Kilian Kerner Börsenlisting
Während für die PLF aus den nachlaufenden Erlösen aus den Filmen für 2013 mit einem
deutlichen Mittelzufluss gerechnet wird, ist es für andere Konzernunternehmen von Grundlegender Bedeutung, dass die in der Unternehmensplanung enthaltenen Kapitalerhöhungen aus genehmigten Kapital in Höhe von 1,2 Mio. EUR bis August 2013 und eine weitere Kapitalerhöhung unter Bezugsrecht bis zum Ende des Jahres 2013 um weitere 4 Mio. EUR umgesetzt werden und dass sich das Geschäft gemäß den aktuellen Planungen entwickelt. Andernfalls ist die Zahlungsfähigkeit und damit der Fortbestand dieser Unternehmen bedroht.
good trades
Wenn man die negativen Dinge aus dem Geschäftsbericht zitiert, sollte man auch die positiven Dinge zitieren. Darin steht eindeutig, dass die variablen Umsätze (damit sind die Umsätze aus "Schlussmacher" gemeint) im Filmbereich zu einem höheren Umsatz bei entsprechend unterproportional steigenden Kosten führt. Es kann also durchaus Cash an KK fliessen, nämlich aus dem operativen Cashflow aufgrund des operativen Gewinns.
Eine Fastfood Kette der gehobenen Klasse (so im Bereich Sekt, Scampi, Austern) würde doch ganz gut rein passen. Als Franchise-Unternehmen könnte man das ebenfalls in den Bereich "Lizenzen" packen.
Und die Bedienung, ausgestattet im KK-Dress würde gleichzeitig Werbung für den Fashion-Bereich machen.
Vielleicht kann man die Mittel der nächsten KE dafür einsetzen.
Ich gehe davon aus, das KK hier mitliest und erwarte bei Umsetzung der Idee Kinogutscheine und Verzehrgutschein im angemessenen Umfang.
GRuß
FredoTorpedo
"Berlins Designer auf der Fashion Week: Mehr als um Ideen müssen sie um Investoren kämpfen"
Es werden vor allem die Labels Michalsky und Kaviar Gauche beschrieben, in welche der Investor Volker Tietgens investiert hat. Im Anschluss kommt der Artikel auf Kilian Kerner zu sprechen.
"Einen anderen Weg beschreitet Kilian Kerner. Der Designer ist kreativer Leiter der Kilian Kerner AG, eines börsennotierten Unternehmens, dessen Umsatz sich 2012 im Vergleich zum Vorjahr mehr als verachtzehnfacht hat. Seine Mode wird in 75 Geschäften verkauft, international ist sie in 14 Ländern vertreten. Nach seiner Show am kommenden Dienstag in Berlin wird Kerner zusätzlich eine Red-Carpet-Kollektion auf der London Fashion Week im September zeigen. Was ist passiert? Norbert Neef, ein Berliner Anwalt, stieg 2010 als Investor mit seiner Firma Moto Fashion GmbH ein. Davor hatten wir keinen richtigen Vertrieb, wir konnten nie genug Lookbooks drucken, nicht regelmäßig auf den Messen ausstellen, sagt Kerner. Die konstante Präsenz und die professionellen Strukturen, die es braucht, um Einkäufer zu überzeugen, hat sein Unternehmen heute. Ich habe die künstlerische Freiheit. Die lassen mich machen, was ich will, sagt er. Was Kerner erreicht hat, gleicht in Berlin einem Jackpot. Als Designer wartet man darauf, dass jemand kommt, sagt Kerner. Die Produktion einer Kollektion, Modenschauen, Messestände - all das müssen die jungen Kreativen im Voraus finanzieren um auf sich aufmerksam zu machen. Die deutschen Einkäufer, da sind sich die Designer einig, sind sehr konservativ und lassen sich nur langsam vom einheimischen Nachwuchs überzeugen.
Bis ein Modelabel wächst und Gewinne abwirft, vergehen Jahre. Das schreckt Investoren ab. Wer sich auf die Suche nach Geldgebern in der Berliner Modewelt begibt, stellt fest: Viele gibt es nicht. Gern hätte man auch Kilian Kerner Investor Norbert Neef gefragt, was ihn von dem Designer überzeugt hat und was er mit seinen Anteilen (über deren Anzahl Kerner nur sagt, dass sie sehr hoch sei) langfristig vorhat. Doch Neef ist zu einem Interview nicht bereit. Man weiß nicht, ob auch auf ihn zutrifft, was Volker Tietgens sagt: Eine gewisse Verrücktheit und Liebe zum Produkt müssen man mitbringen als Investor in der Mode. Krampfhaft nach dem großen Geld schielen funktioniert nicht..."
Auf der Homepage von KK gibt es neue Infos vom 30.06.
Alle aufgeworfenen Fragen werden zwar aber auch jetzt noch nicht erklärt. Aber zumindest der Umsatz scheint noch auf Kurs zu sein!
Schönen Abend noch
"Die ausgewiesenen Verbindlichkeiten betreffen größtenteils Verbindlichkeiten der PLF aus der Filmfinanzierung. Als Darlehenssicherheit wurden Forderungen der PLF aus bereits abgeschlossenen oder abzuschließenden Verträgen über die Verwertung eines Films abgetreten."
das dürfte aber nur auf den film "schlussmacher" zutreffen und alle zukünftigen filmproduktionen nicht beinhalten. somit werden nur zukünftig die umsatzerlöse aus dem kooperationsgeschäft zu rd 25% letztendlich an die KK AG gehen.
-- ist - so glaube ich - nicht die umfassende Erklärung, auf die wir alle gewartet haben. Mit dem ursprünglichen Geschäftsbericht wurde so viel Unsicherheit erzeugt, dass jetzt schon klarere Worte notwendig sind, um die Kuh wieder einigermaßen vom Eis zu kriegen. Früher wurden mal ziemlich konkrete Umsatzprognosen für 2013 und 2014 verkündet, die uns alle angelockt haben. Jetzt sind 6 Monate des Jahres 2013 vorüber und es werden plötzlich keine klaren Zahlen mehr genannt. Irgend welche vagen (irgend etwas von 3-stellig wird gefaselt) Prozentangaben, die keine konkreten Rückschlüsse zulassen.
Wie einfältig muss man sein, um einen solchen Mist zu verzapfen? Ist dieser Vorstand wirklich so blöde? Mit seinem völlig versemmelten Geschäftsbericht hat er erst mal die Kurse in den Keller geschickt. Jetzt schreibt er wieder Wischi-Waschi. Dieses Gewäsch hilft uns nicht wirklich weiter. Es ist auch nicht konkret die Rede davon, welche Gegenrechnung diese Filminvestition auslöst. Vermutlich 0 (NULL). Es darf weiterhin vermutet werden.
Ich hoffe sehr, dass dieser Vorstand bei der Hauptversammlung eine fette Quittung für diese andauernden Dummheiten bekommt! Mit einigen klareren Aussagen hätte er vielleicht noch einiges verhindern können. Ich glaube nicht, dass der Kurs nach dieser ungeschickten Nachbereitung einen Sprung nach oben auslösern wird.
http://www.sharedeals.de/2013/06/30/kilian-kerner-alles-halb-so-wild/
Spiegelt ungefähr auch meine Darstellung wider.
Versuche es weiter per Telefon. Die gestrigene Aussagen von Volz haben natürlich nichts verändert. Keine meiner Fragen wurde darin beantwortet.
Falls jemand von euch weiß, wie man Volz direkt erreicht, immer her mit der Nummer!
Was den Inhalt angeht ... also es hat sich durchaus ne Menge verändert. "halb so wild" ist das sicherlich nicht. Es geht darum, ob der Modebereich stark wachsen kann. Wenn der überwiegende Teil der Umsätze nicht aus dem Modesegment kommt, sondern das Wohl und Wehe an dem riskoreichen Filmgeschäft gekoppelt ist, dann ist das für den Aktienkurs von entscheidener Bedeutung. Da muss endlich Klarheit her, wie hoch die Umsätze in 2013/14 aus dem Modegeschäft erwartet werden, und wie der Kapitalfluss zum Filmbereich und daraus zurück nun genau vonstatten geht. Zudem stellt sich die Frage, wie finanziell belastet man aktuell nun ist. Müssen die Kapitalerhöhungen zwingend kommen, wie sie im Geschäftsbericht angekündigt werden oder lässt sich das vermeiden?
Das wären so meine dringsten Fragen. Nur wenn die zufriedenstellend für mich beantwortet werden, kaufe ich hier Aktien zu. Wenn sie unbefriedigend sind oder man mir gar nicht antwortet, dann verkaufe ich.
doch...ist es...der artikel geht gar nicht erst auf die schon von kat erwähnten irritationen ein, die ja entscheidend für den kursrutsch waren...seriös wäre jetzt eine eiligst ins leben gerufene pressekonferenz...kommt da nix, wirds nochmal ne etage tiefer in den keller gehen...und das zu recht..
Werden wohl jemanden einstellen,der das den dummen Aktionären besser erklärt mit der strategischen Ausrichtung des schnell wachsenden Lifestyle Konzerns Kilian Kerner.
Aber jetzt ist auch erst mal Fashion Week.
Überall Partys und Events um sich zu vernetzen, Stößchen.
W:O Postings auch nicht gerade alle posi gestimmt.
Die nette Dame (symphatisch war sie ja) meinte, man solle doch an die E-Mail Adresse die Fragen schicken. Obwohl sie selbst die Fragen dort beantworten will, wusste sie erstens noch gar nicht, dass dort schon etliche Mails von Aktionären angefallen sind und zweitens konnte sie mir die Fragen am Telefon nicht beantworten, da man im Zeitdruck wegen der fashionWeek ist. Angeblich will sie es trotzdem schaffen, die Mails zeitnah zu beantworten. Na ja ...
Die Telefonnumer von Volz kann sie mir nicht geben, und der Herr ist auch erst wieder morgen im Haus.
Na ja, allzu viel Verständnis scheint man für die Dringlichkeit der Sache jedenfalls nicht entgegen zu bringen, auch wenn die nette Dame durchaus zu wissen schien, dass da "verständlicherweise Fragen aufkommen".
Na ja, das wars dann wohl. ... mal sehn, ob Volz mir morgen was sagen kann, aber viel Hoffnung hab weder dazu noch zu den Antworten der Dame von der IR. Den Stress mit der FashionWeek kann ich ja noch nachvollziehen, wenn man die Mitarbeiterzahl bedenkt, aber Volz kann und will sich offenbar nicht konkreter äußern. Aber okay, vielleicht belehrt er mich morgen eines besseren.
1) Mode + Lizenzen
- fertige Erzeugnisse - niedriger Bestand zum Jahresende, ist aus meiner Sicht nicht negativ - je nach Geschäftsmodell - das mir aber auch unklar ist
mit 9-10 MA im Bereich Mode kann Kk ohnehin nur den Entwurf und das Design + evtl. den Einkauf darstellen - die Produktion geht komplett separat
- da müsste KK schon ein Produktionsunternehmen an der Hand haben (Deutschland, Türkei, Griechenland oder eben Asien?) - ich gehe mal davon aus, dass die Ware gemäß "Hausmesse" von Einkäufern - nur Boutique oder eben auch große Häuser? (noch unwahrscheinlich) abgesetzt werden
- Lizenzfertigung und Absatzrisiko bei Lizenznehmern? geht man mal davon aus, dass hier 15-20% des Umsatzes als Lizenz genommen wird, sind die tatsächlichen Umsätze gar nicht so schlecht
einfache Frage: in welchen namhaften Häusern ist KK denn präsent? es gibt doch nahezu in jeder größeren Stadt ein Haus, das Marken führt und dabei meist mit shop in shop Konzepten agiert - KK müsste hier eine Marktdurchdringung erreichen, aber wenn die die Produktion nicht (noch nicht) im Griff haben... wird das Interesse dieser Häuser gering sein.
der Aufbau von eigenen Läden ist langwierig und kostspielig und m.E. abgesehen von einem Flagstore nicht zielführend.
2) PLF - Filme... wurde hier schon viel diskutiert - überrascht/enttäuscht klar ich fühle mich verarscht - wichtig dabei ist für mich:
- Vblk bei PLF sind entstanden durch die Filmproduktion und werden durch die Einnahmen getilgt - basta - die Mittelrückflüsse daraus (sofern die Finanzmittel von KK kommen) sollten jetzt schnellst möglich auch wieder dorthin zurück fliessen
und wenn das nicht der Fall ist, dann sollte ein WP beauftragt werden, die Vertragsgestaltung zwischen KK & PLF zu durchleuchten, bzw. die Vereinbarungen mit Schweighöfer...
3) HV - die HV erfolgt irgendwann im August - und dann sollten die Herrschaften mal
a) Halbjahreszahlen vorlegen - mit Aufschlüsselung aller Umsätze nach Geschäftsbereichen und vor allem auch erklären, was für ein Umsatz das ist
b) einen Forecast vorstellen, der auch die Liquidität darstellt, (wenn Verträge mit PLF vernünftig sind, dann entsteht hier kein zusätzlicher Finanzbedarf ...
c) KE - unter gegebenen Umständen halte ich das für fatal - da sollten wir lieber schauen, das wir Moto in die Pflicht nehmen können - die hatten doch den besten Einblick und wenn hier bewusste Manipulationen statt gefunden haben - Anlegertäuschung dann viel Spass
4) Aussagen Herr Volz:
wenn das alles ist, was er zu sagen hat, dann wirklich schade, denn ehrlich gesagt, wenn der Film so erfolgreich ist, und hier immense Mittelrückflüsse kommen, dann ist das kursrelevant und entsprechend an die Aktionäre zu kommunizieren.
und wenn die Umätze im Mode + Lizenzbereich abheben, dann bitte entsprechende Kommunikation
oder kurz gesagt: Transparenz über 1.HJ 2013 - die Eckparameter liegen doch schon heute auf der hand, also raus damit