Krieg in der Ukraine
Seite 1228 von 2406 Neuester Beitrag: 15.05.25 10:10 | ||||
Eröffnet am: | 11.03.22 21:45 | von: LachenderHa. | Anzahl Beiträge: | 61.128 |
Neuester Beitrag: | 15.05.25 10:10 | von: youmake222 | Leser gesamt: | 9.966.969 |
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Putin ist der Agressor und die Ukraine der Verteidiger. Punkt
"Haben Kreml-Chef Wladimir Putin und Jewgeni Prigoschin wirklich Streit? Laut eines Experten sei der Konflikt nur gestellt. Das steckt dahinter".
https://www.fr.de/politik/...n-ist-vom-kreml-inszeniert-92163690.html
Und hier wirft man sich mangelnde Bildung vor!
Ich sag ja - reinste comedy hier.
Ich befestige eine Granate unter der Drohne. Das ist auch mein Krieg
Quelle:
https://www.nzz.ch/feuilleton/...tm_source=pocket-newtab-global-de-DE
Ein interessanter Beitrag eines polnisch-schlesischen Schriftstellers, der direkt im Kriegsgebiet nahe der Front war.
Er zeigt, wie die Kriegsverbrechen von Heute durch die russische Armee, z.B. in Irpin oder Butcha, wie damals die Kriegsverbrechen der Sowjets waren, sich im Prinzip nichts geändert hat.
Interessant fand ich auch eine Diskussion von ukrainischen Soldaten ...
Zitat:
"«Die Kinder von damals, die bei Kriegsbeginn zehn Jahre alt waren, sind doch heute schon erwachsen. Sie sind im Hass auf uns Ukrainer erzogen worden, auf unseren Staat. Wenn wir erst den Donbass und das Gebiet Luhansk zurückerobert haben, dann werden wir sie mit einer inneren Grenze abschotten müssen. Damit sich dieses Krebsgeschwür nicht auf die ganze Ukraine ausbreitet.»"
Das zeigt mir, dass die Nationalisten eben weniger auf ukrainischer, sondern vor allem auf prorussischer Seite zu finden sind. Das passt dann auch zur Putin-Jugend Junarmija, mit der man gezielt Kinder "scharf" macht. Mittlerweile hat die Organisation mehr als 1mio. Mitglieder. D.h. die Junarmija zieht bereits die fanatischen russischen Soldaten von Morgen heran.
https://de.wikipedia.org/wiki/Junarmija
Zwar sind die langfristigen Auswirkungen auf Mensch und Natur noch nicht umfassend erforscht, doch gemessen an den vielen anderen Geschossen, welche vor allem von russischer Seite eingesetzt wird, dürften die Schäden auf Umwelt und Natur durch Uranmunition vernachlässigbar sein.
Städte wie Bachmut werden wahrscheinlich auf mehrere Jahre hin, verseucht sein.
https://ec.europa.eu/health/scientific_committees/...m/de/index.htm#4
Dann ist es offensichtlich, dass deine These: „Die Strahlenbelastung ist hier sehr gering und vergleichbar mit der natürlichen Strahlenbelastung“ zumindest die Risiken verharmlost.
Noch etwas ist nicht schlüssig in der Aktion mit Lieferung von dieser Art der Munition und allgemein:
Wenn die sowjetischen Panzer angeblich so schlecht sind, wozu muss man gerade diese Munition liefern? Hat man schon alle Munitionsbestände aufgebraucht?
Im normalen Kampfeinsatz sind die Soldaten nicht geschützt. Es gibt lediglich Schutzvorkehrungen für die Einheiten, die hinterher solche Gebiete aufräumen. Oft hatten die verbündeten Militärs keinerlei Informationen über den Einsatz von DU, darum wurden keine Schutzmaßnahmen getroffen. So erging es beispielsweise Soldaten aus Italien und auch der Bundeswehr im Kosovo-Einsatz.
Italien hat 2009 die kausalen Zusammenhänge von DU-Munition und bestimmten Krebserkrankungen anerkannt und 30 Millionen Euro als Wiedergutmachungsfond bereitgestellt – für kranke Militärangehörige. Was geschieht mit der Zivilbevölkerung in den betroffenen Regionen?
Die bleibt sich selbst überlassen. Ähnlich dramatisch ist die Umweltzerstörung auf militärischen Übungsplätzen, auch dort wird neben anderen Kampfmitteln DU verschossen. Durch die kriegsvorbereitenden Manöver ist die dortige Zivilbevölkerung ebenfalls multitoxischen Vergiftungen ausgeliefert.
Die aktuellen Ermittlungen und Klagen gegen den Truppenübungsplatz "Salto di Quirra" auf Sardinien zeigen, wie brisant das Thema DU und die Verseuchung durch Kampfstoffe auch in Europa ist.
https://taz.de/Voelkerrechtler-fordert-Uranmunition-Verbot/!5102259/
Eine Verharmlosung der Risiken sehe ich hier nicht, zumal die Risiken verglichen mit dem was die russische Armee der Ukraine antut, vernachlässigbar sind. Mit anderen Worten, das ist eine Luxusdebatte, die sich die Ukraine in ihrer aktuellen Notlage nicht leisten kann.
Ich sehe auch keinen Sinn darin, darauf herumzureiten, weil es vom eigentlichen Aggressor, nämlich Russland, ablenkt.
Denn Fakt ist, ohne den Angriffskrieg der russischen Armee müsste man über solch Dinge nicht debattieren.
Neue Prämien für russische Soldaten.
https://www.t-online.de/nachrichten/ukraine/...uten-an-die-front.html
Es werden zunehmend strittigere Waffen und Militärsysteme toleriert.
Die Eskalation entwickelt sich weiter und sogar mit einer aufsteigenden Dynamik.
Soldaten: 168.150 (+660)
Flugzeuge: 305
Hubschrauber: 290
Panzer: 3.570 (+13)
Gepanzerte Kampffahrzeuge: 6.898 (+11)
Artilleriesysteme: 2.608 (+19)
Flugabwehrsysteme: 273 (+1)
Mehrfachraketenwerfer: 511 (+2)
Fahrzeuge und Treibstofftanks: 5.452 (+18)
Schiffe: 18
Drohnen: 2.203 (+18)
https://www.fr.de/politik/...soldaten-bachmut-ticker-zr-92164852.html
"Die Eskalation entwickelt sich weiter und sogar mit einer aufsteigenden Dynamik."
Süss! Ich hab grad an Lachkrampf!
Das ist wie beim Poker, entweder du gehst den Einsatz mit oder du verlierst.
Weder die Ukraine, noch der Westen müssen sich hier irgendwelche Vorwürfe machen, zumal die Ukraine aus Sicht des Verteidigers theoretisch nahezu jedes Mittel einsetzen könnte. Beispielsweise wäre der Einsatz von Streumunition von ukrainischer Seite auf eigenem Boden zur Selbstverteidigung meines Wissens nach nichtmal ein Kriegsverbrechen.
Wie würde Russland wohl reagieren, wenn die ukrainische Armee den Kreml beanspruchen und Stück für Stück weiter vorrücken würde? Es würde wahrscheinlich Nuklearwaffen einsetzen! Dagegen ist Uranmunition geradezu eine Wellnessbehandlung.
Quelle:
https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/...-in-der-ukraine/?from=embed
Nun dürfte es spannend werden, denn die Offensive sollte in den vergangenen Stunden angelaufen sein!?
Jedenfalls würde es den Besuch von Selensky erklären, dass er die Truppe nochmal einschwört, welche mit diesem Gefühl der eigenen Stärke dann in die Offensive geht.
Interessant wird sein, ob man gleichzeitig auch noch im Süden eine Front eröffnet.
Meiner Meinung nach wird die russische Armee binnen kurzer Zeit wieder beachtliche Teile verlieren und sich die Gebietsgewinne vergangener Wochen und Monate in Luft auflösen.
Ob es allerdings zum großen Durchbruch, d.h. zu einem strategischen Erfolg kommt, das bleibt abzuwarten.
Das ist letztendlich auch logisch gar nicht anders möglich, weil ein Verteidiger nicht eskalieren kann, weil sich ein Verteidiger immer an das Niveau des Angreifers anpasst bzw. anpassen MUSS, da er sonst den Krieg verliert.
Dass der Westen nicht eskaliert, zeigt u.a. der Kriegsverlauf, denn der Westen hätte sofort Kampfpanzer und Kampfflugzeuge liefern können, tat es aber nicht, sondern lieferte nur so viel, dass sich die ukrainische Armee bestehen kann.
Darauf folgte ein Zusammenbruch der Frontlinie aus russischer Sicht, sowie viele Gebietsverluste.
Statt dass Russland seine Ziele deutlich reduziert hätte, hat man die Wirtschaft auf Kriegswirtschaft umgestellt und eine Mobilisierung durchgeführt. Man hat es der Wagner Gruppe erlaubt, beinahe 100k Gefängnisinsassen anwerben zu können.
Erst in Folge dieser RUSSISCHEN Eskalation hat der Westen Kampfpanzer geliefert. Diese hätte er nicht geliefert, hätte sich die russische Armee zurückgezogen und kleinere Gebiete beansprucht.