LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
LEONI ist zu stark/schnell gewachsen, der Cashflow aus Investitionstätigkeit hat den operativen Cashflow immer aufgezehrt.
Jetzt heißt es Kosten senken, keine neue Werken bauen, Cashflow stabilisieren und Marge erhöhen.
Kamper hat das erkannt und treibt den Umbau mit 500 verschiedenen Maßnahmen voran.
Wenn LEONI nicht pleite geht, wovon ich ausgehe (Cashflow beobachten), dann kann das eine guter Turnaround werden. Klar, Risiko ist vorhanden. Die Firma kann im Ernstfall auch hops gehen.
Die Verbesserung im Cash Flow kommt nur durch Tricksereien im Working Capital. Strukturell ist immer noch der Wurm drin.
Die Schulden steigen munter weiter,das Eigenkapital schrumpft.
Wenn es gut läuft, wird Leoni mit dem Verkauf von WCS mittelfristig WSD stabilisieren können.
Und das bei einer EBIT- Marge von max. 3-4 % über den Konjunkturzyklus.
Wenn es nicht gut läuft, ist das Unternehmen gefährdet.
Die Prognose bestätigte Leoni. Für das Gesamtjahr geht das mitten im Umbau steckende Unternehmen weiter davon aus, dass der Umsatz moderat unter dem des Vorjahres liegen wird.
https://www.produktion.de/wirtschaft/...iter-tiefrote-zahlen-248.html
"...Trotz aller Schwierigkeiten vermeldete Leoni für das dritte Quartal aber immerhin beim freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) eine Aufwärtstendenz. Zwar war er mit minus 12 Millionen Euro immer noch negativ, im Vorjahresquartal hatte aber noch ein Minus von 141 Millionen Euro ins Kontor geschlagen. Der Free Cashflow ist vor allem für Analysten und Investoren ein wichtiger Wert, da er Aufschluss über die Finanzkraft eines Unternehmens gibt. Ist er negativ, verbrennt das Unternehmen quasi Geld. "Wir machen wichtige Fortschritte, unser Cash Management zu verbessern", sagte Kamper."
Also wurden die Schulden von 141 auf 12Mio verbessert, heißt >120Mio verdient ! - Die Fa. Kostet im Moment um 400Mio und dabei 30% verdienen, also das muss man noch schaffen. Ab Januar 2020 gehr es richtig los mit Auftrag von Elektro-VW, spätestens dann wird alles gut.
Also hier meine herzliche Empfehlung an ENA-dingsbums - fängt an die LV-Aktien zurückzukaufen.
Im grunde genommen ist es egal was ich hier schreib, bestimmen den Kurs tut jemen anderer oder andere.
Guckt aber euch Dialog - alles super und dann doch -10%, am nächsten Tag +10%, auch Folgetage nur +.
Dasselbe Spiel auch mit SMA Solar - alles schlecht und -10%, am nächsten Tag +10%, auch Folgetage nur +.
Normalerweise gehen durchschnittlich um 150tsd Aktien auf Xetra am Tag durch. Und trotzdem fällt die Aktie nicht mehr weiter, aslo ist ein großer Longi im Spiel
Andere Firmen liegen da mitlerweile unter 1 % - die Salzgitter AG z.B. bei 0,75 %.
Ein niedriger Zinsatz erhöht den Barwert der als zukünftige Auszahlungssumme in die Bilanz einzustellen ist und vermindert entsprechend das Eigenkapital. Hier war Leoni Ende 2018 nicht auf dem Niveau, wie es andere Firmen gemacht haben. Vllt. weil Leoni sich an dem Niveau von im Schnitt höher rentierlichen Unternehmensanleihen orientiert und nicht am allgemeinen Zinsniveau.
Das muss man bei der Angabe der Eigenkapitalgröße bedenken. Denn beim Ansatz der Größe wie sie auch z.B. Daimler macht, wäre das ausgewiesene Eigenkapital niedriger.
https://www.youtube.com/watch?v=l4v8rLEI4Pg
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Gold ist Geld. Alles andere ist Kredit. www.schuldgeld.de
Fast scheint es so.
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man kann sich natürlich alles schönreden - und schlechtreden
Ob man bei mutmaßlichen Tiefständen nachgekauft und verbilligt hat oder ins falling knife griff, das zeigt erst der Verkauf
Fakt bleibt:
- Die echten Gründe werden vom Vorstand weiterhin nicht genannt.
- Geeignete Maßnahmen sind nicht ergriffen worden. Eine Prognose, zum Ende der Vertragszeit, den Laden auf Kurs gebracht haben zu wollen, ist ein Hohn.
- Die CFO bekommt ihr Gehalt für nichts.
- Der CEO auch.
- Beide sind durch Ziems abgelöst.
- Der Aufsichtsrat taugt nichts, denn er hat die Nullnummern berufen und vor allem nicht rechtzeitig entfernt.
An den zehntausenden Mitarbeitern liegt es nicht. Es liegt am Kopf, von dem der Fisch anfängt.....
Pleite und Insolvenz sind auch abseits der Realität. Kursziel von JPMorgan 7,6 EUR - realistisch.
Und wenn der Kurs bei 7,60 steht, die selbstverständlich kommen KÖNNEN, dann werden wieder die mahnenden Worte erklingen, wonach man nicht in ein fallendes Messer greifen sollte. ;-)
Gründe, nicht zu kaufen, gibt es ebenso viele, wie es Gründe gibt, dabei zu sein.
Habe mich gestern köstlich mit einem YouTube-Video von Anfang 2019 amüsiert, indem ein "Analyst" die nachdrückliche Empfehlung ausspricht, man möge Leoni doch spätestens dann kaufen, wenn der Kurs in die Nähe der 20 Euro käme! Da könne man ja nichts falsch machen! Da stand der Kurs bei 23 Euro. ;-)
Woraus für mich klar ersichtlich ist, dass es die Glaskugel nicht gibt...weshalb ich kaufe, wenn mir eine Aktie billig ERSCHEINT. Ob sie es ist?
Natürlich nicht! Die Aktie ist exakt das wert, wofür sie gehandelt wird!
Kommer sagt dazu, dass der an der Börse gehandelte Preis der beste zu ermittelnde ist, da er sich am Markt bildet.
Ich denke, damit hat er recht.