LEONI.... von der Drahtwerkstatt zum Global Player
Der von Ian Wace und Paul Marshall gegründete Londoner Hedgefonds Marshall Wace LLP hat am 05.11.2019 seine Netto-Leerverkaufsposition von 1,29% auf 1,12% der LEONI AG-Aktien verringert.
Zuletzt kletterte der Aktienkurs bis zur 13,96 Euro Marke nach oben. Doch dann hat der bullische Schwung nachgelassen und aktuell liegt der Kurs bei knapp über der 13,00 Euro Marke. Bereits jetzt steht die Aufwärtsbewegung vor hohen Hürden und knapp oberhalb dem Verlaufshoch erstreckt sich zwischen 14,73/14,83 Euro und 14,97/15,00 Euro eine massive charttechnische Widerstandszone. Sollte der Trendwechsel anhalten, muss die Aktie nun unbedingt die 15,00 Euro Marke überwinden, doch die Aussichten hieraus sind gering..Nach unten sind nun kleinere Unterstützungszonen bei 12,36/12,43 Euro und 12,65/12,67 Euro erkennbar. Gerät die Aktie noch weiter unter Druck kommen bei 11,80/11,90 Euro und 12,06 Euro weitere Verkaufssignale dazu..."
https://felix-haupt.com/...e-wieder-das-sollten-anleger-nun-beachten/
letzter Report war vom 13.08.2019
- LEONI kommt nicht aus dem Sog der Leerverkäufer, die bestimmen den Kurs
- Die Übernahme war ein Fake, der kommt jedes Jahr. Vor Weihnachten kommt das nächste Gerücht.
- Ziems ist dem Vorstand vor die Nase gesetzt worden. Als Vorstand sollte man gehen. Oder ein 5:1 kassieren
- Das Unternehmen kommuniziert nichts. Treibt führungslos durch den Aktienmarkt.
Ergo:
Die Zahlen nächste Woche sind eine Katastrophe. LEONI wird nicht dichtmachen, aber der Kurs wird 4-5 EUR sehen.
Was mich stutzig macht, ist die hohe Leerverkaufsquote. ENA Capital hat noch 3,25% und das vor den Zahlen. Die müssen sich ihrer Sache anscheinend sehr sicher sein...
Was meinst du mit, dass Unternehmen kommuniziert nichts? Was und wann sollen sie es denn kommunizieren, wenn nicht vierteljährlich bei Veröffentlichung der Zahlen?
Egal ob selbstgemacht oder unverschuldet: EIn Vorstand muss kommunizieren. Und sei es, dass er das Problem erkennt und mit allen relevanten Partnern zusammenarbeitet.
Was tut der Vorstand angesichts eines massiven Cashflow-Problem? nichts! Er behauptet, Mexico sei Schuld. Es glaubt man 1-3 Moante - danach nicht mehr.
Der Vorstand saß wie das Kaninchen vor der Schlange. Darum Ziems. Der wurde extra wegen der Kommunikation mit den Finanzierern (Banken, Großinvestoren) geholt - eigentliche CEO+CFO Kernjob.
Das Schiff hat Schlagseite und der Kapitän ist nicht auf der Brücke. 2012 war da was.....
LEONI MUSS quartalsweise mindestens publizieren. Es DARF häufiger.
Wenn die Zahlen besser würden, dann würde ein Ziems sagen können, der Weg ist zielführend, es dauert noch, aber im Q-Bericht werden wir hierzu Stellung nehmen.
Die Leerverkäufer wären mit einem Schlag nicht nur im Rückzug, die wären weg, müssten sich schnell eindecken.
Dass das nicht kommt heißt im Umkehrschluss: Die Zahlen werden schlecht sein.
Ja es ist tatsächlich schade, dass der Vorstand nicht die genauen Probleme auf den Tisch bringt...
Der Hautpgrund wird die Marge sein, es wurden Aufträge angenommen, die nicht kostendeckend sind. Ich meine das in einem Call mal gehört zu haben. Kamper betont immer wieder, dass der Cashflow zukunftig besser werden sollte...
Bleibt zu hoffen, dass Leoni überrascht wie Schaeffler. Ich glaube, die haben auch nicht im Vorfeld die postiven News gemeldet, bin mir aber nicht sicher...
An sich kostet Leoni im Moment vergleichsweise sehr güstig, ein seriöser z.B. Autohersteller kann sie aus der Tageskasse kaufen, und dann noch Kabeln, Elektro..... klingelt's?!
Die ENAs haben nicht geschlafen, die haben das Potential erkannt.
Weiß hier jemand mehr?
https://www.pfalz.ihk24.de/international/...haftsrecht_Mexiko/1282980
vielelicht hättest du das ja auch selber recherchieren können, bevor .......
in USA Inc. https://de.m.wikipedia.org/wiki/...er_Vereinigten_Staaten#Corporation
ganz offensichtlich sind die keine Lizenzunternehmen
Ein 6tes Werk ist in Planung, das Hochvoltladekabel für Elektroautos produzieren soll.
https://www.automobil-produktion.de/maerkte/...in-mexiko-ein-111.html
Siehe auch Geschäftsbericht 2018, Seite 10 , letzter Absatz.
Was oft nicht gesehen wird, dass sich die Großen in der Kabelbranche untereinander Produkte regelmäßig verkaufen (mit dem jeweils anderen Hersteller-Logo), damit nicht jeder das gleiche Produkt für sich produziert. Solch eine Effizienzoptimierung spricht schon eine deutliche Sprache, wenn man beim Wettbewerber einkaufen geht... Gerade aus dem Standardleitungsportfolio (einadrige und auch noch PVC) steigen deshalb immer mehr Firmen aus. Jeder will nur noch Spezialkabel machen, weil es da dank Knowhow-Anforderungen noch funktioniert, sich technische Nischenlösungen mit etwas Gewinnaussicht zu schaffen.
Zum Investieren großer Summen ein echt schwieriger Markt...
3% von 5 Milliarden (jährlicher Umsatz) wären 150 Mio Gewinn
150 Mio Gewinn : 33 Mio Aktien macht 4,54 EUR Gewinn pro Aktie. Bei einem KGV von 10 wäre der Aktienkurs dann bei ca. 45 EUR.
Ohne positiven operativen cashflow geht irgendwann der Saft aus... Egal wieviel Gewinn in der Bilanz ausgewiesen ist...
Btw. angenommen die 3% Marge kommen durch Skaleneffekte zustande, schmilzt dir das wie schokolade zusammen wenn dein Umsatz sinkt (was gerade der fall ist, falls es Euch auffällt...
Aber kauf schön weiter, die hedgefonds freuen sich...