könnten nur eingestellt werden, wenn die Bank die betroffenen Verbindlichkeiten zum Nennwert zurückkaufe, hieß es in einem am vergangenen Wochenende bekanntgewordenen Brief der Staatsanwaltschaft.
Überdies soll die Bank von der Anwaltschaft angeforderte Tonbandaufnahmen zerstört haben. Citigroup hat die Vorwürfe bestritten und erklärt, zur Aufklärung beitragen zu wollen. Dem Blatt zufolge ist sie in Gesprächen mit den Behörden.
Die Aufsichtsbehörden prüfen derzeit landesweit, ob Banken und Brokerhäuser die Sicherheit von ARS-Anleihen gegenüber den Investoren falsch dargestellt haben.
Meldung von Donnerstag Abend:
Die FTD Deutschland meldet: Citigroup kauft umstrittene Anleihen zurück
Die größte US-Bank nimmt umstrittene Anleihen in Milliardenhöhe zurück und zieht damit einen Schlussstrich unter den Zwist mit den US-Behörden. Diese hatten Citigroup vorgeworfen, die Papiere betrügerisch vermarktet und verkauft zu haben.
Citigroup habe zugestimmt, illiquide Auction-Rate-Securities (ARS-Anleihen) im Volumen von mehr als 7 Mrd. $ zurückzukaufen. Das sagte der New Yorker Generalstaatsanwalt. Zudem werde die Bank 100 Mio. $ Strafe zahlen. Von dem Rückkauf würden mehr als 40.000 Kunden profitieren.Die Behörden bezichtigen Citigroup des Betruges. Das Geldhaus habe Kunden gegenüber von einer sicheren Geldanlage gesprochen, hieß es.
http://www.mmnews.de/index.php/20080807747/...Citigroup-betrogen.html
zu einem Erstarken des US-Dollars.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Cnfwochentief/396283.html
Die Renaissance des Greenbacks begründen die Experten aber nicht mit einem Wiedererstarken der amerikanischen Konjunktur. Dabei verweisen sie auf die anhaltend schwachen Zahlen wie das Verbrauchervertrauen, der hohen Arbeitslosigkeit und den fallenden Hauspreisen. Stattdessen sehen den Dollar zum Euro klar unterbewertet. Denn: Selbst nach dem Kurssturz hat der Euro seit Jahresbeginn um 3,7 % zum Dollar zugelegt.
In dieser Einschätzung unterstützt werden sie vom Internationalen Währungsfonds (IWF). In dem am Montag veröffentlichten jährlichen Länderbericht zur Euro-Zone schrieben die Experten, der reale effektive Wechselkurs der Gemeinschaftswährung sei "mindestens zehn Prozent" höher, als es die mittelfristigen Fundamentaldaten nahelegten. Der Euro trage eine "überproportionale Last" der Abwertung des US-Dollar, sagte Alexander Leipold, Direktor der Europa-Abteilung des Währungsfonds. Der Index für den realen effektiven Wechselkurs des Euro zu 22 wichtigen Währungen lag im Juni bei 115,59 Punkten - nur knapp unter dem Rekordhoch vom April. Im August 2007 hatte er bei 107,65 Punkten gelegen.
Die Währungsanalysten von Barclays Capital halten es für möglich, dass der Euro kurzfristig auf 1,44 $ bis 1,46 $ zurückgehen könnte. "Mit 1,5280 $ wurde eine wichtige Unterstützungsmarke durchbrochen. Das ist eine langfristige Trendlinie. Jetzt besteht ein klares Abwärtsrisiko", schrieb Barclays Capital in einem Researchbericht.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...Cnfwochentief/396283.html
http://video.google.com/videoplay?docid=-2152679313583916027&hl=en
http://de.youtube.com/watch?v=MRRWHSY7ZwI
;-)
25 Billionen Dollar Schulden (mit Fanny May und Freddy Mac wären es 45 Billionen)
wie aus dem Morgentau aufgewertet wird ohne fundamentale Facts.
Jim Rogers hat vor ein paar Tagen in einem Interview nochmal seinen Standpunkt zum
Dollar untermauert und würde keinen Cent in Dollar investieren seinen Anlegern rät
er wie schon seit 2 Jahren aus Dollar rauszugehen.
Man darf gespannt sein wie lange der Dollar dieses Niveau hält bevor er verfällt.
Von Michael Mross
Sonntag, 10. August 2008
Investmentbanken betrogen ihre Kundschaft in großem Stil mit raffinierten Tricks, so der Vorwurf der US-Staatsanwaltschaft. Schaden: Viele Milliarden Dollar. Betroffen: Hunderttausende Kunden.
Kein geringer als der New Yorker Generalstaatsanwalt Andrew Cuomo warf unter anderem der Citigroup einen "Multi-Milliarden-Dollar-Betrug" vor - in Zusammenhang mit den so genannten Auction-Rates-Securities (ARS)*. Betroffen: Allein bei der Citigroup 40000 Kunden. Die Bank habe in betrügerischer Weise Auktions-Anleihen vermarktet und verkauft. Zudem habe das Institut Tonaufnahmen mit Telefongesprächen über ARS vernichtet, die von der Staatsanwaltschaft angefordert worden seien.** Citigroup kauft die Promblem-Anleihen jetzt zurück und zahlt 100 Millionen Dollar Strafe. Citigroup, ein Einzelfall? Nein!
Betroffen ist die ganze Branche. Viele großen Namen haben mitgemacht. Noch kurz bevor der 330 Milliarden Dollar Markt der Auction-Rate-Securities zusammenbrach wurden die Produkte gegenüber Kunden fälschlicherweise als sicher, liquide und bargeldgleich dargestellt, so der Generalstaatsanwalt in New York.
Doch der ARS Markt ist seit Februar tot, die Kunden können ihre Anleihen nicht mehr verkaufen. Nun macht die Staatsanwaltschaft Druck und zwingt die Institute zum Rückkauf. Aus Angst vor noch höheren Strafen und Verlust an Ansehen erklärten sich die meisten Häuser dazu bereit.
UBS hat sich ebenfalls dem Druck der Staatsanwaltschaft gebeugt, kauft für 19 Mrd. ARS zurück und zahlt sogar 150 Millionen Dollar Strafe.
Auch Merrill Lynch kommt den Forderungen der Staatsanwaltschaft nach. Die Details, die aus diesem renommierten Investmentbank zu Tage traten, erinnern an ein tolldreistes Gaunerstück.
Luxusdinner vor dem Zusammenbruch
Während die Merrill Banker ihren Kunden Milliarden an unsicherem Kreditmüll unterjubelten, gingen sie abends in die teuersten Restaurants von Manhattan und vergnügten sich mit edelsten Weinen. 1000$ pro Flasche und 2000$ pro Dinner waren keine Seltenheit. Bei Champagner und Kaviar witzelten die Banker dann über den nahenden Kollaps und bedauerten, dass nun auch das Ende der Luxusdinner naht. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, am nächsten Tag die ARS in höchsten Tönen zu preisen.
http://www.mmnews.de/index.php/20080810764/...entbanken-Betruger.html
Der Generalanwalt in Connecticut, Richard Blumenthal, ermittelt unterdessen gegen die Ratingagenturen Moody’s, Fitch und Standard & Poor’s Tochterunternehmen Mc Craw Hill.
Der Vorwurf lautet: „Unfaire, betrügerische und illegale Geschäftspraktiken.“ Die Ratingfirmen sollen u. a. bei kommunalen Anleihen die Bonität ungerechtfertigter Weise zu tief angesetzt haben – und zwar bewusst und systematisch. Folge: Höhere Kosten für die Schuldner. In diesem Zusammenhang wird auch von einer „Wall Street Steuer“ gesprochen.***)
Auch bei den Rating-Prozeduren von Kreditprodukten förderte die Börsenaufsicht Erschreckendes zu Tage.
Wie aus internen Mails von Analysten und von für die Kreditbeurteilung zuständigen „Experten“ der Agentur hervorgeht, warnten diese eindringlich vor vielen Hypothekenprodukten - wie das Wall Street Journal berichtet****).
Zitat: "Wir sollten es nicht raten (Bonität bewerten)!" Antwort vom Vorgesetzten: "Wir raten jeden Deal." Ausserdem wurde zusätzlich noch darauf hingewiesen: "Wir raten alles, auch wenn es von Kühen strukturiert worden ist."
In einem anderen Fall urteilten die dafür betrauten Mitarbeiter sogar, dass die neu verpackten und „verdrehten“ Schuldvehikel „absolut lächerlich“ seien. Bei S&P hiess es intern, dass man darin auf keinen Fall investieren solle. Dies hielt die Bewertungsagentur allerdíngs nicht davon ab, Bestnoten zu erteilen.
Das Wall Street Journal zitierte einen Untersuchungsbericht der US-Börsenaufsicht SEC. Daraus geht hervor, dass die Methoden bei S&P kein Einzelfall waren sondern bei allen Rating-Agenturen zur Tagesordnung gehörten: Beste Bonitätsnoten trotz interner Bedenken.
In einem anderen Fall wurde ein S&P Mitarbeiter mit folgenden Worten zitiert: „Wir schaffen mit diesen CDOs ein irrsinniges Monster. Last uns hoffen, dass wir alle wohlhabend und pensioniert sind, bevor das Kartenhaus zusammenkracht.“
http://www.mmnews.de/index.php/20080810764/...entbanken-Betruger.htm
Wer besorgt den Kommunen in Zukunft Kredite?
Derzeit werden praktisch alle Banken dazu "verdonnert", die Papiere zurückzukaufen - auf Druck der Börsenaufsicht. Ausserdem verhänge die Staatsanwaltschaft extreme Strafen von weit über 100 Millinen Dollar pro Investmentbank. Die UBS muss beispielsweise 150 Millionen Dollar Strafe zahlen.
Das Hauptproblem bei diesen Anleihen besteht darin, dass die Schuldner Pleite gehen können. Anders als in Europa und Deutschland, wo Kommunen praktisch nicht Bankrott gehen können, ist das Pleiterisiko in den USA beachtlich, besonders dann, wenn eine Rezession droht. Kein Wunder also, dass die Banken sich davor gescheut haben, die Papiere in ihren Büchern zu führen.
Daraus ergibt sich zwingend die Frage: Wer will den US-Kommunen eigentlich in Zukunft Geld besorgen oder arrangieren? Damit dürfte der Bankrott vieler Kommunen und Städte programmiert sein.
Jedenfalls nach den aktuellen Erfahrungen wird keine Bank das Spiel mehr mit spielen und die Kreditnehmer dürften größte Schwierigkeiten haben, an neues Geld heranzukommen.
http://www.mmnews.de/index.php/20080810763/...on-Rate-Securities.html
"Jetzt ist der Wendepunkt für den US-Dollar gekommen", sagte Marc Candler, Währungsanalyst bei Brown Brothers Harriman. Am Freitag hielt sich der Euro (USD/EUR) nur knapp über 1,50 $ - und notierte damit so niedrig wie seit Februar nicht mehr. Zum Euro erlebte der Dollar zu Wochenschluss den größten Tagesgewinn seit acht Jahren.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...t_Aktienkurse/396570.html
Das dürfte jene Investoren auf dem falschen Fuß erwischen, die darauf wetten, dass ein schwacher Dollar die Rohstoffpreise hoch hält. Denn der Ölpreis gab zu Wochenschluss weiter nach: Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI notierte am Freitag unter der Marke von 115 $. Eugen Weinberg, Rohstoffanalyst bei der Commerzbank, geht davon aus, dass sich die kurzfristige Abwärtskorrektur beim Öl fortsetzen wird.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...t_Aktienkurse/396570.html
Noch nicht billig genug
Der Dax steigt wieder. Aber das ist noch kein Grund, zu kaufen. Der große Kurssturz steht noch bevor. Derzeit sind die Anleger am Gründeln - das jagt die Bären nach oben.
Es nährt die Hoffnung, das Schlimmste sei vorbei und die Bären träten den Rückzug an. Doch die Natur lehrt: Auch Bären können ziemlich gut klettern. „Die Kurse steigen, weil wir in einer Bärenmarktrally sind“, sagt Mattern, „und wir haben das absolute Kurstief noch nicht gesehen. Das kommt im Herbst oder im Winter.“ Dann, wenn die Firmen die nächsten Quartalszahlen melden.
http://www.faz.net/s/...082816D9E088A2D7CB4/Tpl~Ecommon~Sressort.html
http://www.mmnews.de/index.php/20080815793/...-Goldmunzenverkauf.html
http://www.mmnews.de/index.php/20080815792/...-aus-Gold-und-Euro.html
Vor diesem Hintergrund dürfte der Euro weiter abschmieren. Denn die Talfahrt in Europa hat gerade erst begonnen. Die eigentlichen Probleme stehen noch vor der EZB. Zinssenkungen sind so gut wie sicher.
Womit sich wiederum die Frage stellt, ob man unter dieser Voraussetzung nicht im Dollar besser aufgehoben ist, zumindest für eine gewisse Zeit. Allein diese Interpretation, zusammen mit der technisch überverkauften Situation beim Dollar führen derzeit zur Erholung der US-Devise.
http://www.mmnews.de/index.php/20080815792/...-aus-Gold-und-Euro.html
Fakt ist allerdings, dass die wirtschaftliche Dynamik in der restlichen Welt abnimmt. Das verändert die Zinserwartungen und lässt den Dollar im relativen Vergleich besser aussehen als in der Vergangenheit. Gleichzeitig kann das amerikanische Anleger dazu bringen, die in den vergangenen Jahren in großem Stile an den internationalen Rohstoff- und Finanzmärkten investierten Mittel abzuziehen und am heimischen Binnenmarkt zu investieren. Das kann dazu führen, dass die Erholung des Dollars und die Korrektur weiter läuft.
Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht der FAZ-Redaktion wider.
Text: @cri
http://www.faz.net/s/...C7B9E0F88F82CC0A6E~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Verkaufsdruck bringt zudem die Befürchtung, dass sich die Weltkonjunktur abschwächen wird und damit die Nachfrage nach Rohstoffen zurückgeht. Im zweiten Quartal ist die Wirtschaftskraft des Euroraums erstmals seit der Euro-Einführung gesunken. Die US-Wirtschaft steht angesichts der Krise am Häuser- und Hypothekenmarkt weiter am Rande einer Rezession.
http://www.wiwo.de/finanzen/...offpreise-rutschen-kraeftig-ab-304240/
von weissgarnix, 8. August 2008
Im Kaukasus knallt es also mal wieder, und eine goldene Regel, die ich seit Jahren befolge, lautet: “Wenn auf dem Balkan oder im Kaukasus was los ist, schnell bei Zbigniew Brzezinski nachlesen, was wohl dahintersteckt, und wie es vermutlich weitergehen wird.”
Das Buch, um das es dabei geht, nennt sich “Die einzige Weltmacht - Amerikas Strategie der Vorherrschaft”, was im aktuellen Kontext natürlich ein ziemlich saublöder Titel ist, das Original “The Grand Chessboard” (Das große Schachbrett) träfe es da viel besser. Das Buch ist keineswegs neu, stammt aus 1997, tut aber seltsamerweise den Job noch immer wenn’s mal irgendwo auf der Welt wieder kracht, und die Amis mehr oder weniger direkt ihre Finger im Spiel haben.
Zu Herrn Brzezinski brauche ich wohl nicht viel zu sagen, wer mag, soll auf Wikipedia nachlesen, warum der Mann wohl den Durchblick hat, ich bescheide mich regelmäßig damit, ihn unkundigen Interessierten gegenüber den “Peter Scholl-Latour der Amis” zu nennen.
Aber was schreibt er nun konkret über Georgien (wie gesagt anno 1997) :
“Anders als in Armenien oder Aserbaidschan mit ihrer ethnisch recht homogenen Bevölkerung gehören etwa 30% der 6 Millionen Georgier ethnischen Minderheiten an. Überdies hegen diese kleinen Volksgruppen, die in ihrer Organisationsform und ihrem Selbstverständnis eher Stämmen gleichen, Groll gegen die georgische Herrschaft. Nach der Auflösung der Sowjetunion machten sich daher die Osseten und die Abchasen den innergeorgischen Machtkampf zunutze, um sich von Georgien abzuspalten. Dies geschah mit stillschweigender Rückendeckung Russlands, das Georgien zum Verbleib in der GUS (aus der sich Georgien anfangs gänzlich zurückziehen wollte) und zur Duldung russischer Militärbasen auf seinem Territorium zwingen wollte, um das Gebiet von der Türkei abzuriegeln.”
OK, halten wir also mal fest: die Lage ist bereits explosiv, obwohl von den Amis weit und breit noch nix zu sehen ist, zumindest direkt nicht. Die Russkis wollen sich lediglich gegen die Türken abriegeln, und die wiederum sind bekanntlich mit den USA eng verbündet, daher zeichnet sich das große Drama zwar in der Morgendämmerung bereits etwas schwammig ab, darüberhinaus gibt’s aber nichts konkretes.
Gleichwohl sind den Amerikanern die strategischen Nöte der Russen im Hinblick auf die ehemaligen Sowjetstaaten und ihre Nachbarn durchaus bewußt:
“Der Umstand, dass zwei der größeren angrenzenden Nationalstaaten - Türkei und der Iran - jeder mit einem historisch gewachsenen imperialen, kulturellen, religiösen und ökonomischen Interesse in der Region, in ihrer geopolitischen Orientierung unberechenbar sind und zudem selbst mit internen Problemen zu schaffen haben, verstärkt die Instabilität des eurasischen Balkan gravierend und macht die Lage noch explosiver.”
In Sachen Georgien ist es zudem von Interesse, darauf zu gucken, was die Ukraine so treibt. Wie wir von den gescheiterten NATO-Beitrittsgesprächen anfang des Jahres wissen, treten die beiden Länder gerne im Doppelpack auf, und das kommt nicht von ungefähr:
“Auch die Rückendeckung, die die Ukraine den nach größerer Unabhängigkeit strebenden Staaten gibt, verfolgt den Zweck, die eigene Unabhängigkeit gegenüber Moskau zu stärken. So hat die Ukraine die Anstrengungen Georgiens unterstützt, aserische Ölexporte über sein Gebiet zu leiten. Darüber hinaus tat sie sich mit der Türkei zusammen, um den russischen Einfluß im Schwarzen Meer zu schwächen, und unterstützte die türkischen Bemühungen, Erdöl von Zentralasien in türkische Terminals zu leiten.”
Übrigens, falls es an dieser Stelle noch nicht klar geworden sein sollte: mit Georgien/Ukraine in der NATO und der Türkei in der EU, wären wir in dieser sich entwickelnden Tragödie bereits samt und sonders live dabei. Aber auch das ist beilebe nichts neues, und war unserem Zbiggi bereits 1997 klar:
“Außenpolitisch wünschen sich Georgien und Armenien (obwohl letzteres von russischer Unterstützung gegen Aserbaidschan abhängig ist) eine zunehmend engere Anbindung an Europa.”
Tja, warum wohl? Auftritt USA:
“Ermutigt durch die Türkei und die USA, hat Aserbaidschan nicht nur die Forderungen Russlands zurückgewiesen, auf seinem Boden Militärbasen zu errichten, sondern sich auch dem Ansinnen Moskaus widersetzt, daß alles Öl von Baku zu einem russischen Schwarzmeerhafen geleitet werden sollte. Stattdessen entschied es sich für eine Doppellösung, die eine zweite, durch Georgien zur Türkei verlaufende Ölleitung, vorsieht.”
Keine blöde Idee aus Sicht der Aserbaidschaner und der Georgier, aber ziemlich übel aus der Sicht der Russkis. Und spätestens jetzt wird allen klar, wenn es da mal richtig heiss wird in dieser Küche, dann haben nicht nur 2 Köche ihre Finger im Spiel, sondern eine halbe Großkantinenmannschaft. Das wird dann ratzfatz ein Fall für die NATO, und selbst solch traditionell pazifistische Nationen, die sich bislang maximal am Hindukusch “selbstverteidigt” haben, sind dann plötzlich mit im Boot. Also alles nicht sehr schön.
Und warum findet sich das jetzt überhaupt alles im Büchlein eines ehemaligen Präsidentenberaters für Sicherheitsfragen zu den “geostrategischen Optionen der USA”?
“Amerikas primäres Interesse muß folglich sein, mit dafür zu sorgen, daß keine einzelne Macht die Kontrolle über dieses Gebiet erlangt und die Weltgemeinschaft ungehinderten finanziellen und wirtschaftlichen Zugang zu ihr hat.”
Alles klar, liebe Freunde von der politisch korrekten Front? Hier geht’s weder um Menschenrechte, Selbstbestimmung oder ähnlich esoterische Dinge, sondern um geostrategisches Powerplay! Das war zwar in der Geschichte nie anders und muß uns weder wundern noch stören, aber nur damit keine Missverständnisse aufkommen, wenn demnächst wieder wohlklingende UN-Resolutionen mit derlei humanistischen Euphemismen durch die Gegend geistern.
Was jetzt die Georgier betrifft, spielen sie im großen Konzert selbst leider nur die zweite Geige:
“Die Staaten, die Amerikas stärkste geopolitische Unterstützung verdienen, sind Aserbaidschan, Usbekistan und die Ukraine, da alle drei geopolitische Dreh- und Angelpunkte darstellen.”
Too bad for you, liebe Georgier. Aber kleiner Tipp von der Tribüne: haltet Euch weiterhin an die Ukraine, dann funzt das schon irgendwie mit der politischen und militärischen Unterstützung.
Treppenwitz am Rande:
“In dieser Region hat Amerika ein gemeinsames Interesse nicht nur mit einer stabilen, prowestlichen Türkei, sondern auch mit dem Iran [!] und mit China. Eine allmähliche Verbesserung in den amerikanisch-iranischen Beziehungen würde den globalen Zugang zur Region erheblich erweitern und insbesondere die unmittelbare Bedrohung abwenden, der Aserbaidschans Überleben ausgesetzt ist.”
By the way, jetzt sollte auch verständlich werden, warum die USA so sehr darauf dringen, dass die Türkei Mitglied der EU wird. Falls doch nicht, hier ein letztes Statement von Pan Brzezinski:
“Ausschlaggebend für die Zukunft der Kaukasusrepubliken dürfte die weitere Entwicklung und politische Orientierung der Türkei sein. Wenn sie ihren Kurs auf Europa beibehält - und wenn Europa ihr nicht die Türen zuschlägt -, werden die Kaukasusstaaten vermutlich in den Einflußbereich Europas streben, eine Aussicht, die sie glühend herbeisehnen. Aber wenn die Europäisierung der Türkei aus innenpolitischen oder äußeren Gründen ins Stocken gerät, dann wird Georgien und Armenien keine andere Wahl bleiben, als sich Russlands Willen anzupassen.”
http://www.weissgarnix.de/?p=414
08.08.2008 von Roland Tichy 26 Kommentare 0 Trackbacks
WirtschaftsWoche-Chefredakteur Roland Tichy über die Amerikanisierung unseres Rechts.
Die Korruptionsfälle bei Siemens müssen aufgeklärt werden, gewiss. Bedenklich ist aber, wie möglicherweise rechtsstaatliche Prinzipien in die Münchner Schotterebene gestampft werden. Mit der internen Untersuchung beauftragt ist die amerikanische Kanzlei Debevoise & Plimpton. Es ist in den USA üblich, dass Unternehmen Kanzleien, die der Wertpapieraufsicht SEC nahestehen, mit der Untersuchung von Verstößen beauftragen, um dieser Behörde die aufwendigen Verfahren zu ersparen und sich damit selbst reinzuwaschen. Deutschland kennt dieses Vorgehen nicht. Staatsanwaltschaftliche Untersuchungen müssen auf eine klare Fragestellung eingeengt werden – die SEC-Untersuchungen aber sollen „umfassend“ auch neue vermeintliche Verstöße quasi nebenbei aufdecken. In Diensten von Debevoise & Plimpton stehen frühere US-Staatsanwälte, die so vorgehen: Die Münchner Manager werden auf Englisch verhört und mit „umfassenden“ Ermittlungsergebnissen konfrontiert. Notfalls kann ein Dolmetscher zugezogen werden (lesen Sie über diese Praxis der Siemens-Jury).
Solange all dies auf privatrechtlicher Ebene geschieht, mag das gerade noch angehen. Aber es ist offenbar so, dass die SEC die Befragungsergebnisse erhalten soll und dass neuerdings auch US-Beamte an der Untersuchung in München teilnehmen. In bester US-Tradition versprechen die US-Ermittler Straffreiheit – so wird drüben erfolgreich Recht gefunden. Anschließend landen die Unterlagen bei der Münchner Staatsanwaltschaft, die nach deutscher Rechtstradition solche Amnestien nicht gewähren darf, sondern ermitteln muss. Aus dem Befragten wird so ein Beschuldigter, der sich selbst belastet hat. Die willkürliche Kombination unterschiedlicher Rechtstraditionen wird so zum unkontrollierbaren Überraschungs-Ei. Und Siemens ist kein Einzelfall. Immer wieder werden deutsche Unternehmen gezwungen, sich US-Rechtspraktiken zu unterwerfen. So hat Daimler seinerzeit zur Befragung Manager frei Haus nach New York geschickt – darin sahen viele einen Verstoß gegen Rechtshilfeabkommen und Auslieferungsverbote. Bei Siemens kommen die US-Behörden wohl gleich ins Haus.
Dieser Fall zeigt ganz brutal, wie US-Rechtsprinzipien global durchgesetzt und nationale Rechtsprinzipien sowie Institutionen ausgehebelt werden. Während in Europa viel durch staatliche Regulierung genormt ist, müssen in der US-Rechtswelt Schadensersatzansprüche, Entlohnung oder Arbeitssicherheit einzelvertraglich geregelt werden – und überwölben neuerdings per Marktmacht andere Wege. Scheinbar harmlos sind „Disclaimer“, die zweizeilige E-Mails zu seitenlangen Episteln aufblasen: Im kampfbetonten US-Rechtssystem muss jede Art von Haftung gegenüber Dritten ausgeschlossen werden. Absicherung wird zum Entschuldigungsprinzip, hinter dem Verantwortung versteckt wird. So rechtfertigen Bankmanager ihr Kontrollversagen damit, dass die Schrottpapiere der US-Immobilienkrise ein Triple-AAA-Rating der (US-)Ratingagenturen trugen – auch eine Art Disclaimer, der von Verantwortung ablenkt.
Wenn im Herbst das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz den Bundestag passiert, werden bewährte Prinzipien des Handelsgesetzbuchs durch US-Regelungen ersetzt (WirtschaftsWoche 27/2008). Wie der Fall Enron und die aktuelle Finanzmarktkrise zeigen, sind diese Regeln aber keineswegs überlegen – sondern in der Umstellung für viele deutsche Unternehmen nachteilig.
Nun haben wir in Deutschland eine Bundes- und 16 Landesjustizministerinnen und -minister. Sie beschäftigen sich derzeit lieber mit dem Verkaufsverbot von Überraschungs-Eiern. Elementare Änderungen des Wirtschafts- und Strafrechts sind ihnen aber entgangen.
http://blog.wiwo.de/chefsache/2008/08/08/uberraschungs-eier/
Ich bin der Meinung, dass starke Aufwärtstrends an US Börsen wegen den starken $ollar bevorstehen, oder sind Sie anderer Meinung???!!!!!!
MfG
Von Michael Mross
Sonntag, 17. August 2008
Goldhändler in den USA offenbar leer gekauft. Erfahrungsberichte aus der US-Goldszene.
Nirgendwo an den Finanzmärkten werden derzeit so viele Fragen aufgeworfen wie in der Preisbildung für Edelmetalle. Während an den Terminmärkten die Preise crashen ist die Nachfrage bei den Goldhändlern groß wie nie zuvor.
In diesem Zusammenhang ist mehr als auffällig, dass ausgerechnet die US-Mint (staatliche Münzpresse) schon vor 5 Monaten Silber-Münzen rationiert und seit zwei Tagen den Verkauf von Goldmünzen auf unbestimmte Zeit suspendiert hat. Offizielle Statements dazu scheint es zwar nicht zu geben, aber Goldhändler in den USA berichten, dass sie von der staatlichen Münzprägeanstalt nicht mehr beliefert werden.
So berichtet Frank Sanders von goldprice.org, dass er so etwas in 28 Jahren Berufserfahrung noch nicht erlebt hätte. Einer seiner Großhändler habe ihm mitgeteilt, dass er bis auf Weiteres nichts mehr verkaufen würde. Ein anderer hätte ihm gesagt, dass der Verkauf von Gold derzeit nicht möglich sei wegen angeblich hoher Volatilität. Der Nächste erklärte ihm, er sei derzeit „out of stock“, dass die Lagerbestände praktisch weg sind. Die verblieben Goldmünzen würden nur mit einem prohibitiven Aufschlag angeboten.
Schlussfolgerung: Der physische Markt hat sich vollkommen abgekoppelt von den „Papier-Preisen“, welche an den Terminmärkten gehandelt seien.
Der Internet Goldhändler kitco.com macht darauf aufmerksam, dass er unter Versorgungsschwierigkeiten leide und dass Bestellungen deshalb nur stark verzögert ausgeliefert werden. Wann wieder mit Auslieferungen begonnen werden könne, sei derzeit nicht absehbar.
Ed Steer von Casey Research berichtet ebenfalls, dass seine Goldhändler urplötzlich kein Angebot mehr hätten. Die Händler hätten zwar noch Restbestände, wären aber praktisch „out of business“ bei Gold und Silber. Nach seiner Einschätzung müsste kommende Woche der gesamte physische Goldmarkt in den USA zum Erliegen kommen.
2007 American Eagle Gold Uncirculated One-Half Ounce Coin (Z7B)
American Gold Eagle "not available"
Not Available
Die US-Mint ist die staatliche Münzpräge-Anstalt in den USA, welche auch an Endkunden verkauft – wenn auch zu überhöhten Preisen. Doch wer hier eine Gold oder Silbermünze kaufen will, der wird seinen Augen nicht trauen: In den meisten Fällen heisst es „Not in Stock“ (Derzeit nicht vorrätig) oder „Not available“ (nicht erhältlich).
Die Liste der Produkte, die nicht erhältlich sind, wird von Tag zu Tag länger. Die Liste der „Unerhältlichen“ ist abrufbar unter: http://www.usmint.gov //Shop online // Product Availability.
Interessant ist auch ein Test bei "shop online" unter Eingabe der beliebtesten und bekanntesten US Goldmünze: "American Gold Eagle". Die Münze ist derzeit "Not available".
Das betrifft nicht nur Gold Münzen sondern auch Silber und Platin. Das Einzige, was noch frei erhältlich ist, sind kleine Einheiten oder Sammlerstücke zu überhöhten Preisen im Zehntel-Unzen-Bereich.
Dies ist in zweierlei Hinsicht merkwürdig.
1. Ausgerechnet im Mutterland des Kapitalismus kommt die offizielle Prägeanstalt den Bedürfnissen ihrer Kunden nicht nach. Ein Phänomen, das sonst nirgendwo auf der Welt beobachtet wird. Dort, wo Münzen knapp wurden, wurde sofort das Prägetempo erhöht (wie zum Beispiel in Österreich bei den Wiener Philharmonikern).
1. Selbst zu den teils überhöhten Preisen bei der US-Mint scheint die Nachfrage immer noch sehr hoch zu sein.
Die kommenden Wochen dürften spannend werden an den US-Edelmetall-Märkten. Manch eine Beobachter mutmaßt schon, dass die US-Regierung den Goldverkauf ganz untersagen wird. Interne Begründung: Die Konsumenten sollen ihr Geld ausgeben und nicht in Gold horten.
http://www.mmnews.de/index.php/20080817803/...appheit-in-den-USA.html
Zumeist geschieht dies aus Umverteilungsgründen, doch der Anteil an Manipulationen, die eine ungewollte Entwicklung von Seiten der regierenden Polit-, in Handelsunion mit der (be)herrschender Finanzkaste, verschleiern sollen, nimmt dramatisch zu.
Besonders eklatant entwickelt sich die Marktmanipulation aktuell bei den Edelmetallen. Dass die Regularien an der wichtigsten Gold-und Silber-Terminhandelsbörse, der New Yorker Comex, seit jeher die Leerverkäufer bevorteilt, weil schützt, wurde schon oft genug erwähnt und soll daher an dieser Stelle nicht weiter beleuchtet werden. Vielmehr, und das ist neu, versucht die US-Regierung inzwischen massiv die Käufe von physischem Gold und Silber, und hier insbesondere den Erwerb der beliebten Edelmetallmünzen, zu behindern bzw. sogar zu verunmöglichen.
http://www.mmnews.de/index.php/20080817804/...Gold-Verbot-in-USA.html