Kurs-Massaker bei Solarwerten - wie lange ?
Danke Ulm, die komplette Ad Hoc hab ich gar nicht gesehen, sondern nur die unvollständigen presseberichte darüber.
@Zinsen: Dazu schreibt Solarworld folgendes in der Ad Hoc:
"Im Hinblick auf die Umsetzung des Restrukturierungskonzeptes ist beabsichtigt und erforderlich, die in Bezug auf die 6,375-Schuldverschreibung 2011/2016 (ISIN XS0641270045 - Anleihe 2016) am 13. Juli 2013 fälligen Zinsen erst nach der Beschlussfassung der Gläubigerversammlung, innerhalb einer Nachfrist von 30 Tagen nach dem Zinszahlungstermin zu zahlen. Die finale Zahlung soll im Rahmen der Restrukturierung auf die Tilgung der neuen Teilschuldverschreibungen angerechnet werden."
Wenn ich das richtig verstehe werden die Zinsen also bezahlt, einem aber dann direkt wieder abgezogen, weil sie auf die Tilgungsraten angerechnet werden?
Das Paradoxe ist eigentlich, dass einerseits die jetzigen Gläubiger der beiden Anleihen viel „Milch“ geben müssen und andererseits eine neue Anleihe mit 200 Mio gezeichnet wird. So eine Anleihe zeichnet eigentlich nur jemand der diesem Unternehmen vertraut. D.h. und das hast du ja auch angeführt, dass SW in Zukunft wieder auf Kurs fahren könnte.
Ich denke auch, dass diese Insidergeschichte bewusst lanciert wurde um eventuell die Zustimmung der jetzigen Gläubiger leichter einzufahren.
Ich habe ja im anderen thread schon geschrieben, dass für mich noch kein Grund besteht einzusteigen (Anleihe, Aktien). Aber es könnte sein, dass man nach dem die Sache in trockenen Tüchern ist, die Aktie interessant wird!
Bei Solarworld würde sich nur die finanzielle Lage ändern. Die nicht mehr zeitgemäße Unternehmensaufstellung die zu dieser Lage geführt hat, wird nicht bereinigt. Damit wird weiter viel Verlust gemacht. ulm000 hat den großen Cashabfluss für die Auflösung der Lieferverträge genannt. Damit sieht der Wertanteil in der Rechnung oben schon anders aus.
Ob die Anleihebesitzer den Restwert irgendwann bekommen oder ob der auch verfällt, ist nicht sicher. Deshalb muss man diesen Hauptanteil in der Rechnung oben ganz anders gewichten.
Zinsen werden nur angerechnet, nicht zusätzlich gezahlt!, Frage beantwortet?
http://www.finanznachrichten.de/...stein-der-restrukturierung-016.htm
"...f) Im Hinblick auf die Umsetzung des Restrukturierungskonzeptes ist beabsichtigt und erforderlich, die in Bezug auf die 6,375-Schuldverschreibung 2011/2016 (ISIN XS0641270045 - Anleihe 2016) am 13. Juli 2013 fälligen Zinsen erst nach der Beschlussfassung der Gläubigerversammlung, innerhalb einer Nachfrist von 30 Tagen nach dem Zinszahlungstermin zu zahlen. Die finale Zahlung soll im Rahmen der Restrukturierung auf die Tilgung der neuen Teilschuldverschreibungen angerechnet werden
..."
auf Sonnenenergie ;) Eigentlich ganz schön celver die Scheichs. Öl wird es ja nicht immer geben. Von daher für die Scheichs doch eine gute Investition. Ich sehs noch immer positiv auch wenn der Kurs gerade wieder runter geht.
Das sehe ich ganz und gar nicht so. Habs schon mal geschrieben, ich gehe von einer Renaissance des vertikal integrierten Solarunternehmens in den nächsten 12/18/24 Monaten aus.
Es gibt noch etwa 50 bis 55 GW an effektiven, bankfähigen globalen Zellfertigungskapazitäten und die globalen Waferkapazitäten liegen sogar noch ein Stück weiter darunter. Etwa zwei Drittel der führenden Zellen– und voll integrierten Modulhersteller sind aktuell voll ausgelastet und deren Produktionslinien laufen auf Hochtouren.
Normalerweise müssten in den nächsten Monaten die Wafer/Zellhersteller ihre Fertigungskapazitäten ausbauen, um sich auf die weiter steigende Nachfragekurve einzustellen (2013e: 35 bis 40 GW +++ 2014e: 40 - 45 GW). Aufgrund der Kapitalknappheit und hohen Verschuldung der Unternehmen und der mangelnden Planungssicherheit z.B. durch Zölle in der EU oder USA, werden sich die Expansionspläne der Solarunternehmen wohl sehr deutlich verzögern bis schätzungsweise Mitte 2014. Das heißt vor 2015 können die Wafer/Zellhersteller nur liefern, was sie heute auch schon produzieren können !!!
Wird es soweit kommen wie vermute/einschätze, dann werden die Gewinner die vertikal integrierten Solarunternehmen sein wie Solarworld, REC oder Panasonic (sind die einzigen drei westlichen vertikal integrierten Solarunternehmen, die es überhaupt noch gibt) bzw. die großen China-Solaris und natürlich dann auch die Solarmaschinenbauer wie Centrotherm. Die Verlierer würden die reinen Modulbauer wie Conergy oder Centrosolar sein, denn die müssen dann ihre Zellen bzw. OEM-Module relativ teuer einkaufen, aber auch die reinen Projektierer werden wohl nicht mehr auf der Sonnenseite stehen. Zumal ja mehr und mehr Solarunternehmen selbst ihr eigenes Projektgeschäft aufbauen.
Denke, dass man einen Vergleich Centrosolar-Anleihe und Solarworld-Anleihe nicht machen kann, denn es gibt halt zwei gundsätzliche Unterschiede. Zum einem wird Solarworld einen neuen Großaktionär bekommen und Centrosolar generiert rd. 90% seiner Umsätze in Europa und der europäische Solarmarkt ist mittlerweile alles andere als ein Wachstumsmarkt.
Naja sicher muss man eine Risikobewertung vornehmen, das steht ja außer Frage wie bei allen Investmententscheidungen. Aber die muss jeder für sich selbst vornehmen und dazu braucht man dann halt den fundamental errechneten Wert der Anleihe als Basis.
Man braucht auch nicht groß herumzureden, Solarworld und der Asbeck haben verdammt viele Fehler gemacht. So hat man viel zu lange an der Premiumstrategie festgehalten. Aber Module sind global gesehen ein Massenmarkt (Community) und da geht es vornehmlich um den Preis und nicht um den Markennamen. Dazu hat es Solarworld total versäumt ins lukrative globale Projektgeschäft einzusteigen, obwohl man eigentlich genug Liquidität zur Verfügung hatte. Momentan ist man dabei in den USA das Leasinggeschäft zu verpennen und das ist der Wachstumstreiber schlechthin in den USA im Aufdachanlagengeschäft. Wenn hier nicht schnell gegengesteuert wird, dann wird Solarworld noch größere Probleme in den USA bekommen wie man sie schon jetzt hat, denn Solarcity und Sunpower haben mittlerweile einen mächtigen Vorsprung und sind finanziell auch bestens ausgestattet.
Durchaus trebrreh, die Solarworld-Aktie könnte nach den ganzen Finanzmaßnahmen eine sehr interessante Aktie werden, wenn die Fehler repariert werden können und zwar relativ schnell und wenn man in Asien ein gutes Vertriebsnetz auf die Reihe bekommen wird, denn der asiatische Markt wird den globalen Solarmarkt bei der Nachfrage in den nächsten Jahren ganz klar dominieren.
Schwierig abzuschätzen wie sich Solarworld entwickeln wird und vor allem in wie weit sich der neue Großaktionär bei Solarworld engagieren wird (Stichwort Projektfinanzierung/Leasingfinanzierung USA, Türöffner für den Solarmarkt im Mittleren Osten).
Sunpower war vor zwei Jahren recht knapp vor dem Aus gestanden und dann kam der franzöische Mineralölkonzern Total als Großaktionär mit einer Menge an Geld und heute gehört Sunpower sicher zum besten was Solar zu bieten hat und verfügt über eine Marktkapitalisierung von 2,3 Mrd. $. Ohne dem Geld von Total wäre Sunpower wohl schon vor über einem Jahr in der Pleite.
Jedoch ist die weitere mittel- bis langfristige Solarworld-Entwicklung für mich als Anleihenbesitzer momentan nicht so wichtig. Wichtig sind jetzt die zwei Gläubigerversammlungen am 8. und 9. Juli und dann die außerordentliche Hauptversammlung im August und wenn dann alles abgesegnet wird wie geplant, dann sollte es bei der 2016er Anleihe meiner Einschätzung nach in Richtung > 37% gehen.
Schiefergas sollte niemals die Erneuerbare ersetzen denn
Schiefergas-Förderung und die Folgen in den USA
Mercom begründet ihre deutliche Prognoseanhebung auf den signifikant verbesserten Ausblick auf den japanischen Solarmarkt. Mercom hat gegenüber ihrer alten Jahresprognose vom Februar die Solarzubauprognose für Japan verdoppelt von 3,5 auf 7 GW.
Hier die Top 6-Solarländer nach den Mercom-Prognosen:
1. China 8,5 GW
2. Japan 7,0 GW
3. USA 4,5 GW
4. Deutschland 4,2 GW
5. Italien 2,0 GW
6. Großbritannien 1,5 GW
Hier der Link dazu:
http://mercomcapital.com/...-growth-story-overshadowed-by-trade-wars1
("Growth Story Overshadowed by Trade Wars - Center of Gravity Shifts East in Solar Sector")
Der Wahnsinn Asbeck kauft zwangsweise Aktien von Gläubigern für ca. 2,5 cent bzw. 3,79 € (Preis nach Kapitalherabsetzung). Immerhin zahlen die Scheichs aus Katar das doppelte 5 cent bzw. 8€. Aber der Reihe nach:
Es wird bald 14.896.000 Aktien geben nach der Kapitalherabsetzung 150:1 und der Sachkapitalerhöhung von 14.151.200
5% sind für die Altaktionäre bestimmt. 46% für Asbeck und Katar. 49% für die Gläubiger. Damit haben Asbeck und Katar 47,5% .
Die Gläubiger müssen dafür jedoch für knapp 5 cent Aktien an Katar verkaufen und sogar für 2,5 cent an Asbeck.
Der faire Wert zu dem Zeitpunkt dürfte um die 10 cent bzw. 15€ liegen. Ein Discount von 50% bzw. 75 %.
Eigentlich müsste jeder der Anleihebesitzer sowohl 2016 als auch 2017 14,79 neue Aktien bekommen.
Der Unternehmenswert wird mit 100 Mio€ angesetzt. ca. 46 Mio€ bezahlen Asbeck und Katar für 46% aller Anteile an die Gläubiger.
Kapital fließt bei den Deals weder ins Unternehmen noch aus dem Unternehmen, da die Zahlungen zwischen den Beteiligten beglichen werden.
Bilanziell erhöht sich das Eigenkapital und reduziert sich das Fremdkapital um ca. 500 Mio€. Damit hat dann Sw eine EkQ von über 40%.
Auch ich halte einen 2016 Anleihekurs von 38-42% für fair. Würde Sw ihren Verpflichtungen komplett nachkommen, wäre der Buchwert der Anleihe bei ca. 55% plus etwaiger Kurssteigerungen der Aktien.
Erst bei den ersten Tilgungen von 12% des ursprünglichen Nennwertes fließen zeitlich gestaffelt 66 Mio€ aus dem Unternehmen.
auf gute Geschäfte
Jinko Solar hat heute gemeldet, dass man in Portugal eine 200 MW große Modulproduktion gebaut hat umso keine EU-Zölle bezahlen zu müssen. Die Zellen werden in Tainwan gekauft.
Der deutsche Projektierer Belectric, einer der ganz großen seiner Zunft, hat an der Intersolar angekündigt, dass man statt Chinamodule vorerst auf Dünnschichtmodule von First Solar umsteigt, denn europäische Module sind für die sehr preissensiblen Solarkraftwerken viel zu teuer.
Dass eine Insolvenz für ein Unternehmen wie auch für die Mitarbeiter nicht ein Desaster sein muss zeigt Q-Cells.
Der CEO von Hanwha Q CELLS Charles Kim sagte an der Intersolar, dass die Q-Cells Produktionen, Zell- wie auch Modulproduktion, in Deutschland und Malaysia auf absolute Volllast laufen. Q-Cells verfügt in Deutschland über eine Modulfertigungskapazität von 135 MW und eine Zellfertigungskapazität über 250 MW. In Malaysia ist die Q-Cells Zellfertigungskapazität bei 600 MW.
Ein Drittel der Q-Cells Zellproduktion, also 300 MW, wird alleine nach Japan geliefert. Gestern gab Q-Cells bekannt, dass man für ein 82 MW starkes japanische Solarkraftwerk Module liefern wird und diesen Auftrag bekam Q-Cells durch den "Made in Germany"-Faktor.
Wie riesig der japanische Solarboom ist kann man beim CIS-Dünnschichthersteller Solar Frontier erkennen (Fertigungskapazität über 900 MW). Solar Frontier ist bis in Q2 2014 (!!!) ausverkauft. Also ein ganzes Jahr.
Das Beispiel Q-Cells zeigt aber auch, dass mittlerweile die freien globalen Zellfertigungskapazitäten durch die sehr gute globale Nachfrage zunehmend immer kleiner werden.
Das Beispiel Q-Cells bestätigt meine These, dass das Geschäftsmodell des vertikal integrierten Unternehmens eine Wiederbelebung erleben könnte/wird und dann würde es auf einmal bei Solarworld von der Absatzseite bis zu den Cash Flows komplett anders aussehen und zwar deutlich positiver.
Die reinen Modulbauer bzw. OEM-Modulanbieter wie Conergy, Centrosolar, IBC Solar oder Mage Solar profitierten in den letzten 2 Jahren von den riesigen Überkapazitäten durch billige Zelleinkaufspreisen bzw. dem Einkauf billiger OEM-Chinamodule. Jedoch lösen sich die Überkapazitäten bei den Zellen durch die Branchenkonsolidierung der letzten 2 Jahre und durch die sehr gute globale Nachfrage recht schnell und etwas unerwartet schnell auf. Im Umkehrschluss heißt das, dass die reinen Modulbauer wie auch die OEM-Modulanbieter höhere Kaufpreise auf den Tisch hinlegen müssen. Taiwanesische Zellen sind z.B. in den letzten 12 Monate um 20% von 0,34 $/W auf 0,41 $/W gestiegen und wenn die globale Nachfrage weiter steigen wird und das wird sie mit allergrößter Wahrscheinlichkeit mit hohen Wachstumsraten, dann werden die Zellpreise für die reinen Modulbauer in den nächsten Monaten weiter steigen. Dann könnte es Ruck Zuck gehen, dass Solarworld auf einmal wieder konkurrenzfähig ist. Zumal es über kurz oder lang auch zu Engpässen bei den Wafer kommen könnte/wird meiner Meinung nach.
Was auch da drin steht, für 1000 Nominale die ja derzeit 300 Euro(bei 30%) kosten bekommt man
A) 57,84 Euro also 19,28% des Einsatzes
B) 7,31 neue Aktien, was ja(gerundet auf 7) im Wert derzeit 7*150= 1050 Alte aktien sind, die ja derzeit 0,59 Euro wert sind,
also 1050 * 0,59=619,5 Euro
Somit hätte man ja viel mehr(619,5 + 57,84= 677,34 Euro) als die 300 Euro, die man derzeit für die Anleihe zahlen muss raus!
Sicherlich wird die Aktie noch sinken und die Anleihe steigen!
C) Man bekommt ja noch ein Erwerbsrecht für eine Secured Note zusätzlich, was in meiner Rechnung garnicht drin ist!
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...ch_list.destHistoryId=81574
"...
EINLADUNG ZUR GLÄUBIGERVERSAMMLUNG
(Restrukturierung)
durch die
SolarWorld Aktiengesellschaft
mit Sitz in Bonn,
eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Bonn
unter der Registernummer HRB 8319
betreffend die
6,375 % Schuldverschreibung 2011/2016
der SolarWorld Aktiengesellschaft, Bonn,
(die „SolarWorld AG“ oder „SolarWorld“ oder „Gesellschaft“)
im Gesamtnennwert von EUR 150.000.000,00 (ISIN XS0641270045, WKN A1H3W6),
eingeteilt in 150.000 auf den Inhaber lautende, untereinander gleichberechtigte
Schuldverschreibungen mit einem rechnerischen Nennwert von je EUR 1.000,00
(jeweils eine „Schuldverschreibung“ und alle Schuldverschreibungen
zusammen die „Anleihe 2011/2016“)
Wir laden sämtliche Inhaber der Anleihe (die „Anleihegläubiger“) zu der
am Montag, dem 8. Juli 2013, um 15:00 Uhr im
„Wasserwerk“/ World Conference Center Bonn (WCCB),
Hermann-Ehlers-Straße 29, 53113 Bonn
stattfindenden Gläubigerversammlung (die „Gläubigerversammlung“) ein. Der Einlass ist ab 14:00 Uhr.
..."
"...
Gläubigerversammlungen der Anleihegläubiger
Es ist geplant, dass die Anleihegläubiger in Gläubigerversammlungen beschließen, dass sie die von ihnen gehaltenen Schuldverschreibungen auf die WGZ BANK AG Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank, Ludwig-Erhard-Allee 20, 40227 Düsseldorf als Abwicklungsstelle (die „WGZ BANK“ oder „Abwicklungsstelle“) übertragen und im Gegenzug je Schuldverschreibung im Nennwert von je EUR 1.000,00 (zzgl. aufgelaufener Zinsen) ein Erwerbsrecht auf neue Aktien an der Gesellschaft (das „Erwerbsrecht Equity“) (wie nachfolgend unter (i) definiert) und ein Erwerbsrecht auf neue besicherte Schuldverschreibungen (das „Erwerbsrecht Secured Note“) (wie nachfolgend unter (ii) definiert) erhalten.
(i) | Das Erwerbsrecht Equity gewährt den Anleihegläubigern nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen einen Anspruch auf Zahlung eines Betrags in Höhe von EUR 57,84 (gerundet) aus dem Erlös des Verkaufs von neuen Aktien an Herrn Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen und die Qatar Solar S.P.C, Doha/Qatar und berechtigt die Anleihegläubiger nach Eintragung der Durchführung der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlagen, nach ihrer Wahl entweder
oder
Wenn bis zum Beginn der Erwerbsfrist für die Ausübung der Erwerbsrechte die Aktienkauf- und Übertragungsverträge mit Herrn Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck oder einem mit ihm verbundenen Unternehmen und der Qatar Solar S.P.C, Doha/Qatar nicht wirksam geworden sind, haben die Anleihegläubiger nach dem Erwerbsrecht Equity das Recht, entweder
oder
Bezüglich Aktienspitzen, die sich dadurch ergeben, dass ein Anleihegläubiger einen Anspruch auf Bruchteile von Aktien (die „Teilrechte“) hat, sollen sich die Depotbanken durch Zu- und Verkäufe von Teilrechten um einen Spitzenausgleich bemühen. Verbleibende Aktienspitzen sollen nach Zusammenlegung der Teilrechte als Vollrechte für Rechnung der jeweiligen Anleihegläubiger veräußert werden. | ||||||||
(ii) | Das Erwerbsrecht Secured Note berechtigt die Anleihegläubiger nach Eintragung der Durchführung der Sachkapitalerhöhung und Emission von zwei neuen besicherten Anleihen mit einem Emissionsvolumen in Höhe von insgesamt EUR 236.089.169,69 nach ihrer Wahl entweder
oder
|
........"
Zitat:
"
Ich vertraue darauf, dass wir in den kommenden Tagen und Wochen zu einer Lösung kommen können.
"
Somit wird es also zu der erwarteten Kompromisslösung mit Mindestquoten und Mindestpreisen für chinesische Wafer, Zellen und Modulen kommen und diejenigen Chinasolaris, die in den Genuss von hohen Mindestquoten kommen werden, werden die Gewinner in diesem Handelsstreit sein. Denn sie können ohne Zölle weiterhin Module in die EU liefern und das zu weitaus höheren Preisen und damit werden ihre Gewinnmargen richtig schön aufgepeppt.
Hier der Link dazu:
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...eit-fuer-moeglich-2502548
("De Gucht hält baldige Lösung im Solarstreit für möglich")
Eine Pleite bei aktuellem Cash würde zwar 20-25% Rückzahlung ermöglichen aber ich denke eine Fortführung bringt uns viel mehr.
Zweck der jeweils frühen Veranstaltungen ist die Bestellung eines gemeinsamen Vertreters. Diese Versammlung ist die zweite Gläubigerversammlung über die Bestellung eines gemeinsamen Vertreters, da die Gläubigerversammlungen vom 22. Mai 2013 (für die Anleihe 2011/2016) und am 23. Mai 2013 (für die Anleihe 2010/2017) nicht beschlussfähig waren.
Die Versammlungen, welche jeweils am Nachmittag stattfinden, sollen über das Restrukturierungspaket abstimmen.
Alle Gläubigerversammlungen sind rechtlich betrachtet separate Veranstaltungen, für die auch getrennt Vollmachten und Weisungen gegeben werden müssen.
Es wird um eine Anmeldung im Vorfeld der Versammlung gebeten, um den Anmeldeprozess zu beschleunigen. Die Anmeldeunterlagen können auf den Internetseiten der Gesellschaft heruntergeladen werden. Für eine persönliche Teilnahme sind folgende Unterlagen erforderlich:
-§Besonderer Nachweis des depotführenden Instituts mit Sperrvermerk
-Lichtbildausweis §
-§(bei Vorabanmeldung bitte auch Anmeldeformular mitsenden)
Bei Stimmabgabe über Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft bitte folgende Unterlagen einsenden:
-§Besonderer Nachweis des depotführenden Instituts mit Sperrvermerk
-§Vollmacht an den Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft (unterschrieben und mit Stimmweisung)
Die Unterlagen sind an folgende Anschrift (bitte nur 1x) zu senden:
Haubrok Corporate Events GmbH
„SolarWorld Gläubigerversammlung (gemeinsamer Vertreter) –
Anleihe 2011/2016 bzw. 2010/2017“
bzw:
„SolarWorld Gläubigerversammlung (Restrukturierung) –
Anleihe 2011/2016 bzw. 2010/2017“
Landshuter Allee 10
80637 München
Deutschland
oder fernschriftlich unter der Telefax-Nummer: +49 (0)89 / 210 27 298 oder per E-Mail unter der Adresse: vollmacht@haubrok-ce.de.
ES IST WICHTIG, DASS AN DEN RESTRUKTURIERUNGSVERSAMMLUNGEN MINDESTENS 50% DER ANLEIHEGLÄUBIGER TEILNEHMEN, UM BESCHLUSSFÄHIG ZU SEIN.
IM FALLE DER BESCHLUSSUNFÄHIGKEIT DER VERSAMMLUNG HINSICHTLICH DER RESTRUKTURIERUNG WÜRDE FÜR ANFANG AUGUST ZU EINER ZWEITEN, FINALEN RESTRUKTURIERUNGSVERSAMMLUNG GELADEN.
Alle nötigen Informationen zum Restrukturierungskonzept werden mit der Einladung auch auf den Internetseiten der Solarworld AG unter www.solarworld.de/glaeubigerversammlung zur Verfügung stehen.
http://www.ariva.de/forum/...n-wie-lange-403908?page=150#jump15993050
Ich schwörs!
Auswirkungen? Alle Businesses, die Irgendetwas unter dem Herstellungspreis verhöckern, müssen (ich betone: müssen) bereits ihre Produktion eingestellt haben oder werden dies in den nächsten Tagen tun (müssen!).
Alternative: hoch die Preise! Um 50% ... 100%. Also die von den Amis (die Chinesen sind eh schon dran gewöhnt) langersehnte Hyperinflation, welche da alle Schulden dieser Welt frisst.
Besonders betroffene Branchen: Solar, IT-Kram, "seltene" Erden, (Rohstoffe generell eher nicht).
Ich weiß, was zu tun ist. Ich erwarte keinen längeren Börsencrash, sondern nur einen kurzen Abschlackerer die nächsten Tage und danach ein +200%...+2000%-Sprint für alle Börsenindices.
Bei Solarworld habe ich die kleine Anleihe verkauft. Die Aktie hatte ich kurzzeitig tatsächlich etwas geshortet gehabt. Nun warte ich erstmal auf die nächste Gläubigerversammlung in 2 Wochen. Anschließend gehts hier weiter.
(Anleihen? => Finger weg. / Staatsanleihen? => Wertlos. Kursziel 0,1%)
Meine Meinung.
Meine Worte.
Meine Taten.
Viel Glück Allerseits.
....und man fragt sich warum....Geldgier vielleicht?
Mit Power to Gas (P2G) halte ich das alles für überflüssig, vor allem dann, wenn die Erneuerbare ohne eine Speicherlösung nicht zu verwirklichen sind
"....Eine US-Studie hat neue Hinweise auf Belastung von Trinkwasser durch das umstrittene sogenannte Fracking ergeben. Brunnen in der Nähe von Fracking-Anlagen seien häufig mit Methan, Ethan und Propan belastet..."
http://www.manager-magazin.de/politik/artikel/...wasser-a-907669.html
"...Kaum sechs Monate ist es her, da hat die Internationale Energieagentur die USA wegen der rasant wachsenden Förderung von Öl und Gas aus Schieferstein zum neuen Saudi Arabien ausgerufen. Vor allem US-Medien feierten die größte Umwälzung seit Bestehen der OPEC.."
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/a-899442.html
"
Wenn das gelingt, sinken die Schulden auf rund 430 Millionen Euro - und damit nur knapp unter den von den PwC-Prüfern ermittelten Unternehmenswert.
"
Leider hat der Wallstreet-Online Jounrnalist bei seiner Rechnung vergessen, dass Solarworld über eine Liquidität Ende Q1 von 181 Mio. € verfügte und wie Q1 zeigte war die Cash Burn-Rate bei Solarworld mit einem negativen Free Cash Flow von 11,6 Mio. € nicht sehr hoch. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit war in Q1 sogar nur leicht negativ mit 2,5 Mio. €. Beachten muss dabei, dass Q1 normalerweise saisonal das schwächste Quartal von Solarworld ist.
So ist es halt, wenn ein Journalist mit seinem Artikel großes Aufsehen verbreiten will. Erschreckend ist halt, dass einige Medien das jetzt einfach so nachplappern ohne selbst nachzudenken.
Dass die Solarworld-Aktie aktuell nach wie vor viel zu teuer ist, dürfte ja eh fast allen klar sein.
Jedenfalls errechnete Price Waterhouse nach dem Solarworld-Szenario einen Unternehmenswert von 610 Mio. € und nach eigenem Szenario einen Unternehmenswert von 495 Mio. € aus.
Zieht man davon jetzt die Nettofinanzverschuldung nach dem Schuldenschnitt und dem darauffolgenden Debt Equity Deal ab (430 Mio. € minus 180 Mio. €), dann kommt man auf einen Unternehmesnwert ex Schulden von 360 Mio. € bzw. 245 Mio. €. So hoch hätte ich ehrleicherweise Solarworld nicht eingeschätzt. Bei meiner Rechnung bin ich bis jetzt immer von einer Solarworld-Marktkapitalisierung von 150 bis 200 Mio. € ausgegangen.
Mit dieser Price Waterhouse-Analyse komme ich bei meiner Berechnung des fairen Wertes der 2016er Anleihe auf einen noch höheren Wert wie zuletzt:
- 65 Mio. € bleiben als Schulden stehen (pro Anleihe also 439,39 €)
- 8,7 Mio. € an direkter Cashauszahlung (pro Anleihe also 57,84 Mio. €)
- 11 Mio. Solarworldaktien (nach PwC-Analyse hat eine Solarworld-Aktie nach den Finanzmaßnahmen einen Wert von 16,44 € und für die 2016er Anleihe wäre das ein Gegenwert von 111,30 € - nach dem Solarworldszenario sogar 163,57 €)
Nach meiner Rechnung wäre damit ein fundamentaler Anleihenkurs für die 2016er Anleihe von 60,8% gerechtfertigt (meine alte Berechnung: 57,1%). Sicher wirds in den nächsten 12 Monaten nicht so weit hochgehen, da keiner weiß ob Solarworld die neu aufgelegte Anleihe in 2019 auslösen kann.
Ich bleibe bei meiner Einschätzung, dass die 2016er Anleihe mindestens bis auf 37 bis 40% gehen könnte bis Ende August, wenn alle geplanten Finanzmaßnahmen von den Anleihengläubiger und den Aktionären durchgewunken werden.
Hier der Link dazu:
http://www.wallstreetjournal.de/article/...504578565574285819496.html
("Solarworld ist an der Börse überbewertet - Gutachten der Wirtschaftsprüfer")
ich dachte du hättest dir meine Rechnung mal angeguckt:
Deine Fehler:
139.386 Stk Anleihe 2016
d.h.
1) bei 439,39€ =61,24 Mio€
2) bei 57,84€= 8,062 Mio€
3) sind 1,019 Mio Aktien, bei dir sollten es dann woll 1,1 Mio nicht 11 sein.
Was deine Berechnung bei dem Unternehmenswert angeht:
Deine Überlegung impliziert die unrealistische Annahme, dass man kein Bargeld bräuchte um die Cash Flows zu generieren, die im DCF Modell Berücksichtigung fanden. Oder als ob man 180 Mio€ getilgt hätte und trotzdem die gleichen Cash Flows generiert.
Also mathematisch 610 Mio€ (Wert der Cash Flows aus Vermögen) + unbenutzes Geld=790 Mio€ - 430 Mio€ (Schulden)=360 Mio€ bzw. equivalent 245 Mio€. Ist aber nicht so!
Wenn man allerdings effizienter mit dem Vermögen inkl. Cash umginge, z.B. Abbau working capital kann eine Mischung aus deiner Sichtweise und dem des WSJ durchaus nachvollziehbar sein (z.B. Apple, Microsoft, die auf hohen Barreserven hocken).
Da die Annahmen eh im Verlauf der Zeit schwanken, ist das bei SW zu vernachlässigen. Falsch berechnet ist es indes vom WSJ nicht !
auf gute Geschäfte
Und das schlimme daran ist, die ganze Anti-Dumping-Kampagne bringt SW doch nichts.
da haben die Chinesen ja eine sehr ausführliche Untersuchung eingeleitet, bevor sie Anti Dumping Zölle beschließen.
Nochmals China braucht die EU mehr als umgekehrt. Wenn die USA und die EU hart bleiben, können die sich die zweistelligen Wachstumsraten auf Dauer abschminken.
auf gute Geschäfte
Sollte die EU nun auf all den china Müll Strafzölle erheben kann man hier in Europe günstiger Produzieren als in China,was das für das dortige Wachstum wohl verheißen mag
...........und dann Anleger vor Conergy warnen.Wer nimmt seine Glaskugel denn für ernst.lol
http://www.ariva.de/forum/...n-wie-lange-403908?page=150#jump15936478
Merkwürdig,warum steigt dann niemand groß ein wenn alles so sicher ist ?