Biontech & MRNA: Revolution in der Pharmaindustrie
Inhaltlich bin ich überzeugt, dass das eine Aussetzung von Patenten eine ganz besonders dumme Idee ist.
Außerdem glaube ich nicht, dass die Idee sich überhaupt durchsetzen lässt.
Selbst wenn, es würde Monate brauchen dadurch irgendwas zu verändern und die Konzerne dürften auch eine üppige Entschädigung bekommen.
Meine Einschätzung: Viel Rauch um ganz wenig.
Keine Kauf oder Verkaufsempfehlung.
Dennoch werden die großen Hersteller vorerst wohl genug Umsatz an ihren Impfstoffen machen, das ist mal wieder ein gefundenes Fressen um Aktien einfach hart unter Druck zu bekommen. Die Märkte sind heute einfach zu nervös bei derartigen Bewegungen.
Die Impfstoffpreise müssen runter. Aber da gibt es sicher auch andere Möglichkeiten - ohne gleich die Patente aufzuheben. Der einzige Grund, warum man das von der US-Seite macht ist, dass die USA hier nicht die wichtigen Patente in eigener Tasche haben.
Ich kann die EU schon lange nicht mehr verstehen. Warum lässt man sich das auf allen Ebenen gefallen. Im HighTech-Sektor wird man von den USA dominiert . Und nun hat man einen interessanten Markt gefunden, in denen die Technologieführer samt Patenten aus Europa kommen und schwupps werden die Patente ausgehebelt.
Warum nicht eine fixe Obergrenze der Preise für den Impfstoff und Zwang zur Stellung von Produktionsstätten? Aber ne, da kommt man ja nicht an die interessanten Daten heran.
Die ganze Patent Diskussion wird sich in Luft auflösen, dumm für Leute die es mit den stop loss rausgekickt worden sind.
würd gern wieder einsteigen hier... glaub aber irgendwie noch das hier vllt sogar noch bis <120 geht dank Biden.
Aber man muss auch sehen, dass ein wirklich großer Teil der Grundlagenforschung zu diesen Themen an den Universitäten geleistet wird. Und dann kauft sich ein Unternehmen die "Technologie" oder zumindest Teile davon und schlachtet diese aus. Da stecken schon etwas mehr an Steuergeldern drin. Aber so ist das Geschäft.
Mich interessiert als Aktionär nicht wer die Welt rettet. Ich auf jeden Fall nicht.
Zum Thema Rechte:
Die USA haben keinen Cent in Biontech gesteckt und Pfizer selbst hat keine Rechte an Biontech, ist nur Partner wegen den Vertriebswegen.
Unternehmen....
Zudem will die USA immer nur euer bestes....
fest dran glauben !
Ist aber nur mal so ein Gedanke
Zeitpunkt: 06.05.21 12:05
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Kommentar: Unterstellung
heißt doch es wird noch weniger
dieser jungen guten Firmen geben - die mit hohem Risiko Geld in soche Projekte stecken.
Man sieht ja jetzt schon das Geld weg fließt indem Aktionäre ihr Geld hersuaziehen.
Hausaufgaben nicht gemacht - setzten 6
Zur Aufklärung der deutsche Staat ist bei Curevac drin nicht bei Biontech
....der Impfstoffproduktion klarer Angriff auf die europäischen Firmen?
Die neuesten Nachrichten bestätigen die Aussagen welche in einem Artikel vom 02.05.2021 in den Deutschen Wirtschaftsnachrichten veröffentlicht wurden.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/511653/Soll-Deutschland-den-USA-den-Ruecken-kehren
DWN-Autor Bernd Murawski zeigt die Grundprinzipien der amerikanischen Außenpolitik nach 1945 auf.
Wer sind die Hauptlieferanten für Corona Impfstoffe?
1. Biontech/Pfizer
2. Astra Zeneka
3. Moderna
Wie man sieht machen das Hauptgeschäft mit Corona Impfstoffen die deutsche Firma Biontech, und der englisch schwedische Konzern AstraZeneca.
Der Artikel befasst sich damit, wie Amerika alle Verbündeten die wirtschaftlich zu stark wurden solange bekämpft, bis Amerika wieder die Vormachtstellung hat. Ausführlich dargestellt wurde dies Anhande des Beispiels Japan.
Seit Ende des Zweiten Weltkriegs konzentriert sich die US-Außenpolitik auf die Eindämmung von Staaten, die sich westlicher Einflussnahme entziehen und denen Washington feindliche Absichten unterstellt. Überdies wollen die Vereinigten Staaten ihre Dominanz im verbleibenden Rest der Welt sichern, wobei auch Deutschland ins Visier gerät.
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Parallel zur Eindämmung von vermeintlichen - Gegnern widmeten sich die USA der Konsolidierung ihrer Führungsposition im westlichen Einzugsbereich. Diese war hauptsächlich durch das wachsende wirtschaftliche Gewicht Japans und der Bundesrepublik Deutschland bedroht.
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Japan und Deutschland als US-Konkurrenten
Ende der 80er Jahre galt Japan als Hauptkonkurrent der USA. Wurde das Land noch während der 60er Jahre als Exporteur von Transistorradios belächelt, veränderte sich das Bild im Zuge der Eroberung des westlichen Automobilmarkts zehn Jahre später schlagartig.
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Die wirtschaftliche Aufholjagd Japans brachte dem Land bald die technologische Führung in mehreren zukunftsträchtigen Wirtschaftssektoren. Der Vormarsch an die Weltspitze erschien unaufhaltsam.
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Die US-Führung war alarmiert und erkannte zugleich, dass sie den Wettbewerb bereits verloren hatte. Dies galt allerdings nur, soweit er mit rein wirtschaftlichen Mitteln ausgetragen wurde.
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Die globale Öffnung der Finanzmärkte vervielfachte den Derivate-Handel und ermöglichte Währungsspekulationen großen Stils. Das Plaza-Abkommen der G5-Staaten im Jahr 1985 leitete den Anstieg des Yen-Kurses ein, der sich fortan beschleunigte und schließlich dem japanischen Export den Garaus machte.
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War Japan auf mittlere Sicht als Kontrahent ausgeschaltet, so bereitete Deutschland der US-Regierung weiterhin Sorgen.
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Damit Deutschland nicht in Gefahr geraten würde, dasselbe Schicksal wie Japan zu erleiden, hat es die gemeinsame Währung des Euro vorangetrieben.
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Was für die USA im Kampf um den Erhalt der Vorherrschaft gegen Japan ein Erfolgsrezept war, ließ sich kein weiteres Mal umsetzen. Die Währungswaffe war durch die Einbeziehung defizitärer Volkswirtschaften unter das Dach des Euro stumpf geworden.
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Als einzig verbleibender Weg, den Vormarsch des deutschen Konkurrenten aufzuhalten, verblieb die Einschränkung des Freihandels. Hierauf setzte Donald Trump während seiner Amtszeit.
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Mit seiner Fairness einklagenden und bessere Deals anstrebenden Außenwirtschaftspolitik legte Trump dennoch den Grundstein für eine Doppelstrategie, die durch die neue US-Administration mit dem Werteargument fortgesetzt wird. Sie besteht einerseits in der Eindämmung von Staaten, die sich einer Einflussnahme seitens der USA entziehen, und trifft andererseits Deutschland und andere westliche Konkurrenten, die die wichtigste Handelspartner dieser Staaten sind.
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Der meistthematisierte Fall betrifft die Gasleitung Nordstream 2. Eine Sanktionierung des Projekts schadet offenkundig nicht nur Russland, sondern auch deutschen Unternehmen. Eine Nicht-Inbetriebnahme der Erdgas-Pipeline würde zu steigenden Energiekosten führen, was die Herstellerpreise erhöht und die Wettbewerbsfähigkeit bedroht. Zu einem Ersatz durch US-Fracking-Gas dürfte es dennoch nicht kommen, da dessen Erschließungskosten im Steigen begriffen sind und LNG aus katarischen und russischen Quellen bereits heute preisgünstiger ist.
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Dass für die US-Seite Wirtschaftsinteressen schwerer wiegen als Werte, belegen ebenso die im letzten Jahr beträchtlich gestiegenen Ölimporte aus Russland.
Wer ist das Hauptangriffsziel der Aufhebung geistigen Eigentums. Ein deutsches Unternehmen welches in einer Schlüssltechnologie die Nase vorn hat, die nun zur Schlachtbank geführt werden soll um amerikanische Firmen wieder an die Spitze zu bringen.
Amerikan ist nicht sozial geworden, die Aufhebung des Patentrechtschutzes ist der Wolf im Schafspelz und dient als Waffe gegen die europäische Pharmaindustrie. Interessant wird es zu sehen wie sich europäische Politker an der Nase herumführen lassen, und ob sie die eigenen Konzerne zum Wohle Amerikas opfern.
Offensichtlicher kann man einen Wirtschaftskrieg nicht führen, und wieviel Wert auf Humanität Amerika legt kann man an der mexikanischen Grenze, sowie die Aufnahmebereitschaft von Flüchtlingen aus den arabischen Ländern sehen.
Amerika hat das Schlachtfeld gegen europäische Pharmakonzerne eröffnet und wird keine Ruhe geben, bis amerikanische Pharmakonzern die Dominan im mRNA Markt wieder an sich gerissen haben.