Kilian Kerner Börsenlisting
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DGAP-News: Kilian Kerner AG / Schlagwort(e): Börsengang Kilian Kerner AG führt erfolgreiches Börsenlisting durch
03.07.2012 / 17:01
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Pressemitteilung // 03. Juli 2012
Kilian Kerner AG führt erfolgreiches Börsenlisting durch
- Berliner Modelabel geht erfolgreich an die Börse - Listing im Entry Standard der Deutsche Börse AG - Internationale Expansion läuft auf Hochtouren
Berlin - Die Kilian Kerner AG (ISIN: DE000A1H33L1) hat ein erfolgreiches Börsenlisting durchgeführt. Das aufstrebende Berliner Modelabel ist seit vergangenem Freitag im Entry Standard der Deutsche Börse AG gelistet. Der erste Kurs lag bei 2,34 Euro, der erste Handelstag wurde auf dem Tageshoch mit 2,48 Euro (+ 6 Prozent) abgeschlossen.
Bei der Kilian Kerner AG handelt es sich um das Modelabel des Berliner Designers Kilian Kerner. Nachdem sich Kilian Kerner auf dem deutschen Modemarkt bereits als feste Größe etabliert hat, avanciert er jetzt auch international zum gefragten Designer. Mit dem großen Zuwachs von Neukunden in der Saison Herbst/Winter 2012/2013 hat das Label seinen internationalen Durchbruch geschafft und verkauft die Kollektionen mittlerweile in zehn Ländern, darunter USA, Japan, Frankreich, Italien und England. Kilian Kerner konnte zudem zahlreiche prominente Träger für das Label gewinnen, die zur Steigerung des Bekanntheitsgrades und zur Stärkung der Marke beitragen. Hierzu zählen unter anderem die Schauspielerin Karoline Herfurth, die Models Eva Padberg und Karolína Kurková sowie Bill Kaulitz von Tokio Hotel, aber auch Stars wie Paris Hilton oder Georgia Jagger. Neben der erfolgreichen Vermarktung in Deutschland und dem Aufbau von ersten Flagship-Stores in 2011, forciert das Label jetzt unter anderem auch in England den Ausbau des Vertriebs mit Hilfe eines erfahrenen Sales-Teams.
Im Vorfeld des Börsenlistings wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt im Rahmen welcher institutionelle Investoren Aktien im Wert von rund 1 Mio. Euro gezeichnet haben. Dieses Kapital dient der Forcierung der internationalen Expansion.
'Wir freuen uns sehr über das gelungene Börsendebüt', erklärt Dr. Mario Windisch, Vorstandsvorsitzender der Kilian Kerner AG. 'Das Unternehmen wandelt sich gegenwärtig vom kleinen angesagten Berliner Modelabel zu einem international agierenden Player der Modeszene. Durch das Listing haben unsere Aktionäre die Chance, bereits in einer frühen Phase an dieser dynamischen Entwicklung teilzuhaben.'
Kilian Kerner selbst, der 21,59 Prozent der Anteile an der Kilian Kerner AG hält, hat sich freiwillig einer dreijährigen Veräußerungssperre (Lock-up) unterzogen. Wie überzeugt der Designer von den Zukunftsaussichten seines Unternehmens ist, zeigt sich auch daran, dass er im Vorfeld des Börsenlistings keine Aktien abgegeben hat.
Auf der morgen in Berlin beginnenden Mercedes-Benz Fashion Week (4. bis 7. Juli) wird Kilian Kerner am Freitag seine Kollektion Frühjahr/Sommer 2013 präsentieren.
Über die Kilian Kerner AG: Nachdem sich Kilian Kerner auf dem deutschen Modemarkt bereits als feste Größe etabliert hat, avanciert es jetzt auch international zum gefragten Label. Mit dem großen Zuwachs von Neukunden in der Saison Herbst/Winter 2012/2013 hat das Unternehmen seinen internationalen Durchbruch geschafft und verkauft sich mittlerweile in zehn Ländern, darunter USA, Japan, Frankreich, Italien und England. Neben der erfolgreichen Vermarktung in Deutschland und zwei eigenen Stores in Berlin und Wiesbaden, forciert das Label jetzt auch in England den Ausbau des Vertriebs mit Hilfe eines erfahrenen Sales-Teams.
Kontakt: Christofer Radic IR Manager Kilian Kerner AG Schuckert Höfe Am Treptower Park 28 - 30 / Herkomer Straße 6 12435 Berlin Telefon: +49 (0)30 886 720 41 Fax: +49 (0)30 886 720 25 E-Mail: christofer.radic@kiliankerner.de Web: http://www.kiliankerner.de
Disclaimer: Diese Mitteilung kann zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen enthalten, die durch Formulierungen wie 'erwarten', 'wollen', 'antizipieren', 'beabsichtigen', 'planen', 'glauben', 'anstreben', 'einschätzen', 'werden' oder ähnliche Begriffe erkennbar sind. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen, die eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten in sich bergen können. Die von der Kilian Kerner AG tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. Die Kilian Kerner AG übernimmt keine Verpflichtung, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
Ende der Corporate News
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wer zeichnet die Aktien? Verrückte? oder Menschen, die so viel Geld mit der Aktie gewonnen haben, oder in die Marke KK investiert haben, dass sie diese jetzt nicht hops gehen lassen können.
schaltet endlich das Licht aus - genug abgezockt
die Kapitalerhöhung war ja das letzte. ich habe normalerweise einen sehr langen Anlagehorizont und sehe ja start ups wirklich positiv, aber ich wollte mich ja mal an einem Modelabel beteiligen und nicht an einem Beteiligungsunternehmen...
Und wenn dann auch noch eine Shop-Eröffnung so "gehiped" wird, kommt einem doch schnell die Frage, wo denn mal die fundamentalen Dinge sind, dies es rechtfertigen würden, das hier der Kurs zum Höhenflug taugt.
Sicherlich ein Zock wert,... mehr dann aber auch nicht ^^
In der Vergangenheit gab es ein katastrophales Management. Ab Mitte 2014 hat ein langjähriger Kenner der Szene den Vorstand übernommen. Ja, 2015 wird KK in der Sanierung nur 600 bis 800T€ Umsatz gemacht haben. Aber bereits für dieses Jahr sind 1,6-1,8 Mio € prognostiziert und für 2018 sind 15Mio€ geplant. Wenn diese Zahlen für den Markt glaubhaft und nachvollziehbar werden, steht alleine die KK-Aktie ohne das Beteiligungsgeschäft bei knapp 5€.
Der Bub war 10 mal auf der Fashion Week, hat's mit Großhandel versucht, ist bei Zalando, gelistet, betreibt einen eigenen Shop ...und macht daraus Umsatz wie "Erna Kruse Feinstrickwaren" um die Ecke :-). Das Zeug will einfach keine(r), Talent hin oder her. Künstler wie Kilian gibt's zu viele.
Jaja, Speedy #1526, Umsatzver20fachung in 3 Jahren... dass ich nicht lache. Man meint fast, Meister Volz wäre zurück.
Nein, nein, ich denke, die Auden-Jungs ziehen (endlich) die Reißleine und werden den börsennotierten Mantel - mehr ist KK m.E. nicht - für ihre eigenen Beteiligungsinteressen nutzen. Kleinere Kursbewegungen nach Einbringung ihrer Assets ... und schon ist das Vehikel für Kapitalbeschaffung über die Börse bereit. Vielleicht gelingt es sogar, durch Fortführung der KK-Aktivitäten die Verlustvorträge (teilweise) zu erhalten...?
Kann gut sein, dass hier in den nächsten Wochen noch etwas Bewegung entsteht. Sollte tatsächlich aber die Schneider-Sparte Treiber einer positiven Entwicklung sein, dann wäre ich mehr als überrascht.
Spannend!
1,00
Das schöne ist doch: von KK erwartet keiner mehr dass kommunizierte Planzahlen eingehalten werden. Die vom neuen Management angestrebten 1,6-1,7 Mio€ für 2016 wären eine knappe Verdreifachung der Umsätze. Warum soll das von diesem geringen Niveau aus nicht möglich sein, wo doch nun viele Experten für das Management der Marke gewonnen werden konnten. Auden und Beteiligungen interessieren mich persönlich nicht grade...!
Der Wechsel ins Beteiligungsmanagement ändert da wenig, wer soll da Geld reinstecken?
Wenn die Geschäftsmechanik von Mode & Produktion & Versandhandel noch halbwegs transparent ist, dann ist bei Beteiligungen endgültig Schluss. Da blicken nur noch die Beteiligten ganz oben durch. Da kaufe ich mir lieber einen Indexfonds
Ich habe mir die Hauptversammlung angesehen, und bin vom neuen Vorstand wirklich überzeugt. Stefan Ober hat den Vorstand kurz nach der HV durch einen weiteren Branchenexperten erweitert. Dr. Rassau kam im Oktober 2015 als CFO dazu.
Das Interview mit Börse-Online aus 2014 hat immer noch Aktualität. Für 2016 wird mit Hochdruck an einer schwarzen Null gearbeitet. Die Beteiligungen interessieren mich persönlich nicht!
Börse-Online:Stefan Ober wird mit Wirkung zum 1. April neuer Firmenchef des börsennotierten Modelabels Kilian Kerner. BÖRSE ONLINE sprach mit ihm vorab über seine neuen Aufgaben, die Aussichten des jungen Modeherstellers und das Potenzial, das in dem Small Cap schlummert. Von Lars Winter
BÖRSE ONLINE: Herr Ober, als neuer Chef der Modefirma Kilian Kerner sollen Sie sich künftig unter anderem um die Entwicklung und Umsetzung einer neuen Gesamtstrategie kümmern, interne Strukturen verbessern und den Vertrieb ausbauen. An der Börse ist Kilian Kerner momentan jedoch nicht gerade en vogue. Warum reizt Sie das Angebot?
Stefan Ober: Ich habe mich bei meiner Entscheidung nicht von der Kapitalmarktwahrnehmung leiten lassen, sondern von dem Potenzial der Marke Kilian Kerner. Und das ist riesig.
BÖRSE ONLINE: Riesig war aus Sicht der Aktionäre bisher leider nur die Enttäuschung über nicht eingehaltene Prognosen von Kilian Kerner und eine miserable Kursentwicklung. Was wollen Sie tun, damit es zukünftig besser läuft.
Stefan Ober: Rückblickend ist Kilian Kerner sicherlich sehr früh in ihrer Entwicklungsphase an die Börse gegangen, mit allen Unwägbarkeiten in der Planung, die ein so junges Fashionlabel mit sich bringt. Dadurch mussten Aktionäre hohe Schwankungen ertragen. Ich werde versuchen, durch eine klare und eher vorsichtige Kommunikation die Entwicklung der immer noch am Anfang befindlichen Gesellschaft greifbarer und planbarer zu machen.
BÖRSE ONLINE: Es standen teilweise Planumsätze von 20 Millionen Euro und mehr für das Geschäftsjahr 2013 im Raum. Diese Zielgröße konnte bislang bei Weitem noch nicht erreicht werden. Sind Erlöse in dieser Höhe Ihrer Meinung nach dennoch absehbar realistisch?
Stefan Ober: Solche Zahlen wären nur durch Akquisitionen zu erreichen gewesen. Ich schließe Zukäufe in der Zukunft nicht aus, aber mein Fokus gilt zunächst dem Kerngeschäft von Kilian Kerner und dem Aufbau der Marke.
BÖRSE ONLINE: Wie viel Umsatz können Sie den Aktionären in Aussicht stellen?
Stefan Ober: Aufbauend auf dem, was schon an Vertriebsstrukturen vorhanden ist, sollten drei Millionen Euro Umsatz im laufenden Jahr möglich sein. In den Folgejahren ist ein Wachstum von mehr als 50 Prozent pro Jahr möglich. Allerdings gibt es einige Zusatzpotenziale und Möglichkeiten, den Umsatz deutlich schneller - aber immer noch organisch - nach oben zu bekommen. Das sind verbesserte Vertriebsstrukturen, Internationalisierung der Marke und der Ausbau des Internetabsatzes, insbesondere mit einem eigenen Onlineshop. Aber wie gesagt, bevor ich bereit bin, diese drei Booster zu quantifizieren, müssen Sie mir bitte noch drei bis sechs Monate Zeit geben.
BÖRSE ONLINE: Ist der Aufbau eines Fashionlabels nicht ungemein kapitalintensiv?
Stefan Ober: Keine Frage, unsere Aktionäre müssen sich auf weitere Kapitalerhöhungen einstellen. Ich habe in Gesprächen mit den größeren Investoren hierzu volle Rückendeckung bekommen. Natürlich werden wir dies Schritt für Schritt tun, und somit hoffentlich Kursniveaus erreichen, die deutlich höher sind als die heutigen. In der Gewinnzone sehe ich uns für 2016.
BÖRSE ONLINE: Warum braucht die Welt eine weitere Fashionmarke namens Kilian Kerner?
Stefan Ober: Von "brauchen" würde ich hier nicht reden, aber die Zeit ist reif für ein international erfolgreiches Modelabel aus Berlin. Berlin ist aktuell eine der coolsten Städte weltweit. Und immer hat der Zeitgeist, der eine Metropole besonders gehypt hat, auch entsprechende weltweit erfolgreiche Labels hervorgebracht. Im Paris der 50er- und 60er-Jahre wurden Marken wie Dior und YSL weltberühmt. Das New York der 80er-Jahre brachte Tommy Hilfiger und Ralph Lauren an die Spitze. Das Tokio der 90er Yoshi Yamamoto. Und ich werde alles dafür tun, dass Kilian Kerner für Berlin steht.
BÖRSE ONLINE: Trauen Sie sich eine Kursprognose zu?
Stefan Ober: Lassen Sie es mich mal so sagen: Aktionäre bekommen mit der Kilian Kerner AG alle Chancen und Risiken eines Start-ups. Bei den aktuellen Bewertungen überwiegen aber meines Erachtens die Chancen deutlich. Etablierte Fashionlabels werden im Schnitt - und die Ausreißer sind da eher nach oben - mit dem drei- bis fünffachen ihres Umsatzes bewertet. Falls es uns gelingt, in drei Jahren aufgrund meiner Eingangs angesprochenen Umsatztreiber 20 Millionen Euro und mehr Umsatz zu machen, sprechen wir über eine Bewertung von 60 Millionen Euro plus X. Klar, es wird dann wie gesagt auch einige Aktien mehr geben. Ist meine Strategie allerdings erfolgreich, haben Anleger mit der Aktie von Kilian Kerner die Chance auf einen Vervielfacher im Depot.
Mies laufendes Modegeschäft? KK hat grade die erfolgreichste Fashion-Week aller Zeiten hinter sich. Bereits nach der letzten Fashion-Week im Sommer ist der Auftragseingang stark angezogen. Die 2016-er Prognose mit 1,6 Mio€ wird vielleicht noch nach oben korrigiert? Der Aktienkurs ist nicht ohne Grund im starken Aufwärtstrend...
Vergesst KK. Das zum Desaster gewordene Mode-Abenteuer wurde weitgehend durch Kapitalschnitt bereinigt und wird jetzt folgerichtig aus der AG Firmierung gestrichen. Vielleicht darf KK noch auf kleiner Flamme weiter schneidern, ich glaube aber eher, dass er nach Hollywood wechselt :-)
Die wichtigen Fragen für die Zukunft sind: Was bringen die Auden-Jungs mit welcher Bewertung in die Beteiligungsholding ein. Derzeit noch eine Black Box...
Das Ausmass des auf der HV zu genehmigenden KE (ca 2.8 Mio bis 2021) erscheint allerdings nicht allzu aggressiv. Das macht Hoffnung, mehr bislang nicht.
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